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Version vom 14. Oktober 2016, 13:42 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (Abrictosaurus (Dinosaurier))
Trias | Jura | 142mio

  • Bioherm in Mittelfranken (GCW 2:145)
  • Geckos (Schuppenkriechtiere) (GCW 2:126)

LEXIKON

Abrictosaurus (Dinosaurier)

Baumfarne

Dromaeosauridae

  • Die Dromaeosauridae sind eine Gruppe von theropoden Dinosauriern innerhalb der Deinonychosauria. Es handelte sich um kleine bis mittelgroße, zweibeinig laufende Fleischfresser, die wahrscheinlich mit den Vögeln (Aves) nah verwandt waren. Die Größe reichte von rund einem halben Meter bei Microraptor bis über sechs Meter Länge bei Achillobator und Utahraptor. Charakteristisch für diese gefiederten Dinosaurier war eine schmale Schnauze, lange, mit gekrümmten Krallen bewehrte Arme, ein versteifter Schwanz sowie eine vergrößerte sichelförmige Kralle am Fuß. Der 1971 in der Mongolei gemachte spektakuläre Fund der „kämpfenden Dinosaurier“ unterstützt die Idee, dass die Sichelkralle zur Tötung gedient haben könnte. Dieser Fund zeigt die Skelette von Velociraptor und dem Ceratopsia Protoceratops, welche sich offenbar mitten in einem Kampf befanden, als sie starben. Neuere Studien kamen zu dem Schluss, dass die Tiere dank ihrer Krallen an Händen und Füßen gute Kletterer gewesen sein könnten. Dromaeosauriden wurden in Asien, Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika und Antarktika entdeckt und existierten etwa 100 Millionen Jahre lang, vom Mitteljura bis zur Oberkreide. In der Populärkultur werden Dromaeosauriden auch als „Raptoren“ bezeichnet. (Artikel des Tages)

Heterodontosaurus

  • Der Heterodontosaurus („Echse mit verschiedenartigen Zähnen“) ist eine Gattung der Vogel­becken­saurier (Ornithischia). Die Gattung lebte während des Unter­jura vor etwa 200 bis 190 Millionen Jahren im heutigen Süd­afrika. Fossil­funde stammen aus der Oberen Elliot-Formation und der Clarens-Formation, deren Ablagerungen auf ein wüstenartiges Klima zu Lebzeiten von Heterodonto­saurus deuten. Es handelte sich um einen kleinen, zweibeinig laufenden Pflanzen- oder Alles­fresser mit einer geschätzten Länge von 1 bis 1,75 Metern. Namens­gebend ist das charak­teristische heterodonte Gebiss, das verschiedene Zahn­typen umfasst, einschließlich eines Paars hauer­artiger „Eck­zähne“ und meißel­förmiger Backen­zähne. Verschiedene Zahn­typen, obwohl typisch für Säuge­tiere, sind unter Reptilien ungewöhnlich. Das ungewöhnliche Fehlen eines kontinuierlichen Zahn­wechsels verleitete frühe Studien zu der Annahme, die Tiere hätten einen Zahn­wechsel nur während ihrer Sommer­ruhe gehabt. Weitere Studien befassten sich mit der Frage, ob die charak­teris­tischen Hauer des Gebisses bei beiden Geschlechtern oder nur bei Männchen vorhanden waren, ob die Tiere zwei­beinig oder vier­beinig liefen, und ob es sich um Pflanzen­fresser oder Alles­fresser handelte. (Artikel des Tages)

Hettangium (Geologische Stufe)

Ichthyosaurus

Macroplata (Plesiosaurier)

Massospondylus

  • Massospondylus („längerer Wirbel“) ist eine ursprüngliche Gattung der sauro­po­do­morphen Dino­saurier. Die Gattung wurde bereits 1854 von dem englischen Anatom Richard Owen beschrieben und zählt damit zu den ersten Dino­sauriern, die benannt wurden, auch wenn sie anfangs nicht als solcher erkannt wurde. Bis heute sind über 80 Skelette bekannt, die aus dem Unter­jura (Hettangium bis Pliensbachium, vor etwa 201 bis 183 Millionen Jahren) von Süd­afrika, Lesotho und Simbabwe stammen. Damit gehört Massospondylus zu den am besten bekannten ursprünglichen Sauro­po­do­morpha. Die Typus­art ist Massospondylus carinatus; sieben weitere Arten wurden in den vergangenen 150 Jahren benannt, von denen derzeit allerdings nur Massospondylus kaalae als gültig anerkannt ist. Massospondylus erreichte Körper­längen von 4 bis 5 Metern und zeichnete sich durch einen langen Hals und Schwanz, einen kleinen Kopf und einen schlanken Körper aus. Wahrscheinlich war er Pflanzen­fresser, obwohl einige Forscher vermuten, dass es sich um einen Alles­fresser gehandelt haben könnte. Massospondylus wurde traditionell als vier­beinig dargestellt, eine Studie aus dem Jahr 2007 konnte jedoch zeigen, dass es sich tatsächlich um einen Zwei­beiner handelte. (Artikel des Tages)

Pliensbachium (Geologische Stufe)

Rudisten (Muscheln)

Schlangen

Sinemurium (Geologische Stufe)

Toarcium (Geologische Stufe)

Unterjura (Geologische Stufe)

ANMERKUNGEN

Quellen: Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

22.01.2010 Artikel eröffnet