961
CHRONIK
0304D: Ōwa (Japan)
- Die japanische Ära (Nengō) Tentoku endet. Am nächsten Tag beginnt die Ära Ōwa.
0729D: Eilenburg
- Die Große Kreisstadt Eilenburg ist eine Kleinstadt an der Mulde im Nordwesten von Sachsen im Direktionsbezirk Leipzig, zirka 20 Kilometer nordöstlich der Universitäts- und Messestadt Leipzig. Die Stadt gehört dem Landkreis Nordsachsen an und hat etwa 17.000 Einwohner; damit ist sie die viertgrößte Stadt im Kreis. Sie ist ein Mittelzentrum und liegt im Ballungsraum Leipzig-Halle, der Teil der Metropolregion Sachsendreieck ist. Eilenburg wurde am 29. Juli 961 erstmals in einer Urkunde Ottos I. erwähnt. Insbesondere der Dreißigjährige Krieg und der Zweite Weltkrieg stellten für die Stadt Zäsuren in ihrer Geschichte dar. Die Stadt gilt heute wegen der einst auf der dortigen Burg residierenden Wettiner als Wiege Sachsens. Mit der Entwicklung der ersten Konsumgenossenschaft in Deutschland durch Eilenburger Arbeiter und Industrielle gilt sie außerdem als eine Wiege des deutschen Genossenschaftswesens. Die Industrie war für mehr als ein Jahrhundert strukturbestimmend für die Stadt. Nach dem Niedergang der großen Betriebe nach 1990 legte Eilenburg das Image einer Industriestadt ab und wirbt heute mit dem Slogan "Muldestadt mit grünem Herzen". (Artikel des Tages)
1015D: Kalif al-Hakam II. (Córdoba)
- Nach dem Tod von Abd ar-Rahman III. wird sein Sohn al-Hakam II. zweiter Kalif von Córdoba. Er regiert in einer Zeit, in der der Frieden mit den christlichen Reichen im Norden weitgehend gesichert ist.
LEXIKON
- Die Agía Lávra, ein orthodoxes Kloster und späteres Symbol der Unabhängigkeit Griechenlands, wird bei Kalavryta erbaut.
Fürst Pandulf I. (Capua und Benevent)
Pagode des Yunyan-Tempels in Suzhou
- Die Pagode des Yunyan-Tempels in Suzhou auf dem Tigerhügel bei Suzhou, auch bekannt als Huqiu-Pagode, wird nach mehr als 50-jähriger Bauzeit fertiggestellt.
- Harald Blauzahn, König von Dänemark, besiegt den norwegischen König Håkon I. in der Schlacht bei Fitjar. Nachdem er sich in Tønsberg huldigen hat lassen, setzt er die Söhne von Erik Blutaxt als Unterkönige in Norwegen ein. Den größten Anteil erhält dabei Harald II. Gråfell.
QUELLEN
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29.07.2011 Artikel eröffnet