1174

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Version vom 16. Juli 2024, 06:11 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0716D: Kloster Arnsburg)
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CHRONIK

0711D: König Balduin IV. (Jerusalem)

  • Der 13-jährige, an Lepra leidende Balduin IV. wird nach dem Tod seines Vaters Amalrich I. König von Jerusalem. Graf Raimund III. von Tripolis wird mit der Regentschaft für den Minderjährigen beauftragt. Aufgrund des Machtkampfs zwischen Ayyubiden und Zengiden lebt der Kreuzfahrerstaat in dieser Zeit in relativem Frieden.

0716D: Kloster Arnsburg

  • Das Kloster Arnsburg (auch Abtei Arnsberg; lat. Monasterium Castrum Aquilae) ist die teil­erhaltene Kloster­anlage einer ehemaligen Zisterzienser­abtei und seit 1977 Stadt­teil der Stadt Lich in Hessen, Deutschland. Die Abtei wurde am 16. Juli 1174 gegründet und 1803 im Laufe der Säkula­risation aufgehoben. Nach dem Abzug der Mönche 1810 fiel das Kloster­gut an die Grafen zu Solms-Laubach, die Teile der barocken Gebäude der Anlage bis heute als Schloss nutzen, während die spät­romanischen und früh­gotischen Teile der Kirche als Ruine erhalten sind. Im ehemaligen Kreuz­gang befindet sich seit 1960 eine Kriegs­gräber­stätte. Die Anlage ist heute ein Kultur­denkmal nach dem Hessischen Denkmal­schutz­gesetz. (Artikel des Tages)

LEXIKON

Bischof Berthold von Bussnang

Bischof Dietrich IV. von Lothringen (Metz)

Bischof Hermann II. von Katzenelnbogen (Münster)

Emir as-Salih Ismail (Zengiden)

  • Nach dem Tod Nur ad-Dins aus der Dynastie der Zengiden besetzt Saladin, ayyubidischer Herrscher von Ägypten, Damaskus und erklärt sich für dessen minderjährigen Erben As-Salih Ismail zum Regenten von Syrien.

Fürst Ruben III. (Armenien)

Herzog Soběslav II. (Böhmen)

Kloster Oelinghausen

  • Das Kloster Oelinghausen im Arnsberger Ortsteil Holzen wurde um 1174 zunächst als Doppelkloster gegründet, ehe es sich zu einem reinen Prämonstratenserinnen­kloster entwickelte. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Umwandlung in ein freiweltliches Damenstift, ehe es nach einigen Jahrzehnten erneut zum Prämonstratenser­orden kam. Das Kloster wurde im Zuge der Säkularisation im Jahr 1804 aufgehoben. Die Simon Petrus und der heiligen Maria geweihte Klosterkirche ist seitdem Pfarrkirche. Die weitgehend gotische Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert. Der Innenraum wurde im 18. Jahrhundert einheitlich im barocken Stil umgestaltet. Zu den bemerkenswerten Ausstattungs­stücken gehören die sogenannte „Kölsche Madonna“ aus den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts sowie die Orgel, die in Teilen noch aus dem 16. Jahrhundert stammt. Seit 1992 wird das restaurierte Klostergebäude von Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel bewohnt. Seit einigen Jahren besteht ein Klostergartenmuseum. Das Kloster und der zugehörige Gutshof liegen in einem überwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzten Gebiet deutlich entfernt von den nächsten geschlossenen Ortschaften Herdringen und Holzen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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05.03.2016 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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