Kreide

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Jura | Kreide | Paläozän

LEXIKON

Aachener Kreide

Albium (Geologische Stufe)

Amargasaurus

  • Amarga­saurus ist eine Gattung sauropo­der Dino­saurier, die wäh­rend der Unter­kreide in Süd­amerika lebten. Bisher ist ein einzi­ges, nahezu voll­ständi­ges Skelett ein­schließ­lich eines frag­mentari­schen Schädels be­kannt, das aus der La-Amarga-Forma­tion in der argen­tini­schen Provinz Neuquén stammt. Damit zählt Amarga­saurus zu den am besten bekann­ten Sauro­poden der Unter­kreide. Auf­fälligs­tes Merk­mal ist eine Doppel­reihe aus langen Wirbel­stacheln (gega­belte Dorn­fort­sätze), die über Hals und Rumpf verlief, deren Funk­tion jedoch unge­klärt ist. Amarga­saurus ist ein Vertre­ter der Dicraeo­sauridae und war damit mit den ober­jurassi­schen Gattun­gen Dicraeo­saurus und Brachy­trache­lopan eng ver­wandt. Die einzige Art ist Amarga­saurus cazaui. (Artikel des Tages)

Aptium (Geologische Stufe)

Argentinosaurus

Barremium (Geologische Stufe)

Bärtierchen

  • Bärtierchen (Tardigrada) – auch Wasser­bären genannt – bilden einen Tier­stamm inner­halb der Häutungs­tiere (Ecdysozoa). Die meistens weniger als einen Milli­meter großen acht­beinigen Tiere erinnern durch ihr Aus­sehen und ihre tapsig wirkende Fort­bewegungs­weise etwas an Bären, was zu ihrer Bezeich­nung im deut­schen Sprach­raum führte. Auch ihr wissen­schaft­licher Name (Zusammen­setzung aus lateinisch tardus ‚langsam‘ und gradus ‚Schritt‘) geht auf die lang­same Fort­bewe­gung zurück. Sie leben welt­weit im Meer, Süß­wasser oder in feuchten Lebens­räumen an Land; besonders häufig findet man sie dort in Moos­kissen. Bär­tierchen können sich sowohl vom Inhalt von Pflanzen­zellen ernähren als auch räube­risch von kleinen Tieren, die sie dazu anstechen und aussau­gen. Bär­tierchen pflanzen sich meistens geschlecht­lich fort. Manche Arten vermeh­ren sich aber auch partheno­genetisch, das heißt ohne Beteili­gung von Männchen; die Eier der Weib­chen entwickeln sich in diesem Fall ohne Befruch­tung. Die nächsten rezenten Verwandten der Bär­tierchen sind vermutlich Glieder- (Arthropoda) und Stummel­füßer (Onychophora), mit denen sie das Taxon Pan­arthropoda bilden. (Artikel des Tages)

Baryonyx

  • Baryonyx war ein zweibeiniger Dinosaurier aus der Familie Spinosauridae, der in der Unterkreide (Barremium) lebte. Er erreichte eine Länge von etwa 8,5 Metern. Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören der krokodilähnliche Schädel und eine ungewöhnlich große Klaue an beiden Daumen der Vordergliedmaßen. Er ernährte sich von Fisch und anderen Dinosauriern, laut chemischen Analysen von Zähnen war er möglicherweise teils wasserlebend. Ein nahezu vollständiges Skelett wurde im Januar 1983 von dem Hobby-Paläontologen William J. Walker in einer Tongrube in Surrey entdeckt. Es gilt als eines der am besten erhaltenen Fossilien von fleischfressenden Dinosauriern in Europa. Erstmals an die Öffentlichkeit gelangte die Nachricht von der Entdeckung am 19. Juli 1983, woraufhin der Dinosaurier Spitznamen wie „Claws“, „Big Claws“ oder „Superclaws“ erhielt. Rund drei Jahre später folgte die Erstbeschreibung alsBaryonyx walkeri durch die britischen Paläontologen Alan Charig und Angela Milner. (Artikel des Tages)

Berriasium (Geologische Stufe)

Campanium (Geologische Stufe)

Candeleros-Formation (Fundstätte)

Carnotaurus

  • Carnotaurus („Fleischfressender Stier“) ist eine Gattung theropoder Dinosaurier aus der Oberkreide Argentiniens. Bisher ist erst eine Art bekannt (Carnotaurus sastrei). Charakteristisch für diesen zweibeinigen Fleischfresser waren ein sehr kurzer und tiefer Schädel sowie ein markantes Paar großer Stirnhörner. Bisher ist erst ein einziges Skelett gefunden worden, das jedoch bis auf die unteren Abschnitte der Beine und den Großteil des Schwanzes vollständig erhalten ist und sogar Abdrücke der Haut mit einschließt. Carnotaurus wird zu den Abelisauridae gezählt, einer Gruppe mittelgroßer bis großer Theropoden, deren Fossilien in der Kreide Südamerikas, Afrikas und Indiens gefunden wurden. Bereits 1985 wissenschaftlich beschrieben, war Carnotaurus lange der einzige Vertreter der Abelisauridae, von dem ein nahezu vollständiges Skelett bekannt war. Verschiedene biomechanische Studien bieten Hinweise auf mögliche innerartliche Kämpfe, auf die Ernährung sowie auf die Laufgeschwindigkeit dieses Tieres. (Artikel des Tages)

Cenomanium (Geologische Stufe)

Chicxulub-Krater

Coniacium (Geologische Stufe)

Coniophis

  • Coniophis ist eine aus­ge­storbene Gattung der Schlangen (Ophidia) aus der späten Kreide­zeit. Die ein­zige sicher zu dieser Gattung gehö­rige Art, Conio­phis prece­dens, wurde etwa 7 cm lang und besaß eine schlangen­artige Bezah­nung und Körper­form sowie einen Schädel mit weit­gehend eidechsen­ähnlichem Knochen­bau. Sie war an eine gra­bende Lebens­weise ange­passt und ernährte sich wahr­schein­lich von kleinen Wirbel­tieren. Die fossilen Über­reste von Conio­phis wurden erstmals Ende des 19. Jahr­hunderts in der Lance-Formation des US-Bundes­staats Wyoming gefun­den und 1892 von Othniel Charles Marsh beschrie­ben. Lange hielt man sie für einen frühen Ver­treter der Roll­schlangen, eine Revision auf Basis zusätz­lichen Fossil­materials wies Conio­phis 2012 aller­dings als die ursprüng­lichste bekannte Schlange aus, die gegen­über anderen Gattungen viele primi­tive, aber auch einige typische Merk­male moderner Schlangen besaß. Für die Gattung Conio­phis wurde eine Reihe weiterer Arten beschrie­ben. Deren Zugehörig­keit gilt jedoch als schlecht gesichert, meist beruhen die Original­beschrei­bungen nur auf wenigen fossilen Wirbeln. (Artikel des Tages)

Credneria (Laubholzgewächse)

Deinonychus

  • Deinonychus war eine Gattung fleischfressender Dinosaurier aus der Gruppe Dromaeosauridae. Die einzige beschriebene Art ist Deinonychus antirrhopus. Dieser bis zu 3,4 Meter lange Theropode lebte während der frühen Kreidezeit vor etwa 115 bis 108 Millionen Jahren. Die ersten Fossilien wurden 1931 in den USA entdeckt. Studien des Paläontologen John Ostrom über Deinonychus revolutionierten in den späten 1960er-Jahren die Vorstellungen der Wissenschaftler über Dinosaurier, was zur „Dinosaurier-Renaissance“ führte und die Debatte entzündete, ob Dinosaurier gleichwarme Tiere waren. Zuvor galten sie als schwerfällige Giganten, die heutigen Reptilien glichen. Der kleine Körper, die elegante, horizontale Körperhaltung und insbesondere die vergrößerten sichelartigen Fußkrallen zeigten, dass es sich bei Deinonychus um einen aktiven, agilen Prädator handelte. (Artikel des Tages)

Dekkan-Trapp

Dinosaurierfährten von Barkhausen

Dinosaurierfährten von Obernkirchen

Eomaia scansoria (Säugetier)

Flösselhechte

  • Die Flösselhechte, wissenschaftlicher Name der Familie: Polypteridae, wissenschaftlicher Name der Ordnung: Polypteriformes (griechisch poly ‚viele‘ und pteron ‚Flosse‘), auch Flösselfische oder einfach nur Flössler genannt, sind eine Familie und Ordnung der Knochenfische (Osteichthyes). Da sie sich morphologisch stark von allen anderen Knochenfischen unterscheiden, werden sie in eine eigene Unterklasse, die Cladistia gestellt. Die Familie besteht aus zwei Gattungen, den eigentlichen Flösselhechten (Polypterus) und der monotypischen Gattung Erpetoichthys, zu der nur der Flösselaal (Erpetoichthys calabaricus) gehört. Für die europäische Wissenschaft wurden die Flösselhechte während Napoleons Ägyptenfeldzug von Étienne Geoffroy Saint-Hilaire, der die Truppen von 1798 bis 1801 als Wissenschaftler begleitete, entdeckt. Einige Arten der Flösselhechte werden als ausgefallene Aquarienfische gehalten. Für Evolutionsbiologen und Paläontologen ist die Fischgruppe wichtig, da sie als lebendes Muster für die Morphologie der ursprünglichen Knochenfische dienen kann. (Artikel des Tages)

Giganotosaurus

Hadrosauridae

Hauterivium (Geologische Stufe)

Höhere Säugetiere

Iguanodon

Iridium-Anomalie

Jehol-Gruppe

Kreide-Paläogen-Grenze

Kugelfischverwandte

  • Die Kugel­fisch­verwand­ten (Tetra­odonti­formes), auch Kugel­fisch­ähnliche oder mitt­ler­weile veral­tet Haft­kiefer (Plecto­gnathi) ge­nannt, sind eine Ord­nung der Knochen­fische mit über 430 bekann­ten Arten. Zu ihnen gehören die Drücker­fische, die Feilen­fische, die Koffer­fische, die Kugel­fische, die Igel­fische, die Mond­fische sowie vier weitere unbe­kanntere Fami­lien. Sie sind in Bezug auf ihre morpho­logi­schen Merk­male und ihre Lebens­weise eine der am meisten diver­sen Knochen­fisch­ordnun­gen und bewoh­nen ver­schie­denste Habi­tate. Mehr als die Hälfte aller Arten ist riff­gebun­den, es gibt jedoch auch Bewoh­ner von See­gras­wiesen und anderen tropi­schen Küsten­öko­systemen sowie pelagi­sche Formen (Mondfische) und Be­woh­ner der Tief­see unter den Kugel­fisch­verwand­ten. Der deutsche Name Haft­kiefer weist auf die ver­schmolze­nen Zwischen­kiefer­knochen und Kiefer­knochen sowie einige weitere Modi­fikatio­nen des Schädels hin, die allen Arten gemein sind und nur in dieser Ord­nung vorkommen. (Artikel des Tages)

Leptictida

Maastrichtium (Geologische Stufe)

Meeresschildkröten

  • Die Meeresschildkröten (Cheloniidae) stellen im engeren Sinne eine Familie innerhalb der Schildkröten dar. Zusammen mit der Familie Dermochelyidae (deren einzige Art die Lederschildkröte ist) bilden sie die Überfamilie der Chelonioidea, die auf Deutsch oft als Meeresschildkröten im weiteren Sinne bezeichnet werden; dies entspricht dann auch der intuitiven Interpretation als Gesamtheit der im Meer lebenden Schildkröten. Die Gruppe der Meeresschildkröten umfasst insgesamt sechs bzw. sieben Arten, die eine Reihe gemeinsamer Merkmale tragen. Ihre Extremitäten sind zu großen Paddeln umgestaltet, aus denen nur je eine bzw. zwei Krallen herausragen, und ihr Panzer ist deutlich abgeflacht und stromlinienförmig. Weil der Rückenpanzer auch bei älteren Schildkröten nicht vollständig verknöchert, ragen die Enden der Rippen frei hervor. Beim Bauchpanzer fallen auch einige Rückbildungen auf. Durch die Veränderung des Panzers haben die Meeresschildkröten außerdem die Fähigkeit verloren, ihren relativ großen Kopf bei Gefahr einzuziehen. Eine Anpassung an das Salzwasser stellen die Salzdrüsen dar, die beständig eine konzentrierte Salzlösung abgeben und so den Salzgehalt des Blutes regulieren, die Nieren allein sind dazu nicht fähig. (Artikel des Tages)

Monotreme

  • Die Kloakentiere (Monotremata), früher auch Gabel­tiere genannt, sind eine Ord­nung der Säuge­tiere (Mammalia). Kloaken­tiere sind die ein­zigen Ver­treter der Unter­klasse der Ursäuger (Protheria). Der Name Kloaken­tiere weist darauf hin, dass End­darm, Harn- und Geschlechts­wege in einen gemein­samen Ausführ­gang, die Kloake, mün­den. Sie unter­scheiden sich von allen anderen Säuge­tieren dadurch, dass sie keinen leben­den Nach­wuchs zur Welt bringen, son­dern Eier legen. Dieses Taxon wird in zwei Fami­lien unter­teilt: die Ameisen­igel (Tachy­glossidae) und das Schnabel­tier (Ornithorhyn­chidae) – insge­samt umfasst es fünf rezente Arten, die nur in Austra­lien und Neu­guinea leben. (Artikel des Tages)

Mosasaurier

Opisthocoelicaudia

  • Opisthocoelicaudia ist eine Gattung sauro­poder Dino­saurier aus der Gruppe der Titano­sauria. Fossile Über­reste dieser Gattung stammen aus der Ober­kreide (spätes Campa­nium bis frühes Maastrich­tium) der Mon­golei. Bisher ist ein gut erhaltenes, teil­weise im anato­mischen Verbund vor­gefun­denes Skelett bekannt, dem lediglich Hals und Schädel fehlt – somit gehört Opistho­coelicaudia zu den am voll­ständigsten fossil über­lieferten Titano­sauria. Die Gattung wurde ursprüng­lich für einen Vertreter der Camara­sauridae gehalten, gilt jedoch heute als sehr abge­leiteter (fort­geschrittener) Vertreter der Salta­sauridae inner­halb der Titano­sauria. Opistho­coeli­caudia war wie alle Sauro­poden ein vier­beinig laufender Pflanzen­fresser mit einem tonnen­förmigen Körper und einem langen Hals und Schwanz. Es handelte sich um einen relativ kleinen Sauro­poden. Das Typ­exemplar wurde vom Geo­logen Riszard Gradzinski zwischen dem 10. und 23. Juni 1965 während einer pol­nisch-mongo­lischen Expe­dition entdeckt. Derzeit befindet sich das Skelett in der Sammlung des Instituts für Geo­logie der Mongo­lischen Aka­demie der Wissen­schaften in Ulaan­baatar. (Artikel des Tages)

Ornithomimosauria

  • Die Ornithomimosauria („Vogel­nachahmer­echsen“) sind eine syste­matische Gruppe der Dino­saurier innerhalb der Theropoda. Aufgrund mancher Überein­stimmungen im Körperbau und in der vermuteten Lebens­weise werden sie häufig mit Laufvögeln verglichen und auf Englisch auch „ostrich dinosaurs“ („Straußen­dino­saurier“) genannt. Es waren schlank gebaute Tiere und mit zwei bis fünf Metern Länge mittel­große Vertreter der Theropoda. Sie bewegten sich wie alle Dino­saurier dieser Gruppe biped, das heißt auf den Hinter­beinen fort und konnten vermutlich sehr schnell laufen. Bis auf die urtüm­lichen Vertreter waren sie zahnlos, wovon sie sich ernährten, ist bis heute nicht geklärt. Sie lebten in der Kreidezeit vor rund 134 bis 66 Millionen Jahren, der Großteil der Fossil­funde stammt aus dem östlichen Asien und dem westlichen Nord­amerika. Syste­matisch können sie in einige urtümliche Vertreter – Peleca­nimimus, Shenzhou­saurus, Harpymimus und Garudi­mimus – sowie in die Gruppe der Ornitho­mimidae unterteilt werden. (Artikel des Tages)

Osedax

  • Osedax ist eine Gattung der Bartwürmer (Sibogliniade), die sich auf die Besiedlung von Skeletten auf dem Meeresgrund spezialisiert hat. Die weiblichen Würmer leben sessil auf den Knochen abgesunkener toter Tiere und ernähren sich über eine Art Wurzelsystem von Nährstoffen im Knochen. Sie lösen den Knochen dabei durch Säureabsonderung auf und setzen so die Nährstoffe aus dem Mineraliengerüst frei. Bei der Verdauung der Fette und Proteine aus dem Knochen spielen endosymbiontische Bakterien eine Rolle, die in einem spezialisierten Gewebe des Wurzelsystems leben. Die mikroskopisch kleinen Männchen (Zwergmännchen) gleichen bis auf ihre Geschlechtsorgane völlig dem Larvenstadium und leben in großer Zahl in den Wohnröhren der Weibchen. Entdeckt wurde Osedax im Jahr 2002. Ein Wissenschaftler des Monterey Bay Aquarium Research Institute suchte mit einem Tauchroboter (ROV) nach Tiefseemuscheln im Monterey Canyon, fand jedoch durch Zufall in drei Kilometern Tiefe das Skelett eines Grauwals (Eschrichtius robustus). Dessen Knochen waren dicht besiedelt von Osedax. (Artikel des Tages)

Parapuzosia seppenradensis (Ammonit)

Parasaurolophus

  • Parasaurolophus ist eine Gattung von Dinosauriern aus der Gruppe der Hadrosaurier, die zu den Ornithischia (Vogelbeckendinosaurier) gezählt wird. Funde dieser Tiere stammen aus Gesteinsschichten der Oberkreide (spätes Campanium) in Alberta (Kanada), Utah und New Mexico (USA). Wie alle Hadrosaurier konnten sich die Pflanzenfresser wahrscheinlich zweibeinig und vierbeinig fortbewegen und besaßen den charakteristischen zahnlosen „Entenschnabel“ sowie Mahlzähne im Kiefer. Das auffälligste Merkmal ist der Kopfschmuck, ein langer, nach hinten gerichteter Knochenzapfen. Parasaurolophus gehört aufgrund seiner auffälligen Erscheinung zu den in der Öffentlichkeit bekannteren Vertretern der Dinosaurier. Im Gegensatz zu einigen anderen populärwissenschaftlich oft rezipierten Hadrosauriern wurden relativ wenige Parasaurolophus-Exemplare gefunden, wodurch das Skelett nicht vollständig bekannt ist. Das Holotypusexemplar von Parasaurolophus walkeri wird auf 9,5 m Länge geschätzt, wobei der Schädel zusammen mit dem Knochenzapfen etwa 1,6 m ausmacht. Schädel und Knochenzapfen des Holotypusexemplars von Parasaurolophus tubicen messen 2 m. (Artikel des Tages)

Perry Rhodan

Psittacosaurus

Repenomamus (Säugetiere)

Santonium (Geologische Stufe)

Saurierfährten Münchehagen

Sauroposeidon

  • Sauroposeidon ist eine Gattung sauro­poder Dino­saurier aus der Unter­kreide von Nord­ame­rika. Die Gat­tung wird in die Gruppe der Brachio­sauridae gestellt und ist nahe mit den gut bekann­ten jurassi­schen Gattun­gen Brachio­saurus und Giraffa­titan ver­wandt. Von Sauro­posei­don ist ledig­lich eine Serie vier sehr großer Hals­wirbel bekannt, der größte unter ihnen ist 1,4 Meter lang. Das sind die längs­ten Wirbel aller bekann­ten Wirbel­tiere. Die Fossi­lien dieses Dino­sauriers wurden 1994 im länd­lichen Okla­homa (USA) geborgen und 2000 als neue Gat­tung und Art Sauro­posei­don prote­les erst­mals wissen­schaft­lich beschrie­ben. Die Exis­tenz von Sauro­posei­don in der Unter­kreide belegt, dass große Sauro­poden den Über­gang vom Jura zur Kreide über­lebten. Über die Anato­mie und Lebens­weise der Gat­tung kann wegen der spär­lichen Über­liefe­rung nur speku­liert werden. Wie alle Sauro­poden ernährte sich Sauro­posei­don aber wohl von Pflanzen. (Artikel des Tages)

Struthiosaurus

Taiwanie

  • Die Taiwanie (Taiwania cryptomerioides) ist ein immergrüner Nadelbaum aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae), der Höhen von 60 bis 65, selten 70 Meter erreicht. Der Stamm ist gerade und erreicht einen Durchmesser von 3 bis 4 Meter über der mit Brettwurzeln bewachsenen Basis. Sie ist die einzige Art der Gattung Taiwania, wobei Vertretern aus unterschiedlichen Verbreitungsgebieten früher eigener Artstatus zuerkannt wurde. Die drei natürlichen Verbreitungsgebiete liegen auf Taiwan, in einem zusammenhängenden Gebiet in Südchina und Myanmar sowie in Vietnam. Die ältesten Funde von Fossilien, die sich nicht von Taiwania cryptomerioides unterscheiden lassen, stammen aus Alaska und sind bis zu 110 Millionen Jahre alt. Weitere und auch jüngere Fossilfunde aus Amerika, Europa und Asien zeigen eine erdgeschichtlich deutlich weitere Verbreitung. Die Taiwanie gilt heute allgemein als gefährdet und ist in Vietnam sogar vom Aussterben bedroht. Sie erreicht ein Alter von über 1600, wahrscheinlich sogar 2000 Jahren und zählt mit einer Wuchshöhe von bis zu 70 Metern zu den größten Bäumen Asiens. Ihr Holz wird zum Bau von Häusern und zur Herstellung von Möbeln und Särgen verwendet, was ihr den englischen Namen coffin tree (Sargbaum) einbrachte. Die Art wurde von der International Dendrology Society (IDS) zum Baum des Jahres 2010 gewählt. (Artikel des Tages)

Turonium (Geologische Stufe)

Tyrannosauridae

Valanginium (Geologische Stufe)

Wealdenkohle

ANMERKUNGEN

Quellen: Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

02.11.2009 Artikel eröffnet

19.02.2017 Grundstock erstellt