-227
Erscheinungsbild
RÖMISCHE REPUBLIK
(ab urbe condita DXXVII = 527)
- Konsul Publius Valerius Flaccus
- Konsul Marcus Atilius Regulus
- Die Anzahl der Prätoren wird in Rom von zwei auf vier erhöht, die der Quästoren von sechs auf acht.
- Sardinia et Corsica (Provinz)
Die Inseln Sardinien und Korsika werden unter der Bezeichnung Sardinia et Corsica als zweite römische Provinz nach Sicilia eingerichtet. - Fortsetzung 225
ILLYRER
- ab 228: Teuta muss sich Rom geschlagen geben, schließt einen Friedensvertrag und verliert alle südlichen Teile ihres Reiches, darunter auch wichtige Küstenstädte; Rom setzt den illyrischen Adligen Demetrius als Vertrauten und Mentor für Pinnes ein. Teuta bleibt vermutlich mit einer deutlich verkleinerten Herrschaft nördlich von Lissus (heute Lezha, Albanien) im Amt. Ihre Rolle endet wenig später, doch genaue Daten zu ihrem Tod oder ihrem weiteren Leben sind nicht überliefert Fortsetzung 222
- 228: Regentin Teuta (231-228)
- 229–228: Während Pinnes noch unmündig ist, führt Teuta die Regierung, führt Piraterie fort und provoziert das Eingreifen Roms (Erster Illyrischer Krieg)
- 229–228 Erster Illyrischer Krieg: Teuta erobert u. a. die Insel Korkyra (Korfu) und setzt Demetrios dort als Statthalter ein. Bei der römischen Intervention läuft Demetrios zu den Römern über und hilft beim schnellen Sieg über Teuta. Als Belohnung wird Demetrios von Rom zum Klientelherrscher über Korkyra und weite Teile der illyrischen Küste eingesetzt
- um 231: Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes, König Agron, wird Teuta Regentin für ihren noch minderjährigen Stiefsohn Pinnes und übernimmt die Herrschaft über das ardiäische Königreich im heutigen Westbalkan. Sie setzt die Expansion und die Unterstützung der illyrischen Piraterie fort, was zu Konflikten mit Griechenland und Rom führt
- 231–228: Scerdilaidas (wahrscheinlich Bruder oder Cousin von König Agron der Ardiaei) wird als erfolgreicher Feldherr bekannt. Er führt Truppen nach Epirus und nimmt an der Eroberung von Phoenice teil
GRIECHEN
(1./2. Jahr der 138. Olympiade)
Syrakus
- 233: Königin Deidamia II. von Epirus (234-233) Fortsetzung 218
- 234: König Pyrrhus III. von Epirus (234)
- 234: König Ptolemaios von Epirus (237-234)
- um 235: Bau des monumentalen Altars von Hieron II. in Syrakus (größter bekannter Altar der Antike)
- 237: König Pyrrhus II. von Epirus (255–237)
- 241: Ende des Ersten Punischen Krieges: Hieron bleibt loyaler Verbündeter Roms und sichert Syrakus Wohlstand und Unabhängigkeit
- 255: König Alexander II. von Epirus (272-255)
- 263: Nach Niederlage gegen Rom schließt Hieron einen Vertrag mit Rom, bleibt König über den Südosten Siziliens und die Ostküste bis Tauromenion (Taormina)
- 264: Hieron II.:Angriff auf die Mamertiner in Messana; Beginn der Verwicklungen mit Rom und Karthago, die zum Ersten Punischen Krieg führen
- 269: Hieron wird offiziell zum König von Syrakus erhoben
- 270: Nach dem Sieg über die Mamertiner bei Mylae wird Hieron nun offiziell zum Tyrannen von Syrakus ausgerufen
- 272: König Pyrrhus von Epirus (Epirus 2. Amtszeit 297–272)
- 276: Tyrann Pyrrhus von Epirus (Syrakus 278–276
- 275: Nach dem Abzug von Pyrrhos wird Hieron von den syrakusanischen Truppen zum Feldherrn gewählt. Er übernimmt durch einen Staatsstreich die Macht in Syrakus und wird zum „strategos autokrator“ (Oberbefehlshaber mit außerordentlichen Vollmachten) ernannt, was faktisch die Errichtung einer Tyrannis bedeutet.
- 297: König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 302–297)
- 302: König Pyrrhus von Epirus (Epirus 307–302 1. Amtszeit)
- um 306: Geburt von Hieron II. in Syrakus
- 313: König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 1. Amtszeit 317-313)
Makedonien
- König Philipp V. (1. Amtszeit 229-227)
- Regent (229-227), nun König Antigonos III. Doson (227–221)
Aufgrund seiner Erfolge Erfolge ruft das makedonische Heer Antigonos zum König aus, allerdings unter der Bedingung, dass er Demetrios’ Witwe heiraten und Philipp durch Adoption als Nachfolger anerkennen soll. Aufbau von Allianzen, besonders mit Epirus und dem Achaiischen Bund - Fortsetzung 224
- 229: Tod von Demetrios II. Antigonos III. Doson wird Vormund (Regent, 229-227) für den minderjährigen Thronfolger Philip V. und festigt seine Position durch die Heirat mit dessen Mutter Chryseis. - um 229–228: Sieg über die Dardaner (nordische Stämme) und Unterwerfung Thessaliens. Zugleich gehen Gebiete in Böotien und Südgriechenland (u. a. Athen) verloren Fortsetzung 227
- 238: Geburt Philipps V. aus dem Haus der Antigoniden, Sohn von Demetrios II. und Chryseis
- 272: König Pyrrhus (Makedonien 2. Amtszeit 274–272)
- 285: König Pyrrhus von Epirus (Makedonien 1. Amtszeit 288–285)
Sparta
- König der Eurypontiden: Archidamos V. (228–227)
Archidamos V. wird nach kurzer Regierungszeit in Sparta ermordet. - König der Eurypontiden: Eukleidas (227-222)
Eukleidas wird König von Sparta, unterstützt von seinem Bruder Kleomenes III.
227–224 Reformen und gemeinsame Herrschaft: Während Kleomenes III. als faktischer Machthaber umfassende Reformen in Sparta durchführt (z.B. Landreformen, Reorganisation der Bürgerschaft), ist Eukleidas als zweiter König im Amt. - König der Agiaden: Kleomenes III. (235-222)
Kleomenes III. setzt seine radikalen Reformen um: Aufhebung der Schulden, Neuverteilung des Bodens, Bürgerrechtsverleihung an Periöken und Metöken. Jede Opposition gegen die Reform wird unterdrückt, Kleomenes lässt vier der fünf Ephoren hinrichten, schafft dieses Amt ab und setzt seinen Mitkönig Archidamos V. ab, an dessen Stelle er seinen eigenen Bruder Eukleidas einsetzt. - Kleomenischer Krieg (228-222)
Zugleich initiiert Kleomenes eine expansionistische Außenpolitik und führt den Kleomenischen Krieg gegen den Achaiischen Bund weiter, der sich daraufhin Makedonien anschließt. Sparta besiegt die Achaiier in der Schlacht am Berg Lykaion, doch gelingt Aratos von Sikyon, dem achaiischen Feldherrn, die Einnahme von Mantineia. Bei Ladokeia besiegt Kleomenes wiederum die Achaiier, wobei deren Feldherr Lydiades ums Leben kommt. - Fortsetzung 226
- 228: Nach dem Tod seines Vorgängers (vermutlich Eudamidas III.) wird Archidamos nach Sparta zurückgeholt und als König der Eurypontiden eingesetzt.
- 228: Offizieller Beginn des Kleomenischen Krieges zwischen Sparta und dem Achaiischen Bund. - 228–225: Kleomenes erzielt mehrere militärische Erfolge gegen den Achaiischen Bund; zahlreiche Städte auf dem Peloponnes gehen auf die spartanische Seite über Fortsetzung 227
- ab 229: Beginn der erfolgreichen militärischen Expansion Spartas unter Kleomenes (u.a. Eroberungen von Tegea, Orchomenos und Mantineia)
- 235: Kleomenes III. wird nach dem Tod seines Vaters König von Sparta und beginnt mit umfassenden innenpolitischen Reformen nach dem Vorbild von Agis IV
- um 260: Geburt von Kleomenes III., Sohn von Leonidas II. und Kratesikleia
Bosporanisches Reich
- um 240: Regierungsantritt von Leukon II. als König des Bosporanischen Reiches nach dem Tod seines Vaters Pairisades II. - um 240–220 Herrschaftszeit: Leukon II. regiert das Reich von der Hauptstadt Pantikapaion aus. In dieser Zeit erste bosporanische Münzprägung unter seinem Namen. Leukon II. soll laut späteren Quellen seinen Bruder Spartokos getötet haben, um die alleinige Herrschaft zu sichern. Fortsetzung 220
Rhodos
- Der Koloss von Rhodos wird bei einem Erdbeben zerstört (nach anderen Angaben 226 bzw. 224).
Pergamon
- ca. 238–228: Kämpfe gegen die Galater und den Seleukiden Antiochos Hierax, der sich mit den Galatern verbündet hatte. Attalos siegt in mehreren Schlachten, zuletzt 228 v. Chr. in Karien, und gewinnt große Teile Kleinasiens nördlich des Taurusgebirges Fortsetzung 223
- ca. 240: Attalos I. erringt einen entscheidenden Sieg über die Galater (keltische Stämme in Kleinasien), verweigert als erster Herrscher Pergamons den Tributzahlungen und nimmt daraufhin den Königstitel sowie den Beinamen „Soter“ („Retter“) an.
- 241: Tod von Eumenes I.; Attalos I. übernimmt im Alter von etwa 28 Jahren die Herrschaft über Pergamon. Errichtung von Siegesdenkmälern in Pergamon, darunter wahrscheinlich die Statue des Sterbenden Galliers
- 269: Geburt des Attalos I.
Pontos
- 256/250: Beginn der Herrschaft von Mithridates II. als dritter König von Pontos Fortsetzung 220
Bithynien
- König Prusias I. (228–182)
Unterstützung für Rhodos nach einem Erdbeben - Fortsetzung 220
- 228: Thronbesteigung als Nachfolger seines Vaters Ziaela; im Verlauf seiner Regierung heiratet er Apame III., die Tochter von Demetrios II. von Makedonien und festigt damit die Allianz mit Makedonien. Fortsetzung 227
- 228: König Ziaelas (254–228)
Kappadokien
- um 230: König Ariaramnes (280–230) um 230: Nach dem Tod des Herrschers Ariaramnes wird dessen Sohn und Mitregent Ariarathes III. Alleinherrscher in Kappadokien. Im innerseleukidischen Streit zwischen Seleukos II. und dessen Bruder Antiochos Hierax ergreift Ariarathes Partei für Antiochos. Fortsetzung 220
- um 250: Heirat mit Stratonike, Tochter des Seleukidenkönigs Antiochos II.; Annahme des Königstitels „Basileus“ Fortsetzung 220
- um 255: Ariarathes III. wird Mitregent seines Vaters Ariaramnes
Seleukidenreich
- König Seleukos II. (246–226)
- Antiochos Hierax, seleukidischer Prätendent, flieht nach der Niederlage gegen Attalos I. von Pergamon und von Seleukos II. verfolgt, nach Ägypten, wo er von Räubern erschlagen wird.
- Fortsetzung 226
- 239: Endgültiger Verlust von Kleinasien an Antiochos Hierax Fortsetzung 227
- ab 240: Konflikt mit dem Bruder: Seleukos II. setzt seinen Bruder Antiochos Hierax als Mitherrscher (Vizekönig) in Kleinasien ein. Dieser macht sich selbstständig, verbündet sich mit den Galatern und beginnt einen Bruderkonflikt
- 241–234: Bruderkrieg: Antiochos Hierax herrscht über Kleinasien und kämpft gegen Seleukos II. sowie gegen Pergamon und Attalos I. Seleukos verliert dauerhaft Kleinasien an den Bruder
- 242: Geburt des Antiochos III., Sohn von Seleukos II. Kallinikos
- um 245: Die östlichen Satrapien Baktrien und Parthien erklären ihre Unabhängigkeit vom Seleukidenreich
- 246: Seleukos II. Kallinikos wird nach dem Tod von Antiochos II. Theos und infolge der Ermordung Berenikes zum König des Seleukidenreiches ausgerufen. Beginn des Dritten Syrischen Krieges gegen Ptolemaios III. von Ägypten. - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodike-Krieg): Große Gebietsverluste an Ptolemaios III.; Einnahme Syriens und Mesopotamiens durch Ägypten. Ptolemäer ziehen sich wegen Unruhen in Ägypten zurück, Seleukos gewinnt Teile zurück, verliert aber Gebiete in Kleinasien und Seleukeia Pieria
Griechisch-Baktrisches Königreich
- 235: Euthydemos I. stammte ursprünglich aus Magnesia, wobei die genaue Herkunftsstadt unklar bleibt. um 235 stürzte Euthydemos I. den vorherigen König Diodotos II. und begründete die Dynastie der Euthydemiden im griechisch-baktrischen Königreich. Euthydemos I. regierte von etwa 235 bis 200 v. Chr. über Baktrien. Während seiner Herrschaft war Baktrien ein bedeutendes hellenistisches Königreich mit einer makedonisch-griechischen Oberschicht Fortsetzung 209
Ägypten
- König Ptolemaios III. (246-222)
- Onias II. wird Hohepriester der Juden.
- Fortsetzung 225
- um 229: Anerkennung der Hegemonie Makedoniens unter Antigonos III. Doson in Griechenland Fortsetzung 227
- um 230:Konflikte und Machtpolitik in Griechenland — Ptolemaios III. muss Hegemonie von Makedonien unter Antigonos Doson anerkennen
- ab ca. 230: Förderung des traditionellen ägyptischen Kults und bedeutende Bauten (Tempel in Apollonopolis)
- 231–229: Unterstützung Athens bei Beendigung der makedonischen Besatzung
- um 236: Eratosthenes wird von Ptolemaios III. als Leiter der Bibliothek von Alexandria eingesetzt
- um 237: Ptolemaios III.: Beginn des Baus des Horus-Tempels von Edfu – wichtiges Zeugnis religiöser Baukunst
- 241: Ptolemaios III.: Ende des Dritten Syrischen Krieges, Friedensschluss mit Seleukiden - ab 241: Förderung der griechischen Städtepolitik (z. B. Achaierbund, Bündnisse mit Athen und Sparta)
- 243: Ptolemaios III. kehrt nach Ägypten zurück wegen einer Revolte im eigenen Land
- 244–243: Ptolemaios III. dringt bis nach Mesopotamien (Babylon) vor, muss aber wegen Revolte zurückkehren - 240er: Einflussnahme auf griechische Mittelmächte (Achaier, Aitoler, Sparta), Anti-Makedonien-Politik - Mai/Juni 244: Geburt von Ptolemaios IV. (oder laut anderen Quellen um 245/240 v. Chr.)
- 245: Beginn des Dritten Syrischen Kriegs („Krieg der Laodike“). Seine Schwester Berenike wird in Antiocheia ermordet; Feldzug gegen das Seleukidenreich
- 246: Tod Ptolemaios II.; Ptolemaios III. wird Pharao von Ägypten - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodikekrieg) gegen das Seleukidenreich, Eroberungen in Syrien und Kleinasien
- 246: König Ptolemaios II. (285–246)
- um 284: Geburt des Ptolemaios III. als Sohn von Ptolemaios II. und Arsinoë I.
IBERIA
PARTHERREICH
- um 230: Abschluss von Verträgen mit dem baktrischen König Diodotos II., Ausbau der Infrastruktur und Gründung neuer Städte wie Dara Fortsetzung 217
- um 238: Arsakes und sein Bruder Tiridates besiegen Andragoras, übernehmen Parthien. - kurz nach 238: Eroberung und Eingliederung von Hyrkanien in das Reich. - ab 238: Konsolidierung der Herrschaft, Abwehr von Rückeroberungsversuchen der Seleukiden und Angriffen des Griechisch-Baktrischen Königreichs
- um 245: Der seleukidische Satrap Andragoras erklärt Parthien für unabhängig vom Seleukidenreich
- um 247: Arsakes wird in Asaak zum König gekrönt – Beginn der arsakidischen Zeitrechnung
- um 250: Die Parni unter Führung von Arsakes dringen in die Provinz Parthien ein
KARTHAGO
- Beim nächsten Eintrag: Fortsetzung 222
MASSYLIER
- 238: Geburt von Massinissa als Sohn des Massyler-Fürsten Gaia Fortsetzung 213
INDIEN
Maurya-Reich
- 232: Dasaratha Maurya, ein Enkel Ashokas des Großen, besteigt den Thron und regierte bis 224 das östliche Kernland um Pataliputra (späteres Patna). Seine Regierung markiert den Beginn des Niedergangs des vormals umfangreichen und mächtigen Maurya-Reiches, das sich während seiner Herrschaft aufzulösen beginnt. Teilung des Reiches in Provinzen, die von Statthaltern (etwa Bandhupalita, Indrapalita und Dasona) verwaltet werden; aber zahlreiche Provinzen erklären ihre Unabhängigkeit oder werden durch andere Adlige bzw. lokale Machthaber kontrolliert, wie zum Beispiel wie Jalauka in Kaschmir und Virasena in Gandhara. Dasaratha ist zwar formell König, kann aber die einstige Zentralgewalt nicht mehr aufrechterhalten. Er setzt die von Ashoka initiierten religiösen und sozialen Praktiken fort, insbesondere die Förderung des Buddhismus und Toleranz gegenüber anderen Religionen. Dasaratha ist bekannt als letzter Maurya-Herrscher, von dem königliche Inschriften überliefert sind (z. B. die Stiftung von Ajivika-Höhlen an den Nagarjuni-Hügeln). Anmerkung: in der englischen Wikipedia werden die Maurya-Herrscher "Emperor" genannt, was im Deutschen dem Wort "Kaiser" entspricht, während die deutsche Wikipedia durchgehend von Königen spricht. Fortsetzung 224
Anuradhapura
- um 235: Geburt Ellalans im Chola-Königreich (Südindien) Fortsetzung 215
- 237: Sena und Guttika, zwei tamilische Pferdehändler aus Südindien, töten Suratissa und übernehmen die Herrschaft über das Königreich Anuradhapura.
- 237: König Suratissa (247-237)
CHINA
Zeit der Streitenden Reiche
(41/42. Zyklus - Jahr des Holz-Hundes; am Beginn des Jahres Wasser-Hahn)
Qin
- 228: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi): Eroberung von Zhao Fortsetzung 225
- 230: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi): Beginn der Feldzüge gegen die rivalisierenden Reiche mit der Eroberung von Han
- 230: Geburt von Ying Huhai, dem späteren Kaiser Qin Er Shi
- 246: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi): Offizieller Beginn seiner Regentschaft (nach manchen Quellen)
- 247: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi) besteigt als 13-Jähriger den Thron des Feudalstaates Qin
Dai
- König Jia (227–223)
Jia regiert als „König von Dai“ (Restreich Zhao, Regierungssitz ist im Gebiet des späteren Yuxian/Provinz Hebei). Er verbündet sich mit Yan zur Bekämpfung der Qin Fortsetzung 226
- 228, noch unter Zhao: Qin erobern die Hauptstadt Handan, Youmiu, Jias Halbbruder (ursprünglicher Thronfolger nach Daoxiang), wird gefangen genommen. Jia entkommt nach Norden nach Dai.
Wei
- König Jingmin (242–228)
Wei wird durch den Staat Qin erobert; Jingmin stirbt oder wird abgelöst.
- 230–228: Zunehmende Konflikte bzw. Angriff von außen möglich
- 240–230: Interne Machtstärkung & diplomatische Aktivitäten (angenommen)
- 242: Jingmin wird Herrscher seines Reiches
- 243: König Anxi (276–243)
Qi
- 230–225: Qin beginnt die endgültige Offensive zur Eroberung der letzten unabhängigen Staaten (Han, Wei, Zhao, Yan, Qi) Fortsetzung 222
- 260: Nach der verheerenden Niederlage Zhaos gegen Qin bei der Schlacht von Changping wird Tian Jian geraten, militärisch einzugreifen; er bleibt aber neutral. - 260–230: Trotz wachsendem Druck bleibt Qi weitgehend friedlich und beteiligt sich nicht an entscheidenden Konflikten gegen Qin. Seine Regierung ist von Vorsicht geprägt und von dem Ratschlag seiner Mutter und seines Ministers Hou Sheng beeinflusst
- 265: Tod von König Xiang von Qi. Tian Jian tritt die Nachfolge an, offizielle Herrschaft ab 264
- 265: König Xiang (283–265)
Yan
- König Xi (255–222)
- Nachdem der Kronprinz des chinesischen Staates Yan mit Hilfe des aus Wei stammenden Jing Ke ein erfolgloses Attentat auf Qin Shihuangdi, den Herrscher von Qin unternommen hat, reagiert dieser mit einer Invasion in Yan, dessen Hauptstadt im selben Jahr erobert wird. Der Binnenstaat Qin erlangt damit einen Zugang zum Meer.
- Fortsetzung 222
- 255: Regierungsantritt von König Xi von Yan Fortsetzung 227
- 255: König Xiao (257–255)
Chu
- König Fuchu (227–223)
Fuchu wird König von Chu, nachdem er seinen Bruder König Ai getötet hat.
227–224: Versuche, den zunehmenden Druck und die militärischen Angriffe des Qin-Staates abzuwehren. - Fortsetzung 223
JAPAN
- 290: Kōrei wird nach dem Tod seines Vaters Kaiser Kōan zum Kaiser ernannt. Die Thronbesteigung wird traditionell auf das Jahr 290 v. Chr. datiert. Im ersten Jahr seiner Herrschaft wird die Hauptstadt nach Kuroda verlegt, wo er im Palast von Ihodo residiert. Kōrei sHauptfrau ist Kuwashi Hime, mit der er unter anderem den späteren Kaiser Kōgen hat. Weitere Kinder stammten von verschiedenen Nebenfrauen. Die Existenz und die lange Regierungszeit von Kaiser Kōrei gelten als legendär. Es gibt keine archäologischen Belege aus seiner Zeit, und die Überlieferungen sind vor allem genealogischer Natur. Kōrei wird als erster Kaiser der Yayoi-Zeit angesehen, einer Periode, die durch Migrationen vom asiatischen Festland und neue Kulturtechniken geprägt ist. Fortsetzung 215
- Tennō Kōan (392-291)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.
24.11.2023 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt
25.07.2025 Grundstock ergänzt