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RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDXXXI = 431)

  • Zweiter Samnitenkrieg (326-321)

ILLYRER

GRIECHEN

(1./2. Jahr der 114. Olympiade)

Epirus

Alexanderreich

  • König Alexander der Große (336-323)
    Alexander (33) befindet sich im Jahr im letzten Abschnitt seines Lebens, hält Hof in Babylon und bereitet weitere Feldzüge vor, bevor er schwer erkrankt und dort stirbt.​
    Zu Beginn des Jahres kehrt Alexander von Susa nach Babylon zurück, das er als zentrale Residenz und Verwaltungsmittelpunkt seines Reiches nutzt. Er festigt dort die Herrschaft über das eroberte Perserreich, lässt Verwaltungsstrukturen weiter ausbauen und präsentiert sich gleichzeitig den makedonischen und persischen Eliten als gemeinsamer König.​ In Babylon plant Alexander einen großen Feldzug gegen die arabische Halbinsel und lässt Vorbereitungen für eine gewaltige Expedition treffen, zu der auch Flottenbauten und Versorgungsmaßnahmen gehören. In seinem Umfeld kursieren zudem weiterreichende Pläne, nach der Sicherung Arabiens möglicherweise auch den westlichen Mittelmeerraum mit Mächten wie Karthago anzugreifen, wobei diese Absichten in den Quellen unsicher bleiben.​ Alexander hält in Babylon einen prächtigen Hof, an dem Makedonen und Perser gemeinsam auftreten und an Zeremonien teilnehmen. Er setzt seine Integrationspolitik fort, fördert Mischehen, übernimmt persische Hofrituale und versucht, die persische Oberschicht durch Ämter und Ehren enger an seine Herrschaft zu binden.​ Im Mai erklärt Alexander seinen im Herbst 324 verstorbenen Freund und wahrscheinlichen Geliebten Hephaistion zum Halbgott und veranstaltet umfangreiche Feiern aus diesem Anlass.
    Im Heer gärt weiterhin Unzufriedenheit, weil viele makedonische Soldaten die starke Einbindung persischer Eliten und Rituale ablehnen und nach der jahrelangen Kriegführung heimkehren wollen. Alexander reagiert mit einer Mischung aus Strenge und Zugeständnissen, entlässt Teile des Heeres, behält aber einen großen Kernverband bei, den er für die geplanten Feldzüge benötigt.​
    Während der Vorbereitungen in Babylon erkrankt Alexander plötzlich an einem heftigen Fieber, das sich über mehrere Tage verschlimmert und ihn zunehmend entkräftet. Trotz der Pflege durch seine Umgebung und der Hoffnung vieler Anhänger auf Genesung stirbt er im Juni in Babylon im Alter von etwa 32 bis 33 Jahren, wobei die genaue Ursache – etwa Typhus oder eine andere Infektion – umstritten bleibt.
  • Im Frühjahr führt Peukestas 20'000 persische Soldaten nach Babylon, von denen viele später Elitesoldaten werden. - Nach den Ephemeriden ist Peukestas in Babylon an dem letzten Trinkgelage Alexanders beteiligt, der danach schwer erkrankt. Dabei soll er mit Seleukos und anderen im Tempel des Gottes Serapis geschlafen haben, den er dabei darum bittet, den kranken König in den Tempel bringen zu dürfen, damit er dort durch Gebete geheilt werden könne. Der Gott aber weist dieses Gesuch ab, worauf Alexander wenig später stirbt, nachdem er sein Reich "dem Besten" übergeben hat. Diese Überlieferung zum Tod Alexanders gilt allerdings als wenig glaubwürdig, da der Serapiskult erst Jahre später durch Ptolemaios in Ägypten begründet wird. Auch dass Peukestas überhaupt zu diesem Zeitpunkt in Babylon war, ist zweifelhaft, da Satrapen in der Regel in ihren Amtsbereichen zurückbleiben und nicht mehr der unmittelbaren Umgebung des Königs angehören. Nach Alexanders Tod bleibt Peukestas zunächst Satrap von Persis; seine Herrschaft wird von den Diadochen akzeptiert.​
  • Zu Beginn des Jahres führt Philoxenos Truppen aus Karien nach Babylon und trifft dort kurz vor der letzten Krankheit Alexanders ein. Nach Alexanders Tod wird Philoxenos bei der Provinzverteilung zunächst nicht namentlich erwähnt.
  • Nach Alexanders Tod kommt es zum Kampf um das Alexanderreich unter seinen Nachfolgern (Diadochen). Das Heer bestimmt Alexanders geisteskranken Halbbruder Philipp III. Arrhidaios zum neuen König; als Reichsverweser (Chiliarch) amtiert zunächst Perdikkas, der nach der Geburt des Alexander IV. Aigos, einem postumen Sohn Alexanders des Großen, diesen ebenfalls zum König ausrufen lässt. Gegen Perdikkas stellt sich Meleagros, der aber auf Befehl des Perdikkas getötet wird.
  • Babylonische Reichsordnung
    Unter Wahrung der Reichseinheit werden den Großen des Reiches bestimmte Gebiete zur Verwaltung übertragen. Später kommt es zu Machtkämpfen unter ihnen und es bilden sich vier Diadochenreiche aus den makedonischen Eroberungen heraus.
  • Reichsregent Perdikkas (323–320)
    Als Alexander im Juni stirbt, bleibt Perdikkas an dessen Sterbebett, erhält den Siegelring und gilt dadurch als legitimierter Anwärter auf die Nachfolge. In den Streitigkeiten um die Nachfolge empfiehlt er, auf die Geburt eines eventuellen Sohnes Alexanders zu warten, stößt aber auf Widerstand. Es kommt zu Tumulten: Infanteristen proklamieren Arrhidaios als Philipp III. zum König, während Perdikkas sich mit seinen Gefolgsleuten zurückzieht und mehrere Tage eine angespannte Situation besteht. Schließlich wird ein Kompromiss gefunden: Philipp III. und der noch ungeborene Sohn Roxanes, Alexander IV., werden zu Königen erklärt; Perdikkas wird zum Regenten eingesetzt. Darüber hinaus lässt Perdikkas Aufständische in Babylon durch Elefanten hinrichten. Meleagros, den er des Mordversuchs beschuldigt, wird getötet. Die Reichsordnung von Babylon macht Perdikkas zum Oberbefehlshaber des gesamten Heeres und zum alleinigen Regenten. Das Kommando über die Hetairenreiterei übernimmt Seleukos; die Verwaltung des Reichschatzes bleibt formal bei Krateros. Perdikkas führt als Regent eine Neuverteilung der Satrapien durch, wobei unter anderen: Ägypten an Ptolemaios, Karien an Asandros, Kappadokien an Eumenes geht.
    Perdikkas lässt Kynane, eine Halbschwester Alexanders des Großen, töten, da ihr Plan, ihre Tochter Eurydike mit König Philipp III. Arrhidaios zu verheiraten, Perdikkas’ Machtplänen entgegensteht. Perdikkas selbst heiratet Nikäa, die Tochter von Antipatros.
  • König Alexander IV. Aigos (Alexanderreich, 323–309)
  • König Philipp III. Arrhidaios (Makedonien, 323–317)
  • Regent Patraos (Paionien, 335–315)
  • Lamischer Krieg (323-322)
    Athen nutzt die Unsicherheit nach dem Tod Alexanders zum Aufstand gegen die makedonische Herrschaft; Wortführer gegen die Makedonier sind Leosthenes, Demosthenes und Hypereides. Aitolier, Lokrer, Phoker und Dorer schließen sich an. Die Athener können die Thermopylen besetzen und schlagen die Böotier bei Plataiai. Antipater, Vertreter der makedonischen Macht in Griechenland, wird in Lamia eingeschlossen. Leosthenes kommt Ende des Jahres vor Lamia ums Leben.
  • Satrap Antipatros (Makedonien und Illyien, 334-319)
    Perdikkas bestätigt, dass Antipatros weiterhin Makedonien und Griechenland verwalten soll.
  • Aristoteles (61)
    Aristoteles leitet in Athen das von ihm gegründete Lykeion und steht aufgrund seiner makedonienfreundlichen Verbindungen politisch angreifbar da. Seine frühere Tätigkeit als Erzieher Alexanders und seine Nähe zum makedonischen Hof gelten den neuen Machthabern als Verdachtsmoment.​ In Athen kommt es nun zu offenen Anfeindungen gegen Aristoteles, die seinen weiteren Aufenthalt zunehmend gefährlich machen. In Delphi wird ein ihm verliehenes Ehrendekret widerrufen, was öffentlich signalisiert, dass seine frühere Anerkennung politisch nicht mehr gewollt ist.​ Gegner beschuldigen ihn der Gottlosigkeit, was an den berühmten Prozess gegen Sokrates erinnert und als juristisches Mittel dient, ihn auszuschalten. Aristoteles erkennt, dass ein fairer Prozess kaum zu erwarten ist und dass seine philosophische Arbeit in Athen nicht mehr ungestört möglich ist.​ Angesichts der wachsenden Gefahr fasst Aristoteles den Entschluss, Athen zu verlassen, um einem möglichen Prozess und einem Schicksal wie dem Sokrates zu entgehen. Ihm wird der Ausspruch zugeschrieben, er wolle nicht, dass die Athener sich ein zweites Mal gegen die Philosophie vergehe, womit er die Parallele zu Sokrates bewusst betont.​ Er bricht 323/322 aus Athen auf und beendet damit seine Tätigkeit im Lykeion, das anschließend von seinen Schülern weitergeführt wird. Mit dem Weggang verliert Athen für den Moment seinen bedeutendsten lebenden Philosophen, während sich die politische Lage weiter zuspitzt.​ Aristoteles zieht sich nach Chalkis auf der Insel Euboia zurück, wo Verwandte von ihm leben und wo er auf familiären Schutz hofft. Er nimmt dort im Haus seiner Mutter Aufenthalt und richtet sich für die letzten Monate seines Lebens in relativer Zurückgezogenheit ein.​ In Chalkis setzt er seine philosophischen Studien in begrenztem Rahmen fort, ohne jedoch noch einmal eine öffentliche Schule wie in Athen aufzubauen.
  • Satrap Lysimachos (Thrakien, 323-305)
    Lysimachos übernimmt auf Weisung Perdikkas‘ die neu geschaffene Satrapie Thrakien am Hellespont. Die Region kontrolliert den europäischen Übergang nach Asien und ist strategisch bedeutsam, jedoch durch Angriffe von Geten und Skythen bedroht. Lysimachos dehnt durch Feldzüge seine Herrschaft über die Donau aus. Seine Haltung im ersten Diadochenkrieg bleibt unbekannt, doch Antipatros bestätigt seine Satrapie in Triparadeisos, was eine neutrale Haltung vermuten lässt. Er heiratet eine Tochter Antipatros.
  • Satrap Menandros (Lydien, 331-320)
    Menandros gehört zu den maßgeblichen Unterstützern des Nachfolgers Perdikkas und wird aufgrund seiner Loyalität mit der Verwaltung von Lydien bestätigt bzw. erneut beauftragt.
  • Satrap Asandros (Lydien 334-323, nun Karien 323–313)
    Asandros erhält die Satrapie Karien. Es gibt Verwirrung um seinen Namen in den Quellen, trotzdem wird ihm die wichtige Provinz anvertraut, obwohl er in Alexanders Heer unauffällig geblieben ist und eher zivile Aufgaben übernommen hat. Asandros regiert Karien von der neuen Residenzstadt Mylasa aus, da Halikarnassos zerstört ist. Nach einer Version umfasst seine Herrschaft auch Küstenstädte wie Milet und Kos, nach einer anderen nicht. Als Satrap hat Asandros absolute Macht, seine Regierungsjahre werden in offiziellen Dokumenten verwendet. Er übt auch priesterliche Funktionen aus und führt den karischen Rat an. Asandros lässt Bewohner aus Pidasa nach Herakleia am Latmos umsiedeln, wo zu seinen Ehren eine Phyle „Asandria“ gegründet wird – ein früher Fall, dass eine Bürgergruppe nach einem Herrscher benannt wird.
  • Satrap Leonnatos (Kleinphrygien, 323-322)
    Leonnatos wird zum Satrapen von Phrygien am Hellespont ernannt.
  • Satrap Antigonos (Phrygien 333-311)
    Antigonos wird durch Perdikkas als Satrap von Phrygien, Pamphylien und Lykien bestätigt. Perdikkas unterwirft Kappadokien und gibt es Eumenes von Kardia, was Antigonos dazu bringt, sich mit Antipatros gegen Perdikkas zu verbünden. Antigonos flieht nach Europa und beteiligt sich am ersten Diadochenkrieg als Flottenkommandant im östlichen Mittelmeer. Der Krieg endet 320 mit Perdikkas’ Ermordung am Nil.
  • Satrap Philotas (Kilikien, 324-321)
    Philotas wird als Satrap von Kilikien bestätigt oder ernannt (Die antiken Quellen sind sich nicht einig, ob er das Amt erst bei dieser Teilung erhält oder ob sein Status nur bestätigt wird). Zum Zeitpunkt von Alexanders Tod befindet er sich wahrscheinlich in Babylon. In der pseudohistorischen Geschichte Alexanders des Großen, die Kallisthenes zugeschrieben wird, gilt er sogar als einer der angeblichen Giftmischer Alexanders. Sein Aufenthalt in Babylon erklärt sich mit dem Besuch eines wichtigen Statthalters beim König in der Hauptstadt. Die Leitung Kiliens und die mögliche Teilnahme an Alexanders Festmählern zeigen sein großes Ansehen am Hof.
  • Satrap Mithrenes (Armenien, (331–323)
  • Satrap Neoptolemos (Armenien, 323-321)
    Neoptolemos wird möglicherweise zum Satrapen von Armenien ernannt. Der genaue Charakter dieses Amtes ist in der Forschung nicht eindeutig; eventuell erhält er diese Aufgabe vor allem, damit er Armenien tatsächlich unterwirft, ähnlich wie Eumenes in Kappadokien. Laut Plutarch wird Neoptolemos nur als Strategos (Militärstatthalter) bezeichnet. Dexippos führt nach Alexanders Tod die Satrapie Karmanien für Neoptolemos an, während Diodor und Justin diese Satrapie Tlepolemos zuschreiben.​ A. G. Roos bessert den Text so emendierend, dass Karmanien an Tlepolemos und Armenien an Neoptolemos fallen soll.​ Pat Wheatley und Waldemar Heckel halten diese Emendation für unwahrscheinlich und vermuten eher einen Schreibfehler, da "Neoptolemos" leicht aus "Tlepolemos" verderbt werden kann.​ Neoptolemos führt offenbar nach Alexanders Tod einen Feldzug in Armenien, möglicherweise als strategos und nicht als Satrap, und richtet dort vor allem Verwüstungen an, was auf mangelnde Zusammenarbeit mit einer bestehenden Satrapenverwaltung hindeutet.​ Diodor und Polyaenos erwähnen einen Orontes als Satrapen von Armenien während des Zweiten Diadochenkriegs; Diodor bezeichnet ihn als Freund des Peukestas.​ Edward Anson und Waldemar Heckel setzen diesen Orontes mit dem gleichnamigen Feldherrn Darius’ III. in der Schlacht von Gaugamela gleich und vermuten, dass Mithrenes in einem misslungenen Versuch, Armenien Orontes zu entreißen, ums Leben kommt.​
  • Satrap Laomedon von Mytilene (Syrien 323-319)
    Während der Kriege Alexanders wird Laomedon zwar nicht mehr namentlich genannt, aber in der Aufteilung der Provinzen erhält er die wichtige Statthalterschaft über Syrien.​ Judäa, das zwischen Ägypten und Syrien liegt, wird zu einem Schauplatz der Auseinandersetzungen der Diadochen. Anfangs regiert Laomedon von Mytilene als einer der Alexander-Kapitäne Judäa, bis er von Ptolemaios, dem Satrapen Ägyptens, besiegt wird.​ Ptolemaios bietet ihm zunächst eine große Geldsumme für sein Regierungsgebiet an, die Laomedon ablehnt. Daraufhin schickt Ptolemaios seinen Feldherrn Nikanor mit einer Armee nach Syrien, der Laomedon besiegt und gefangen nimmt und ihn nach Ägypten bringt.
  • Satrap Arkesilaos (Mesopotamien, 323-320)
    Spätestens durch die Babylonische Reichsordnung wird Arkesilaos zum Satrapen von Mesopotamien ernannt; ob er bereits zu Alexanders Zeiten Satrab gewesen ist, lässt sich aus den Quellen nicht ermitteln; jedenfalls wird diese Satrapie zu Alexanders Zeiten in den Quellen nie erwähnt.
  • Satrap Antigenes (Susiana, 323-316)
  • Satrap Seleukos (Babylonien 1. Amtszeit 323-316)
    Seleukos wird zum Satrapen von Babylon ernannt (oder bestätigt? Die Wikipedia de., en. und fr. liefern keinen Hinweis, dass er schon vorher Satrap gewesen wäre).
  • Satrap Peukestas (Persis, 324-315)
  • Satrap Tlepolemos (Karmanien, 325-311)
  • Satrap Philippos (Sogdien und Baktrien, 327/323-320)
    Philippos wird erstmals in Babylon als Satrap der Provinzen Baktrien und Sogdien genannt. Unterschiedliche antike Quellen bescheinigen ihm verschiedene Machtbereiche: Diodor nennt ihn als Satrap beider Provinzen, Dexippos aber nur für Sogdien, und Justin führt stattdessen Amyntas und einen Skythaneos als Statthalter an, jedoch gelten die Angaben Justins heute als Irrtum, da Skythaneos in anderen Alexanderhistorikern nicht vorkommt. Die heutige Forschung geht davon aus, dass Philippos wohl schon vor Alexanders Tod beide Provinzen innehat (möglicherweise seit 327), was in der Reichsordnung von Babylon von Perdikkas und der neuen Führung lediglich bestätigt wird.
  • Satrap Stasanor (Aria und Drangiane 328-320)
    Bei einem Festmahl, das von Medius veranstaltet wird, ist Stasanor anwesend. Nach Alexanders plötzlichem Tod taucht Stasanor in späteren Quellen als möglicher Mitverschwörer bei der Vergiftung des Königs auf. Bei der babylonischen Reichsteilung erhält er die Verwaltung von Aria und Drangiane.
  • Satrap Sibyrtios (Arachosien und Gedrosien, 325-303)
  • Satrap Atropates (Medien, nun nur noch Kleinmedien, 328/327-321/320?)
    Nach der Teilung von Babylon wird Medien in einen südöstlichen, von Peithon (einem General von Perdikkas) regierten und einen nordwestlichen, von Atropates regierten Teil aufgeteilt (vor allem im Araxes-Becken).
  • Satrap Peithon, Sohn des Krateas (Medien, 323-316/314)
  • Klientelkönig Poros (Punjab 326-317)
  • Satrap Peithon, Sohn des Agenor (Indusdelta, 325–316)
    Peithon, Sohn des Agenor, wird in seinem Amt als Satrap über die griechischen Kolonien in Indien bestätigt.
  • Satrap Taxiles (Punjab, 326-317)
  • Satrap Oxyartes (Paropamisadai 325-316)
    Oxyartes bleibt in seinem Amt; seine Stellung verdankt er vermutlich seiner Verwandtschaft mit Alexander.
  • Satrap Kleomenes von Naukratis (332-323)
    Nach seiner Rückkehr nach Babylon schreibt Alexander Kleomenes und befiehlt ihm, in Alexandria ein prächtiges Monument für Hephaistion zu errichten. Er verspricht, Kleomenes’ Fehlverhalten zu übersehen, falls er dieses Werk gewissenhaft ausführt. Nach Alexanders Tod bleibt Kleomenes weiterhin als Satrap unter Ptolemaios in Ägypten. Ptolemaios lässt ihn jedoch töten, weil er den Verdacht hegt, Kleomenes sei Perdiccas gegenüber loyal. Durch diese Tat gelangt Ptolemaios in den Besitz von Kleomenes’ angehäuftem Vermögen, das sich auf 8000 Goldtalente beläuft.
  • Satrap Ptolemaios (Ägypten, 323-306)
    Ptolemaios verwaltet Ägypten nun allein als Satrap.
  • Fortsetzung 322

Sparta

Bosporanisches Reich

Bithynien

ACHÄMENIDENREICH

  • Satrap Ariarathes I. (Nordkappadokien, 350?-322)
    Nach Alexanders Tod erhält Eumenes offiziell die Herrschaft über Kappadokien. Da Kappadokien aber nicht vollständig unterworfen ist, gelingt es Eumenes nicht, Ariarathes zu vertreiben oder das Gebiet zu kontrollieren. Die anderen makedonischen Satrapen unterstützen ihn nicht, weshalb er sich an Perdikkas, den Regenten Philipps III. Arrhidaios, wendet. Perdikkas will loyalere Statthalter gewinnen und beschließt, Eumenes zu helfen.
  • Fortsetzung 322

KUSCH

INDIEN

Magadha

Anuradhapura

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(39./40. Zyklus - Jahr des Erde-Hundes; am Beginn des Jahres Feuer-Hahn)

Qin

Zhou

Zhao

Han

Wei

Qi

Yan

  • Herzog (331-323), nun König Yi (323–321)
    Herzog Yi erhebt sich selbst zum König von Yan. Ab diesem Moment wird er im Status eines Königs anerkannt, nicht mehr nur als Herzog.​ Während der letzten drei Jahre seiner Herrschaft (323 bis 321) dominiert der Kanzler Su Qin den Hof und kontrolliert viele Staatsangelegenheiten.
  • Fortsetzung 321

Chu

JAPAN

QUELLEN

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04.08.2023 Artikel eröffnet

17.08.2023 Grundstock erstellt

19.11.2025 Grundstock ergänzt

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