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RÖMISCHE REPUBLIK
(ab urbe condita CDLVI = 456)
- Konsul Gnaeus Fulvius Maximus Centumalus
- Konsul Lucius Cornelius Scipio Barbatus
- Anlage einer latinischen Kolonie in Carsioli (heute: Carsoli) im Gebiet der Aequer.
- Dritter Samnitenkrieg (298-290)
Eine lukanische Gesandtschaft bittet Rom um Schutz, da die Samniten ihr Gebiet überfallen, nachdem sie sie nicht zum Bündnis bewegen konnten. Rom nimmt die Lucaner als Verbündete an und sendet Fetialpriester nach Samnium, die den Abzug aus Lukanien verlangen; die Samniten bedrohen diese Gesandten, worauf Rom den Krieg erklärt. Nach der Überlieferung bekommt Konsul Lucius Cornelius Scipio Barbatus zunächst Etrurien, Gnaeus Fulvius Maximus Centumalus Samnium zugewiesen; Barbatus kämpft in der Nähe von Volaterrae, die Etrusker weichen nachts aus, er verwüstet das faliskisch‑etruskische Gebiet nördlich des Tiber. Fulvius siegt in Samnium und nimmt Bovianum und Aufidena; eine Grabinschrift des Barbatus schreibt ihm hingegen Erfolge in Samnium (Taurasia, Cisauna) und die Unterwerfung Lukanien zu, was in der Forschung zu verschiedenen Rekonstruktionsversuchen der Feldzugsverteilung führt. - Fortsetzung 297
GRIECHEN
(2./3. Jahr der 120. Olympiade)
Syrakus
Epirus
- König Neoptolemos II. von Epirus (2. Amtszeit 302–297)
- Pyrrhos wird als Geisel nach Alexandria gebracht. Dort gibt ihm Ptolemaios I. die ägyptische Prinzessin Berenike zur Frau.
- Fortsetzung 297
Makedonien
Paionien
Sparta
Athen
- Tyrann Lachares (300-294)
Athen schließt Frieden mit Kassander. - Fortsetzung 297
Thrakien
Antigonidenreich
- König Demetrios I. Poliorketes 306–283)
Demetrios schickt Pyrrhos I. als Geisel an den Hof von Ptolemaios I. - Fortsetzung 296
Bosporanisches Reich
Bithynien
Kappadokien
Seleukidenreich
- König Seleukos I. (305–281)
Seleukos I. heiratet Stratonike, die Tochter von Demetrios I. Poliorketes. Dieser gewinnt die Kontrolle über Kilikien. Wenig später kommt es zum Streit zwischen Demetrios und Seleukos um den Besitz von Tyros und Sidon. - Fortsetzung 295
Ägypten
IBERIA
INDIEN
Maurya-Reich
Anuradhapura
CHINA
Zeit der Streitenden Reiche
(39./40. Zyklus - Jahr des Wasser-Schweins; am Beginn des Jahres Wasser-Hund)
Qin
Zhou
Zhao
- Regent Wuling (318–298)
König Wuling dankt zugunsten seines jüngeren Sohnes Zhao He ab, der als König Huiwen die Herrschaft übernimmt. König Wuling bleibt als "Herr Vater" (Zhufu) weiterhin im Hintergrund politisch aktiv. Er reist zu benachbarten Staaten, besucht den König der Loufan und reist inkognito nach Qin. - König Huiwen (298–266)
Zhao He besteigt den Thron und nimmt den Titel König Huiwen an. Damit ist er der erste Herrscher Zhaos, der sich dauerhaft König nennt, und zugleich der letzte Fürst des Zeitalters der Streitenden Reiche, der diesen Titel neu für sich beansprucht. Unter seiner Regentschaft erreicht der Staat Zhao seine größte Blüte. Bedeutende Staatsmänner und Feldherren wie Lin Xiangru, Lian Po, Zhao She und Li Mu fördern seine Macht. - Fortsetzung 296
Han
Wei
Qi
Yan
Chu
- König Qingxiang (298–263)
Qingxiang ist als Kronprinz zunächst von älteren Kanzlern und Tutoren erzogen worden; einer davon ist archäologisch beim Guodian-Bambustexte-Fund als bedeutend belegt; Thronbesteigung als König von Chu nach dem Tod seines Vaters, König Huai, der von Qin gefangen genommen und dort gestorben ist. - Während seiner Herrschaft: Chu ist zunehmend den hegemonialen Ansprüchen Qin ausgeliefert; politische Schwächung und äußere Bedrohungen prägten die Epoche. Während Qingxiangs Regierungszeit wird die Hauptstadt Ying von den Truppen des Staates Qin erobert und geplündert – ein Wendepunkt in der Geschichte Chus. - Fortsetzung 279
JAPAN
QUELLEN
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18.08.2023 Artikel eröffnet
11.09.2023 Grundstock erstellt
05.10.2025 Grundstock ergänzt