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(Bischof Bruno von Waldeck (Minden))
(0528D: Constitutio de feudis)
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==CHRONIK==
==CHRONIK==


0528D: '''Unterzeichnung des Lehnsgesetzes'''
0528D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Constitutio_de_feudis '''Constitutio de feudis''']
*Mit der ''Constitutio de feudis'' verfügt Kaiser Konrad II. auf seinem zweiten Italienzug in Cremona die Erblichkeit der Lehen in Reichsitalien auch für den niederen Adel. Der Konflikt zwischen Erzbischof Aribert von Mailand und den Valvassoren wird damit vorläufig beigelegt.
*Vasall, Steigbügelhalter - in unserem heutigen Verständnis eher verächtliche Bezeichnungen für eine unterwürfige, abhängige Person. Nicht so im Mittelalter: die Vereinbarung zwischen einem meist adeligen Lehnsherr und einem Lehnsnehmer von niederem Stand brachte für beide Seiten Verlässlichkeit und stellte das Grundgerüst der mittelalterlichen Gesellschaften dar - den Feudalismus (lat. feudum = Lehen). [http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/lehnsgesetz-100.html (WDR ZeitZeichen 2017)]
*Vasall, Steigbügelhalter - in unserem heutigen Verständnis eher verächtliche Bezeichnungen für eine unterwürfige, abhängige Person. Nicht so im Mittelalter: die Vereinbarung zwischen einem meist adeligen Lehnsherr und einem Lehnsnehmer von niederem Stand brachte für beide Seiten Verlässlichkeit und stellte das Grundgerüst der mittelalterlichen Gesellschaften dar - den Feudalismus (lat. feudum = Lehen). [http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/lehnsgesetz-100.html (WDR ZeitZeichen 2017)]



Version vom 12. Juni 2019, 18:57 Uhr

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CHRONIK

0528D: Constitutio de feudis

  • Mit der Constitutio de feudis verfügt Kaiser Konrad II. auf seinem zweiten Italienzug in Cremona die Erblichkeit der Lehen in Reichsitalien auch für den niederen Adel. Der Konflikt zwischen Erzbischof Aribert von Mailand und den Valvassoren wird damit vorläufig beigelegt.
  • Vasall, Steigbügelhalter - in unserem heutigen Verständnis eher verächtliche Bezeichnungen für eine unterwürfige, abhängige Person. Nicht so im Mittelalter: die Vereinbarung zwischen einem meist adeligen Lehnsherr und einem Lehnsnehmer von niederem Stand brachte für beide Seiten Verlässlichkeit und stellte das Grundgerüst der mittelalterlichen Gesellschaften dar - den Feudalismus (lat. feudum = Lehen). (WDR ZeitZeichen 2017)

LEXIKON

Bischof Bruno von Waldeck (Minden)

Burg Rothenstein

  • Die Burg Rothenstein ist eine Burgruine oberhalb des Weilers Rothenstein, eines Ortsteils des Marktes Bad Grönenbach im schwäbischen Landkreis Unterallgäu in Bayern (Deutschland). Nach der ersten Erwähnung der Burg 1037 wurde sie mehrfach aus- und umgebaut. Sie war der Stammsitz des Adelsgeschlechts der Rothensteiner. Diese konnten den Besitz jedoch nicht halten und er fiel an die Pappenheimer. Im 17. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz des Fürststifts Kempten und wurde im Zuge der Säkularisation 1803 vom Bayerischen Staat annektiert. Ein Erdrutsch im Jahr 1873 führte zum Einsturz. Die ungesicherte Burg verfiel in den Folgejahren weiter. Erst in den 1970er und 1980er Jahren fand eine Sicherung der noch verbliebenen Mauerreste statt. Die Ruine ist Teil des LEADER-Plus-Projekts Burgenregion Allgäu. (Artikel des Tages)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

12.02.2017 Artikel eröffnet