1220: Unterschied zwischen den Versionen

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(König Friedrich II. (HRR))
(0426D: Confoederatio cum principibus ecclesiasticis)
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*Flandern: [http://de.wikipedia.org/wiki/Liber_Floridus Liber Floridus]
==CHRONIK==


*Eichstätt 1223: [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Haunstadt Fürstbischof Friedrich I. von Haunstadt (1223-1225)]
0426D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Confoederatio_cum_principibus_ecclesiasticis '''Confoederatio cum principibus ecclesiasticis''']
*König Friedrich II. erlässt die Confoederatio cum principibus ecclesiasticis, in der er auf hoheitliche Rechte zugunsten der geistlichen Reichsfürsten verzichtet. Beginn der Landesherrschaften im Heiligen Römischen Reich und Schwächung der Zentralmacht. Weiterhin billigt er per Gesetz das Verbrennen „schändlicher Schriften“ und ihrer Autoren.


*Japan 1221: [http://de.wikipedia.org/wiki/J%C5%8Dky%C5%AB-Krieg Jōkyū-Krieg]
==LEXIKON==
 
==Lexikon==


[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28HRR%29 '''König Friedrich II. (HRR)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._%28HRR%29 '''König Friedrich II. (HRR)''']
*Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona, Italien; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien) aus dem Geschlecht der Staufer war ab 1198 König von Sizilien, ab 1211/12 deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römi­schen Reiches. Nach einem erfolg­reichen Kreuzzug trug er 1229 außerdem die Krone des König­reichs Jerusalem. Friedrich II. war hoch­gebildet und be­herrschte neben seiner Mutter­sprache Italie­nisch auch Latein und Deutsch. Außerdem verstand er Franzö­sisch und verfügte mög­licher­weise auch über Grund­kennt­nisse des Ara­bischen und Griechi­schen. Er war an natur­wissenschaft­lichen, künstle­rischen, philoso­phischen und theolo­gischen Fragen interes­siert und verfasste selbst ein wissen­schaftliches Werk über die Falken­jagd. Friedrich II. gilt all­gemein als eine Aus­nahme­erscheinung unter den deutschen Herrschern des Mittel­alters. Sein ungewöhn­liches Denken und Handeln wirkte auf die Zeit­genossen zum Teil unheim­lich, was ihm die Bezeich­nung stupor mundi („das Staunen der Welt“) eintrug. Der Schweizer Kultur­historiker Jacob Burckhardt bezeich­nete den Staufer als den „ersten modernen Menschen auf dem Thron“. Mit seinem Tod begann das Inter­regnum, das bis 1273 andauerte. Heute vor 800 Jahren wurde Friedrich II. im Mainzer Dom zum deutschen König gekrönt. (Artikel des Tages)
*Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona, Italien; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien) aus dem Geschlecht der Staufer war ab 1198 König von Sizilien, ab 1211/12 deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römi­schen Reiches. Nach einem erfolg­reichen Kreuzzug trug er 1229 außerdem die Krone des König­reichs Jerusalem. Friedrich II. war hoch­gebildet und be­herrschte neben seiner Mutter­sprache Italie­nisch auch Latein und Deutsch. Außerdem verstand er Franzö­sisch und verfügte mög­licher­weise auch über Grund­kennt­nisse des Ara­bischen und Griechi­schen. Er war an natur­wissenschaft­lichen, künstle­rischen, philoso­phischen und theolo­gischen Fragen interes­siert und verfasste selbst ein wissen­schaftliches Werk über die Falken­jagd. Friedrich II. gilt all­gemein als eine Aus­nahme­erscheinung unter den deutschen Herrschern des Mittel­alters. Sein ungewöhn­liches Denken und Handeln wirkte auf die Zeit­genossen zum Teil unheim­lich, was ihm die Bezeich­nung stupor mundi („das Staunen der Welt“) eintrug. Der Schweizer Kultur­historiker Jacob Burckhardt bezeich­nete den Staufer als den „ersten modernen Menschen auf dem Thron“. Mit seinem Tod begann das Inter­regnum, das bis 1273 andauerte. Heute vor 800 Jahren wurde Friedrich II. im Mainzer Dom zum deutschen König gekrönt. (Artikel des Tages)
==QUELLEN==
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26.12.2008 Artikel eröffnet
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Version vom 20. Juni 2015, 12:11 Uhr

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CHRONIK

0426D: Confoederatio cum principibus ecclesiasticis

  • König Friedrich II. erlässt die Confoederatio cum principibus ecclesiasticis, in der er auf hoheitliche Rechte zugunsten der geistlichen Reichsfürsten verzichtet. Beginn der Landesherrschaften im Heiligen Römischen Reich und Schwächung der Zentralmacht. Weiterhin billigt er per Gesetz das Verbrennen „schändlicher Schriften“ und ihrer Autoren.

LEXIKON

König Friedrich II. (HRR)

  • Friedrich II. (* 26. Dezember 1194 in Jesi bei Ancona, Italien; † 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien) aus dem Geschlecht der Staufer war ab 1198 König von Sizilien, ab 1211/12 deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römi­schen Reiches. Nach einem erfolg­reichen Kreuzzug trug er 1229 außerdem die Krone des König­reichs Jerusalem. Friedrich II. war hoch­gebildet und be­herrschte neben seiner Mutter­sprache Italie­nisch auch Latein und Deutsch. Außerdem verstand er Franzö­sisch und verfügte mög­licher­weise auch über Grund­kennt­nisse des Ara­bischen und Griechi­schen. Er war an natur­wissenschaft­lichen, künstle­rischen, philoso­phischen und theolo­gischen Fragen interes­siert und verfasste selbst ein wissen­schaftliches Werk über die Falken­jagd. Friedrich II. gilt all­gemein als eine Aus­nahme­erscheinung unter den deutschen Herrschern des Mittel­alters. Sein ungewöhn­liches Denken und Handeln wirkte auf die Zeit­genossen zum Teil unheim­lich, was ihm die Bezeich­nung stupor mundi („das Staunen der Welt“) eintrug. Der Schweizer Kultur­historiker Jacob Burckhardt bezeich­nete den Staufer als den „ersten modernen Menschen auf dem Thron“. Mit seinem Tod begann das Inter­regnum, das bis 1273 andauerte. Heute vor 800 Jahren wurde Friedrich II. im Mainzer Dom zum deutschen König gekrönt. (Artikel des Tages)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt oder aus der Chronik des Jahres 1220 zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

26.12.2008 Artikel eröffnet

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