1350: Unterschied zwischen den Versionen

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*Eidgenossenschaft: [http://de.wikipedia.org/wiki/Zerst%C3%B6rung_von_Rapperswil_(1350) Zerstörung von Rapperswil]
*Eidgenossenschaft: [http://de.wikipedia.org/wiki/Zerst%C3%B6rung_von_Rapperswil_(1350) Zerstörung von Rapperswil]
==FEBRUAR==
0220D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Erzbischofsfehde '''Bremer Erzbischofsfehde''']
*Die Bremer Erzbischofsfehde war ein Konflikt im Erzbistum Bremen, der zwischen Moritz von Oldenburg und Gottfried von Arnsberg um das Amt des Erzbischofs ausgetragen wurde. Die Fehde begann 1348 und spitzte sich im Jahr 1350 zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zu, in die auch die Stadt Bremen verwickelt wurde. Sie fiel mit einem verheerenden Ausbruch der Pest zusammen und mündete in die Hoyaer Fehde.
0224D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Zerst%C3%B6rung_von_Rapperswil_(1350) '''Zerstörung von Rapperswil''']
*Die Zerstörung von Rapperswil – auch als «Brandschatzung von Rapperswil» bekannt – war im Grunde kein Einzelereignis sondern Teil eines Kleinkriegs (Fehde) in den Jahren 1336 bis 1350 respektive 1355. Als Folge der Brun'schen Zunftverfassung und der «Mordnacht von Zürich» sollte sie im Zusammenhang mit den Schweizer Habsburgerkriegen betrachtet werden. Der Konflikt hatte die Schlacht bei Grynau, die Intervention Herzogs Albrecht II. von Österreich und langjährige Scharmützel zur Folge. Diese führten in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 1350 zur «Mordnacht von Zürich», zur Inhaftierung von Graf Johann II. von Habsburg-Laufenburg, zur Zerstörung von Rapperswil, und Zürcher Truppen besetzten Rapperswiler Besitzungen. Nach der Zerstörung der Habsburger Lehen Rapperswil und Altendorf suchte Zürich neue Verbündete und fand sie im «Bund von 1351» mit den Waldstätten. Der Konflikt eskalierte weiter und Habsburg-Österreich griff aktiv in die Kriegshandlungen ein, die mit dem «Regensburger Frieden» von 1355 vorerst endeten.
==AUGUST==
0829D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Winchelsea '''Seeschlacht von Winchelsea''']
*Die Seeschlacht von Winchelsea (im englischen und französischen Sprachraum üblicherweise als L’Espagnols sur Mer (franz. „die Spanier zur See“) bezeichnet), fand am 29. August 1350 im Rahmen des Hundertjährigen Krieges statt. Eine englischen Flotte von vermutlich fünfzig Schiffen befehligt von Edward III. und seinem Sohn Edward of Woodstock (bekannt als der 'Schwarze Prinz') besiegte eine kastilische Flotte von vierzig Schiffen unter dem Kommando von Charles de la Cerda. Zwischen 14 und 26 kastilische Schiffe wurden erobert oder sanken, während mindestens zwei englische Schiffe verloren gingen und die Besatzungen schwere Verluste erlitten. Der einzige überkommene Bericht von dieser Schlacht stammt von Jean Froissart, der in späterer Zeit in den Diensten von Edward oder seiner Frau, Philippa von Hennegau und auch dem Grafen von Namur diente. Er gab in seinen Chroniken Berichte von Augenzeugen wider, berichtete aber durchgängig aus der Perspektive der Engländer.
==QUELLEN==
[Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

Version vom 25. Mai 2013, 00:04 Uhr

1347 | 1348 | 1349 | 1350 | 1351 | 1352 | 1353

FEBRUAR

0220D: Bremer Erzbischofsfehde

  • Die Bremer Erzbischofsfehde war ein Konflikt im Erzbistum Bremen, der zwischen Moritz von Oldenburg und Gottfried von Arnsberg um das Amt des Erzbischofs ausgetragen wurde. Die Fehde begann 1348 und spitzte sich im Jahr 1350 zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zu, in die auch die Stadt Bremen verwickelt wurde. Sie fiel mit einem verheerenden Ausbruch der Pest zusammen und mündete in die Hoyaer Fehde.

0224D: Zerstörung von Rapperswil

  • Die Zerstörung von Rapperswil – auch als «Brandschatzung von Rapperswil» bekannt – war im Grunde kein Einzelereignis sondern Teil eines Kleinkriegs (Fehde) in den Jahren 1336 bis 1350 respektive 1355. Als Folge der Brun'schen Zunftverfassung und der «Mordnacht von Zürich» sollte sie im Zusammenhang mit den Schweizer Habsburgerkriegen betrachtet werden. Der Konflikt hatte die Schlacht bei Grynau, die Intervention Herzogs Albrecht II. von Österreich und langjährige Scharmützel zur Folge. Diese führten in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar 1350 zur «Mordnacht von Zürich», zur Inhaftierung von Graf Johann II. von Habsburg-Laufenburg, zur Zerstörung von Rapperswil, und Zürcher Truppen besetzten Rapperswiler Besitzungen. Nach der Zerstörung der Habsburger Lehen Rapperswil und Altendorf suchte Zürich neue Verbündete und fand sie im «Bund von 1351» mit den Waldstätten. Der Konflikt eskalierte weiter und Habsburg-Österreich griff aktiv in die Kriegshandlungen ein, die mit dem «Regensburger Frieden» von 1355 vorerst endeten.

AUGUST

0829D: Seeschlacht von Winchelsea

  • Die Seeschlacht von Winchelsea (im englischen und französischen Sprachraum üblicherweise als L’Espagnols sur Mer (franz. „die Spanier zur See“) bezeichnet), fand am 29. August 1350 im Rahmen des Hundertjährigen Krieges statt. Eine englischen Flotte von vermutlich fünfzig Schiffen befehligt von Edward III. und seinem Sohn Edward of Woodstock (bekannt als der 'Schwarze Prinz') besiegte eine kastilische Flotte von vierzig Schiffen unter dem Kommando von Charles de la Cerda. Zwischen 14 und 26 kastilische Schiffe wurden erobert oder sanken, während mindestens zwei englische Schiffe verloren gingen und die Besatzungen schwere Verluste erlitten. Der einzige überkommene Bericht von dieser Schlacht stammt von Jean Froissart, der in späterer Zeit in den Diensten von Edward oder seiner Frau, Philippa von Hennegau und auch dem Grafen von Namur diente. Er gab in seinen Chroniken Berichte von Augenzeugen wider, berichtete aber durchgängig aus der Perspektive der Engländer.

QUELLEN

[Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.