1427

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MÄRZ

0325D: Schlacht bei Zwettl

  • In der Schlacht bei Zwettl am 25. März 1427 zwischen hussitischen und kaiserlich-österreichischen Truppen misslang den Hussiten die Eroberung der Stadt Zwettl in Niederösterreich, sie konnten jedoch erhebliche Beute machen und richteten in der Umgebung erhebliche Zerstörungen an.

JULI

0721D: Mainzisch-Hessischer Krieg

  • Der Mainzisch-Hessische Krieg von 1427 war die letzte und entscheidende militärische Auseinandersetzung in dem zwei Jahrhunderte dauernden Streit zwischen dem Erzbistum Mainz und den Landgrafen von Hessen um die territoriale Vorherrschaft im heutigen Hessen. Die entscheidenden Siege des Landgrafen Ludwig I. über den Mainzer Heerführer Gottfried von Leiningen im Juli bei Fritzlar und über Erzbischof Konrad von Dhaun im August bei Fulda bedeuteten das Ende der mainzischen Ambitionen in Ober- und Niederhessen. Der am 8. Dezember 1427 geschlossene „Friede von Frankfurt“ besiegelte dieses Ergebnis auch staatsrechtlich.

AUGUST

0804D: Schlacht bei Mies

  • Die Schlacht bei Mies, auch Schlacht bei Tachau, wurde am 4. August 1427 bei den böhmischen Städten Stříbro und Tachov geschlagen.

OKTOBER

1028D: Schlacht auf den Wilden Äckern

  • Die Schlacht auf den wilden Äckern markierte am 28. Oktober 1427 das Ende der Herrschaft der tom Brok über Ostfriesland. Nach einem ersten Sieg des ostfriesischen Häuptlings Focko Ukena über Ocko II. tom Brok in der Schlacht von Detern 1426 verband sich Focko mit dem Bischof von Münster und zahlreichen ostfriesischen Häuptlingen gegen den auf das Brookmerland (historische Schreibweise: Brokmerland) beschränkten Ocko und schlug ihn am 28. Oktober auf den Wilden Äckern zwischen Oldeborg und Marienhafe endgültig. Ocko wurde als Gefangener in Leer inhaftiert und hatte seine Herrschaft über Ostfriesland endgültig verloren.

DEZEMBER

1206D: [Friede von Frankfurt

  • Nach Verhandlungen vom 6. bis 8. Dezember in Frankfurt am Main schloss Erzbischof Konrad am 8. Dezember 1427 Frieden mit Landgraf Ludwig. Der „Friede von Frankfurt“ besiegelte das Ende des langen Streits um die Vorherrschaft in Hessen. Kurmainz zahlte 44.000 fl. Entschädigung für Kriegsschäden und musste nahezu alle seine Besitzungen in Nieder- und Mittelhessen vom Landgrafen zu Lehen nehmen; ausgenommen blieben Fritzlar, Naumburg, Amöneburg und Neustadt. Die Stadt Fritzlar verlor damit endgültig ihre führende Stellung in Nordhessen an die landgräfliche Residenz Kassel. Landgraf Ludwig gab die Pfandschaft auf Waldeck gegen Rückerstattung der Pfandsumme zurück, aber er wurde Pfandteilhaber der bisher dem Erzbischof verpfändeten fuldischen Städte und Burgen Fulda, Hünfeld, Lauterbach, Fischberg, Brückenau, Schildeck, Rockenstuhl und Geisa.

LEXIKON

Sina-Kloster

  • Das Sina-Kloster bzw. Sina Samdrubling war ein frühes Kloster der Sakya-Schule in der historischen Region Amdo. Später wurde es ein Kloster der Gelug-Schule. Seine Stätte befindet sich im heutigen Kreis Huangzhong in der chinesischen Provinz Qinghai, dort im Dorf Shangsi der Großgemeinde Lanlongkou.Lage von Huangzhong. Das Kloster wurde 1427 von dem Reichslehrer Sina Lama (chin.) Quepa Jianzan erbaut. Die Sina-Klosterstätte steht seit 1998 auf der Denkmalliste der Provinz Qinghai.