1824: Unterschied zwischen den Versionen

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(Sinfonie op. 125 (Beethoven) (SRF Diskothek im Zwei 2019))
(Divertissement à l'Hongroise D 818 (Schubert))
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*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/25038.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)]
*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/25038.html#tvf=tracks&tv=about (classicalarchives.com)]
*1824 erfindet ein Wiener Geigenbauer und Tüftler ein neues Instrument: sanft und singend, aber mit kräftigen Tiefen: Der Arpeggione, eine Mischung von Cello und Gitarre. Franz Schubert schreibt daraufhin seine Arpeggione Sonate, die zwar auch gespielt wird. Aber noch bevor die Noten in Druck gehen Schubert ist längst tot ist das Instrument auch schon wieder verschwunden. Seither diskutiert man darüber, ob es den Cellisten oder den Bratschisten gehört. Und mittlerweile erheben auch alle andern, Flöte, Klarinette und Kontrabass, Anspruch darauf. In der Diskothek diskutieren die Cellistin Martina Schucan und der Pianist Oliver Schnyder. [http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/franz-schubert-arpeggione-sonate (SRF Diskothek im Zwei)]
*1824 erfindet ein Wiener Geigenbauer und Tüftler ein neues Instrument: sanft und singend, aber mit kräftigen Tiefen: Der Arpeggione, eine Mischung von Cello und Gitarre. Franz Schubert schreibt daraufhin seine Arpeggione Sonate, die zwar auch gespielt wird. Aber noch bevor die Noten in Druck gehen Schubert ist längst tot ist das Instrument auch schon wieder verschwunden. Seither diskutiert man darüber, ob es den Cellisten oder den Bratschisten gehört. Und mittlerweile erheben auch alle andern, Flöte, Klarinette und Kontrabass, Anspruch darauf. In der Diskothek diskutieren die Cellistin Martina Schucan und der Pianist Oliver Schnyder. [http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/franz-schubert-arpeggione-sonate (SRF Diskothek im Zwei)]
'''Divertissement à l'Hongroise D 818 (Schubert)'''
*Eintrag im Klassikarchiv [http://www.classicalarchives.com/work/24972.html#tvf=tracks&tv=music (classicalarchives)]
*Franz Schubert hat eine grosse Anzahl von vierhändigen Klavierwerken hinterlassen, die für den musikalischen Hausgebrauch gedacht waren, aber auch weit darüber hinausgehen. Das gilt sicher für sein Divertissement à lhongroise. Das halbstündige Werk atmet ungarischen Geist, inspiriert von Schuberts Aufenthalt beim Grafen Johann Karl Esterházy. Cimbalom-Effekte, Zigeunertonleiter und eine «ungarische Melodie» (die Schubert auch als separates Klavierstück veröffentlicht hat) sorgen für exotisches Kolorit. Welches der Klavier-Duos meistert die Koordination am besten, die beim vierhändigen Spiel besonders gefragt ist, und liefert darüber hinaus das überzeugendste musikalische Resultat? Es diskutieren der Pianist Ivo Haag (vom Klavierduo Soós-Haag) und der Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen zusammen mit Norbert Graf. [http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/franz-schubert-divertissement-a-l-hongroise (SRF Diskothek im Zwei 2019)]


[http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:1824_paintings '''Gemäldegalerie''']
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Version vom 27. April 2019, 17:15 Uhr

1821 | 1822 | 1823 | 1824 | 1825 | 1826 | 1827

MÄRZ

0317D: Britisch-Niederländischer Vertrag

  • Der Britisch-Niederländische Vertrag von 1824 (auch Londoner Vertrag, Anglo-Dutch Treaty) war ein Vertrag zwischen dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Irland und dem Vereinigten Königreich der Niederlande, der den Handel in Südostasien regeln sollte. Der Vertrag diente auch dazu, noch offene Fragen aus dem vorhergehenden Vertrag von 1814 zu klären. Die Unterzeichnung erfolgte am 17. März 1824 in London durch Hendrik Fagel und Anton Reinhard Falck für die Niederlande sowie George Canning und Charles Watkin Wynn für das Vereinigte Königreich.

AUGUST

0806D: Schlacht von Junín (Suchhilfe: Schlacht von Junin)

  • Die Schlacht von Junín am 6. August 1824 ist der Beginn des Feldzugs von Simón Bolívar, der mit der Zerschlagung der Norddivision des königlich-spanischen Heeres die Befreiung von Peru einleitete. Mit der Schlacht von Ayacucho endete der Feldzug Anfang Dezember und die spanische Vorherrschaft in Südamerika.

OKTOBER

1003D: Expedition von Hume und Hovell

  • Die Expedition von Hume und Hovell fand in den Jahren von 1824 bis 1825 unter Führung von Hamilton Hume und William Hovell statt. Es war eine bedeutende Expeditionsreise, die ins östliche Australien unternommen wurde. Diese Expedition, war die erste, die einen Weg von New South Wales ins Hinterland von Victoria fand, damit eine erfolgreiche Besiedelung ermöglichte und neue Teilkenntnisse über das dortige Flusssystem und fruchtbares Land erbrachte.

1024D: Physikalischer Verein

  • Der Physikalische Verein – Gesell­schaft für Bildung und Wissen­schaft – ist ein am 24. Oktober 1824 gegrün­deter wissen­schaftlicher Verein in Frankfurt am Main, der seine Gründung auf eine Anregung Johann Wolfgang von Goethes zurück­führt. Im Verlauf des 19. Jahr­hunderts ent­wickelte er sich zu einer Art Patent­amt und Über­wachungs­verein für Frankfurt und einer natur­wissen­schaft­lichen Akademie. Bei der Gründung der Stiftungs­universität Frankfurt 1914 war er einer der Stifter und brachte seine acht Institute ein. Die wissen­schaftliche Breiten­bildung, die von Anfang an ein weiteres Ziel gewesen war, ist seit Bestehen der Univer­sität Schwer­punkt der Tätig­keiten. Zum wissen­schaft­lichen Angebot gehören Vorträge, Seminare und astro­nomische Beobach­tungen. Der Verein veran­staltet darüber hinaus die größten Science-Slams Deutsch­lands und betreibt die Hans-Ludwig-Neumann-Sternwarte auf dem Kleinen Feldberg. Zu den Erfin­dungen, die im Verein ent­wickelt und vorge­stellt wurden, zählt unter anderem das weltweit erste Telefon. (Artikel des Tages)

DEZEMBER

1209D: Schlacht bei Ayacucho

  • Die Schlacht von Ayacucho war die entscheidende Schlacht im Unabhängigkeitskrieg der spanischen Kolonien in Südamerika unter Simón Bolivar. Die anschließende Kapitulation von Ayacucho beendete den Krieg nur nominell – auch nach der Annahme der Kapitulation im März 1825 in Oberperu.

LEXIKON

Arpeggione-Sonate D 821 (Schubert)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • 1824 erfindet ein Wiener Geigenbauer und Tüftler ein neues Instrument: sanft und singend, aber mit kräftigen Tiefen: Der Arpeggione, eine Mischung von Cello und Gitarre. Franz Schubert schreibt daraufhin seine Arpeggione Sonate, die zwar auch gespielt wird. Aber noch bevor die Noten in Druck gehen Schubert ist längst tot ist das Instrument auch schon wieder verschwunden. Seither diskutiert man darüber, ob es den Cellisten oder den Bratschisten gehört. Und mittlerweile erheben auch alle andern, Flöte, Klarinette und Kontrabass, Anspruch darauf. In der Diskothek diskutieren die Cellistin Martina Schucan und der Pianist Oliver Schnyder. (SRF Diskothek im Zwei)

Divertissement à l'Hongroise D 818 (Schubert)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives)
  • Franz Schubert hat eine grosse Anzahl von vierhändigen Klavierwerken hinterlassen, die für den musikalischen Hausgebrauch gedacht waren, aber auch weit darüber hinausgehen. Das gilt sicher für sein Divertissement à lhongroise. Das halbstündige Werk atmet ungarischen Geist, inspiriert von Schuberts Aufenthalt beim Grafen Johann Karl Esterházy. Cimbalom-Effekte, Zigeunertonleiter und eine «ungarische Melodie» (die Schubert auch als separates Klavierstück veröffentlicht hat) sorgen für exotisches Kolorit. Welches der Klavier-Duos meistert die Koordination am besten, die beim vierhändigen Spiel besonders gefragt ist, und liefert darüber hinaus das überzeugendste musikalische Resultat? Es diskutieren der Pianist Ivo Haag (vom Klavierduo Soós-Haag) und der Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen zusammen mit Norbert Graf. (SRF Diskothek im Zwei 2019)

Gemäldegalerie

Gemälde Das Eismeer (Friedrich)

  • "Das Eismeer" ist ein in den Jahren 1823/1824 entstandenes Gemälde des Künstlers Caspar David Friedrich (1774–1840). Es zeigt eine arktische Landschaft mit sich auftürmenden Eisschollen, unter denen auf der rechten Seite ein gekentertes Segelschiff begraben liegt, nur mit einem Teil des Hecks und einem Mast sichtbar. Das 96,7 × 126,9 cm große, in Öl auf Leinwand gemalte Bild ist in der Zeit des politischen Vormärz entstanden und zugleich in einer Lebensphase Friedrichs, in der sein künstlerischer Erfolg verblasste. So wird Das Eismeer gemeinhin als eine Darstellung des endgültigen Scheiterns besprochen. Seit 1905 befindet es sich in der Sammlung der Hamburger Kunsthalle und gilt als einer ihrer Höhepunkte. Durch eine Verwechslung mit einem weiteren Polarbild des Malers wurde es bis 1965 mit dem Titel Die gescheiterte Hoffnung bezeichnet.

Großherzog Leopold II. (Toskana)

  • Leopold II. (1797-1870) war Großherzog der Toskana und Erzherzog von Österreich.

König Karl X. (Frankreich)

  • Karl X. (1757-1836) aus dem Haus Bourbon war der letzte Herrscher Frankreichs, der den Titel „König von Frankreich und Navarra“ führte. Er folgte 1824 seinem älteren Bruder Ludwig XVIII. auf den Thron. Karl X. wurde 1830 durch die Julirevolution gestürzt, sein Nachfolger Ludwig Philipp führte daraufhin den Titel König der Franzosen.

König Rama III. (Siam)

  • Rama III. (1788-1851) war von 1824 bis 1851 König von Siam.

Präsident Victoria (Mexiko)

  • Guadalupe Victoria (1786-1843) war der erste Präsident Mexikos. Er war von 1824 bis 1829 im Amt.

Roman "Der Menschen Hörigkeit" (Maugham)

  • Der Menschen Hörigkeit erzählt die ersten rund 30 Jahre im Leben des Philip Carey. Dessen Geburtsjahr wird nicht genannt, aber man kann aus einigen Angaben rückschließen, dass es ca. 1875 sein muss. Dies entspricht ungefähr Maughams eigenen Lebensdaten (geboren 1874). Der Autor sagt denn auch bereits im Vorwort unverhüllt, das Buch sei "keine Autobiographie, aber ein autobiographischer Roman". Der Held des Romans wird in die typisch englische spätviktorianische Mittelschicht hineingeboren, deren Leben stark von starren Denk- und Verhaltenskonventionen, von übertriebenem Standesbewusstsein und Heuchelei gekennzeichnet ist. Philip ist zudem von Anfang an mit einem körperlichen Makel, einem Klumpfuß, belastet, was ihn unweigerlich zum Einzelgänger macht. Der Kampf um die Überwindung aller Fesseln von Glaube, Tradition und Standeszugehörigkeit sowie der Durchbruch zu einem selbstbestimmten Leben sind der eigentliche Inhalt dieses Buches. Es ist ein sehr persönliches Werk, ein typischer Entwicklungsroman - und zwar einer der wichtigsten der englischen Literatur. (getAbstract)

Sinfonie op. 125 (Beethoven)

  • Die 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 ist die letzte vollendete Sinfonie des Komponisten Ludwig van Beethoven. Als erstes Werk in Form einer Sinfoniekantate stellt sie eine Zäsur in der Musikgeschichte dar und beeinflusste folgende Generationen von Musikern. Zugleich markiert sie einen Höhepunkt der Sinfonik und ist heute weltweit eines der populärsten Werke der klassischen Musik. Erstmals in einer erfolgreichen Sinfonie erfordert das Werk im Finalsatz zusätzlich Gesangssolisten und einen gemischten Chor. Als Text wählte Beethoven die Ode An die Freude von Friedrich Schiller. 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als deren offizielle Hymne angenommen. In der Begründung heißt es Sie versinnbildliche die Werte, die alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt. Das in der Staatsbibliothek zu Berlin befindliche Autograph wurde am 4. September 2001 in das Weltdokumentenerbe (Memory of the World) der UNESCO aufgenommen.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Jede der Sinfonien Beethovens stellt von ihrem Charakter her ganz besondere und immer wieder andere Anforderungen an die Interpreten. Dies überbietet aber die Sinfonie Nr. 9 d-Moll op.125, die «Neute», gleich nochmals. Die instrumentale Besetzung ist erweitert, Soli und Chor kommen hinzu, die Sinfonie ist viel länger als die vorhergehenden, und sie hat dazu noch einen disparaten Schlusssatz. Schwierigkeiten aller Art für die Ausführenden - und vielleicht auch heikle Punkte für eine Diskussion des Werks? Beethovens populäre «Neunte» erscheint zum ersten Mal in der Diskothek. Gäste im Studio sind Matthias Arter und Patrick Müller. (DRS2 Diskothek im Zwei 2012)
  • Utopie Verbrüderung - Beethovens 9. Sinfonie. Als Hymnus der Vergeblichkeit hat der Autor Dieter Hildebrandt das Finale von Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie bezeichnet. «Alle Menschen werden nicht Brüder, nie, nie, nie», heisst es bei ihm. Nichtsdestotrotz ist Beethovens Neunte Objekt zahlreicher CD-Einspielungen. Jüngst auch von zwei Schweizer Orchestern. Wie sich diese im internationalen Umfeld bewähren, zeigt die Diskothek. Gäste von Benjamin Herzog sind der Musikjournalist Sigfried Schibli und der Fagottist Benedikt Schobel. (SRF Diskothek im Zwei 2019)
  • 3. Satz: Interpretation von Philharmonia Baroque (youtube.com)

Streichquartett D 804 "Rosamunde-Quartett" (Schubert)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Es ist als «Rosamunde»-Quartett in die Musikgeschichte eingegangen: Das Streichquartett in a-moll von Franz Schubert gilt als sein erster Höhepunkt in der Königsdisziplin Streichquartett. Der Melodiker Schubert verarbeitet darin Reminiszenzen aus der Bühnenmusik «Rosamunde» und aus dem Lied «Die Götter Griechenlands». Corinne Holtz diskutiert mit der Geigerin Anna Brunner und dem Musikwissenschaftler Hans-Joachim Hinrichsen hörenswerte Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei 2011)

Streichquartett D 810 "Der Tod und das Mädchen" (Schubert)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der Tod und das Mädchen ist ein beliebtes Thema sowohl in der bildenden Kunst wie in der Musik. Es taucht bereits während der Renaissance auf und wurde dann vor allem im 19. Jahrhundert wieder aufgegriffen. Bekanntestes Beispiel ist sicher Franz Schuberts eindrückliches Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 «Der Tod und das Mädchen». Schubert hat es 1824 komponiert. Der Titel entstammt dem Thema des zweiten Satzes, denn hier verwendet Schubert das Lied «Der Tod und das Mädchen», das er einige Jahre zuvor geschrieben hatte, auf ein Gedicht von Matthias Claudius. In der «Diskothek im Zwei» stehen nun verschiedene Aufnahmen von Schuberts Streichquartett zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind die Cellistin Martina Schucan und der Musikjournalist Benjamin Herzog. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

13.06.2010 Artikel eröffnet

09.08.2010 Grundstock erstellt

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