1982: Unterschied zwischen den Versionen

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(0508D: Frankfurter Erklärung)
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0508D: '''Frankfurter Erklärung'''
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*Mit der Frankfurter Erklärung lehnten deutsche Ärzte, die sich der Friedensbewegung zugehörig fühlten, vor 25 Jahren jegliche kriegsmedizinischen Vorbereitungen ab. Heute hat die deutsche Sektion der International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) rund 8000 Mitglieder und ist nach eigener Einschätzung die größte berufsbezogene Friedensorganisation in Deutschland. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/621755/ (dradio.de)]
*Mit der Frankfurter Erklärung lehnten deutsche Ärzte, die sich der Friedensbewegung zugehörig fühlten, vor 25 Jahren jegliche kriegsmedizinischen Vorbereitungen ab. Heute hat die deutsche Sektion der International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) rund 8000 Mitglieder und ist nach eigener Einschätzung die größte berufsbezogene Friedensorganisation in Deutschland. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/621755/ (dradio.de)]
0515D: '''Hitparade'''
*Paul McCartney ist ein Ausnahmestar. Er war der erste Musiker, der in England drei Nummer-eins-Hits hatte. Mit seiner Band, den Beatles; im Duett mit Stevie Wonder und als Solokünstler. «Ebony And Ivory» von Paul McCartney zusammen mit Stevie Wonder war eine der 80er Jahre Hymnen zum Thema «Völkerverständigung». Der Song avancierte zum Nummer-eins-Hit in verschiedenen Ländern. Wie Paul McCartney dazu kam, das Lied ausgerechnet mit dem schwarzen und blinden Musiker Stevie Wonder aufzunehmen erfahren Sie in der Sendung. [http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/bestseller-auf-dem-plattenteller/2617.sh10221482.html (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)]


==Juli==
==Juli==

Version vom 19. Mai 2012, 09:42 Uhr

1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1984

Januar

0113D: Flugzeugkatastrophe am Potomac River

  • Anhand von computergenerierten Bildern, Rekonstruktionen, Archivmaterial, forensischer Wissenschaft, Augenzeugenberichten und Expertenaussagen ermittelt 'Sekunden vor dem Unglück', wie sich einige der schrecklichsten Unglücksfälle der Menschheitsgeschichte ereignen konnten. Vom Olympiaattentat in München 1972 bis zum Einsturz eines Warenhauses in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul: Die Serie dokumentiert, was genau vor, während und nach der Katastrophe geschah - und wie sie vielleicht hätte verhindert werden können. (Sekunden vor dem Unglück)

0125D: Rainer Eppelmann und Robert Havemann veröffentlichen den "Berliner Appell"

  • SS 20, Cruise-Missiles und Pershing II: Anfang der 80er-Jahre war die Angst, Mitteleuropa könnte zu einem nuklearen Schlachtfeld werden, weit verbreitet. Nach dem "Krefelder Appell" der westdeutschen Friedensbewegung richteten sich Robert Havemann und Rainer Eppelmann mit ihrem Abrüstungsappell an die Regierung der DDR. (dradio.de)

Februar

0208D: der "Spiegel" macht den Neue-Heimat-Skandal öffentlich

  • Die Nachkriegsgeschichte der Gewerkschaften in Deutschland war bis zum Ende der 70er Jahre eine Erfolgsstory. Die Zahl der Mitglieder stieg von Jahr zu Jahr, Gewerkschaftsvertreter saßen in den Entscheidungsgremien der großen Konzerne, und in der Gemeinwirtschaft waren der DGB und seine Mitglieder selbst in beträchtlichem Umfang als Unternehmer aktiv. Der Skandal um den gewerkschaftseigenen Wohnungsbaukonzern Neue Heimat bereitete dem ein Ende. (dradio.de)

0211D: François Mitterrand lässt Schlüsselunternehmen verstaatlichen

  • 1981 kam in Frankreich die Linke an die Macht. Sie fand eine Wirtschaft vor, die nach dem Ölpreisschock schwächelte. Der Ausweg des neuen Präsidenten François Mitterrand: Verstaatlichung von Schlüsselunternehmen. Vor 30 Jahren bestätigte der Verfassungsrat endgültig die Nationalisierungen. (dradio.de)

März

0307D: Hitparade

  • 1982 - quasi aus dem Nichts - tauchte die Single «Der Kommissar» in den Hitparaden auf. Ein Lied, mehr gerappt als gesungen von einem Österreicher namens Falco. Der Wiener Musiker behauptete später, er sei der «Godfather des weissen Rap». Dieser Behauptung geht unser Musikexperte Ralph Wicki in der Sendung auf den Grund. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0316D: 7000 Eichen (Beuys)

  • 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung ist ein Landschaftskunstwerk des Künstlers Joseph Beuys, das 1982 auf der documenta 7 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Beuys pflanzte mit der Hilfe von freiwilligen Helfern im Verlauf mehrerer Jahre 7000 Bäume zusammen mit jeweils einem begleitenden Basaltstein an unterschiedlichen Standorten in Kassel. Das Projekt war im Hinblick auf die allgemeine Verstädterung eine umfangreiche künstlerische und ökologische Intervention mit dem Ziel, den urbanen Lebensraum nachhaltig zu verändern. Das anfangs umstrittene Projekt hat sich zu einem stadtbildprägenden Bestandteil des öffentlichen Raums der Stadt Kassel entwickelt. Im Jahr 1987 konnte das umfangreiche Projekt zur documenta 8 abgeschlossen werden.
  • Joseph Beuys ließ in Kassel Tausende junge Eichen pflanzen, ein Projekt zur documenta 7. Den Abschluss seines Experiments "7000 Eichen" erlebte der Künstler und Bildhauer aber nicht mehr. Inzwischen gehören die typischen Kombinationen aus Baum und Basaltstein wie selbstverständlich zum Stadtbild. (dradio.de)

0326D: Grundstein für das Vietnam Veterans Memorial

  • Die Architekturstudentin Maya Ying Lin war erst 21 Jahre alt, als sie den Wettbewerb gewann, das Vietnam Veterans Memorial in Washington D.C. zu bauen. Ein Denkmal für den Vietnamkrieg und für die US-amerikanische Gesellschaft - und ein kühner Versuch, es allen recht zu machen. (BR2 Kalenderblatt)

April

0402D: Falklandkrieg

  • Der Falklandkrieg (engl. Falklands War/Crisis, span. Guerra de las Malvinas/Guerra del Atlántico Sur) war ein bewaffneter Konflikt zwischen Argentinien und dem Vereinigten Königreich um die Falklandinseln (auch Malwinen) sowie Südgeorgien und Südliche Sandwichinseln zwischen April und Juni 1982. Wenngleich durch den argentinischen Angriff auf die Inseln überrascht, war Großbritannien schließlich überlegen und die Inseln blieben in britischer Hand, was den Wünschen ihrer Bevölkerung entsprach. In Argentinien führte der Ausgang des Krieges zum Sturz der Militärjunta und zur Wiederherstellung des demokratischen Systems.
  • Vor 25 Jahren besetzte Argentinien mit 5000 Soldaten die britische Kronkolonie der Falkland-Inseln. Mit der Okkupation wollte die argentinische Militärjunta von innenpolitischen Problemen ablenken. Mit den Langzeitfolgen des verlorenen Krieges kämpft die argentinische Gesellschaft bis heute. (dradio.de)
  • "Die Inseln befinden sich wieder unter der gewünschten Regierung. Gott schütze die Königin!" Mit feierlichem Pathos meldet General Moore, Oberbefehlshaber der britischen Truppen, am 14. Juni 1982 die Kapitulation des Gegners. Der Krieg ist zu Ende. 74 Tage zuvor hatten die Argentinier die britische Kronkolonie besetzt. 500 Kilometer vom südamerikanischen Festland, 12.000 Kilometer von Großbritannien entfernt. Die Schlacht im Südatlantik kostet 750 argentinischen und 265 britischen Soldaten das Leben. Die "Eiserne Lady" Margaret Thatcher lässt sich von den Verlusten aber nicht beirren: Nach dem Sieg stocken die Briten ihre Millitärpräsenz auf. Erst 1998 normalisiert sich das Verhältnis wieder: Der argentinische Präsident Carlos Menem absolviert seinen ersten Staatsbesuch in Großbritannien. (youtube.com: 100 Jahre)

0416D: Erstes deutsches Retortenbaby geboren

  • Bei Tieren war sie schon lange kein Problem mehr - die künstliche Befruchtung einer Eizelle durch Spermien im Reagenzglas. Und bei den Menschen? Da gab es Probleme - bis zum 16. April 1982, dann kam Oliver zur Welt, das erste deutsche Retortenbaby. (BR2 Kalenderblatt)

Mai

0508D: Frankfurter Erklärung

  • Mit der Frankfurter Erklärung lehnten deutsche Ärzte, die sich der Friedensbewegung zugehörig fühlten, vor 25 Jahren jegliche kriegsmedizinischen Vorbereitungen ab. Heute hat die deutsche Sektion der International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) rund 8000 Mitglieder und ist nach eigener Einschätzung die größte berufsbezogene Friedensorganisation in Deutschland. (dradio.de)

0515D: Hitparade

  • Paul McCartney ist ein Ausnahmestar. Er war der erste Musiker, der in England drei Nummer-eins-Hits hatte. Mit seiner Band, den Beatles; im Duett mit Stevie Wonder und als Solokünstler. «Ebony And Ivory» von Paul McCartney zusammen mit Stevie Wonder war eine der 80er Jahre Hymnen zum Thema «Völkerverständigung». Der Song avancierte zum Nummer-eins-Hit in verschiedenen Ländern. Wie Paul McCartney dazu kam, das Lied ausgerechnet mit dem schwarzen und blinden Musiker Stevie Wonder aufzunehmen erfahren Sie in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

Juli

0716D: Erste Verträge für private Fernsehenprogramme

  • Die Verträge für das erste Versuchsprojekt mit Privat-Fernseh-Angeboten werden unterzeichnet. Zwei Jahre später starten RTL und Sat1 im Kabelpilotprojekt AKK in Ludwigshafen. (aref.de)

September

0926D: Meister Eder und sein Pumuckl

  • Themen der Folge: Meister Eder und sein Pumuckl, Werbeklassiker: Milka Lila Pause (Retro TV Folge 70)

Oktober

1003D: Hitparade

  • Die beiden ganz grossen Hits der Steve Miller Band hiessen «The Joker» und «Abracadabra». Auch wenn die Band noch ein paar weitere Hits hatte, diese beiden waren so etwas wie die Rente für Steve Miller, den Chef der Band. Und was macht Steve Miller heute? Ralph Wicki weiss es, mehr dazu in der Sendung. Zuoberst auf dem Treppchen stand am 3. Oktober 1982 aber Frida von Abba. (DRS 1 Bestseller auf dem Plattenteller)

Dezember

1219D: Hitparade

  • Ihr Welthit «Come On Eileen» machte die britische Band «Dexy's Midnight Runners» anfangs der 1980er Jahre zur Kultband. Der charismatische Sänger Kevin Rowland hatte die Band 1978 zur Blütezeit des Punks in Birmingham gegründet. Er setzte damals noch auf ein italienisch wirkendes Street-Gang-Image. Musikalisch orientierte sich die Band am schwarzen Soul der 1960er - die «Dexy's Midnight Runners» definierten sich als «Celtic Soul Brothers». Um wen es sich bei «Eileen» handelt erzählt Ralph Wicki, leidenschaftlicher Popexperte, in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1220D: Arthur Rubinstein

  • Arthur (Artur) Rubinstein, KBE, (1887-1982) war ein weltbekannter polnischer Pianist.
  • Der Pianist Arthur Rubinstein stirbt in Genf (BR4 Was heute geschah)

Lexikon

60 X Deutschland

  • Am 3. März 2009 startet im Ersten die neue Reihe "60 x Deutschland - Die Jahresschau". Sie dokumentiert 60 Jahre deutsche Geschichte von der Gründung von Bundesrepublik und DDR 1949 bis heute. 60 filmische, 15-minütige Kalenderblätter erzählen, was die Deutschen in West und Ost bewegte. "60 x Deutschland" ist eine deutsch-deutsche Chronik im Nachrichtenformat - kompakt, informativ und unterhaltsam. Moderatorin Sandra Maischberger führt durch die Jahresschau. (youtube.com)

Commodore 64

  • Im Januar 1982 wurde in Las Vegas auf der Winter Consumer Electronics Show ein 8-Bit-Heimcomputer mit 64 KByte Arbeitsspeicher vorgestellt. Er wurde als Commodore 64 (C64) zum meistverkauften Heimcomputer weltweit – Schätzungen der Verkaufszahlen bewegen sich zwischen 12,5 Mio. und 30 Mio. Exemplaren. Der C64 ermöglichte in den 1980er Jahren einer ganzen Generation von Jugendlichen zu einem erschwinglichen Preis erstmals Zugang zu einem leistungsstarken Computer – für die damalige Zeit. Anfang der 1980er Jahre unterschied Commodore zwei Sparten: „PC“ für Heimcomputer und „Systeme“ für Bürocomputer. Der C64 verfügte – wie alle Heimcomputer zu dieser Zeit – über keinerlei interne Massenspeichergeräte. Alle Programme mussten von einem Steckmodul (Cartridge) oder von externen Laufwerken, wie dem Kassettenlaufwerk Datasette oder dem 5¼″-Diskettenlaufwerk, geladen werden.

Rheinturm (Düsseldorf)

  • Der Rheinturm ist ein Fernsehturm in Düsseldorf. Mit 240,50 Metern ist er das höchste Bauwerk der Stadt und der zehnthöchste Fernsehturm in Deutschland. Der von 1978 bis 1982 erbaute Rheinturm dient sowohl als Träger von Antennen für Richtfunk, DVB-T-Fernsehen und UKW-Funkdienste als auch als Aussichtsturm. Der direkt am Rhein stehende Turm trägt als Besonderheit an seiner der Altstadt zugewandten Seite eine sogenannte Lichtskulptur, die als größte digitale Uhr der Welt gilt. Der Rheinturm ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild von Düsseldorf und ist eines seiner Wahrzeichen.[1] Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen den Rheinturm.

Trio für Horn, Violine und Klavier (Ligeti)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ligeti schrieb 1982 ein «konservativ-postmodernes» Trio für Violine, Horn und Klavier. Sein halb-ironisches Vorhaben gipfelte in einer Musik aus unterschiedlichsten Schichten, in der synthetische Folklore auf Anklänge an Beethoven treffen. Corinne Holtz diskutiert die greifbaren Aufnahmen mit der Geigerin Helena Winkelman und dem Musikwissenschaftler Patrick Müller. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Zeitreise

  • 1. Teil: 1982 hat die Weltöffentlichkeit auf die Schweiz, genauer auf Bern, geblickt. Vom 6. bis zum 9. September 1982 besetzte der polnische Staatsangehörige und selbst ernannte Leunant Florian Kruszyk zusammen mit drei Landsleuten die polnische Botschaft in Bern. Die Besetzer hielten die Botschaftsangehörigen und einen zufälligen Besucher der Botschaft gefangen und verlangten von der polnischen Regierung die Aufhebung des Kriegsrechts in Polen, die Freilassung aller politischen Gefangenen, die Auflösung aller Gefangenenlager, und dass sämtliche Repressionen gegen das polnische Volk gestoppt werden. Die Polizei hat die Botschaft gestürmt, die Befreiung verlief unblutig. 1982 hat die Berner Künstlerin Meret Oppenheim den grossen Preis der Stadt Berlin erhalten. Sie durfte auch erstmals an der Documenta in Kassel ausstellen. An der Fussballweltmeisterschaft in Spanien hat im Halbfinal Deutschland gegen Frankreich der deutsche Torwart Toni Schumacher in der 57. Minute den Franzosen Patrick Battiston gefoult. Battiston musste bewusstlos vom Platz getragen werden, zwei Zähne fehlten ihm. Nachdem die Franzosen 3:1 in Führung lagen, gewannen die Deutschen den Halbfinal nach dem Elfmeterschiessen mit 8:7. Der damalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt hat gemeinsam mit dem französischen Präsidenten Francois Mitterand nach dem in die Fussballgeschichte eingeganenen Foul eine Erklärung abgegeben. Seit dem 23. Mai 1982 fahren die Schweizer Züge im Takt: Die Schweizerischen Bundesbahnen haben den Taktfahrplan eingeführt. (DRS1 Zeitreise)
  • 2. Teil: Die Stimmung im schwyzerischen Rothenthurm war bedrückt. Bundesrat Chevallaz hatte die Enteignung der Bauern angekündigt, die ihr Land nicht zur Schaffung eines Waffenplatzes hergeben wollten. Erst fünf Jahre später konnte Rothenthurm aufatmen. Der Souverän sprach sich für eine eidgenössische Volksinitiative «zum Schutz der Moorlandschaften» aus. Damit war die Idee des Waffenplatzes gebodigt. Die Grundeigentümer wurden nicht enteignet. Einer der direktbetroffenen Bauern, Adolf Besmer, mag sich noch genau an die Ereignisse im 1982 und in den folgenden Jahren erinnern. Das Jahr 1982 war für viel Bauern auch «das Jahr der Mäuseplage». Schuld waren die vorherigen milden Winter sowie die Tollwut, die die Füchse dahinraffte. Die meisten Landwirte bekämpften die Nager mit Gift. Doch ein paar Bauernbuben verschafften sich als «Feldmauser» mit Fallen ein schönes Taschengeld. (DRS1 Zeitreise)
  • 3. Teil: Als der Furka-Basistunnel endlich eröffnet werden konnte, waren alle erleichtert. Schliesslich kostete die wintersichere Verbindung zwischen Uri und Oberwallis rund vier Mal mehr als budgetiert. Der Tunnel wurde zum Finanzloch. 1982 war auch das Jahr des Falklandkrieges. Der Konflikt zwischen Argentinien und Grossbritannien um die Herrschaft über ein paar antarktische Inseln war absurd. Immerhin beendete der Sieg der Briten die Militärdiktatur in Argentinien. Schliesslich gab 1982 auch der Roman eines jungen Schweizer Autors zu reden und zu schreiben. Dres Balmer beschrieb in «Kupferstunde» das Dilemma des IKRK mit der strikten Neutralität. Dres Balmer ist Gast in der Sendung und erzählt, was für ihn das Jahr 1982 bedeutet. (DRS1 Zeitreise)
  • 4. Teil: Heute sind der Taktfahrplan von Bahn und Postauto oder die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h innerorts selbstverständlich. Wir können es uns gar nicht mehr anders vorstellen. Doch beide Neuerungen gaben im Jahr 1982 viel zu reden und zu schreiben - nicht zuletzt für die Kabarettisten. Im Gegensatz dazu provoziert die Nagra für die Entsorgung radioaktiver Abfälle heute noch heftigen Widerstand. Dabei hat 1982 alles so harmlos angefangen, als der Bundesrat Probebohrungen an elf verschiedenen Standorten bewilligte. Noch heute ist heftig umstritten, wo der geologisch und politisch ideale Standort für ein Atommüll-Endlager in der Schweiz liegt. (DRS1 Zeitreise)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.