1987

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Version vom 17. Oktober 2017, 19:02 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (1015D: Militärputsch in Burkina Faso)
1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990

Februar

0205D: Bing Crosby Show

0209D: in Hessen zerbricht die erste rot-grüne Koalition

  • 1985 wurde in Hessen die erste rot-grüne Regierungskoalition auf Landesebene gebildet Der Umweltminister hieß Joschka Fischer. Nur 14 Monate dauerte seine Amtszeit. Am 9. Februar 1987 wurde er im Streit um die Hanauer Atomfabriken Alkem und Nukem vom SPD-Ministerpräsidenten Holger Börner vorzeitig entlassen. (dradio.de)

0214D: "Picknick am Valentinstag" vollendet

  • Australien am Valentinstag des Jahres 1900. Beim Schulausflug eines Mädchenpensionats verschwinden drei Mädchen und ihre Lehrerin spurlos. Die Handlung des Romans "Picnic at Hanging Rock" inspirierte Leser zu zahllosen Theorien über den Verbleib der jungen Frauen. (WDR ZeitZeichen 2017)

0216D: Urteile im Prozess um die Flick-Parteispenden

  • Die Flick-Parteispendenaffäre dauerte mehr als ein Jahrzehnt lang. Die "Pflege der Bonner Landschaft" wurde zum geflügelten Wort für eine illegale, aber strafrechtlich nicht belangbare Parteienfinanzierung durch große Unternehmen. Und doch: Vor 30 Jahren wurden milde Urteile verkündet. (dradio.de 2017)

0223D: Supernova 1987A

  • Bei der Supernova 1987A handelt es sich um die erdnächste Supernova, die seit der Supernova 1604 beobachtet werden konnte. Sie wurde am 24. Februar 1987 entdeckt und fand in der Großen Magellanschen Wolke (GMW) statt. Diese ist etwa 48.000 ± 5.000 Parsec entfernt, was rund 157.000 ± 16.000 Lichtjahren entspricht.
  • Große Sterne enden mit einer gewaltigen Explosion - einer Supernova. Der sterbende Stern verabschiedet sich mit einem grandiosen Feuerwerk. Vor 20 Jahren beobachteten Astronomen die hellste Sternexplosion seit 1604. (dradio.de)

März

0306D: Untergang der "Herald of Free Enterprise"

  • Am 6. März 1987 kenterte die britische Kanalfähre 'Herald of Free Enterprise' kurz nach dem Auslaufen aus dem belgischen Hafen Zeebrügge. 193 Passagiere starben in der eisigen Nordsee, 408 Menschen konnten gerettet werden. Die Unglücksursache: menschliches Versagen. Das Schiff hatte mit geöffnetem Bugtor abgelegt. National Geographic nimmt die Katastrophe in einer aufwändig recherchierten Dokumentation genau unter die Lupe. (Sekunden vor dem Unglück)

0312D: der EuGH das Bier-Reinheitsgebot für unzulässig

  • Da schäumten die Emotionen in Deutschland hoch wie beim Bier: Als der Europäische Gerichtshof am 12. März 1987 das deutsche Bier-Reinheitsgebot für unzulässig erklärte, befürchteten viele eine Schwemme "unreinen" Bieres. (dradio.de)

0323D: in der SPD endet die Ära Brandt

  • In den vergangenen zwei Jahrzehnten zählte die SPD acht Vorsitzende. Diese Unstetigkeit ist neu in der jüngeren Geschichte der Partei. Willy Brandt hatte die SPD zuvor 23 Jahre lang geführt. 1987 erklärte er seinen Rückzug von der Parteispitze. (dradio.de)

April

0401D: In der BRD wird der maschinenlesbare Personalausweis eingeführt

  • Ein jahrelanger Streit war in der Bundesrepublik Deutschland um die Einführung des maschinenlesbaren Ausweises geführt worden. Von einem schwarzen Tag für den Datenschutz sprachen die Kritiker, als am 1. April 1987 die ersten Exemplare ausgehändigt wurden. (dradio.de)

0403D: In der Bundesrepublik wird der "Staatsvertrag zur Neuordnung des Rundfunkwesens" beschlossen

  • Mit der Zulassung privater Anbieter begann 1984 der Aufstieg des Privatfernsehens. Mehrere Rundfunkurteile kamen zu dem Schluss, dass privater Rundfunk nur existieren dürfe, wenn die Grundversorgung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk garantiert würde. Am 3. April 1987 wurde dies in einem Rundfunkstaatsvertrag beschlossen. (dradio.de)

0404D: With or Without You (Song)

  • With or Without You ist einer der bekanntesten Songs der irischen Rockband U2 und wurde im März 1987 als erste Single aus dem Album The Joshua Tree veröffentlicht. Der Song ist nach I Still Haven’t Found What I’m Looking For der am häufigsten gecoverte von U2 und war darüber hinaus die erste Single der Band, die auf CD erschien. Im Jahr 2004 wurde With or Without You vom Rolling Stone auf Platz 131 der 500 besten Songs aller Zeiten gewählt. Der Song wurde in der zweiten Show der The Joshua Tree Tour am 4. April 1987 in Tempe, Arizona zum ersten Mal aufgeführt. Danach wurde es zu einem festen Bestand­teil der restlichen Tour, und die Band spielte ihn auch bei den meisten Auftritten der Lovetown-Tour im Jahr 1989. In dieser Zeit fielen vor allem die Zugaben am Ende des Songs auf, welche nicht auf der Studio­version zu finden sind. Obwohl The Edges Solo in der Studio­version langsam ausklingt, wurde es live dazu benutzt, eine zusätz­liche Strophe aufzubauen. Zu Beginn des größten­teils schwarz-weiß gehaltenen Musik­videos werden die Band­mitglieder relativ bewegungs­los beim Spielen des Lieds gezeigt, während im Hinter­grund Szenen eines Sturms zu sehen sind. Die Band wird gegen Ende des Songs immer unruhiger und passt sich der musikalischen Gestaltung des Lieds an, welches zu Beginn relativ ruhig beginnt, am Schluss jedoch sehr energie­geladen endet. (Artikel des Tages)

0412D: Hitparade

  • «Stand By Me» ist ein Lied, das wir von vielen verschiedenen Künstlern kennen. Die bekannteste Aufnahme ist diejenige von Ben E. King, welcher das Lied vor 50 Jahren mitgeschrieben hat. Richtig erfolgreich wurde er damit aber erst ein Vierteljahrhundert später, als er 1987 auch in unserer Hitparade auftauchte. Wie es zu diesem späten Erfolg kam und was ein Film damit zu tun hat hören Sie in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0414D: die Türkei beantragt die Mitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft

  • Seit Anfang 2005 verhandeln Türkei und Europäische Union über eine Aufnahme des Landes in den Staatenbund. Ob der Beitritt je vollzogen wird, erscheint fraglich. Die Debatte darüber ist bereits 20 Jahre alt. (dradio.de)

0414D: Keith Jarrett spielt "Summertime"

0416D: Fassbinders Theaterstück "Der Müll, die Stadt und der Tod" wird uraufgeführt

  • Rainer Werner Fassbinders Stück "Der Müll, die Stadt und der Tod" hat wie kein anderes die Gemüter erregt: Vor allem die klischeehafte Figur des "reichen Juden" hat in Deutschland heftige Diskussionen ausgelöst. Selbst, nachdem es am 16. April 1987 seine verspätete Uraufführung in New York erlebte und danach überall auf der Welt gespielt wurde, war der Bann in Deutschland noch nicht gebrochen. (dradio.de)

0424D: Volker Brauns "Übergangsgesellschaft" erntet Argwohn bei der DDR-Führung

  • Der Lyriker, Prosa-Autor und Dramatiker Volker Braun war ein kritischer Beobachter des sozialistischen Systems in der DDR. Sein Stück "Die Übergangsgesellschaft" gleicht einem Abgesang auf die gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR. Vor 20 Jahren wurde es in Bremen uraufgeführt. (dradio.de)

0427D: die USA verhngen ein Einreiseverbot gegen Kurt Waldheim als Privatperson

  • Erst Ende der 80er Jahre setzte in Österreich eine intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Landes unter dem Nationalsozialismus ein. Auslöser war die Debatte um eine mögliche Verstrickung des Präsidenten Kurt Waldheim in Kriegsverbrechen. (dradio.de)

Mai

0525D: in der Bundesrepublik findet die umstrittene Volkszählung statt

  • Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt? Wie hoch ist Ihr Einkommen? Welcher Religion gehören Sie an? Fragen wie diese führten in den 80er Jahren zu erbitterten juristischen Auseinandersetzungen um die von der Bundesregierung geplante Volkszählung. Erst nach einem Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts, das erstmals die informationelle Selbstbestimmung des Bürgers festschrieb, zogen schließlich am 25. Mai 1987 die Interviewer von Haus zu Haus. (dradio.de)

0528D: Mathias Rust landet mit einer Cessna in Moskau

  • Am 28. Mai 1987 zwischen 18.30 und 19.00 Uhr wurden Spaziergänger, die über Moskaus Roten Platz vor dem Kreml schlenderten, Zeugen eines aufregenden Spektakels: Ein kleines Sportflugzeug kreiste ein paar Mal über dem Platz und landete. Die Welt hatte ihre Sensation, die Sowjetunion allerlei Häme zu verkraften. (dradio.de)

0531D: Weltnichtrauchertag

  • Der Weltnichtrauchertag findet alljährlich am 31. Mai statt; die Weltgesundheitsorganisation (WHO, von engl. World Health Organization) hat ihn 1987 ins Leben gerufen.
  • Erste Überlegungen zu weltweiten Kampagnen gegen das Zigarettenrauchen gab es 1970. Damals verdichteten sich die Erkenntnisse über den Tabakgenuss als Ursache für Lungenkrebs und andere Erkrankungen. Bis zur Ausrufung des Weltnichtrauchertages am 31. Mai 1987 gab es im Kalender wechselnde Termine. (dradio.de)

Juni

0606D: ein Rockkonzert in Westberlin führt zu Krawallen in der DDR

  • Während David Bowie, Eurythmics und Genesis im Jahr 1987 nur wenige Meter von der Mauer entfernt ein Rockkonzert in Westberlin gaben, versammelten sich auch Hunderte ostdeutsche Jugendliche am Brandenburger Tor. Ihre Forderung nach einem Abriss der Mauer endete in Ausschreitungen. (dradio.de)

Juli

0701D: Erasmus-Programm

  • Es gibt wohl kaum eine EU-Maßnahme, die so beliebt ist wie das Erasmus-Programm: Das europäische Austauschprogramm für Studierende ist eine Erfolgsgeschichte. Es fördert nicht nur den akademischem Austausch, sondern schafft ein positives Bild von Europa. Am 1. Juli 1987 trat das Programm in Kraft. (dradio.de 2017)

0727D: im Tschernobyl-Prozess werden die Hauptverantwortlichen verurteilt

  • Michail Gorbatschow hatte bereits begonnen, die Politik der Sowjetunion umzugestalten, als sich im April 1986 die Katastrophe von Tschernobyl ereignete. Er setzte sich für einen Prozess gegen die Hauptverantwortlichen ein, der allerdings noch nicht dem Geist von Glasnost enstprach. Am 29. Juli 1987 wurde das Urteil verkündet. (dradio.de)

August

0810D: der größte Bergarbeiterstreik Südafrikas beginnt

  • Der am 10. August 1987 ausgebrochene Streik der Bergarbeiter in Südafrika war nicht nur eine Auseinandersetzung zwischen Unternehmern und Angestellten. Es war der Anfangspunkt für die Freiheitsbestrebungen der schwarzen Bevölkerung. In den folgenden Jahren erklärte sich die Regierung des Apartheidsstaates zu zahlreichen Zugeständnissen bereit. (dradio.de)

0816D: Steffi Graf übernimmt den Spitzenplatz der Tennisweltrangliste

  • Steffi Graf ist bis heute eine der erfolgreichsten deutschen Sportlerinnen. Neben vielen anderen Tennis-Rekorden hat sie als einzige vier gewonne Grand-Slam-Pokale erfolgreich verteidigen können. Am 16. August 1987 erklomm sie zum ersten Mal die Spitze der Tennisweltrangliste - eine Position, die sie über sieben Jahre lang nicht mehr aus der Hand geben sollte. (dradio.de)

0824D: der erste deutsche Windenenergiepark wird in Betrieb genommen

  • Das Kaiser-Wilhelm-Koog war Ursprungsort einer neuen Energieform, deren Bedeutung mit der Zeit zunehmen wird: die Windenergie. Bis 2020 könnte sie 25 Prozent des deutschen Energiebedarfs decken. Ausgangspunkt war die Errichtung des ersten Windenergieparks am 24. August 1987. (dradio.de)

0830D: Hitparade

  • An ein erfolgreiches Album anzuknüpfen, ist für jeden Musiker eine grosse Herausforderung. Doch von kaum einem anderen Künstler wurde soviel erwartet wie von Michael Jackson. Fünf Jahre nach dem Riesenerfolg mit seinem «Thriller» Album ging er 1987 wieder ins Studio, um den Nachfolger aufzunehmen. Heraus kam die Platte «Bad» mit der Superballade «I Just Can't Stop Loving You». Wurden die Erwartungen erreicht oder gar übertroffen? Die Antwort gibt Pop- und Rockexperte Ralph Wicki in der Sendung «Bestseller». (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

September

0903D: Rudolf Cordes wird entführt

  • 605 Tage verbrachte der Hoechst-Manager Rudolf Cordes Ende der 80er Jahre in der Gewalt libanesischer Terroristen. Das Ziel der Hisbollah-Anhänger: den Libanesen Mohammed Ali Hamadi aus deutscher Gefängnishaft freizupressen. (dradio.de)

0907D: Erich Honecker besucht die Bundesrepublik

  • 1987 wurde erstmals ein DDR-Repräsentant in Bonn wie ein Staatsoberhaupt empfangen. Insgesamt zwölf Stunden dauerte die Unterredung zwischen Helmut Kohl und DDR-Staatschef Erich Honecker. Doch in Grundsatzfragen war man sich erwartungsgemäß nicht einig. (dradio.de)

0912D: Barschel-Affäre

  • Barschel-Affäre (auch Barschel-Pfeiffer-Affäre) ist die Bezeichnung für einen politischen Skandal, der sich 1987 in Schleswig-Holstein ereignete. Ihren Namen erhielt die Affäre nach dem damaligen Ministerpräsidenten Schleswig-Holsteins, Uwe Barschel (CDU Schleswig-Holstein), dem manipulatorische Maßnahmen gegen seinen politischen Gegner zur Last gelegt wurden. In den Medien wurde sie auch als Kieler Affäre oder, in Analogie zur Watergate-Affäre, Waterkantgate (Waterkant ist eine niederdeutsche Bezeichnung für Küste) bezeichnet. Vorkommnisse im Wahlkampf vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein 1987 führten zum größten politischen Skandal in der schleswig-holsteinischen und einem der größten politischen Skandale der bundesdeutschen Geschichte.
  • Die Barschel-Affäre war einer der großen politischen Skandale in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie zog im Herbst 1987 den Rücktritt und später auch den Selbstmord des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel nach sich. Aufgedeckt wurde die Affäre um die Machenschaften in der Kieler Staatskanzlei durch eine Enthüllungsgeschichte des "Spiegels". (dradio.de)
  • Unter dem Titel "Watergate in Kiel - Barschels schmutzige Tricks" meldet das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL, CDU-Ministerpräsident Uwe Barschel habe seinen Medienreferenten Reiner Pfeiffer zu einer Verleumdungskampagne gegen den SPD-Herausforderer Björn Engholm angestiftet. Barschel weist alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück und erklärt (am 18.09.1987): „Über die (…) Eidesstattliche Versicherung hinaus gebe ich Ihnen mein Ehrenwort, ich wiederhole: mein Ehrenwort, dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind“. Nachdem DER SPIEGEL weitere Details veröffentlicht, die die Zweifel an Barschels Unschuld verstärken und der parteiinterne Druck zunimmt, tritt Barschel zum 2. Oktober vom Amt des Ministerpräsidenten zurück. Als die Staatsanwaltschaft während seines Urlaubs auch noch die Aufhebung seiner Immunität beantragt und die CDU ihm nahe legt, auch sein Landtagsmandat niederzulegen, kündigt Barschel seine Rückkehr nach Kiel an. Dabei macht er einen Umweg über Genf, um dort einen Informanten zu treffen, der angeblich entlastendes Material für ihn hat. Am Tag darauf, am 11.10.1987, findet ein Stern-Reporter Uwe Barschel (*13.05.1944) in einem Hotelzimmer tot auf. Alles sieht nach Selbsttötung durch Medikamente und damit nach einem Schuldeingeständnis aus. (aref.de)
  • 11. Oktober, Genf, Hotel "Beau Rivage", Zimmer 317: Die Tür ist nicht versperrt, auf dem Bett liegen Notizzettel. Im Bad: CDU-Politiker Uwe Barschel - in der mit Wasser gefüllten Badewanne, bekleidet, tot. Wenige Wochen nach seinem Rücktritt als Ministerpräsident Schleswig-Holsteins. Im Körper Barschels finden sich Giftstoffe. War es Selbstmord? Mord? Immer neue Enthüllungen über Wahlkampf-Manipulationen, Stasi-Machenschaften und Waffenschiebereien belasten Barschel schwer. Doch die Wahrheit bleibt auf der Strecke. 1998 werden die Ermittlungen eingestellt. Bis heute sind die Umstände des mysteriösen Todes nicht geklärt. (youtube.com: 100 Jahre)

Oktober

1015D: Militärputsch in Burkina Faso

  • Ein junger Staatschef in Afrika fördert sofort nach Amtsantritt die Mehrheit der Bevölkerung, die armen Kleinbauern. Innerhalb von drei Jahren erhöht sich die Getreideproduktion um 75%. Überall auf dem Land entstehen Gesundheitsstationen und Schulen, er stärkt die Frauenrechte, lässt zwei Millionen Kinder impfen und setzt ein massives Aufforstungsprogramm in Dürrezonen durch. (WDR ZeitZeichen 2017)

1028D: Deutsches Historisches Museum (Berlin)

  • Das Deutsche Historische Museum, kurz DHM, ist ein Museum für deutsche Geschichte in Berlin und versteht sich als Ort der „Aufklärung und Verständigung über die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Europäern“. Das Museum befindet sich im Zeughaus Unter den Linden und in dem angrenzenden Ausstellungsbau von Ieoh Ming Pei. Das Deutsche Historische Museum hat die Rechtsform einer von der Bundesrepublik Deutschland getragenen Stiftung. Oberstes Gremium ist das mit Vertretern der Bundesregierung, des Deutschen Bundestags und der Landesregierungen besetzte Kuratorium.
  • Kaum eine Museumsgründung ist in der Bundesrepublik Deutschland so umfassend und kontrovers diskutiert worden wie die des Deutschen Historischen Museums vor 25 Jahren im damaligen West-Berlin. Das Museum war ein Geschenk der Bundesregierung, tatkräftig gefördert von Bundeskanzler Helmut Kohl. Heute zählt es zu den meistbesuchten Museen der Hauptstadt. (dradio.de)

1031D: Cher im Hauch von nichts

  • Irgendwie scheinen die Zeiten der grossen Überraschungen bei «Wetten, dass …?» vorüber zu sein. Schmunzelnd erinnern wir uns etwa an Paris Hilton, die am 15. Mai 2005 kommentarlos, sieben Minuten vor dem Ende der Sendung, erschien und damit den Ablauf durcheinanderwirbelte. Oder an Patrick Lindner, der am 22. März 1997 seine verlorene Wette einlöste und den Spice Girls – auf deren Wunsch hin – kurz seine Unterhose zeigte. Für echte Aufregung und dicke Schlagzeilen aber sorgte die US-Sängerin Cher damals 41) mit ihrem Auftritt am 31. Oktober 1987: Mit einem schwarzen Etwas aus gar nichts wollte die Entertainerin ihren neusten Song präsentieren. Nicht dass den ZDF-Verantwortlichen darob graue Haare gewachsen wären, aber so wollte man sie nicht vor die Kamera lassen. Flugs verpasste man der Künstlerin ein Röckchen, das allerdings nicht wirklich viel verhüllte. Zwei Jahre später sorgte Cher mit demselben Outfit in ihrem Musikvideo «If I Could Turn Back Time» wieder für Aufregung. Viele TV-Sender verweigerten die Ausstrahlung – sogar MTV verzichtete zuerst und zeigte es später erst nach 21 Uhr. (Gabrielle Jagel) (TELE Mattschiibe)

November

1102D: Tötungsdelikte an der Startbahn West

  • Die Tötungsdelikte an der Startbahn West des Frankfurter Flughafens am 2. November 1987 waren die ersten und bisher einzigen tödlichen Angriffe auf Polizeibeamte in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland während einer Demonstration. Der damals 33-jährige Andreas E., Mitglied einer militanten Gruppe, feuerte während einer Versammlung gegen die damals bereits seit drei Jahren in Betrieb befindliche Startbahn West 14 Schüsse mit einer Pistole auf Einsatzkräfte der hessischen Bereitschaftspolizei ab. Ein 43-jähriger und ein 23-jähriger Polizeibeamter starben, sieben weitere wurden durch die Schüsse verletzt, teilweise schwer. Die Tat erregte bundesweit großes Aufsehen und markierte das Ende der organisierten Proteste gegen die Startbahn West. Zwei Jahre nach Beginn des sogenannten Frankfurter Startbahnprozesses wurde der Täter im März 1991 zu einer 15-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt; im Oktober 1997 wurde er nach fast zehn Jahren aus der Haft entlassen.
  • Am Abend des 2. November 1987 verfügt die Polizei die Auflösung einer Demonstration an der Startbahn West in Frankfurt. Eine Hundertschaft verfolgt flüchtende Demonstranten, als Schüsse fallen. Neun Polizisten werden verletzt, zwei tödlich. Die blutige Eskalation löste eine Schockwelle aus und spaltete die Gesellschaft. (dradio.de)

1108D: Hitparade

  • Das Neue wird im Schmerz geboren. Hätte sich seine Frau nicht Mitte der 80er Jahre von Black getrennt, gäbe es wohl den Welthit «Wonderful Life» nicht. Mit dem morbiden Charme eines Lebensmüden schrieb er sich Schmerz und Frust über die gescheiterte Ehe von der Seele. Damit landete er weltweit in den Hitparaden. In der Schweiz stand er mit diesem Titel am 8.11.1987 auf Platz 2. Vor ihm die Bee Gees, hinter ihm Rick Astley, Michael Jackson oder Sabrina. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1114D: Pieter Menten

  • Pieter Nicolaas Menten (* 26. Mai 1899 in Rotterdam; † 14. November 1987 in Loosdrecht) war ein nieder­ländischer Kaufmann, Kunst­sammler und Kriegs­verbrecher. Während der deutschen Besetzung Polens und des Deutsch-Sowje­tischen Krieges bereicherte er sich an Opfern des National­sozialismus und beteiligte sich an Erschießungen von Juden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Menten in den Nieder­landen als Kolla­borateur angeklagt und erhielt eine kurze Haft­strafe. Es gelang ihm in den Folge­jahren, vom nieder­ländischen Staat und der Bundes­republik Deutsch­land Ent­schädi­gungen für angeb­lich erlittene materielle Verluste zu erhalten. Erst 1976 kam es in Amsterdam zu einer Anklage wegen Kriegs­verbrechen. Nach einem lang­wierigen Verfahren wurde der Multi­millionär zu einer lang­jährigen Haft verurteilt. Mit seinem Namen ist die Menten-Affäre verbunden. Sie führte dazu, dass in den Nieder­landen die Kollabo­ration mit den deutschen Besatzern sowie die Betei­ligung am Holocaust erneut kontrovers diskutiert wurden und die nieder­ländische Regierung unter Joop den Uyl Ende 1976 in eine Krise geriet. (Artikel des Tages)

1117D: der Hamburger Senat schliesst einen Pachtvertrag mit den Hausbesetzern in der Hafenstraße

  • Im Herbst 1987 schien es, als würde Hamburg auf bürgerkriegsähnliche Zustände zusteuern. In der Hafenstraße standen zu vielem entschlossene Hausbesetzer einem Großaufgebot der Polizei gegenüber. Dann machte Bürgermeister Dohnanyi den Hausbesetzern ein Angebot: Ihr baut die Barrikaden ab, dann wird nicht geräumt. (dradio.de)

1118D: Brand in der Londoner U-Bahn

  • Eine weitere Ausgabe von Sekunden vor dem Unglück rekonstruiert die Umstände, die 1987 zum schlimmsten U-Bahn-Brand in der Geschichte Großbritanniens führten: In der Londoner Station Kings Cross kamen 31 Menschen ums Leben, als eine hölzerne Rolltreppe Feuer fing und sich die Tunnel in kürzester Zeit mit Rauch füllten. (Sekunden vor dem Unfall)

Dezember

1208D: INF-Vertrag

  • Als INF-Verträge (Intermediate Range Nuclear Forces, zu deutsch: nukleare Mittelstreckensysteme) oder als Washingtoner Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme bezeichnet man die Verträge über die Vernichtung aller Raketen mit mittlerer und kürzerer Reichweite (500 bis 5500 Kilometer) und deren Produktionsverbot zwischen der Sowjetunion und den USA vom 8. Dezember 1987.
  • Die Debatte um die Nachrüstung in den 80er Jahren hat die deutsche Öffentlichkeit gespalten wie kaum eine andere Frage. Mit der Aufstellung von Mittelstreckenraketen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs war die Logik der gegenseitigen Abschreckung an ihre Grenzen gekommen. Der INF-Vertrag vom 8. Dezember 1987 markierte das erste greifbare Ergebnis der Entspannungspolitik zwischen Ost und West. (dradio.de)

1208D: Erste Intifada

  • Die Erste Intifada war eine anhaltende gewalttätige Auseinandersetzung zwischen Palästinensern und der israelischen Armee, die im Dezember 1987 begann. Ab 1991 ging die Gewaltintensität deutlich zurück; die Oslo-Abkommen von 1993 stellen das Ende der ersten Intifada dar.
  • "Krieg der Steine" ist die erste Intifada der Palästinenser in Gaza und Westjordanland genannt worden. Auslöser war ein Verkehrsunfall am 8. Dezember 1987. Der Aufstand, der mit dem Friedensabkommen von Oslo 1993 endete, war der Versuch einer Selbstbehauptung gegen eine 20-jährige Besatzung. (dradio.de)

1210D: Duisburg-Rheinhausen kämpft vergeblich um sein Stahlwerk

  • Am 10. Dezember 1987 protestierten rund 100.000 Menschen im Ruhrgebiet gegen die geplante Stilllegung der Stahlhütte Krupp in Duisburg-Rheinhausen. Doch einer der größten Arbeitskämpfe in Deutschland konnte nicht verhindern, dass sechs Jahre später das Werk schloss. Heute steht auf dem Gelände ein Logistikzentrum. (dradio.de)

1225D: Anna

  • Anna war eine ZDF-Weihnachtsserie, die vom 25. bis 30. Dezember 1987 ausgestrahlt wurde. Die Regie übernahm Frank Strecker.
  • Mit ihrer Rolle als Balletteuse Anna weckte Silvia Seidel in vielen Mädchen den Wunsch, Primaballerina zu werden. «Anna»ist die Story der Jungtänzerin Anna Pelzer, deren Karrierepläne beinahe von einem Autounfall durchkreuzt werden. Anna landet im Rollstuhl und verliert ihre Lebensfreude. Im Spital lernt sie Rainer (Patrick Bach) kennen – auch er sitzt im Rollstuhl. Sonnenschein Rainer holt Anna aus ihrem Tief.Mit Rainers Hilfe kämpft sie sich in ihr altes Leben zurück. Sie wird sogar von ihrer strengen Ballettlehrerin Kralowa (Milena Vuktic) zum Vortanzen nach Paris geschickt. Doch Anna hat nicht nur Freunde, immer wieder wird sie mit Neid konfrontiert. «Anna» war mit 12 Mio. Zuschauern eine der erfolgreichsten ZDF-Weihnachtsserien überhaupt. Kein Happyend gab es jedoch für Hauptdarstellerin Silvia Seidel. Nach «Anna» kamen die Rollenangebote nur noch sporadisch. Sie selber hatte mit Suchtproblemen und Depressionen zu kämpfen. Am 4. August 2012 wurde sie im Alter von gerade mal 42 Jahren tot in ihrer Münchner Wohnung aufgefunden – man geht von einem Suizid aus. (CHE ) (TELE Mattschiibe)
  • Retro TV Folge 104

1226D: George Shearing spielt "Lullaby of Birdland"

  • Just a delightful piece of Easy-listening or Chill-out jazzy music which can make you forget all around and sit back and enjoy. A Speciallity of George Shearing, uncomparable with anyone else, the way he sounded and played, RIP Sir George Shearing. (02-14-2011) (Clavio Video der Woche)

Lexikon

Album "Scum" (Napalm Death)

  • Scum (englisch für ‚Abschaum‘) ist das Debüt­album der britischen Grindcore-Band Napalm Death aus dem Jahre 1987. Es gilt als eines der bedeu­tend­sten Alben dieses Genres und stellt sowohl in musika­lischer als auch in text­licher Hin­sicht „die Ver­gegen­ständ­lichung des Extre­misie­rungs­dis­kurses“ inner­halb der britischen Punk-Szene dar. Die Auf­nahmen zur A-Seite und zur B-Seite der Schall­platte, zwischen denen rund ein Jahr lag, fanden in unterschied­lichen Be­setzun­gen statt. Als einziger Musiker wirkte Schlag­zeuger Mick Harris an beiden Seiten mit. Durch die verschie­denen Be­setzun­gen unter­scheidet sich die Musik auf beiden Seiten im Gesang und in der Klang­farbe der E-Gitarren. Während sich die Lieder der A-Seite aus­schließ­lich am Hardcore-Punk und Anarcho-Punk orientieren, kamen auf der B-Seite durch die tiefer gestimm­ten E-Gitarren für den Metal typische Ele­mente hinzu und der Gesang war stärker ver­fremdet. Von dem Album wurden im Jahr der Ver­öffent­lichung mehr als 10.000 Ein­heiten verkauft und es erreichte Platz 8 der UK Indie Charts. (Artikel des Tages)

Büro für ungewöhnliche Maßnahmen

  • Das Büro für ungewöhnliche Maßnahmen (BfM) war eine 1987 im damaligen West-Berlin gegründete Künstlergruppe, die bis Mitte der 1990er Jahre im linksalternativen Spektrum Berlins aktiv war und sich mit Politkunst beschäftigte. Die Wurzeln der Gruppe, deren zentrale Köpfe vor allem Kurt Jotter und Barbara Petersen waren, reichen zurück bis in die linken K-Gruppen des Berlins der 1970er Jahre. Das Büro arbeitete vielfach mit Mitteln des Theaters, der Performance oder der Installation, viele ihrer Aktionen lassen sich der Kommunikations- bzw. Spaßguerilla zuordnen, künstlerisch bildete ein erweiterter Begriff der Collage das zentrale Motiv der Arbeit der Gruppe. Zentrales Ziel war es, auf solche Weise politische Inhalte in den öffentlichen Raum zu tragen. Besonderes Aufsehen erregten 1988 die vom Büro koordinierten Aktionstage zur Jahrestagung von IWF und Weltbank in Berlin. Für seine Aktionen erhielt das Büro 1988 den Kulturpreis der Kulturpolitischen Gesellschaft zugesprochen. (Artikel des Tages)

Coloni (Formel 1)

  • Coloni ist ein italienisches Motorsport-Team, das sich von 1987 bis 1991 regelmäßig zu den Läufen der Formel-1-Weltmeisterschaft meldete. Die erste Teilnahme an einem Training fand am 4. September 1987 statt, die erste Rennteilnahme drei Wochen später. In der Formel 1 gehört Coloni zu den Teams mit den wenigsten sportlichen Erfolgen. In viereinhalb Jahren konnte der Rennstall nur bei 14 Rennen starten und erzielte dabei keinen Weltmeisterschaftspunkt. Coloni ist das einzige Team in der Formel-1-Geschichte, dem es in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht gelang, sich zu einem Rennen zu qualifizieren. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der auch als „König der Nichtqualifizierten“ bezeichnete Rennstall durch eine Verbindung mit dem japanischen Automobilhersteller Subaru, den Coloni 1990 kurzzeitig als Motorenhersteller in der Formel 1 zu etablieren versuchte. (Artikel des Tages)]

Kafka-Fragmente op.24 (Kurtag)

  • Die Kafka-Fragmente op.24, ein vierzigteiliger Zyklus für Sopran und Violine, sind noch vor dem Mauerfall (1985/87) entstanden. Wie so oft bei Kurtag sind sie autobiografisch geprägt. «Wir krochen durch den Staub, ein Schlangenpaar», meint das Künstlerpaar Marta und György Kurtag. (DRS2 Diskothek im Zwei 2010)

Lojban

  • Die Plansprache Lojban [ˈloʒban] (Sprachcode nach ISO 639-2: jbo) wurde 1987 von der Logical Language Group entwickelt. Sie basiert auf der ebenfalls künstlichen Sprache Loglan. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine benutzbare, möglichst umfassende und frei verfügbare Sprache zu schaffen. Der Wortschatz der Grundwörter ist aus Wortstämmen der sechs weltweit meistgesprochenen Sprachen nach einem bestimmten Algorithmus gebildet. Diese Ursprungssprachen sind Arabisch, Chinesisch, Englisch, Hindi, Russisch, Spanisch. Ein spezifisches Merkmal von Lojban ist, dass die bedeutungstragenden Wörter nicht in Verben, Substantive usw. unterschieden werden. Die Grammatik ist streng nach Gesichtspunkten der Prädikatenlogik aufgebaut. Der Satzbau ist durch viele Strukturwörter flexibel. Im Gegensatz zum Deutschen müssen in Lojban Numerus (Anzahl) und Tempus (Zeit) nicht ausdrücklich angegeben werden, während Genus (grammatisches Geschlecht) nicht existiert. Für den Fall, dass der Sprecher Wert auf diese Informationen legt, kann er sie mit Strukturwörtern detailliert äußern. (Artikel des Tages)

Perl (Programmiersprache)

  • Perl [pɜɹl] ist eine freie, plattform­unabhängige und inter­pretierte Programmier­sprache (Skript­sprache), die mehrere Programmier­paradigmen unter­stützt. Der Linguist Larry Wall entwarf sie 1987 als Synthese aus C, awk, den Unix-­Befehlen und anderen Einflüssen. Ursprüng­lich als Werkzeug zur Verar­beitung und Manipu­lation von Textdateien insbesondere bei System- und Netzwerk­administration vorgesehen (zum Beispiel Auswertung von Logdateien), hat Perl auch bei der Entwick­lung von Webanwendungen und in der Bioinformatik weite Verbreitung gefunden. Traditionell vertreten ist Perl auch in der Finanz­welt, vor allem bei der Verarbeitung von Daten­strömen verschieden­artiger Nachrichten­quellen. Haupt­ziele sind eine schnelle Problem­lösung und größt­mögliche Freiheit für Programmierer. Die Bearbeitung von Texten mit Hilfe regulärer Ausdrücke sowie viele frei verfüg­bare Module, die an einem zentralen Ort (CPAN) gesammelt werden, sind Stärken der Sprache. (Artikel des Tages)

Serie "Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert"

  • Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert ist eine US-amerika­nische Science-Fiction-Fernseh­serie, die von 1987 bis 1994 unter dem auch im Deutschen als Titel verwendeten Original­titel Star Trek: The Next Generation erst­ausge­strahlt wurde. Sie ist eine Nachfolge­serie von Raum­schiff Enter­prise. In insgesamt 178 Episoden erzählt die im 24. Jahr­hundert spielende Serie von den Missionen der Besatzung des Sternen­flotten­raum­schiffs Enter­prise-D. Zu den Missionen gehören das Erforschen von fremden Kul­turen und von Phäno­me­nen im All, die Vermitt­lung und Schlich­tung bei sozialen und inter­kultu­rellen Kon­flikten und die Hilfe bei tech­nischen Problemen, neben kämpferischen Aus­einander­setzungen. In den Verei­nigten Staaten ent­wickelte sich die Serie mit regel­mäßig über 10 Millio­nen Zuschauern zu einem großen Erfolg im Fernsehen und für Para­mount Pictures zu einer äußerst lukrativen Ein­nahme­quelle. Vor allem deshalb gilt sie als eine der erfolg­reich­sten Science-Fiction-Serien. Auch im deutsch­spra­chigen Raum, wo das ZDF heute vor 25 Jahren mit der Erst­ausstrah­lung begann, war die Serie im Fernsehen er­folg­reich. Die Serie wurde unter anderem mit 18 Emmy- und zwei Hugo Awards ausge­zeichnet. (Artikel des Tages)

Quellen

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