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0502D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Baltic_1 Baltic 1]
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*EnBW Baltic 1 ist der erste deutsche kommerzielle Offshore-Windpark in der 12-Seemeilen-Zone der deutschen Ostsee. Er liegt 16 km vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, nördlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Der Windpark wurde am 2. Mai 2011 offiziell in Betrieb genommen. Betrieben wird die Anlage von der EnBW Erneuerbare Energien GmbH, einer Tochter des Energieversorgungsunternehmens EnBW Energie Baden-Württemberg. Den Netzanschluss stellt das Unternehmen 50Hertz Offshore.
 
 


0502D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Kanadische_Unterhauswahlen_2011 Kanadische Unterhauswahlen]
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Version vom 9. Juni 2012, 15:57 Uhr

2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014

Januar

0101D: Terroranschlag in Alexandria

  • Bei dem Terroranschlag am 1. Januar 2011 in Alexandria handelt es sich um einen Terroranschlag vor der Al-Qiddissine-Kirche in Alexandria in Ägypten, welcher um 00:20 Uhr Ortszeit stattfand. Beim Anschlag starben mindestens 23 Personen und weitere 97 Personen wurden verletzt.

0104D: Sonnenfinsternis

  • Die Sonnenfinsternis vom 4. Januar 2011 war die 14. von 72 Sonnenfinsternissen im Saros-Zyklus Nummer 151.

0107D: Fußball-Asienmeisterschaft

  • Die 15. Fußball-Asienmeisterschaft wurde vom 7. bis zum 29. Januar 2011 in Katar ausgetragen. Der offizielle Name der Veranstaltung lautet AFC Asian Cup 2011™. Es traten sechzehn Nationalmannschaften zunächst in der Gruppenphase in vier Gruppen und danach im K.-o.-System gegeneinander an. Japan gewann im Finale gegen Australien mit 1:0 nach Verlängerung und wird den asiatischen Kontinent beim FIFA-Konföderationen-Pokal 2013 in Brasilien vertreten. Zudem sind neben Japan auch Australien und der Drittplatzierte Südkorea, der im Spiel um den dritten Platz Usbekistan mit 3:2 bezwang, für die Fußball-Asienmeisterschaft 2015 qualifiziert. Zum besten Spieler des Turniers wurde der Japaner Keisuke Honda gewählt; Torschützenkönig wurde der Südkoreaner Koo Ja-cheol, der insgesamt 5 Tore erzielen konnte.

0108D: Attentat von Tucson

  • Beim Attentat von Tucson wurden am 8. Januar 2011 kurz nach zehn Uhr morgens Ortszeit Besucher einer öffentlichen Bürgerfragestunde der demokratischen Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords attackiert. Das Attentat geschah in einem Einkaufszentrum in Casas Adobes, etwa 17 km nördlich der Stadt Tucson, im US-Bundesstaat Arizona. Gabrielle Giffords war das erste Ziel und wurde durch einen gezielten Kopfschuss aus nächster Nähe schwer verletzt. Nachfolgend wurden sechs Personen getötet, darunter der für Arizona zuständige Bundesrichter John McCarthy Roll und ein neunjähriges Mädchen, 13 weitere Personen wurden teilweise schwer verletzt. Der Attentäter wurde von Teilnehmern überwältigt und anschließend von der Polizei verhaftet. Er wurde später von den Behörden als der 22-jährige Jared Lee Loughner identifiziert. Es war das erste Attentat auf einen US-Bundespolitiker seit dem Attentat auf Ronald Reagan im Jahre 1981.

0109D: Unabhängigkeitsreferendum im Südsudan

  • Im Unabhängigkeitsreferendum im Südsudan 2011, das vom 9. bis zum 15. Januar 2011 stattfand, entschied die Bevölkerung des Südsudans darüber, ob das Gebiet Teil des Sudans bleiben oder als eigener Staat unabhängig werden würde. Dem amtlichen Endergebnis zufolge sprachen sich rund 99 % der Wähler für die Unabhängigkeit aus. 3,8 Millionen Wähler stimmten für einen unabhängigen Staat, nur knapp 45.000 sprachen sich für den Verbleib beim Sudan aus. Infolgedessen wurde der Südsudan am 9. Juli 2011 unabhängig.

0109D: Phototravel

0113D: Handball-Weltmeisterschaft der Herren

  • Die 22. Handball-Weltmeisterschaft der Herren wurde vom 13. bis 30. Januar 2011 in Schweden ausgetragen. Weltmeister wurde die Auswahl Frankreichs vor Dänemark und Spanien. Deutschland belegte den 11. und Österreich den 18. Platz. Die Schweiz schied bereits in der Qualifikation zur Handball-Weltmeisterschaft aus.

0116D: Golden Globe Awards

  • Die Golden Globe Awards 2011 wurden von der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), einer Vereinigung internationaler Filmjournalisten, am 16. Januar 2011 zum 68. Mal vergeben. Die Auszeichnung wurde in insgesamt 25 Kategorien für herausragende Leistungen in den Bereichen Film und Fernsehen verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen eines Galadiners im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills statt. Die Moderation übernahm, wie bereits bei der Veranstaltung im Vorjahr, der Komiker Ricky Gervais.

0117D: Australian Open

  • Die 99. Australian Open waren ein Tennis-Hartplatzturnier der Klasse Grand Slam, das von der ITF veranstaltet wurde. Es fand vom 17. bis 30. Januar 2011 in Melbourne, Australien statt. Titelverteidiger im Einzel waren Roger Federer bei den Herren sowie Serena Williams bei den Damen. Im Herrendoppel waren die Zwillingsbrüder Bob und Mike Bryan, im Damendoppel die Schwestern Serena und Venus Williams die Titelverteidiger. Cara Black und Leander Paes waren die Titelverteidiger im Mixed.

0124D: Terroranschlag am Flughafen Moskau-Domodedowo

  • Der Terroranschlag am Flughafen Moskau-Domodedowo ereignete sich am 24. Januar 2011 um 16:32 Uhr Moskauer Zeit. Bei dem Selbstmordanschlag wurden 36 Menschen getötet und weitere 152 Personen verletzt, von denen 58 im Krankenhaus behandelt werden mussten.

0125D: Revolution in Ägypten

  • Die Revolution in Ägypten 2011 ist ein Machtwechsel in Ägypten, bei dem Massenproteste unterschiedlicher Teile der ägyptischen Bevölkerung eine Rolle spielten. Inspiriert durch die Revolution in Tunesien 2010/2011 und als Teil einer Welle von Protesten in der arabischen Welt, begannen am 25. Januar 2011 in den großen Städten Ägyptens die Demonstrationen, die am Freitag dem 28. Januar, bezeichnet als Tag des Zorns, einen ersten Höhepunkt erlebten. Sie wurden von weltweiten Medienberichten begleitet, die trotz Zensur auch in Ägypten verbreitet wurden. Die Demonstranten richteten sich vor allem gegen das von Oktober 1981 bis Februar 2011 bestehende Regime des damals noch amtierenden ägyptischen Präsidenten Muhammad Husni Mubarak, dem Korruption und Amtsmissbrauch vorgeworfen wurde. Am 29. Januar 2011 berief Mubarak mit Omar Suleiman einen Vizepräsidenten, dem jener Teile seiner Macht übertrug. Dennoch wurde Mubarak am 11. Februar zum Rücktritt gezwungen. An die Stelle von Mubarak trat ein Militärrat aus hochrangigen Offizieren, der den Demonstranten freie und demokratische Wahlen, sowie die Aufhebung der seit 30 Jahren geltenden Notstandsgesetzgebung zusicherte. Der Vorsitzende des Militärrats und damit de facto der Nachfolger Mubaraks ist Feldmarschall Mohammed Hussein Tantawi. Entgegen der Erwartung verschärfte der Militärrat am 23. März die Notstandsgesetze, doch zum ersten Jahrestag, am 25. Januar 2012, wurden sie weitgehend aufgehoben. Nach der Absetzung Mubaraks begannen bald wieder Demonstrationen. Im Verlaufe des Jahres 2011 wurden immer öfter aus Demonstrationen gewalttätige Zusammenstöße mit Polizisten und Militärs, wobei jeweils einige Demonstranten getötet und hunderte verletzt wurden. Das begann mit den Demonstrationen der christlichen Kopten, aber ab Herbst 2011 verliefen Proteste gegen den Militärrat häufig in dieser Weise. Der Militärrat reagierte auf große Demonstrationen mehrmals mit der Umbildung der von ihm zuvor eingesetzten Regierung, wobei Tantawi, der provisorischer Oberbefehlshaber der Streitkräfte Ägyptens, Verteidigungsminister und Minister für militärische Produktion ist, stets im Amt blieb. Die frühere Regierungspartei des ägyptischen Ex-Präsidenten, die Nationaldemokratische Partei, wurde vom Obersten Verwaltungsgericht Ägyptens aufgelöst und am 8. April wurde der ehemalige Präsident Mubarak und seine beiden Söhne verhaftet und vor Gericht gestellt. Parlamentswahlen für beide Kammern des Parlaments begannen am 28. November 2011 und dauerten mehrere Monate. Die islamistischen Parteien gewannen die Wahl zur ägyptischen Volksversammlung mit etwa 70 Prozent. Die geplante verfassunggebende Versammlung wird durch überkonstitutionelle Prinzipien (engl. supra-constitutional principles) beschränkt sein.

0126D: Zyklon Yasi

  • Zyklon Yasi ist der bisher stärkste tropische Wirbelsturm der australischen Zyklonsaison 2010–2011. Der Zyklon bildete sich am 26. Januar 2011 über dem Südpazifik unweit der Fidschiinseln. Das System intensivierte sich rasch und zog stetig nach Westen. Am 31. Januar kreuzte es den 160. östlichen Längengrad als Zyklon der Kategorie 3 der australischen Zyklonskala und gelangte so in den Verantwortungsbereich des Bureau of Meteorology in Brisbane. Über dem Korallenmeer mit seinen hohen Wassertemperaturen von etwa 28 °C intensivierte sich der Zyklon rapide und erreichte am 1. Februar die höchste Kategorie der Skala. Die Zugbahn führte den Wirbelsturm auf die Küste des australischen Bundesstaates Queensland zu, auf die er am 2. Februar zwischen Cairns und Townsville traf. Das Sturmzentrum überquerte unter anderem die Orte Innisfail, Tully, Cardwell und Ingham.

0127D: Proteste im Jemen

  • Im Zusammenhang mit den Ereignissen des Arabischen Frühlings im Jahr 2011, die unter anderem zum Sturz der tunesischen und ägyptischen Machthaber führten, kam es auch im Jemen seit dem 27. Januar zu zahlreichen Demonstrationen. Polizei und Militär gingen dabei immer wieder gewaltsam gegen die Demonstranten vor, zudem lieferten sich zeitweise Regierungstruppen und oppositionelle Stammeskämpfer heftige Gefechte. Nach Oppositionsangaben verloren mehr als 860 Menschen ihr Leben. Am 23. November unterzeichnete Präsident Ali Abdullah Salih ein Abkommen, das seinen Rücktritt innerhalb von 30 Tagen vorsieht.

0129D: Österreichischer Filmpreis

  • Die erste Verleihung des Österreichischen Filmpreises, einer Auszeichnung der Akademie des Österreichischen Films, fand am 29. Jänner 2011 in Wien statt.

0129D: Eisenbahnunfall von Hordorf

  • Der Eisenbahnunfall von Hordorf (teilweise auch als Zugunglück bei Oschersleben bezeichnet) ereignete sich am 29. Januar 2011 in der Nähe des Haltepunkts Hordorf auf der Bahnstrecke Magdeburg–Thale. Ein Personenzug stieß mit einem entgegenkommenden Güterzug zusammen. Durch den Zusammenstoß kamen zehn Menschen ums Leben, 23 weitere Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt.

0131D: Präsidentschaftswahlen in Niger

  • Der erste Wahlgang der Präsidentschaftswahlen in Niger 2011 fand am 31. Januar 2011 gemeinsam mit den Parlamentswahlen in Niger 2011 statt. Ursprünglich war der erste Wahlgang schon für den 3. Januar geplant, wurde dann jedoch auf dieses Datum verschoben. Die Stichwahl zwischen den beiden im ersten Wahlgang erfolgreichsten Kandidaten Mahamadou Issoufou und Seini Oumarou erfolgte am 12. März 2011. In ihr setzte sich der oppositionelle Kandidat Mahamadou Issoufou mit 58 % der Stimmen gegen Seini Oumarou durch. Internationale und nationale Beobachter bescheinigten dem Wahlvorgang einhellig, dass er friedlich und regelkonform abgelaufen ist. Am 6. April 2011 soll Mahamadou Issoufou als gewählter Präsident des Niger vereidigt werden.

Februar

0203D: Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch

  • Unter dem Titel Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch rufen Theologen von Hochschulen insbesondere des deutschsprachigen Raums im Februar 2011 zu einer Reform der römisch-katholischen Kirche auf. Das Memorandum verlangt unter anderem mehr Beteiligung und mehr Rechtskultur. Es wurde von einer achtköpfigen Redaktion erarbeitet und von 311 katholischen Theologen (darunter über 200 aktive Professoren), Religionspädagogen und anderen Wissenschaftlern unterzeichnet. Einige der Unterzeichner trugen bereits 1989 die Kölner Erklärung und 1995 die Initiative Wir sind Kirche mit. Ein Anstoß aus Österreich war 1995 das Kirchenvolks-Begehren.

0205D: Goldene Kamera

  • Die Verleihung der Goldenen Kamera 2011 fand am 5. Februar 2011 in der Ullstein-Halle im Verlagshaus der Axel Springer AG in Berlin statt. Es war die 46. Verleihung dieser Auszeichnung. Das Publikum wurde durch Dr. Andreas Wiele (Vorstand Zeitschriften Internationales, Axel Springer AG) begrüßt. Die Moderation übernahm zum zweiten Mal nacheinander Hape Kerkeling. An der Veranstaltung nahmen etwa 1000 Gäste teil. Die Verleihung wurde um 20:15 Uhr live im ZDF übertragen. Die Leser wählten in der Kategorie Das beste Krimi-Team ihre Favoriten. Die Jury bestand aus Barbara Auer, Prof. Dr. Heinrich Breloer, Oliver Kalkofe, Marietta Slomka und Michael Souvignier sowie den Mitgliedern aus der Hörzu-Redaktion Christian Hellmann (Chefredakteur), Julia Brinckman (stellvertretende Chefredakteurin) und Angela Meyer-Barg (Chefreporterin). Die Goldene Kamera 2011 wurde in 14 Kategorien vergeben. Der am 24. Januar 2011 verstorbene Filmproduzent Bernd Eichinger wurde postum mit einem Sonderpreis als bester Produzent geehrt, die Moderatorin und Journalistin Monica Lierhaus mit einem Ehrenpreis. Für Lierhaus war es der erste öffentliche Auftritt seit ihrer schweren Erkrankung im Januar 2009. Während ihrer Dankesrede machte sie ihrem langjährigen Lebensgefährten Rolf Hellgardt einen Heiratsantrag, den dieser annahm.

0206D: Super Bowl XLV

  • Der Super Bowl XLV war das Meisterschaftsendspiel der Saison 2010 der National Football League (NFL). Es war die insgesamt 45. Austragung des Super Bowls und die 41. Begegnung zwischen den Meistern der National Football Conference (NFC) und der American Football Conference (AFC). Am 6. Februar 2011 traten die Sieger des AFC Championship Game, die Pittsburgh Steelers, und des NFC Championship Game, die Green Bay Packers, gegeneinander an. Das Spiel fand im Cowboys Stadium in Arlington, Texas um 18:30 EST (0:30 MEZ) statt. Sieger wurden die Green Bay Packers, bei einem Endstand von 31:25. Packers-Quarterback Aaron Rodgers wurde zum Super Bowl MVP ernannt.

0207D: Alpine Skiweltmeisterschaft

  • Die 41. Alpine Skiweltmeisterschaft wurde vom 7. bis zum 20. Februar 2011 in Garmisch-Partenkirchen ausgetragen. Die Rennen fanden auf dem Gudiberg und auf der Kandahar-Strecke statt.

0210D: Internationale Filmfestspiele Berlin

  • Die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale) fanden vom 10. bis zum 20. Februar 2011 statt. Der Hauptpreis des Festivals, der Goldene Bär, wurde an den iranischen Beitrag Jodaeiye Nader az Simin von Asghar Farhadi verliehen. Eröffnet wurde die Berlinale mit dem US-amerikanischen Western True Grit der Gebrüder Coen, der außer Konkurrenz gezeigt wird. Der Film ist ein Remake des John-Wayne-Films Der Marshal aus dem Jahr 1969. Innerhalb von elf Tagen werden 385 Filme aus 58 Ländern in 969 Vorführungen gezeigt. 99 Produktionen stammen aus Deutschland oder sind mit deutscher Beteiligung entstanden. Die Finanzierung des Festivals liegt 2011 bei 19,5 Mio. Euro. 6,5 Mio. Euro davon stammen aus Bundesmitteln. Das Verkaufskontigent an Kinokarten beträgt 300.000 Stück, während 20.000 Akkreditierungen an Fachbesucher ausgegeben werden. Als Präsidentin der internationalen Jury wurde die italienisch-amerikanische Schauspielerin Isabella Rossellini ausgewählt. Als Jurymitglied wurde unter anderem der iranische Regisseur Jafar Panahi eingeladen. Nachdem Panahi im Dezember 2010 von dem Islamischen Revolutionsgericht in Teheran zu einer sechsjährigen Haftstrafe und 20-jährigem Berufsverbot verurteilt wurde, kündigte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick die Unterstützung Panahis an. So werden seine Filme in mehreren Sektionen der Filmfestspiele aufgeführt. Außerdem wird vom Berlinale Talent Campus und World Cinema Fund eine Podiumsveranstaltung mit iranischen Filmemachern zu Zensur und zur Einschränkung künstlerischer Freiheit in Iran geplant. Der Goldene Ehrenbär der Berlinale 2011 wurde dem 80-jährigen deutschen Schauspieler Armin Mueller-Stahl zuerkannt. Die Retrospektive erinnert an den schwedischen Filmregisseur Ingmar Bergman.

0211D: Rallye-Weltmeisterschaft

  • Die Rallye-Weltmeisterschaft 2011 war die 39. FIA-Rallye-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 13 Rallyes in der Zeit vom 11. Februar bis zum 13. November ausgetragen. Das Citroën Total World Rally Team gewann in dieser Saison, den siebten Titel seit 2003, in der Hersteller-Weltmeisterschaft vorzeitig. Sébastien Loeb gewann zum achten Mal in Folge den Titel der Fahrer-Weltmeisterschaft.

0212D: Akademische Freiheit (Malawi)

  • Die Akademische Freiheit in Malawi (engl. Academic Freedom) ist Aufhänger für anhaltende Proteste an der Universität Malawi seit Februar 2011. Spätestens seit der Demonstration vom 20. Juli 2011 beteiligten sich auch Personen ohne akademischen Hintergrund an den Protesten.

0212D: NASCAR-Sprint-Cup-Saison

  • Die NASCAR-Sprint-Cup-Saison 2011 begann am 12. Februar 2011 mit dem Budweiser Shootout auf dem Daytona International Speedway, gefolgt vom 53. Daytona 500 am 20. Februar 2011. Der Chase for the Sprint Cup begann am 18. September 2011 mit dem LifeLock.com 400 auf dem Chicagoland Speedway. Die Saison endete am 20. November 2011 mit dem Ford 400 im Zuge des Ford Championship Weekends mit dem Gewinn der Meisterschaft durch Tony Stewart aufgrund der höheren Anzahl an Siegen im Vergleich zum punktgleichen Carl Edwards (5 - 1).

0212D: Toni Graber, der Sprachimitator

  • Selten wurde den drei Juroren Christa Rigozzi, DJ BoBo und Roman Kilchsperger so viel Talent auf einmal präsentiert wie in der dritten Sendung. Dennoch kommt auch der rote Buzzerknopf rege zum Einsatz. Wenn alle drei drücken, ist die Show für den Kandidaten vorbei. Sagen die Juroren aber zwei Mal «Ja», wird der Kandidat ein Anwärter auf einen Halbfinalplatz. (SF2 Die grössten Schweizer Talente)

0213D: Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt»

  • Die Eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» war eine Volksinitiative in der Schweizerischen Eidgenossenschaft, die 2007 von verschiedenen Organisationen lanciert wurde und über die am 13. Februar 2011 abgestimmt wurde.

0214D: Proteste in Bahrain

  • Die Proteste in Bahrain 2011/2012 richten sich gegen die politische Führung im Königreich Bahrain. Sie sind Teil des Arabischen Frühlings. Die Protestwelle begann am 14. Februar 2011.

0215D: Bürgerkrieg in Libyen

  • Der Bürgerkrieg in Libyen brach im Februar 2011 im Zuge von Protesten in der gesamten arabischen Welt aus. Er begann mit Demonstrationen gegen die Herrschaft Muammar al-Gaddafis und nahm nach den Unruhen in Tunesien, Ägypten und Algerien an Schärfe zu. Ab dem 15. Februar 2011 erschossen Einheiten der libyschen Polizei, der Sicherheits- und Streitkräfte innerhalb weniger Tage vermutlich Hunderte von Demonstranten. Als offizieller Tag des Revolutionsbeginns gilt der 17. Februar. Der politische Konflikt eskalierte zur militärischen Auseinandersetzung und spaltete die Führung des Landes. Teile des diplomatischen Korps und der Streitkräfte schlossen sich der Opposition an. Es entstand ein Nationaler Übergangsrat, der im Osten des Landes die Kontrolle übernahm. Nachdem die Vereinten Nationen in der Resolution 1973 die internationale Gemeinschaft zu militärischen Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten in Libyen ermächtigten, begannen die USA, Großbritannien und Frankreich am 19. März 2011 mit einer Luft- und Seeblockade sowie Luftangriffen auf Regierungstruppen und Militäreinrichtungen. Die Luftangriffe unterstützten die Bodenstreitkräfte der Opposition bei der Einnahme der Städte im Westen des Landes. Einige Tage nachdem die oppositionellen Streitkräfte im August 2011 Tripolis erobert hatten, wurde der Übergangsrat in die Hauptstadt verlegt. Am 20. Oktober, nach wochenlangen Kämpfen, wurde Gaddafis Geburtsstadt Sirte eingenommen. Dabei wurde Gaddafi, dessen Aufenthaltsort seit dem Fall von Tripolis unbekannt gewesen war, gefangengenommen und getötet. Am 23. Oktober erklärte der Übergangsrat das Land für vollständig befreit. Nach Angaben des neuen Gesundheitsministeriums kamen beim Bürgerkrieg in Libyen mindestens 30.000 Menschen ums Leben. Rund 60.000 Libyer wurden verletzt und müssen medizinisch behandelt werden. Seit dem Ende des Bürgerkrieges stehen weite Teile des Landes unter der Kontrolle von Revolutionsbrigaden, die sich nicht dem Nationalen Übergangsrat unterstellen. Politische Beobachter sprechen von einem Machtkampf zwischen Revolutionsbrigaden und Übergangsrat. Es kommt zu Kämpfen zwischen den Revolutionsbrigaden, gegen die niemand einschreitet. In den Gefängnissen wird wieder gefoltert. Die Gefängnisse, in denen gefoltert wird, sollen sich jedoch überwiegend nicht unter der Kontrolle des Übergangsrats befinden.

0216D: Plagiatsaffäre Guttenberg

  • In der Plagiatsaffäre Guttenberg (auch Guttenberg-Affäre) wurden Plagiate in der Dissertation des damaligen deutschen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg entdeckt und ab dem 16. Februar 2011 öffentlich diskutiert. Dies führte zunächst dazu, dass die Universität Bayreuth ihm den Doktorgrad am 23. Februar 2011 aberkannte. Guttenberg räumte Fehler in der Dissertation ein, bestritt aber vorsätzliche Täuschung. Unter wachsendem öffentlichen und politischen Druck erklärte er am 1. März 2011 seinen Rücktritt von sämtlichen bundespolitischen Ämtern. Die Kommission der Universität Bayreuth zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens erkannte in ihrem am 11. Mai 2011 veröffentlichten Bericht wegen Art und Umfang der Plagiate auf eine Täuschungsabsicht Guttenbergs. Die Staatsanwaltschaft in Hof stellte bei 23 Textpassagen strafrechtlich relevante Urheberrechtsverletzungen fest, stellte das Ermittlungsverfahren gegen eine Geldauflage von 20.000 Euro im November 2011 jedoch wieder ein.

0217D: Phototravel

0220D: Bürgerschaftswahl in Hamburg

  • Die Wahl zur 20. Hamburgischen Bürgerschaft am 20. Februar 2011 wurde am 15. Dezember 2010 von der Bürgerschaft anberaumt, nachdem die seit 2008 regierende schwarz-grüne Koalition zerbrochen war und die Senatoren der GAL im Senat Ahlhaus am 28. August 2011 ihren Rücktritt erklärt hatten. Die Wahl führte zur absoluten Mehrheit der SPD im Landesparlament, das am 7. März 2011 Olaf Scholz zum Ersten Bürgermeister und am 23. März 2011 die von ihm vorgeschlagenen Senatoren wählte (Senat Scholz). Gleichzeitig wurden am 20. Februar 2011 auch neue Bezirksversammlungen gewählt, allerdings zu einer verkürzten Wahlperiode bis zum 13. Juni 2014. Das erneut geänderte Wahlrecht in Hamburg (mit insgesamt 20 bei Bürgerschaft und Bezirksversammlung zu verteilenden Stimmen) führte zu einer mehrtägigen Auszählung, deren amtliches Endergebnis am 4. März 2011 ermittelt wurde, bevor die Bürgerschaft am 7. März zur ersten Sitzung zusammentrat. Die Wahlbeteiligung lag mit 57,3 Prozent noch deutlich unter dem bislang schlechtesten Ergebnis von 2008.[

0222D: Christchurch-Erdbeben

  • Das Christchurch-Erdbeben vom Februar 2011 war mit einer Stärke von 6,3 MW das stärkste Erdbeben in Neuseeland seit dem Darfield-Erdbeben vom 4. September 2010. Das Beben trat am 22. Februar 2011 um 12:51 Uhr Ortszeit auf und traf unvorbereitet während der geschäftigsten Zeit vor allem Christchurch, zu diesem Zeitpunkt die zweitgrößte Stadt des Landes. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Lyttelton in der Region Canterbury auf der Südinsel von Neuseeland. Zwar wurde das Beben von der staatlichen Erdbebenwarte GeoNet seismologisch als Nachbeben des Darfield-Erdbebens eingestuft, doch war die Intensität und seine Zerstörungskraft stärker als die des Bebens im September. Das Epizentrum lag näher an der Stadt Christchurch und das Hypozentrum mit nur 5 km Tiefe dichter unter der Oberfläche. So konnte sich eine Schockwelle entwickeln, die mit einer 2,2-fachen Erdbeschleunigung ihren Spitzenwert nahe der Heathcote Valley Primary School, knapp 3 km nördlich von Lyttelton gelegen, ihren Höhepunkt fand. Wegen seiner Zerstörungskraft wurde das Beben in die Intensitätsstufe VIII der erweiterten Mercalliskala eingeordnet.

0223D: Nordische Skiweltmeisterschaft

  • Die 48. Nordische Skiweltmeisterschaft 2011 fand vom 23. Februar bis 6. März 2011 in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt. Dies wurde am 25. Mai 2006 während des FIS-Kongresses in Vilamoura (Portugal) entschieden. Oslo setzte sich mit zwölf Stimmen gegen Val di Fiemme/Italien (vier Stimmen) und Zakopane/Polen (keine Stimme) durch. Oslo war zuvor bereits viermal, 1930, 1952, 1966 und 1982, Gastgeber einer Nordischen Skiweltmeisterschaft. Für die Skispringerinnen sollte nach ihrem Einzelwettkampf-Debüt bei der Weltmeisterschaft 2009 ein Teamwettbewerb eingeführt werden, dies wurde jedoch im März 2009 abgelehnt. In der Nordischen Kombination entfällt der Massenstart-Wettbewerb, dafür gibt es hier einen zweiten Team-Wettkampf (mit Springen von der Normalschanze). Gastgeber Norwegen war mit acht Goldmedaillen - alle in Langlaufbewerben - die erfolgreichste Nation und stellte mit diesem Ergebnis einen neuen Rekord bei Nordischen Skiweltmeisterschaften auf. Sämtliche Skisprungwettkämpfe sowie die Teambewerbe in der Nordischen Kombination wurden von österreichischen Athleten gewonnen. Die erfolgreichste Teilnehmerin war die norwegische Langläuferin Marit Bjørgen mit vier Gold- und einer Silbermedaille. Langläufer Petter Northug aus Norwegen sowie die österreichischen Skispringer Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer wurden je dreimal Weltmeister.

0224D: STS-133

  • STS-133 (englisch Space Transportation System) ist eine Mission für das US-amerikanische Space Shuttle Discovery (OV-103) der NASA. Dies war voraussichtlich der drittletzte Shuttle-Flug und der letzte Flug der Discovery. Bei der Mission STS-133 (ISS-ULF5) wurden der vierte EXPRESS Logistics Carrier (ELC4) sowie Versorgungsgüter mit dem PMM Leonardo zur Internationalen Raumstation gebracht. Das PMM Leonardo verbleibt dauerhaft an der ISS. Es wurden zwei Weltraumausstiege durchgeführt. Eine besondere Nutzlast im Inneren von Leonardo war ein von NASA und General Motors gemeinsam entwickelter humanoider Roboter mit der Bezeichnung Robonaut 2, welcher nach Rückkehr des Shuttles zur Erde von den ISS-Besatzungen getestet werden soll.

0227D: Oscarverleihung

  • Die Oscarverleihung 2011 fand am 27. Februar 2011 im Kodak Theatre in Los Angeles statt. Es war die 83. Verleihung des Academy Award seit der ersten Verleihung 1929. Im Jahr der Oscarverleihung werden immer Filme des Vorjahres ausgezeichnet, in diesem Fall die Filme des Jahres 2010. Die Oscar-Nominierungen waren am 25. Januar 2011 in Beverly Hills bekanntgegeben worden. Als Favorit galt der Historienfilm The King’s Speech von Tom Hooper – die britische Produktion war in insgesamt zwölf Kategorien berücksichtigt worden und gewann vier Auszeichnungen (Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller – Colin Firth, Bestes Originaldrehbuch). Ebenfalls viermal in technischen Kategorien wurde Christopher Nolans Science-Fiction-Film Inception prämiert. Ethan und Joel Coens Western-Remake True Grit hatte zehn Nominierungen erhalten, konnte jedoch keine der begehrten Statuetten gewinnen. David Finchers The Social Network hatte im Vorfeld die amerikanische Filmpreissaison lange Zeit dominiert. Das Drama über den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gewann drei Auszeichnungen (Bestes adaptiertes Drehbuch, Beste Filmmusik, Bester Schnitt). Als Favoriten auf die Preise für die besten Darsteller galten neben Colin Firth die Golden-Globe-Preisträger Natalie Portman (Black Swan), Christian Bale und Melissa Leo (beide für The Fighter), die die Oscars auch gewinnen konnten. Deutsche Filmschaffende waren in den Nebenkategorien vertreten, blieben aber unprämiert. Jakob Schuh und Max Lang hatten für Der Grüffelo in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm Berücksichtigung gefunden, mussten sich aber dem australischen Beitrag The Lost Thing geschlagen geben. Filmkomponist Hans Zimmer wurde für seine Arbeit an Inception zum neunten Mal für den Filmpreis nominiert. Der Münchner Stephan Trojansky konkurrierte mit Hereafter – Das Leben danach um den Oscar für die besten Spezialeffekte, der aber an das Team von Inception verliehen wurde.

März

0306D: Parlamentswahl in Estland

  • Die Parlamentswahl in Estland 2011 fand am Sonntag, den 6. März 2011 statt. Es waren die Wahlen zum 12. Riigikogu der Republik Estland.

0311D: Tōhoku-Erdbeben

  • Das Tōhoku-Erdbeben war ein großes Seebeben vor der Sanriku-Küste der japanischen Region Tōhoku. Es ereignete sich am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr Ortszeit (05:46:23 Uhr UTC, also 06:46:23 Uhr MEZ). Das Epizentrum lag vor der Küste der Präfektur Miyagi etwa 370 Kilometer nordöstlich von Tokio und 130 km östlich von Sendai. Die Stärke des Erdbebens wird vom United States Geological Survey (USGS) mit der Momenten-Magnitude 9,0 Mw angegeben. Das Hypozentrum des Erdbebens lag nach diesen Angaben in etwa 32 Kilometer Tiefe. Auch nach Angaben der Japan Meteorological Agency hatte das Beben eine Stärke von 9,0 Mw bzw. 8,4 Mjma; das Hypozentrum verorteten sie in einer Tiefe von 24 Kilometer. In Kurihara im Norden der Präfektur Miyagi erreichte das Beben die maximale Intensität von 7 auf der JMA-Skala. Es gilt als stärkstes Beben in Japan seit Beginn der dortigen Erdbebenaufzeichnungen und war zudem Auslöser zweier weiterer Katastrophen in der Region: eines 10 Meter hohen Tsunamis (lokal sollen bis zu 38 Meter Höhe erreicht worden sein) sowie Unfällen in mehreren Kernkraftwerken Ostjapans, insbesondere am Standort Fukushima-Daiichi.

0311D: Nuklearkatastrophe von Fukushima

  • Als Nuklearkatastrophe von Fukushima werden eine Reihe katastrophaler Unfälle und schwerer Störfälle im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (Fukushima I) und deren Auswirkungen bezeichnet. Die Unfallserie begann am 11. März 2011 um 14:47 Uhr (Ortszeit) mit dem Tōhoku-Erdbeben und lief gleichzeitig in vier von sechs Reaktorblöcken ab. In Block 1 bis 3 kam es zu Kernschmelzen. Große Mengen an radioaktivem Material – rund 10 bis 20 Prozent der radioaktiven Emissionen von Tschernobyl – wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel in der land- und meerseitigen Umgebung. Ungefähr 100.000 bis 150.000 Einwohner mussten das Gebiet vorübergehend oder dauerhaft verlassen. Hunderttausende in landwirtschaftlichen Betrieben zurückgelassene Tiere verendeten. Aufgrund einer Abschätzung der Gesamtradioaktivität der freigesetzten Stoffe ordnete die japanische Atomaufsichtsbehörde die Ereignisse auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse mit der Höchststufe 7 („katastrophaler Unfall“) ein. Vier von sechs Reaktorblöcken des Kraftwerks wurden durch die Unfälle zerstört. Nach einer Erklärung der japanischen Regierung vom 20. März 2011 soll das Kraftwerk ganz aufgegeben werden. Über das Schicksal der nach Betreiberangaben noch funktionsfähigen Reaktorblöcke 5 und 6 wurde noch nicht entschieden (Stand: 30. November 2011). Die Entsorgungsarbeiten werden voraussichtlich 30 bis 40 Jahre lang dauern. Die Berichterstattung über die Katastrophe führte in vielen Ländern zu einer größeren Skepsis oder einem Stimmungsumschwung zulasten der zivilen Nutzung der Kernenergie. Mehrere Länder gaben ihre Kernenergieprogramme auf.

0311D: Phototravel

0313D: Biathlon-Weltmeisterschaften

  • Die 44. Biathlon-Weltmeisterschaften fanden vom 3. bis zum 13. März 2011 im sibirischen Chanty-Mansijsk statt. Chanty-Mansijsk hatte sich mit 27 zu 20 Stimmen gegen die tschechische Stadt Nové Město na Moravě durchgesetzt, die sich erstmals um die Austragung von Biathlon-Weltmeisterschaften beworben hatte. Nové Město erhielt stattdessen den Zuschlag als Gastgeber der Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2011. Die weißrussische Stadt Minsk hatte ihre Kandidatur bereits vor der Abstimmung zurückgezogen.

0313D: Großer Preis von Bahrain

  • Der Große Preis von Bahrain 2011 sollte am 13. März auf dem Bahrain International Circuit in as-Sachir stattfinden und wäre das 1. Rennen der Formel-1-Saison 2011 gewesen. Am 21. Februar wurde das Rennen wegen politischer Unruhen abgesagt. Zuvor war noch nie ein Formel-1-Grand-Prix aus politischen Gründen abgesagt worden.

0314D: Atom-Moratorium (Deutschland)

  • Als Atom-Moratorium bezeichnet man die politische Entscheidung der Regierung Merkel vom 14. März 2011, alle 17 deutschen Atomkraftwerke einer Sicherheitsprüfung zu unterziehen und dazu die sieben ältesten Kraftwerke drei Monate lang stillzulegen. Das Moratorium ist kein Gesetz, sondern wurde mit dem seit Herbst 2010 gültigen Atomgesetz als vorsorgliche Gefahrenabwehr begründet. Auf Bitte der Bundesregierung ordneten die Atomaufsichtsbehörden der Länder, in denen diese Kraftwerke stehen, ihre befristete Stilllegung (Abschaltung) an. Einige Bundesländer fürchten erhebliche Schadensersatzforderungen, falls Gerichte das Moratorium als rechtlich unzulässigen Eingriff beurteilen.

0315D: Aufstand in Syrien

  • Seit dem Frühling 2011 kommt es in Syrien im Rahmen des Arabischen Frühlings zu Demonstrationen, auf denen die Teilnehmer politische Freiheit und den Sturz der Regierung von Präsident Bashar al-Assad fordern. Die Regierung bekämpft die Proteste mit Gewalt: Sicherheitskräfte setzen scharfe Munition gegen Demonstranten ein und Oppositionelle werden in der Haft gefoltert. Da es in Syrien keine unabhängigen Medien gibt, stützen sich Berichte über die Proteste auf Aktivisten vor Ort und auf internationale Organisationen. Die syrische Regierung spricht von islamistischen Extremisten und Terroristen, die vom Ausland beeinflusst würden. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind seit Beginn der Proteste bis Ende März 2012 9.100 Menschen getötet worden. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bis September 2011 mehr als 70.000 Menschen festgenommen, davon seien 15.000 noch in Haft. Der UN-Menschenrechtsrat wies bereits auf die Gefahr eines Bürgerkrieges in Syrien hin. Die syrische Regierung gab die Zahl der Toten Mitte September 2011 mit 1400 an, darunter seien 700 Mitglieder der Sicherheitskräfte gewesen. Die Vereinten Nationen sprachen zu dem Zeitpunkt bereits von über 2600 Opfern. Seit dem Sommer 2011 gibt es zwei Oppositionsbündnisse, den Syrischen Nationalrat und das Nationale Koordinationskomitee. Desertierte Soldaten gründeten zudem die Freie Syrische Armee, die sich als bewaffneter Arm der syrischen Opposition sieht. Im Verlauf des Aufstandes kommt es vermehrt auch zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Freien Syrischen Armee und regulären Armeeeinheiten, so im Februar 2012 in der umkämpften Stadt Homs. Diese Kämpfe tragen zu der Befürchtung bei, dass sich in Syrien ein Bürgerkrieg entwickeln könnte.

0317D: Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates

  • Die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates ist eine Resolution, die der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf seiner 6498. Sitzung am Abend des 17. März 2011 mit zehn Befürwortern und fünf Enthaltungen verabschiedete. Der Sicherheitsrat reagierte damit auf die sich verschärfende Situation des Bürgerkriegs in Libyen.

0319D: Internationaler Militäreinsatz in Libyen

  • Der internationale Militäreinsatz in Libyen umfasste bewaffnete Operationen zur Einrichtung einer Flugverbotszone, zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen, zum Schutz der Aufständischen vor den Regierungstruppen und zur Durchsetzung des Waffenembargos durch Marineschiffe.Eine Flugverbotszone wurde während des Bürgerkriegs in Libyen vorgeschlagen, um Truppen des Gaddafi-Regimes von Luftangriffen auf die eigene Bevölkerung abzuhalten. Am 17. März 2011 wurde durch die UN-Resolution 1973 ein Militärschlag, jedoch unter Beachtung des allgemeinen Waffenembargos und ohne Einsatz von Besatzungstruppen, legitimiert. Am Nachmittag des 19. März 2011 begann die Operation. Faktisch diente der Militäreinsatz der Unterstützung der Aufständischen und es kam auch zu Konsultationen mit deren Militärführern. Operation Odyssey Dawn (deutsch Morgendämmerung der Odysee) war der Name für die US-amerikanische Beteiligung an dem Einsatz, Operation Ellamy war der britische Anteil, Operation MOBILE der kanadische und Opération Harmattan der französische Anteil. Die NATO-Operation zur Durchsetzung des Waffenembargos mittels des Einsatzes von Marineeinheiten trug den Namen Unified Protector und begann am 22. März 2011.

0319D: Verfassungsreferendum in Ägypten

  • Das Verfassungsreferendum in Ägypten 2011 wurde durch die Revolution in Ägypten 2011 nötig und fand am 19. März 2011 statt. Der Entwurf zur Änderung der bestehenden Verfassung wurde von einem Verfassungskomitee ausgearbeitet und vom Obersten Rat der Streitkräfte autorisiert. Für die neue Verfassung stimmten 77,2 Prozent der Wähler, die Wahlbeteiligung lag bei etwa 41 Prozent, was deutlich mehr ist als bei früheren Referenden.

0320D: Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

  • Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 am 20. März 2011 wurde der 6. Landtag Sachsen-Anhalts gewählt. Sie fand eine Woche vor den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und den Kommunalwahlen in Hessen statt.

0324D: Echoverleihung

  • Die 20. Echoverleihung der Deutschen Phono-Akademie fand am 24. März 2011 im Berliner Palais am Funkturm statt. Die Gala wurde von Ina Müller und Gastmoderator Joko Winterscheidt moderiert und im Fernsehsender Das Erste ausgestrahlt. Beim Echo 2011 gab es 25 Kategorien. Neu war die Kategorie „Radio-Echo“, für die zwischen dem 14. Februar und dem 4. März 2011 eine Online-Abstimmung stattfand. Wieder aufgenommen wurde die Kategorie „Bester Nationaler Act im Ausland“, die es das letzte Mal im Jahre 2000 gegeben hatte. Die Branchenpreise für den Medienpartner, den Handelspartner, das Produzententeam, das soziale Engagement und die Musik-DVD-Produktion wurden bereits während eines Wohltätigkeits-Dinners der Stiftung Musik Hilft am 23. März 2011 überreicht.

0327D: Formel-1-Saison 2011

  • Die Formel-1-Saison 2011 war die 62. FIA-Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 19 Rennen in der Zeit vom 27. März bis zum 27. November ausgetragen. Sebastian Vettel verteidigte in dieser Saison seinen Weltmeistertitel vorzeitig und wurde jüngster zweifacher Weltmeister. Ebenfalls gelang es seinem Rennstall Red Bull Racing mit Mark Webber als zweitem Fahrer vorzeitig den Konstrukteurstitel zu verteidigen.

0327D: Kommunalwahlen in Hessen

  • Die Kommunalwahlen in Hessen 2011 fanden am 27. März 2011 statt. Die Hessische Landesregierung hatte durch Verordnung vom 30. April 2010 den 27. März als Wahltag festgelegt. Gleichzeitig zur Kommunalwahl fanden die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz statt. Die Volksabstimmung zur Aufnahme der Schuldenbremse in die Hessische Landesverfassung fand ebenfalls am gleichen Tag statt. Alle fünf Jahre werden in Hessen Kommunalvertretungen gewählt. Dazu gehören die Wahl der Kreistage, Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen sowie der Ortsbeiräte. Indirekt werden die Mitglieder der Verbandskammer des Planungsverbandes Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main bestimmt. Im Main-Kinzig-, Main-Taunus- und Rheingau-Taunus-Kreis wurden die Landräte neu gewählt. Es wurden ebenfalls einige Oberbürgermeister oder Bürgermeister, beispielsweise in Kassel, Marburg und Darmstadt, neu gewählt. Die vorherigen Kommunalwahlen fanden am 26. März 2006 statt.

0327D: Landtagswahl in Baden-Württemberg

  • Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg am 27. März 2011 wurde der 15. Landtag von Baden-Württemberg gewählt. Die Wahl fand gleichzeitig mit der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz und den Kommunalwahlen in Hessen und eine Woche nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 66,3 % erreichten die CDU 39,0 % (60 Sitze), die Grünen 24,2 % (36), die SPD 23,1 % (35) und die FDP 5,3 % (7). Obwohl stärkste Fraktion, musste die CDU in der Folge nach 58 Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus Grünen und SPD abgeben; mit Winfried Kretschmann wurde erstmals ein Grünen-Politiker zum Regierungschef eines deutschen Bundeslandes gewählt.

0327D: Landtagswahl in Rheinland-Pfalz

  • Die Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2011 war die 16. Wahl zum rheinland-pfälzischen Landtag und fand am 27. März 2011 statt. Die Wahl fand gleichzeitig mit der Landtagswahl in Baden-Württemberg und den Kommunalwahlen in Hessen und eine Woche nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt statt. Am gleichen Tag wurden die Oberbürgermeister von Pirmasens und Worms und die Landräte des Rhein-Lahn-Kreises und des Landkreises Bernkastel-Wittlich neu gewählt. Bei einer Wahlbeteiligung von 61,8 % (+3,6 Prozentpunkte gegenüber 2006) erreichten die SPD 35,7 %, die CDU 35,2 % und die GRÜNEN 15,4 %. Alle weiteren Parteien verpassten den Einzug in den Landtag.

0328D: VroniPlag Wiki

  • Das VroniPlag Wiki ist ein am 28. März 2011 auf Wikia gegründetes Wiki, das verschiedene Hochschulschriften – hauptsächlich Dissertationen – untersucht, die unter Plagiatsverdacht geraten sind. Die Untersuchungen führten in mehreren Fällen zur Aberkennung des Doktorgrades. VroniPlag Wiki, das die Idee des GuttenPlag Wikis adaptiert, ist nach Edmund Stoibers Tochter Veronica benannt, deren Dissertation als erste untersucht und der infolge dessen der Doktorgrad aberkannt wurde. Bis Februar 2012 erhöhte sich die Zahl der namentlich genannten untersuchten Arbeiten auf 18, darunter einige von Politikern. Der Gründer von VroniPlag ist Martin Heidingsfelder.

April

0401D: Phototravel:

0404D: Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren

  • Die 75. Eishockey-Weltmeisterschaften der Herren der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF waren die Eishockey-Weltmeisterschaften des Jahres 2011. Insgesamt nahmen zwischen dem 4. April und 15. Mai 2011 43 Nationalmannschaften an den sechs Turnieren der Top-Division sowie der Divisionen I bis III teil. Der Weltmeister wurde zum zweiten Mal nach 1995 die Mannschaft Finnlands, die im Finale Schweden mit 6:1 bezwang. Die deutsche Mannschaft erreichte erneut das Viertelfinale und bestätigte mit dem siebten Platz nahezu die Leistung des Vorjahres, die Schweiz belegte den neunten Platz in der Top-Division und verpasste damit den Einzug ins Viertelfinale. Österreich wurde Vorletzter in der Top-Division und stieg somit direkt wieder in die Gruppe A der Division I ab.

0404D: Turn-Europameisterschaften

  • Die vierten Turn-Europameisterschaften im Einzel fanden vom 4. bis 10. April 2011 in Berlin statt. Veranstaltungsort war die etwa 6000 Zuschauer fassende Max-Schmeling-Halle im Ortsteil Prenzlauer Berg des Bezirks Pankow. Die deutsche Hauptstadt richtete erstmals die kontinentalen Titelkämpfe aus, nachdem mit Frankfurt am Main (1955), Leipzig (1961), Essen (1979) und Bremen (2000) bereits vier deutsche Städte Gastgeber waren. Erfolgreichste Nation wurde Russland mit insgesamt acht Medaillen und drei Titeln. Erfolgreichste Athleten wurden Philipp Boy (Deutschland), Flavius Koczi (Rumänien) und Epke Zonderland (Niederlande) mit jeweils einer Gold- und einer Silbermedaille. Bei den Frauen gewannen die Russin Anna Dementjewa und die Rumänin Sandra Izbașa je zwei Goldmedaillen.

0408D: Deutscher Filmpreis

  • Die 61. Verleihung des Deutschen Filmpreises Lola fand am 8. April 2011 statt. Der Deutsche Filmpreis ist mit mehr als 2,8 Millionen Euro die höchstdotierte Kulturauszeichnung Deutschlands und wird von der 2003 gegründeten Deutschen Filmakademie in 16 Kategorien vergeben. Die Preisverleihung fand im Berliner Friedrichstadt-Palast statt und wurde wie in den Vorjahren von Barbara Schöneberger moderiert. Die Nominierungen waren am 11. März 2011 von der Präsidentin der Filmakademie, der Schauspielern Iris Berben, den Vorstandsmitgliedern Burghart Klaußner und Christiane Paul sowie dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Bernd Neumann bekanntgegeben worden. Als Favorit ging Tom Tykwers Drei ins Rennen um die Lola. Die romantische Komödie konnte drei seiner sechs Nominierungen in Siege umsetzen (Beste Regie, Beste weibliche Hauptrolle, Bester Schnitt), unterlag in der Kategorie Bester Spielfilm aber Ralf Huettners Tragikomödie Vincent will Meer. Die Geschichte um einen an Tourette-Syndrom leidenden jungen Mann (gespielt von Florian David Fitz) erhielt auch den Preis für den besten männlichen Hauptdarsteller. Den Filmpreis in Silber gewann Yasemin Şamderelis Almanya – Willkommen in Deutschland. Die Komödie, die auch den Drehbuchpreis erhielt, thematisiert die Frage der Heimat und Identität türkischer Gastarbeiter in Deutschland. Mit dem Filmpreis in Bronze wurde Andres Veiels Spielfilmdebüt Wer wenn nicht wir geehrt, das im Vorfeld fünf Nominierungen erhalten hatte. Erfolgreichster Film des Abends war Chris Kraus’ Historienfilm Poll, der zwar nicht in der Kategorie Bester Spielfilm nominiert war, aber vier Auszeichnungen in Nebenkategorien erhielt. Mit dem Ehrenpreis für hervorragende Verdienste um den deutschen Film wurde der Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase ausgezeichnet. Während der Verleihung gaben Iris Berben und Bernd Neumann die Schaffung einer neuen Preiskategorie bekannt. Der undotierte „Bernd Eichinger Preis“ wird seit 2012 Filmschaffende oder Filmteams auszeichnen, die Produktionen im Sinne Eichingers realisieren.

0408D: Bürgerkrieg in Syrien

  • Der Bürgerkrieg in Syrien 2011/2012 ist ein bewaffneter Konflikt, der seinen Anfang im Frühling 2011 genommen hat, als es während des Arabischen Frühlings auch in Syrien zu Demonstrationen kam. Dabei verlangten die Teilnehmer politische Freiheit und den Sturz der Regierung von Präsident Baschar al-Assad. Die Regierung bekämpft die Proteste mit harter Hand. Sicherheitskräfte setzen scharfe Munition gegen Demonstranten ein und Oppositionelle werden in der Haft gefoltert. Die syrische Regierung gab die Zahl der Toten Mitte September 2011 mit 1400 an, darunter seien 700 Mitglieder der Sicherheitskräfte gewesen. Die Vereinten Nationen sprachen zu dem Zeitpunkt bereits von über 2600 Opfern. Der UN-Menschenrechtsrat wies im Dezember 2011 auf die Gefahr eines Bürgerkrieges in Syrien hin. Da es in Syrien keine unabhängigen Medien gibt, stützen sich Berichte über die Proteste auf Aktivisten vor Ort und auf internationale Organisationen. Die syrische Regierung spricht davon, dass die Proteste von ausländischen Verschwörern, islamistischen Extremisten und Terroristen angezettelt seien.[5] Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen sind seit Beginn der Proteste bis Mitte April 2012 11.000 Menschen getötet worden.[6] Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden bis September 2011 mehr als 70.000 Menschen festgenommen, davon seien 15.000 noch in Haft. Seit dem Sommer 2011 gibt es zwei Oppositionsbündnisse, den Syrischen Nationalrat und das Nationale Koordinationskomitee. Desertierte Soldaten gründeten zudem die Freie Syrische Armee, die sich als bewaffneter Arm der syrischen Opposition sieht. Im Verlauf des Aufstandes kommt es vermehrt auch zu militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Freien Syrischen Armee und regulären Armeeeinheiten, so im Februar 2012 in der umkämpften Stadt Homs. Im April 2012 feuerten syrische Regierungstruppen zum ersten Mal seit Beginn des Volksaufstandes auf Flüchtlingslager auf türkischem Staatsgebiet.

0409D: Amoklauf von Alphen

  • Der Amoklauf von Alphen ereignete sich am 9. April 2011 in Alphen aan den Rijn, etwa 32 Kilometer südlich von Amsterdam. Ein Mann tötete sechs und verletzte 17 Menschen, darunter zwei Kinder (sechs und zehn Jahre alt), bevor er Suizid beging.

0410D: Wahlen in Peru

  • Die Wahlen in Peru 2011 fanden am 10. April 2011 statt. Die Stichwahl um das Präsidentenamt wurde für den 5. Juni angesetzt. Es wurde über die Besetzung der folgenden Positionen für die nächsten fünf Jahre entschieden: Staatspräsident, 2 Vizepräsidenten, 130 Mitglieder des Kongresses, 5 Mitglieder für das Parlament der Andengemeinschaft. Da keiner der Präsidentschaftskandidaten die absolute Mehrheit erreichen konnte, wurde am 5. Juni eine Stichwahl zwischen Ollanta Humala und Keiko Fujimori abgehalten, die von Humala gewonnen wurde. Humala wurde am 28. Juli 2011 als Perus 94. Präsident vereidigt. Nach einer Verfassungsreform im Jahr 2009 wählten die Peruaner erstmals 130 statt wie bisher 120 Kongressabgeordnete.

0417D: Parlamentswahlen in Finnland

  • Die 36. Parlamentswahl in Finnland fand am 17. April 2011 statt. Die Nationale Sammlungspartei von Finanzminister Jyrki Katainen erreichte 20,4 Prozent der Wählerstimmen und wurde damit stärkste Kraft. Die Sozialdemokraten vereinigten 19,1 Prozent der Stimmen auf sich. Mit nur knapp 1.500 Stimmen Abstand und ebenfalls 19,1 Prozent kam die Protestpartei Wahre Finnen auf den dritten Platz. Sie konnte ihr Ergebnis im Verhältnis zur Wahl von 2007 mehr als vervierfachen. Zu den Verlierern der Wahl zählte die Finnische Zentrumspartei der Ministerpräsidentin Mari Kiviniemi. Das Zentrum büßte über sieben Prozentpunkte ein und erreichte nur 15,8 Prozent.

0424D: Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft

  • Die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2011 fand vom 24. April bis 1. Mai in Moskau statt. Veranstaltungsort war die Megasport-Arena.

0425D: Mississippiflut

  • Die Mississippiflut 2011 war eine Überschwemmung am Mississippi, bei der an vielen Stellen die höchsten Pegelstände seit 1927 erreicht wurden und von der ein Gebiet größer als Italien betroffen war. Mitte April 2011 zogen zwei starke Sturm- und Gewitterfronten über das Einzugsgebiet des Stromes hinweg und luden starke Niederschläge ab. Zusammen mit der jährlichen Schneeschmelze erreichte der Strom Anfang Mai Rekordpegelstände. Zu den Gebieten mit weitreichenden Überschwemmungen gehörten Illinois, Missouri, Kentucky, Tennessee, Arkansas, Mississippi und Louisiana. Präsident Barack Obama erklärte die Countys im Westen von Kentucky und Mississippi zu föderalen Katastrophengebieten. Im Bundesstaat Arkansas wurden bis zum 10. Mai mindestens 14 Personen durch die Auswirkungen der Flut getötet. Für Tausende von Häusern wurden durch die Behörden Evakuierungen angeordnet. Die Behörden gehen davon aus, dass durch die Auswirkungen des Hochwassers 13 % der Raffinerieproduktion gestört wurde. Die Fluthöchststände überstiegen an mehreren Orten die historischen Rekordwerte. Der Höhepunkt der Flutwelle wurde in Memphis, Tennessee am 10. Mai erreicht; den Süden von Louisiana erreichte das Hochwasser um den 23. Mai. Das United States Army Corps of Engineers gab im Vorfeld bekannt, dass das Gebiet zwischen Simmesport, Louisiana und Baton Rouge, Louisiana 6-9 Meter hoch überschwemmt werde, selbst wenn die Hochwasserentlastungskanäle geöffnet würden.

0429D: Hochzeit von William Mountbatten-Windsor und Catherine Middleton

  • Die Hochzeit von William Mountbatten-Windsor und Catherine Middleton fand am 29. April 2011 in der Westminster Abbey in London statt. Sie vollzog sich nach anglikanischem Ritus bis auf das Geloben von „Gehorsam“. Damit führte Middleton die Tradition von Diana, Princess of Wales fort, die bei der Heirat mit Prince Charles 1981 auf dieses Wort, welches traditionell Element des Eheversprechens im anglikanischen Ritus ist, verzichtete. Die Hochzeit gilt als bedeutendes Medienereignis und wurde über die Massenmedien weltweit begleitet. Die prognostizierte Zahl von weltweit über zwei Milliarden Fernsehzuschauern, was etwa 35 Prozent der Weltbevölkerung entsprechen würde, ist mangels eines belastbaren Beweises stark umstritten. Unter anderem wurde der Gottesdienst auf der Videoplattform YouTube übertragen.

Mai

0502D: Baltic 1

  • EnBW Baltic 1 ist der erste deutsche kommerzielle Offshore-Windpark in der 12-Seemeilen-Zone der deutschen Ostsee. Er liegt 16 km vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, nördlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Der Windpark wurde am 2. Mai 2011 offiziell in Betrieb genommen. Betrieben wird die Anlage von der EnBW Erneuerbare Energien GmbH, einer Tochter des Energieversorgungsunternehmens EnBW Energie Baden-Württemberg. Den Netzanschluss stellt das Unternehmen 50Hertz Offshore.


0502D: Kanadische Unterhauswahlen

0502D: STS-134

0505D: Phototravel: Fotogalerie Steinzeit - Verzasca (fototravel.ch)

0507D: Parlamentswahlen in Singapur

0509D: Giro d’Italia

0509D: Zensus 2011

0510D: Eurovision Song Contest

0511D: Internationale Filmfestspiele von Cannes

0515D: Proteste in Spanien

0517D: Binnig and Rohrer Nanotechnology Center

0522D: Bürgerschaftswahl in Bremen

0522D: French Open

0522D: Spanische Regional- und Lokalwahlen

0526D: G8-Gipfel in Deauville

0531D: NBA Finals

Juni

0601D: Deutscher Evangelischer Kirchentag

0611D: Tour de Suisse

0611D: U-21-Fußball-Europameisterschaft

0616D: Großer Preis von Europa

0620D: Wimbledon Championships

0626D: Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen

0630D: Qingdao-Haiwan-Brücke

0630D: Schnellfahrstrecke Peking–Shanghai

Juli

0701D: Copa América

0702D: Tour de France

0703D: Gemeinderatswahl in St. Pölten

0703D: Parlamentswahl in Thailand

0708D: American-Football-Weltmeisterschaft

0708D: STS-135

0710D: Großer Preis von Großbritannien

0714D: Proteste in Israel

0716D: Schwimmweltmeisterschaften

0722D: Anschläge in Norwegen

0723D: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften

0724D: Großer Preis von Deutschland

0731D: Großer Preis von Ungarn

0731D: Überschwemmungen in Thailand

August

0805D: Fußball-Bundesliga 2011/12

0805D: Juno (Raumsonde)

0806D: Unruhen in England

0807D: Faustball-Weltmeisterschaft Männer

0812D: Sommer-Universiade

0815D: Anschlagsserie im Irak am 15. August

0815D: Weltjugendtag

0820D: Feldhockey-Europameisterschaft der Herren

0820D: Vuelta a España

0823D: Erdbeben in Virginia

0825D: Brandanschlag auf das Casino Royale in Monterrey

0826D: Präsidentschaftswahl in Abchasien

0827D: Leichtathletik-Weltmeisterschaften

0827D: Primera División (Spanien)

0828D: MTV Video Music Awards

0831D: Basketball-Europameisterschaft

0831D: Internationale Filmfestspiele von Venedig

September

0902D: Kabinett Noda

0904D: Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern

0907D: Flugzeugabsturz bei Jaroslawl

0909D: Rugby-Union-Weltmeisterschaft

0910D: Volleyball-Europameisterschaft der Herren

0911D: National September 11 Memorial and Museum

0911D: Kommunalwahlen in Niedersachsen

0915D: Folketingswahl

0916D: Reno-Air-Race-Flugzeugunglück

0917D: Occupy Wall Street

0919D: UCI-Straßen-Weltmeisterschaften

0920D: Präsidentschaftswahlen in Sambia

0922D: Papstbesuch in Deutschland

0923D: Volleyball-Europameisterschaft der Damen

0929D: Tiangong 1

Oktober

1001D: Baseball-Weltmeisterschaft

1003D: Regierung Thorning-Schmidt

1007D: Turn-Weltmeisterschaften

1008D: Tischtennis-Europameisterschaft

1009D: Parlamentswahlen in Polen

1011D: Präsidentschaftswahlen in Liberia

1016D: Martin Luther King, Jr. National Memorial

1022D: Alpiner Skiweltcup 2011/2012

1023D: Erdbeben in Van

1023D: Präsidentschafts- und Kommunalwahlen in Bulgarien

1023D: Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Argentinien

1023D: Schweizer Parlamentswahlen

1023D: Wahl zur Verfassunggebenden Versammlung

1030D: Präsidentschaftswahl in Kirgisistan

November

1108D: Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten

1108D: Nord Stream (Pipeline)

1109D: Synagoge Beith-Schalom (Speyer)

1110D: Kabinett Papadimos

1113D: Präsidentschaftswahl in Südossetien

1114D: Sojus TMA-22

1114D: Verleihung des Nestroy-Theaterpreises

1116D: Kabinett Monti

1120D: Spanische Parlamentswahlen

1125D: Parlamentswahlen in Marokko

1125D: Sonnenfinsternis vom 25. November

1126D: Mars Science Laboratory

1127D: Großer Preis von Brasilien

1127D: Volksabstimmung zu Stuttgart 21

1127D: Wahl in der Demokratischen Republik Kongo

1128D: Parlamentswahlen in Ägypten 2011/2012

Dezember

1202D: Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten

1202D: Handball-Weltmeisterschaft der Frauen

1203D: Europäischer Filmpreis

1204D: Russische Parlamentswahlen

1208D: FIFA-Klub-Weltmeisterschaft

1211D: Parlamentswahlen in der Elfenbeinküste

1213D: Amoklauf von Lüttich

1214D: Bundesratswahlen

1221D: Sojus TMA-03M

1222D: Anschlagsserie in Bagdad

1228D: Vierschanzentournee

Lexikon

Hungerkrise am Horn von Afrika

Simcock Gwilym