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LEXIKON

König Heinrich I. (Ostfrankenreich)

  • Heinrich I. (* um 876; † 2. Juli 936 in der Pfalz Memleben) aus dem Adelsge­schlecht der Liudol­finger war ab 912 Herzog von Sachsen und von 919 bis 936 König des Ost­franken­reiches. Als zu Beginn des 10. Jahrhun­derts wieder­holte Ungarn­einfälle und die Schwäche des spät­karolingi­schen König­tums das Ostfrän­kische Reich erschütter­ten, gelang es Heinrich durch geschickte Heirats­verbindu­ngen, sich in Sachsen eine führende Stellung aufzu­bauen. Nach einem neunjährigen Waffen­still­stand mit den Ungarn, den er zur Entwick­lung umfang­reicher Verteidi­gungs­maßnah­men nutzte, gelang ihm 933 ein Sieg gegen die lange Zeit als unbesieg­bar gelten­den Ungarn. Histo­risch galt Heinrich lange Zeit als erster „deutscher“ König im „deut­schen Reich“. Erst in der moder­nen Forschung setzte sich die Auffas­sung durch, dass das Deutsche Reich nicht durch einen Akt, sondern in einem lange währen­den Prozess entstan­den ist. Gleich­wohl wird Heinrich darin weiter­hin eine entschei­dende Rolle zugemessen. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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14.05.2019 Artikel eröffnet