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CHRONIK

0810D: Schlacht von Maldon

  • Wikingerzeit: In der Schlacht von Maldon schlagen eingedrungene Wikinger auf einem Raubzug in Essex einen Trupp angelsächsische Krieger unter dem Anführer Byrhtnoth. Ein Bericht der Schlacht, der um viele Ansprachen an die Krieger und andere Details angereichert wurde, ist in einem altenglischen Gedicht namens The Battle of Maldon überliefert. Eine linguistische Untersuchung vermutet, dass ursprünglich das ganze Gedicht mündlich, danach in einem verlorenen Manuskript in dem ostsächsischen Dialekt übertragen wurde.

LEXIKON

Bischof Christian von Passau

Bischof Hugo II. (Zeitz)

Bischof Megingaud (Eichstätt)

Bischof Wilderod (Straßburg)

Doge Pietro II. Orseolo (Venedig)

  • Die venezia­nische Volks­ver­samm­lung nimmt eine Erkrankung von Tribuno Memmo zum Anlass, diesen als Dogen abzusetzen. Pietro II. Orseolo wird zu seinem Nachfolger gewählt. Der alte Doge zieht sich als Mönch in das Kloster San Zaccaria zurück, wo er wenig später verstirbt.

Gebetbuch Ottos III.

  • Das Gebetbuch Ottos III., auch als Königsgebetbuch Ottos III. oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet, ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Königs der ottonischen Zeit. Außer dem Gebetbuch Ottos III. sind nur das Gebetbuch Karls des Kahlen und ein Psalter erhalten, der für den privaten Gebrauch Ludwigs des Deutschen geschrieben wurde. Einen festen Kanon oder eine Textvorlage für private Gebetbücher gab es nicht. Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch geprägtes Herrscherideal. Das Gebetbuch Ottos III. wurde 2008 als Faksimile einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Codex ist zudem als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek im Internet zugänglich. (Artikel des Tages)

Kalif al-Qādir (Abbasiden)

  • Ahmad ibn Ishāq al-Qādir bi-Llāh tritt die Nachfolge des verstorbenen at-Tāʾiʿ li-amri ʾllāh als Kalif der Abbasiden in Bagdad an. Wie auch seine Vorgänger seit 945 steht er unter der Kontrolle der persischen Buyiden.

QUELLEN

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20.02.2016 Artikel eröffnet