Kreide

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Global

Geologie

  • Gegen Ende der Kreidezeit nehmen die Kontinente langsam die heutige Form und Verteilung an (GCW 2:182)
  • Entstehung von Kalkfelsen (Rügen, Normandie usw) (GCW 2:156)
  • Entstehung von Granit und Basalten (GCW 2:164)
  • Leitfossilien der Kreidezeit (GCW 2:158)
  • Sedimente im Niedersächsischen Becken (GCW 2:148)
  • Fossilfundstätten im Münsterland (GCW 2:170)
  • Böhmisches Massiv wird überflutet (GCW 2:164)
  • Festlandgürtel in Mitteleuropa (GCW 2:147)
  • Alpidische Faltung beginnt (GCW 2:166)
  • Salzlager in Westafrika (GCW 2:154)

Pilze

  • Evolutionssprung bei den Pilzen (GCW 2:149)

Flora

  • Üppige Wälder im Gebiet der heutigen Sahara (GCW 2:168)
  • Erste Laubbäume (GCW 2:168)
  • Entstehung von Laub- und Mischwälder (GCW 2:174)
  • Nathorstiana arborea (Gefässsporenplfanzen) (GCW 2:151)
  • Weichseliaceae und Gleicheniaceae (Gefässsporenpflanzen)
  • Credneria (Bedecktsamer) (GCW 2:168)

Fauna

Deinonychus

  • Deinonychus war eine Gattung fleischfressender Dinosaurier aus der Gruppe Dromaeosauridae. Die einzige beschriebene Art ist Deinonychus antirrhopus. Dieser bis zu 3,4 Meter lange Theropode lebte während der frühen Kreidezeit vor etwa 115 bis 108 Millionen Jahren. Die ersten Fossilien wurden 1931 in den USA entdeckt. Studien des Paläontologen John Ostrom über Deinonychus revolutionierten in den späten 1960er-Jahren die Vorstellungen der Wissenschaftler über Dinosaurier, was zur „Dinosaurier-Renaissance“ führte und die Debatte entzündete, ob Dinosaurier gleichwarme Tiere waren. Zuvor galten sie als schwerfällige Giganten, die heutigen Reptilien glichen. Der kleine Körper, die elegante, horizontale Körperhaltung und insbesondere die vergrößerten sichelartigen Fußkrallen zeigten, dass es sich bei Deinonychus um einen aktiven, agilen Prädator handelte.


  • Blütezeit der Foraminiferen (GCW 2:154)
  • Ammoniten entwickeln Riesenformen (GCW 2:153)
  • Porzellanschnecken (Weichtiere) (GCW 2:147)
  • Cypridea (Krebstiere) (GCW 2:147)
  • Insekten als Bestäuber (GCW 2:163)
  • Saurier verbreiten sich bis zum Polarkreis (GCW 2:150)
  • Eier der Dinosaurier (GCW 2:157)
  • Avimimus (Echsenbeckensaurier) (GCW 2:164)
  • Spinosaurus (Echsenbeckensaurier) (GCW 2:160 und 2:172)
  • Artensterben am Ende der Unterkreide (GCW 2:167)
  • Fokus: Tod der Dinosaurier (GCW 2:176)

Anmerkungen

Quelle: Die große Chronik Weltgeschichte 02. Die Zeit der Saurier und die Urahnen des Menschen (GCW 2:147ff)

Datierungen: Alle Daten vom Urknall bis zum Zeitabschnitt "50'000" werden "vor heute" angegeben, denn die Datierung "v. Chr." täuscht eine Exaktheit vor, die gar nicht gewährleistet werden kann. Fast alle Datierungen haben eine Unschärfe, welche dem Zeitraum "unserer" Jahre zumindest vergleichbar ist, ja ihn sogar weit übertreffen. Wenn es um Millionen Jahre oder gar Milliarden Jahre geht, spielen 2000 Jährchen dabei nicht wirklich eine tragende Rolle, sodass eine Angabe "2 Millionen Jahre v. Chr." sinnlos wäre. Für die übersichtlichere Lesart sind Tausender stets mit Apostroph ' abgetrennt, zudem machen sie dadurch die Daten von denjenigen nach -40000 bei der Suche unterscheidbar.

Schöpfung oder Evolution? Gerade heute wird diese Frage wieder dringender als auch schon (federführend die USA), an dieser Stelle zur Entschärfung der Fronten nur soviel: wenn uns nur schon der nächste Stern aus über 4 Millionen Lichtjahren Entfernung entgegenfunkelt, heisst das doch nicht weniger, dass er schon seit mindestens eben diesen 4 Millionen Jahren existiert; umso länger natürlich die uns weiter entfernten Objekte. Wir haben es vermutlich tatsächlich mit solchen Zeiträumen zu tun wie sie in dieser Chronik auftauchen. Auch lassen sich geologische Schichtungen feststellen, welche eine gewisse Reihenfolge des Auftretens unserer Lebensformen nahelegen. - Andererseits: Auch ein Autofriedhof, der schon über hundert Jahre in Betrieb wäre, hätte eine klare Schichtung: zuunterst die Kutschen, gefolgt von den ersten Automobilen bis hin zu den heutigen Modellen. Nur mit dem Unterschied, dass niemand auf die Idee käme, dass die Autos aus Zufall entstanden sein sollen. Es ist so, wie wenn ein Plattenspieler eine Beethovensonate abspielt: alles ist technisch messbar und erklärbar und doch würde eine wichtige Dimension fehlen, nämlich die Musik; andererseits braucht die Musik eine physische, also wissenschaftlich messbare und erklärbare Manifestation, um sich akustisch überhaupt hörbar zu machen. Genau so sehe ich es mit der Erdgeschichte: vor uns liegt fein säuberlich eine Kette von Trilobiten, Panzerfischen, Sauriern, Mammuts, Neanderthalern und Homines sapientes. Wer oder was aber als treibende Kraft dahintersteht, kann kein einziger Mensch ehrlich beweisen; es ist stets eine Frage des Blicks, welche Antwort uns die Natur zu dieser Frage zu geben scheint. Und jetzt, genau hier, wird's persönlich: Mein subjektiver Blick sagt mir: da ist mehr als nur Zufall...

am 02.11.2009 ins WikiRK gestellt