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RÖMISCHE REPUBLIK

(ab urbe condita CDXXV = 425)

  • Die Römer unter den Konsuln L. Aemilius Mamercinus Privernas und C. Plautius Decianus unterwerfen die volskische Stadt Privernum, die civitas sine suffragio (Stadt ohne Wahlrecht) wird.
  • Fortsetzung 328

ILLYRER

GRIECHEN

(3./4. Jahr der 112. Olympiade)

Epirus

Alexanderreich

  • König Alexander der Große (336-323)
    Alexander der Große (27) bricht im Frühjahr von Baktrien aus auf, um weiter nach Osten und Nordosten vorzudringen und die Flucht des persischen Usurpators Bessos zu beenden, der sich nach der Ermordung Dareios’ III. in den östlichen Satrapien festzusetzen versucht. Zunächst marschiert das makedonische Heer durch schwer zugängliche Regionen und folgt dabei den lokalen Verbindungswegen, wobei die Nachschuborganisation wegen großer Entfernungen und knapper Ressourcen immer schwieriger wird. Gleichzeitig stützt sich Alexander zunehmend auf persische Adlige wie Artabazos und Oxyartes, um in den eroberten Gebieten Legitimation und lokale Unterstützung zu gewinnen.​ Beim Vormarsch nach Baktrien und weiter in Richtung des Flusses Oxus verfolgt Alexander den weiterhin flüchtigen Bessos, der sich als neuer Großkönig ausgibt und in Sogdien sowie Baktrien Anhänger sucht. Um diese Regionen militärisch zu sichern, lässt Alexander Städte befestigen oder neu gründen und setzt persische Statthalter ein, die seine Herrschaft vor Ort vertreten. Der Marsch durch wüstenartige Landschaften fordert viele Opfer, da Wasserstellen selten sind und ein Teil der Lasttiere unterwegs aufgegeben werden muss.​ Schließlich erreicht das Heer den Oxus (Amudarja), wo sich Alexander mit dem Problem der Flussüberquerung konfrontiert sieht, nachdem Bessos alle vorhandenen Boote zerstören lässt. Die Makedonen improvisieren daher mit Floßkonstruktionen aus verfügbarem Material, um Menschen, Pferde und Ausrüstung auf das nördliche Ufer zu bringen. Auf der weiteren Verfolgung bricht in Bessos’ Umgebung Unzufriedenheit aus, sodass seine eigenen Gefolgsleute ihn festsetzen und an Alexander ausliefern. Alexander lässt Bessos verstümmeln, indem ihm Nase und Ohren abgeschnitten werden, und übergibt ihn anschließend persischen Würdenträgern, die ihn an den Ort bringen, an dem Dareios ermordet worden ist, um dort seine Hinrichtung vollziehen zu lassen. Mit dieser Inszenierung präsentiert Alexander sich als Rächer des ehemaligen Großkönigs und als legitimer Nachfolger an der Spitze des Perserreiches. Im Verlauf desselben Jahres setzt er seinen Vormarsch fort und erreicht Sogdien, wo er sich auf weitere Kämpfe gegen lokale Aufstände einstellen muss.
    Kandahar, Ghazni und Tscharikar (Siedlungen)
    Alexander gründet während seines Zuges im späteren Afghanistan drei nach ihm Alexandreia benannte Städte (heute: Kandahar, Ghazni und Tscharikar am Hindukusch).
    Schlacht am Jaxartes
    In der Schlacht am Jaxartes besiegt Alexander die Skythen unter ihrem Befehlshaber Satraees
    Chudschand (Siedlung)
    Am Jaxartes (Syrdarja) lässt er Alexandria eschata, das "entfernteste Alexandria" (später Chudschand) als äußersten nordöstlichen Vorposten seines Reiches errichten.
  • Regent Patraos (Paionien, 335–315)
  • Satrap Antipatros (Makedonien und Illyien, 334-319)
  • Aristoteles (55)
    Der Philosoph Aritoteles lebt in Athen; dort leitet er das von ihm gegründete Lykeion.
  • Satrap Menandros (Lydien, 331-320)
  • Satrap Asandros (Lydien 334-323)
  • Satrap Antigonos (Phrygien 333-311)
  • Satrap Balakros (Kilikien, 333-324)
  • Satrap Mithrenes (Armenien, (331–323)
  • Satrap Mazaios (Babylonien 331-328)
  • Satrap Abulites (Susiana 331-324)
  • Satrap Phrasaortes (Persis, 330-327/326)
  • Satrap Astaspes (Karmanien, 330-324)
  • Satrap Arsakes (Aria und Drangiane, 330-328)
  • Satrap Oxydates (Medien, 330-328)
  • Satrap Kleomenes von Naukratis (Ägypten, 331-323)
  • Fortsetzung 328

Sparta

Bosporanisches Reich

Bithynien

Salamis

ACHÄMENIDENREICH

  • König Artaxerxes V. (330–329)
    Im Frühjahr überschreitet Alexander der Große den Hindukusch östlich des baktrischen Kernlands und steigt am Oberlauf des Oxos (Amu-Darja) wieder ins Tiefland hinab. Bessos bzw. Artaxerxes (wie er sich als König nun nennt) hat in der Zwischenzeit das Gebiet nördlich des Hindukusch verwüstet, um Alexanders Vormarsch zu erschweren, bezieht weiter westlich Stellung, weist den Rat des Meders Bagodaras (Gobares), sich zu unterwerfen, zornig zurück und zwingt diesen dadurch zur Flucht zu Alexander.​ Statt Alexander abzuwarten, räumt Artaxerxes daraufhin kampflos Baktrien, zieht sich über den Oxos nach Sogdien zurück und lässt die örtlichen Flussboote verbrennen, um die Verfolgung zu behindern. Alexander besetzt Baktrien ohne Widerstand, führt anschließend mit seinem Heer einen schwierigen Wüstenmarsch zum Oxos durch und überschreitet den Fluss in fünf Tagen auf aufgeblasenen Zelthäuten und selbstgebauten Flößen.​ In dieser Situation verliert Artaxerxes, der nach Ansicht seiner Anhänger als Feldherr ähnlich versagt wie zuvor Dareios III., deren Rückhalt und wird von Spitamenes und Dataphernes gefangen genommen und Alexander zur Übergabe angeboten. Alexander beauftragt seinen Gefährten Ptolemaios, mit ausgewählten Truppen auszurücken, um Artaxerxes in Empfang zu nehmen, wobei Ptolemaios’ eigene, bei Arrian überlieferte Darstellung und der Bericht des Aristobulos sich in Details der Übergabe widersprechen.​ Ptolemaios erreicht den Aufenthaltsort von Artaxerxes, belagert ihn und nimmt ihn gefangen beziehungsweise übernimmt ihn direkt von Spitamenes und Dataphernes, je nach Quelle. Anschließend lässt Ptolemaios Artaxerxes nackt und in ein hölzernes Kummet geschmiedet am Straßenrand aufstellen, an dem Alexander mit seinem Heer vorbeizieht.​ Alexander verhört Artaxerxes zu seinen Motiven für den Mord an Dareios III., worauf dieser versucht, die Schuld auf die Gemeinschaft der Verschwörer abzuwälzen. Alexander ordnet daraufhin seine Auspeitschung und die Überführung nach Baktra an, wo Artaxerxes durch Abschneiden von Ohren und Nase verstümmelt und schließlich dem Dareios-Bruder Oxyathres ausgeliefert wird.​ Oxyathres lässt Artaxerxes nach Ekbatana bringen, wo er auf besonders grausame Weise hingerichtet wird, wobei die Quellen zwischen Zerstückelung und Kreuzigung schwanken. Damit endet das kurze Königtum des Bessos/Artaxerxes V. und sein Leben als Satrap, Usurpator und Gegner Alexanders des Großen.
  • Satrap Ariarathes I. (Nordkappadokien, 350?-322)
  • Fortsetzung 327

KUSCH

INDIEN

Magadha

  • König Mahapadma Nanda (ca 345-329)
  • König Dhana Nanda (329-321)
    Dhana Nanda ist der letzte König der Nanda-Dynastie in Magadha im Nordosten Indiens.​ Er ist der Sohn von Mahapadma Nanda, dem Begründer der Dynastie, und besteigt nach seinem Vater den Thron.​ Dhana Nanda baut eine riesige Armee auf; sie umfasst ca. 200'000 Infanteristen, 20'000 Kavalleristen, 2000 Streitwagen und 3000 Kriegselefanten.​ Sein Reichtum ist enorm; er lagert Goldschätze in einer im Flussbett des Ganges ausgehobenen Höhle.​ Er sichert mit seiner Armee die Herrschaft über ein großes Reich und verlangt hohe Abgaben, was ihn bei der Bevölkerung und Nachbarstaaten unbeliebt macht.
  • Fortsetzung 326

Anuradhapura

CHINA

Zeit der Streitenden Reiche
(39./40. Zyklus - Jahr des Wasser-Drachen; am Beginn des Jahres Metall-Hase)

Qin

  • König Huiwen (338–311)
    Ying Dang, später bekannt als König Wu von Qin, wird als Sohn von König Huiwen von Qin und Königin Huiwen geboren. Er gehört dem Haus Ying der Qin-Dynastie an.
  • Fortsetzung 325

Zhou

Zhao

Han

Wei

Qi

Yan

Chu

  • König Wei (339–329)
    Nach seinem Tod erhält Wei postum den Namen "Ehrfurchtgebietender König von Chu" (Chu Wei Wang), der im Englischen oft fälschlich wie ein persönlicher Name behandelt wird. Sein Sohn Huai folgt ihm im Folgejahr auf den Thron und wird postum als König Huai von Chu.
  • Fortsetzung 328

JAPAN

QUELLEN

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11.08.2023 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

28.11.2025 Grundstock ergänzt

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