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*Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 | *Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 zerstörte zusammen mit einem Großbrand und einem Tsunami die portugiesische Hauptstadt Lissabon fast vollständig. Das Erdbeben, dessen Epizentrum im Atlantik etwa 200 Kilometer südwestlich des Cabo de São Vicente vermutet wird, erreichte eine geschätzte Magnitude (Stärke) von etwa 8,5 bis 9 auf der Richterskala. Mit 30.000 bis 100.000 Todesopfern ist es eine der verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte. Das Erdbeben hatte erhebliche Auswirkungen auf Politik, Kultur und Wissenschaften. Es verschärfte die innenpolitischen Spannungen in Portugal und führte zu einem Bruch in den kolonialen Bestrebungen des Landes. Wegen der großen Zerstörungen löste es vielfältige Diskurse unter den Philosophen der Aufklärung aus; insbesondere warf es das Theodizeeproblem neu auf, also die Frage, wie ein gütiger Gott das Übel in der Welt zulassen könne. Ferner gab es den Anstoß zur Entwicklung der modernen Seismologie. (Artikel des Tages) | ||
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*Joas I. (1755-1769) war vom 26. Juni 1755 bis zum 7. Mai 1769 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien sowie ein Mitglied der Solomonischen-Dynastie. | *Joas I. (1755-1769) war vom 26. Juni 1755 bis zum 7. Mai 1769 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien sowie ein Mitglied der Solomonischen-Dynastie. | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Universit%C3%A4tssternwarte_Wien '''Universitätssternwarte Wien'''] | |||
*Die Universitätssternwarte Wien ist eine der beiden vom Institut für Astronomie der Universität Wien betriebenen Sternwarten. Sie befindet sich im Sternwartepark auf der Türkenschanze, einer breiten Anhöhe am nordwestlichen Stadtrand von Wien im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. Von ihrer Gründung 1755 als Observatorium Caesareo-Regium Viennense durch Maria Theresia bis zu dem 1874 begonnenen Umzug an den heutigen Standort befand sich die Wiener Universitätssternwarte im Stadtzentrum auf dem Dach des früheren Universitätsgebäudes. Dieses Observatorium war die erste Universitätssternwarte des deutschen Sprachraums. Bei seiner Neueröffnung am Stadtrand 1883 verfügte das Observatorium über den damals größten Refraktor (Bild) und noch heute ist das Gebäude selbst die größte baulich geschlossene Sternwarte der Welt. Alte Sternwarte wie auch die Universitätsternwarte wurden von der Internationalen Astronomischen Union zum Outstanding Astronomical Heritage erklärt. (Artikel des Tages) | |||
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2023, 19:00 Uhr
FEBRUAR
0222D: Beatus Andreas
- "Beatus Andreas" ist eine Päpstliche Bulle vom 22. Februar 1755. Mit ihr erlaubte Papst Benedikt XIV. die Verehrung des Andreas (Anderl) Oxner von Rinn. Er nannte ihn „selig“ (lat.: beatus), damit war jedoch nicht die „Seligsprechung“ nach dem Kanonischen Recht vollzogen. Der Papst bekräftigte die Verehrung des Märtyrerkindes noch einmal ausdrücklich und beschrieb das Martyrium, sowie das Verständnis der lokalen Verehrung.
JULI
0709D: Schlacht am Monongahela
- Die Schlacht am Monongahela zwischen Briten und Franzosen fand am 9. Juli 1755 als Vorspiel zum Siebenjährigen Krieg (1756 - 1763) statt, der in Amerika als Franzosen- und Indianerkrieg (French and Indian war) bezeichnet wird. Sie spielte sich am Monongahela River auf dem Gebiet der heutigen Stadt Pittsburgh (Pennsylvania) ab und endete mit einer schweren Niederlage der Briten.
0710D: Schauspiel "Miss Sara Sampson" (Lessing)
- Miss Sara Sampson von Gotthold Ephraim Lessing ist das erste bürgerliche Trauerspiel der neueren deutschen Literatur. Es erschien und wurde uraufgeführt im Jahre 1755.
- Gotthold Ephraim Lessings "Miss Sara Sampson" ist das erste bürgerliche Trauerspiel. Es handelt von der Tragik einer bürgerlichen Frau im Konflikt zwischen Liebe und töchterlichem Gehorsam, Pflicht und Neigung. Vor 260 Jahren wurde das Rührstück erstmals in Frankfurt an der Oder gezeigt. (dradio Kalenderblatt 2015)
SEPTEMBER
0908D: Schlacht am Lake George
- Die Schlacht am Lake George zwischen Briten und Franzosen fand am 8. September 1755 während des Franzosen- und Indianerkriegs (Siebenjähriger Krieg) (1754–1763) am Lake George im US-Bundesstaat New York statt und endete mit einem Sieg der Briten.
NOVEMBER
1101D: Erdbeben von Lissabon
- Das Erdbeben von Lissabon am 1. November 1755 zerstörte zusammen mit einem Großbrand und einem Tsunami die portugiesische Hauptstadt Lissabon fast vollständig. Das Erdbeben, dessen Epizentrum im Atlantik etwa 200 Kilometer südwestlich des Cabo de São Vicente vermutet wird, erreichte eine geschätzte Magnitude (Stärke) von etwa 8,5 bis 9 auf der Richterskala. Mit 30.000 bis 100.000 Todesopfern ist es eine der verheerendsten Naturkatastrophen der europäischen Geschichte. Das Erdbeben hatte erhebliche Auswirkungen auf Politik, Kultur und Wissenschaften. Es verschärfte die innenpolitischen Spannungen in Portugal und führte zu einem Bruch in den kolonialen Bestrebungen des Landes. Wegen der großen Zerstörungen löste es vielfältige Diskurse unter den Philosophen der Aufklärung aus; insbesondere warf es das Theodizeeproblem neu auf, also die Frage, wie ein gütiger Gott das Übel in der Welt zulassen könne. Ferner gab es den Anstoß zur Entwicklung der modernen Seismologie. (Artikel des Tages)
- Geschichten aus der Geschichte 2023/427
LEXIKON
Fürst Karl Georg Lebrecht (Anhalt-Köthen)
- Karl Georg Lebrecht (1730-1789) aus dem Geschlecht der Askanier war ein Fürst von Anhalt-Köthen und kaiserlicher Feldmarschalleutnant.
- Joas I. (1755-1769) war vom 26. Juni 1755 bis zum 7. Mai 1769 Negus Negest (Kaiser) von Äthiopien sowie ein Mitglied der Solomonischen-Dynastie.
- Die Universitätssternwarte Wien ist eine der beiden vom Institut für Astronomie der Universität Wien betriebenen Sternwarten. Sie befindet sich im Sternwartepark auf der Türkenschanze, einer breiten Anhöhe am nordwestlichen Stadtrand von Wien im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. Von ihrer Gründung 1755 als Observatorium Caesareo-Regium Viennense durch Maria Theresia bis zu dem 1874 begonnenen Umzug an den heutigen Standort befand sich die Wiener Universitätssternwarte im Stadtzentrum auf dem Dach des früheren Universitätsgebäudes. Dieses Observatorium war die erste Universitätssternwarte des deutschen Sprachraums. Bei seiner Neueröffnung am Stadtrand 1883 verfügte das Observatorium über den damals größten Refraktor (Bild) und noch heute ist das Gebäude selbst die größte baulich geschlossene Sternwarte der Welt. Alte Sternwarte wie auch die Universitätsternwarte wurden von der Internationalen Astronomischen Union zum Outstanding Astronomical Heritage erklärt. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
29.03.2009 Artikel eröffnet
29.11.2010 Grundstock erstellt