1758

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APRIL

0414D: Clara (Nashorn)

  • Clara (* 1738 in Bengalen; † 14. April 1758 in London) war ein zahmes weib­liches Panzer­nashorn, das Mitte des 18. Jahr­hunderts in einer sieb­zehn­jährigen Aus­stellungs­tour durch Europa berühmt wurde. Es betrat 1741 in Rotter­dam europä­ischen Boden und war das erste Rhino­zeros, das seine Ankunft in Europa nach­weis­lich um viele Jahre über­lebte. Clara wurde 1738 im Alter von unge­fähr einem Monat nach dem Tod des Mutter­tieres von Jan Albert Sichter­man aufge­nommen. Sie wurde zahm und durfte sich frei in und um Sichter­mans Resi­denz bewegen. 1740, als das Tier für den Aufent­halt in einem Haus­halt zu groß wurde, ver­kaufte Sichter­man das Nas­horn an Douwe Jansz Mout, Kapi­tän der Knappen­hof, der mit ihm in die Nieder­lande zurück­kehrte. Den Ver­such, ein solches Tier auf dem See­weg nach Europa zu trans­por­tieren, hatten nur wenige Exem­plare in den Jahr­hun­derten zuvor über­lebt. Das Nas­horn war noch nicht aus­gewach­sen und von klein an an die Umge­bung mit Menschen im Hause Sichter­mans gewöhnt. (Artikel des Tages)

JUNI

0623D: Schlacht bei Krefeld

  • Als Schlacht bei Krefeld oder Schlacht an der Hückelsmay wird eine Schlacht des Siebenjährigen Krieges bezeichnet, die am 23. Juni 1758 zwischen alliierten und französischen Truppen stattfand und den Höhepunkt des Krieges von 1756-1763 im Rheinland darstellte.

JULI

0706D: Papst Clemens XIII.

  • Clemens XIII., bürgerlich: Carlo della Torre di Rezzonico (1693-1769) war Papst von 1758 bis 1769.

0708D: Schlacht von Carillon

  • Die Schlacht von Carillon fand am 8. Juli 1758 im Rahmen des Franzosen- und Indianerkriegs statt und endete mit einem französischen Sieg.

AUGUST

0805D: Schlacht bei Meer

  • In der Schlacht bei Meer (franz. Affaire de Meer, heute Hamminkeln-Mehrhoog) traf am 5. August 1758 die auf preußischer Seite eingesetzte "kleine Armee" von ca. 3.000 Mann unter dem braunschweigischen Generalleutnant Philipp Freiherr von Imhoff auf eine französische Übermacht unter General Chevert von ca. 10.000 Soldaten und besiegte diese. General Chevert befehligte an diesem Tag 14 Bataillone Infanterie, 4 Schwadronen Dragoner, und 1.000 Freiwillige zu Pferde. Unter dem Kommando von Imhoff's standen 6 Bataillone (1 von Stolzenberg Hanoveraner, 2 braunschschweigische von Imhoff, 1 Erbprinz von Hessen, 1 hessisches von Tolle und 1 sachsgothaisches) und incl. des bückeburgischen Karabinierkorps etwa 400 Pferde.

0825D: Schlacht bei Zorndorf

  • In der Schlacht bei Zorndorf im Siebenjährigen Krieg (1756–1763) kam es am 25. August 1758 erstmals zum bewaffneten Aufeinandertreffen der preußischen Hauptarmee und der russischen Streitkräfte unter ihrem Oberbefehlshaber Graf Wilhelm von Fermor.

OKTOBER

1014D: Schlacht von Hochkirch

  • In der Schlacht von Hochkirch überfiel am 14. Oktober 1758 die österreichische Armee unter dem Kommando der Feldmarschälle Leopold Joseph Graf Daun und Ernst Gideon von Laudon in einem Nachtgefecht das preußische Heerlager nahe Bautzen (Hochkirch liegt 10 km östlich der Stadt in Richtung Görlitz) in Sachsen. Diese Schlacht des Siebenjährigen Krieges ist als zweite persönliche Niederlage Friedrichs des Großen in die Geschichte eingegangen; ihr für Preußen unglücklicher Ausgang wird mit einigem Recht zum großen Teil der mangelnden Vorsicht des Königs bei Auswahl des Lagerplatzes zugeschrieben.

DEZEMBER

1225D: Der Halleysche Komet kehrt zurück

1230D: Vertrag von Versailles

  • Der (Dritte) Vertrag von Versailles modifiziert den österreichisch-französischen Vertrag aus dem Vorjahr.

LEXIKON

Gemäldegalerie

König Ekathat (Ayutthaya)

  • Ekathat († 1767) war von Mai 1758 bis zum 7. April 1767 der letzte Herrscher des Königreiches Ayutthaya als Nachfolger von König Uthumphon.

König Uthumphon (Ayutthaya)

  • Uthumphon war der 34. Herrscher des Königreiches Ayutthaya. Er regierte als Nachfolger von König Borommakot für knapp zwei Monate, vom 13. April 1758 bis Mai 1758.

Papst Clemens XIII.

  • Clemens XIII. (1693-1769) war Papst von 1758 bis 1769.

Parson’s Cause

  • Als Parson’s Cause (etwa „Rechts­streit um die Pfaf­fen“) wurde eine lang­wie­rige juris­tische Aus­einan­der­setzung um die Besol­dung der anglika­nischen Geist­lichen in der dama­ligen bri­tischen Kolo­nie Vir­ginia in den Jahren 1758 bis 1763 be­kannt. Kir­chen­ge­schicht­lich mar­kiert der Kon­flikt, in dem sich der Klerus nicht nur gegen das Parla­ment und den Gouver­neur von Vir­ginia, sondern auch gegen die öko­nomi­schen Inte­ressen brei­ter Bevöl­kerungs­schich­ten der Ko­lonie p­ositio­nier­te, den Beginn eines drasti­schen Auto­ritäts- und Ver­trau­ens­ver­lustes der Amts­kirche in Vir­ginia. Im Ver­lauf wurden grund­legen­de Fragen über das Ver­hält­nis vom Mutter­land König­reich Groß­britan­nien und den briti­schen Kolo­nien thema­tisiert, die in der da­rauf­folgen­den Krise um das Stempel­gesetz und der be­ginnen­den amerika­nischen Re­volu­tion in den Mittel­punkt der politi­schen Debatte rückten. Die Geschichts­schreibung misst dem Parson’s Cause vor allem deswegen eine über Virginia und die Kirchengeschichte hinausgehende Bedeutung zu, weil bereits dort Konflikte zwischen den Ko­lonien und dem Mut­ter­land deut­lich wurden, die sich im Ver­lauf der an­schließen­den ameri­kani­schen Revo­lution bald ver­schärf­ten. (Artikel des Tages)

Quellen

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17.01.2009 Artikel eröffnet

26.11.2010 Grundstock erstellt

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