1759

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JANUAR

0115D: British Museum (London)

JULI

0716D: Gefecht bei Emsdorf

  • Das Gefecht bei Emsdorf fand während des Siebenjährigen Krieges am 16. Juli 1760 zwischen der französischen und einer aus Hessen, Briten und Hannoveranern bestehenden alliierten Armee statt und endete mit einer Niederlage der Franzosen.

0723D: Die Schlacht bei Kay

  • Die Schlacht bei Kay am 23. Juli 1759 war eine Schlacht des Siebenjährigen Krieges zwischen Preußen und Russland.

0724D: Schlacht bei La Belle Famille

  • Die Schlacht bei La Belle Famille am 24. Juli 1759 war eine der entscheidenden Schlachten des von 1754 bis 1763 geführten Franzosen- und Indianerkriegs.

0726D: Schlacht von Ticonderoga

  • Die Schlacht von Ticonderoga 1759 war eine Auseinandersetzung während des Franzosen- und Indianerkrieges um den Besitz des wichtigen Forts Ticonderoga am Lake Champlain. Sie war Teil eines Doppelangriffs auf das französische Kanada, dessen Hauptstoß General James Wolfe von See her mit der entscheidenden Belagerung von Québec führte, wo schließlich die Vormachtstellung Englands in Kanada gesichert wurde.

AUGUST

0801D: Schlacht bei Minden

  • Die Schlacht bei Minden vom 1. August 1759 war eine militärische Auseinandersetzung während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) vor den Toren der Festung Minden im heutigen Nordrhein-Westfalen. Dabei trafen die Truppen einer Koalition aus Großbritannien, Preußen, Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover) und Hessen-Kassel unter dem Befehl des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel auf ein französisch-sächsisches Heer unter dem Maréchal de France de Contades. Die Schlacht endete nach wenigen Stunden mit einem entscheidenden Sieg der alliierten Verbände und dem Rückzug der französischen Armeen. Damit verhinderte der Herzog von Braunschweig die drohende Eroberung des Kurfürstentums Hannover durch die Franzosen und trug so maßgeblich zum für Großbritannien erfolgreichen Ausgang des Krieges bei.

0801D: Gefecht bei Gohfeld

  • Das Gefecht bei Gohfeld am 1. August 1759 war ein Begleitgefecht der Schlacht bei Minden, einer bedeutenden Schlacht des Siebenjährigen Krieges. Truppen des britisch-preußischen Bündnisses unter dem Erbprinzen von Braunschweig besiegten bei den Orten Gohfeld und Mennighüffen (heute zu Löhne im Nordosten Nordrhein-Westfalens gehörig) ein französisches Korps unter dem Herzog von Brissac und verhinderten so einen geordneten Rückzug der bei Minden unterlegenen französischen Hauptmacht. Am Kampf beteiligt waren etwa 14.000 Soldaten.

0810D: König Karl III. (Spanien)

  • Karl III. (1716-1788) war König von Spanien. Er regierte von 1735 bis 1759 als Carlo IV von Neapel und Sizilien und von 1759 bis 1788 als Carlos III von Spanien.

0812D: Schlacht bei Kunersdorf

  • Die Schlacht bei Kunersdorf fand während des Siebenjährigen Krieges am 12. August 1759 zwischen einer russisch-österreichischen und der preußischen Armee statt und endete mit einer Niederlage Friedrichs des Großen.
  • Friedrich der Große war keineswegs der überragende Feldherr, für den er im Allgemeinen gehalten wird. Am 12. August 1759 lieferte der König in Preußen einen Beweis dafür: Bei Kunersdorf, östlich von Frankfurt/Oder gelegen, heute zu Polen gehörend und den Namen Kunowice tragend, wurde er von Österreich und Russland vernichtend geschlagen. (dradio.de)

0818D: Seeschlacht bei Lagos

  • Die Seeschlacht bei Lagos fand am 18. August 1759 während des Siebenjährigen Kriegs zwischen britischen und französischen Seestreitkräften vor Lagos (Portugal) statt und endete mit einem britischen Sieg.

SEPTEMBER

0913D: Schlacht auf der Abraham-Ebene

  • Die Schlacht auf der Abraham-Ebene (franz Plaine d'Abraham) vor den Toren der Stadt Québec vom 13. September 1759 zwischen Briten und Franzosen entschied den Franzosen- und Indianerkrieg (Siebenjähriger Krieg) (1754–1763) auf dem Kriegsschauplatz in Nordamerika. Das nur etwa 30 Minuten dauernde Gefecht entschied auch die dreimonatige Belagerung von Québec durch die Briten und muss deshalb mit dieser zusammen betrachtet werden.

0925D: Schlacht von Hoyerswerda

  • Die Schlacht von Hoyerswerda war eine kleinere Schlacht des Siebenjährigen Krieges. Am 25. September 1759 besiegte die preußische Streitmacht unter Führung Prinz Heinrichs von Preußen den österreichischen General Wehla an der Schwarzen Elster bei Hoyerswerda.

NOVEMBER

1120D: Gefecht von Maxen

  • Der preußische General Friedrich August von Finck kapituliert vor den Österreichern unter Leopold Joseph Graf Daun im Gefecht von Maxen. Dafür wird er nach Ende des Siebenjährigen Krieges zu zwei Jahren Festungshaft verurteilt.

1120D: Die Seeschlacht bei Quiberon Bay

  • In der Seeschlacht in der Bucht von Quiberon gelingt einem britischen Geschwader ein entscheidender Sieg im Siebenjährigen Krieg gegenüber einem Pulk französischer Linienschiffe. Die französische Flotte kann sich von dieser Niederlage bis Kriegsende nicht mehr erholen.

DEZEMBER

1220D: Appetente sacro (Enzyklika)

  • Die Enzyklika Appetente sacro von Papst Clemens XIII. erläutert die geistigen Vorteile des Fastens.

Lexikon

Candide oder der Optimismus (Voltaire)

  • Candide oder der Optimismus ist eine 1759 anonym erschienene satirische Novelle des französischen Philosophen Voltaire. Im Jahr 1776 erschien eine deutsche Übersetzung unter dem Titel Candide oder die beste aller Welten. 1956 schuf Leonard Bernstein ein gleichnamiges Musical. Candide wurde 1977 von Serge Ganzl dramatisiert.
  • „Wir leben in der besten aller Welten“, lässt Voltaire den Hauslehrer des Candide sagen. Und der naive Jüngling glaubt jedes Wort, das sein Meister von sich gibt. Doch schon bald brauen sich Unwetter über Candide und seiner geliebten Kunigunde zusammen: Weil er sie küsst, wird er aus dem Schloss geworfen, er gerät in die Armee, muss Spießruten laufen, wird gejagt, misshandelt, erleidet Schiffbruch, wird betrogen, von falschen Freunden verraten, kommt fast in einem Erdbeben um (dem berühmten von Lissabon), wird mehrmals gefangen genommen und trifft am Ende seinen alten Hauslehrer wieder – der immer noch mit festem Optimismus an das Gute in der Welt glaubt. Candide freilich hat inzwischen seine Lektion gelernt. Fortan huldigt er dem „ora et labora“ – wobei er das „ora“ auslässt. Voltaires satirischer Roman schildert auf fast jeder Seite neue Gräueltaten, die sich Menschen antun können. All diese Morde, Auspeitschungen, Verbrennungen, Verstümmelungen, dazu noch Naturkatastrophen, konfrontieren die auf Leibniz zurückgehende Philosophie des Optimismus mit der brutalen Wirklichkeit. Candide gehört zu den herrlichsten und bösesten Satiren der Weltliteratur und wurde zur Bibel der gebildeten Misanthropen. (getAbstract)

Gambensonate g-Moll H.510 Wq 88 (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Zu Lebzeiten war er berühmter als sein Vater: Carl Philipp Emanuel Bach. Seine Musik entsteht in der Zeit der sogenannten «Empfindsamkeit» – auch seine Sonaten für Viola da Gamba. Wie sein Vater Johann Sebastian Bach hat auch Carl Philipp Emanuel Bach drei Sonaten für Viola da Gamba geschrieben. Doch Mitte des 18. Jahrhunderts galt die Gambe in Deutschland bereits als ein altmodisches Instrument – die Instrumente der Violinfamilie, also Geige, Bratsche und Cello, waren viel moderner, ihr Klang war en vogue. Für diese Instrumente haben die Komponisten eine neue Form entworfen: die Sonate. Carl Philipp Emanuel Bach kombiniert beides – nämlich das altehrwürdige Instrument Gambe mit der neuartigen Form, der Sonate. Seine dritte Sonate für Viola da Gamba und obligates Cembalo in g-Moll wird heute sowohl mit Cembalo- als auch mit Hammerflügelbegleitung gespielt. Beide Varianten sind in der Diskothek vertreten; fünf Aufnahmen vergleicht Jenny Berg mit ihren beiden Gästen, der Gambistin Jane Achtman und dem Cembalisten und Organisten Thomas Leininger. (SRF Diskothek im Zwei 2020)

Gemäldegalerie

König Karl III. (Spanien)

  • Karl III. (1716-1788) war König von Spanien. Er regierte von 1735 bis 1759 als Carlo V. von Neapel und Sizilien und von 1759 bis 1788 als Carlos III. von Spanien.

Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman (Sterne)

  • Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman ist ein zwischen 1759 und 1767 erschienener Roman des englischen Schriftstellers Laurence Sterne (1713–1768).
  • Die Geschichte von Tristram Shandy beginnt mit der Zeugung des Helden, genauer mit einem Coitus interruptus. Entsprechend ist die Unterbrechung denn auch das wichtigste Strukturprinzip des Romans: Sterne mäandert durch die fiktive Autobiographie, liefert zu jedem Ereignis noch die Vorgeschichte und gefällt sich in Abschweifungen, Exkursen und Anekdoten. Kein Wunder, dass die Handlung nicht über den fünften Geburtstag des Helden hinauskommt! Bis dahin passieren ihm allerhand Unglücksfälle: Bei der Geburt wird ihm die Nase eingedrückt, er erhält einen falschen Namen und wird von einem niedersausenden Fenster beschnitten. Große Teile des Romans handeln aber noch nicht einmal von Tristram, sondern von seinem Onkel Toby. Dessen obsessives Steckenpferd ist der Festungsbau in seinem Gemüsegarten, wo er die Kriegszüge der Briten en détail nachspielt. Sterne versammelt noch mehr wunderliche Typen in seinem Roman, der alles ist, nur nicht langweilig. Frei wie die Gedanken schweifen die skurrilen Erzählungen durcheinander und halten sich selten an die chronologische Erzählzeit. Ein humorvolles, bisweilen auch anrührendes Lesevergnügen - für jeden, der genügend Zeit mitbringt. Im 20. Jahrhundert wurde Sternes Werk von modernen Autoren wie James Joyce und Virginia Woolf wiederentdeckt. (getAbstract)

Theorie der ethischen Gefühle (Smith)

  • Theorie der ethischen Gefühle ist ein erstmals 1759 in London in zwei Bänden veröffentlichtes philosophisches Werk von Adam Smith. Er erklärt darin umfassend, aus welchen Gründen es den Menschen möglich sei, füreinander das Gefühl der Sympathie zu empfinden.
  • Warum halten wir bestimmte Handlungen oder Absichten für richtig und empfinden andere als unmoralisch? Adam Smith, den die meisten nur wegen seiner ökonomischen Schriften kennen, hat sich mit solchen moralphilosophischen Fragen lange Zeit vor seinem Durchbruch als Wirtschaftswissenschaftler beschäftigt. In seinem ersten großen Werk, Theorie der ethischen Gefühle, das ihn mit einem Schlag berühmt machte, vertritt er die Ansicht, dass alle Menschen mit einer natürlichen Fähigkeit geboren werden, die es ihnen erlaubt, sich in die Lage anderer Menschen zu versetzen: die Sympathie. Mit ihrer Hilfe gelingt es zu beurteilen, was Recht und Unrecht ist. Smith stellt sich einen "unparteiischen Zuschauer" vor, der alle unsere Handlungen von einem externen Standpunkt aus betrachtet und sozusagen unser Gewissen darstellt. Der Autor geht im Buch den ganzen Katalog der Tugenden durch und liefert eine regelrechte Affektlehre mit all den Gefühlsregungen, denen er das Prädikat "schicklich" oder "unschicklich" geben kann. Die Theorie der ethischen Gefühle ist in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben und steht zu Unrecht im Schatten des Wohlstands der Nationen. Will man Smith wirklich verstehen, sollte man unbedingt beide Werke kennen. (getAbstract)

QUELLEN

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05.08.2010 Artikel eröffnet

25.11.2010 Grundstock erstellt

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