1710: Unterschied zwischen den Versionen
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*Das Slughorn ist ein fiktives Blasinstrument, das in mehreren illustren Werken der englischen Literatur genannt wird. Erstmals begegnet es 1710 in einer – sachlich falschen – etymologischen Glosse zu Gavin Douglas’ Eneados, einem Werk in mittelschottischer Sprache, in dem slughorne indes kein Horn bezeichnet, sondern eine altertümliche Lesart von slogan, „Kriegsgeschrei, Schlachtruf“, darstellt. Befördert wurde die Verbreitung dieses Hirngespinsts vor allem durch die vorgeblich mittelalterlichen Rowley Poems des jungen Fälschers Thomas Chatterton (1752–1770). In den Jahren nach seinem Tod wurden die Gedichte in seinem umfangreichen dichterischen Nachlass zumindest von einigen Gelehrten für authentische mittelalterliche Werke gehalten. In der jüngeren englischen Literatur ist das slughorn vornehmlich in der Fantasy-Literatur anzutreffen. (Artikel des Tages) | *Das Slughorn ist ein fiktives Blasinstrument, das in mehreren illustren Werken der englischen Literatur genannt wird. Erstmals begegnet es 1710 in einer – sachlich falschen – etymologischen Glosse zu Gavin Douglas’ Eneados, einem Werk in mittelschottischer Sprache, in dem slughorne indes kein Horn bezeichnet, sondern eine altertümliche Lesart von slogan, „Kriegsgeschrei, Schlachtruf“, darstellt. Befördert wurde die Verbreitung dieses Hirngespinsts vor allem durch die vorgeblich mittelalterlichen Rowley Poems des jungen Fälschers Thomas Chatterton (1752–1770). In den Jahren nach seinem Tod wurden die Gedichte in seinem umfangreichen dichterischen Nachlass zumindest von einigen Gelehrten für authentische mittelalterliche Werke gehalten. In der jüngeren englischen Literatur ist das slughorn vornehmlich in der Fantasy-Literatur anzutreffen. (Artikel des Tages) | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Stadtpfarrkirche_St._Dionysius_(Neckarsulm) '''Stadtpfarrkirche St. Dionysius (Neckarsulm)'''] | |||
*Die katholische Stadtpfarrkirche St. Dionysius Neckarsulm ist neben dem Deutschordensschloss das Wahrzeichen Neckarsulms, da sie weithin sichtbar auf einem Felsensporn im Norden der Altstadt über dem Sulmtal liegt. An der Stelle der heutigen Stadtpfarrkirche soll es mehrere Vorgängerbauten gegeben haben. Die älteste Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 8. Jahrhundert. Die Barockkirche wurde von 1706 bis 1710 erbaut. Der Turm entstand 1757 unter Baumeister Franz Häffele. Das Innere ist ein tonnenüberwölbter, fünfachsiger Saal, der durch Gurtbögen gegliedert wird. Die wohl barocken Altäre wurden zwischen 1877 und 1897 durch neugotische bzw. neuromanische Altäre ersetzt, ebenso wie die Glasfenster. Von 1937 bis 1939 erfolgte eine erneute Umgestaltung des Kircheninnenraumes, indem man die Kirche im neubarocken Stil ausstattete. Bei dem Bombenangriff vom 1. März 1945 wurde die Kirche völlig zerstört, aber 1946 bis 1949 wieder aufgebaut. Nach dem Wiederaufbau der Stadtpfarrkirche erhielt die Kirche 1962 eine neue Orgel der Orgelbaufirma Späth. Die heutige Orgel wurde 2015 von der Orgelbaufirma Klais neu erbaut. Die fünf jetzigen Glocken wurden 1948 von der Firma Junker in Brilon mit einer Sonderbronze-Legierung gegossen. (Artikel des Tages) | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== |
Aktuelle Version vom 21. November 2024, 08:18 Uhr
JANUAR
0123D: Meißner Porzellan
- Ein Dekret Augusts des Starken verfügt die Errichtung der Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellanmanufaktur in Meißen unter der Leitung von Johann Friedrich Böttger.
MÄRZ
0310D: Schlacht von Helsingborg
- Während des Großen Nordischen Krieges besiegt ein schwedisches Heer unter Magnus Stenbock in der Schlacht bei Helsingborg die Dänen unter Christian Detlev von Reventlow und beendet damit endgültig die dänischen Versuche, im Frieden von Roskilde verlorene Gebiete in Südschweden zurückzuerobern.
APRIL
0410D: Statute of Anne (Grossbritannien)
- Das Statute of Anne wird im Königreich Großbritannien gültig. Es gilt als das erste moderne Urheberrechtsschutzgesetz..
MAI
0513D: Charité (Berlin)
- Auf Befehl König Friedrichs I. wird vor dem Spandowschen Tor in Berlin mit der Errichtung eines Quarantänehauses für die drohende Pestepidemie, der späteren Charité, begonnen.
- Kalenderblatt von Deutschlandradio 2005
- Kalenderblatt von Deutschlandradio 2010
JUNI
0606D: Porzellanmanufaktur in Meissen
JULI
0727D: Schlacht bei Almenar
- Im Spanischen Erbfolgekrieg endet die Schlacht bei Almenar mit einem Sieg der alliierten Engländer und Kaiserlichen über spanisch-französische Truppen.
AUGUST
0820D: Schlacht von Saragossa
- In der Schlacht bei Saragossa besiegt Gegenkönig Karl III. von Spanien im Spanischen Erbfolgekrieg König Philipp V.
DEZEMBER
1210D: Schlacht bei Villaviciosa
- In der Schlacht bei Villaviciosa erleiden im Spanischen Erbfolgekrieg auf dem spanischen Kriegsschauplatz die Alliierten eine Niederlage.
LEXIKON
- Das Slughorn ist ein fiktives Blasinstrument, das in mehreren illustren Werken der englischen Literatur genannt wird. Erstmals begegnet es 1710 in einer – sachlich falschen – etymologischen Glosse zu Gavin Douglas’ Eneados, einem Werk in mittelschottischer Sprache, in dem slughorne indes kein Horn bezeichnet, sondern eine altertümliche Lesart von slogan, „Kriegsgeschrei, Schlachtruf“, darstellt. Befördert wurde die Verbreitung dieses Hirngespinsts vor allem durch die vorgeblich mittelalterlichen Rowley Poems des jungen Fälschers Thomas Chatterton (1752–1770). In den Jahren nach seinem Tod wurden die Gedichte in seinem umfangreichen dichterischen Nachlass zumindest von einigen Gelehrten für authentische mittelalterliche Werke gehalten. In der jüngeren englischen Literatur ist das slughorn vornehmlich in der Fantasy-Literatur anzutreffen. (Artikel des Tages)
Stadtpfarrkirche St. Dionysius (Neckarsulm)
- Die katholische Stadtpfarrkirche St. Dionysius Neckarsulm ist neben dem Deutschordensschloss das Wahrzeichen Neckarsulms, da sie weithin sichtbar auf einem Felsensporn im Norden der Altstadt über dem Sulmtal liegt. An der Stelle der heutigen Stadtpfarrkirche soll es mehrere Vorgängerbauten gegeben haben. Die älteste Kirche stammt wahrscheinlich aus dem 8. Jahrhundert. Die Barockkirche wurde von 1706 bis 1710 erbaut. Der Turm entstand 1757 unter Baumeister Franz Häffele. Das Innere ist ein tonnenüberwölbter, fünfachsiger Saal, der durch Gurtbögen gegliedert wird. Die wohl barocken Altäre wurden zwischen 1877 und 1897 durch neugotische bzw. neuromanische Altäre ersetzt, ebenso wie die Glasfenster. Von 1937 bis 1939 erfolgte eine erneute Umgestaltung des Kircheninnenraumes, indem man die Kirche im neubarocken Stil ausstattete. Bei dem Bombenangriff vom 1. März 1945 wurde die Kirche völlig zerstört, aber 1946 bis 1949 wieder aufgebaut. Nach dem Wiederaufbau der Stadtpfarrkirche erhielt die Kirche 1962 eine neue Orgel der Orgelbaufirma Späth. Die heutige Orgel wurde 2015 von der Orgelbaufirma Klais neu erbaut. Die fünf jetzigen Glocken wurden 1948 von der Firma Junker in Brilon mit einer Sonderbronze-Legierung gegossen. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar.
14.03.2009 Artikel eröffnet
05.02.2011 Grundstock erstellt