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==Lexikon==
==CHRONIK==
 
-998ca: [http://de.wikipedia.org/wiki/Agelas_I. '''König Agelas I. (Korinth)''']
 
-993ca: [http://de.wikipedia.org/wiki/Amenemope_(K%C3%B6nig) '''Pharao Amenemope (Ägypten)''']
 
-992ca: [http://de.wikipedia.org/wiki/Smendes_II. '''Hoherpriester Smendes II. (Theben)''']
 
==LEXIKON==
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Ahiram-Sarkophag '''Ahiram-Sarkophag''']


[http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Goldhut '''Berliner Goldhut''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Goldhut '''Berliner Goldhut''']
*Der Berliner Goldhut ist ein bronze­zeitliches Artefakt aus dünnem Gold­blech. Es diente als äußere Schmuck­verkleidung einer hutartigen Kopf­bedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Gold­blech mechanisch stabilisierte. Er ist das am besten erhaltene Exemplar aus einer Gruppe von inzwischen vier bekannten, kegel­förmigen Gold­hüten aus der Bron­zezeit, die im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts im süddeutschen Raum (Goldblechkegel von Ezelsdorf-Buch, Goldener Hut von Schiffer­stadt) und Frankreich (Gold­blech­kegel von Avanton) gefunden wurden. Man geht heute davon aus, dass die Gold­hüte religiös-kultischen Zwecken im Rahmen eines in der späten Bronze­zeit in Zentral­europa verbreiteten Sonnen­kultes dienten und außerdem auch Kalender­eigenschaften hatten. Der sogenannte Berliner Goldhut wurde 1996 vom Berliner Museum für Vor- und Früh­geschichte als Fund ohne Fundort aus dem Kunst­handel erworben und hat daher seinen Namen erhalten. Anhand des Ornamentvergleichs mit anderen Fund­stücken wird der Zeit­punkt seiner Herstellung auf die ausgehende Bronze­zeit, etwa 1000 bis 800 v. Chr., datiert. Als ursprünglichen Fundort vermutet man Südwest­deutschland oder die Schweiz.
*Der Berliner Goldhut ist ein bronze­zeitliches Artefakt aus dünnem Gold­blech. Es diente als äußere Schmuck­verkleidung einer hutartigen Kopf­bedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Gold­blech mechanisch stabilisierte. Er ist das am besten erhaltene Exemplar aus einer Gruppe von inzwischen vier bekannten, kegel­förmigen Gold­hüten aus der Bron­zezeit, die im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts im süddeutschen Raum (Goldblechkegel von Ezelsdorf-Buch, Goldener Hut von Schiffer­stadt) und Frankreich (Gold­blech­kegel von Avanton) gefunden wurden. Man geht heute davon aus, dass die Gold­hüte religiös-kultischen Zwecken im Rahmen eines in der späten Bronze­zeit in Zentral­europa verbreiteten Sonnen­kultes dienten und außerdem auch Kalender­eigenschaften hatten. Der sogenannte Berliner Goldhut wurde 1996 vom Berliner Museum für Vor- und Früh­geschichte als Fund ohne Fundort aus dem Kunst­handel erworben und hat daher seinen Namen erhalten. Anhand des Ornamentvergleichs mit anderen Fund­stücken wird der Zeit­punkt seiner Herstellung auf die ausgehende Bronze­zeit, etwa 1000 bis 800 v. Chr., datiert. Als ursprünglichen Fundort vermutet man Südwest­deutschland oder die Schweiz. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Xindian-Kultur '''Xindian-Kultur''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Xindian-Kultur '''Xindian-Kultur''']
*Die Xindian-Kultur war eine bronzezeitliche Kultur auf dem Gebiet der Provinzen Gansu und Qinghai in China. Sie ist nach der 1923-24 entdeckten Stätte Xindian in Lintao benannt. Die Kultur war hauptsächlich in Gansu am mittleren und unteren Tao He, dem Daxia He, und in Qinghai im Einzugsgebiet des Huang Shui verbreitet. Die Kultur war überwiegend landwirtschaftlich geprägt, der Bronzeguss war bekannt. Nach der Radiokohlenstoffmethode wird die Xindian-Kultur ungefähr auf die Zeit um 1000 v.Chr. datiert, dies entspricht in etwa der (Westlichen) Zhou-Zeit des Zhongyuan-Gebiets (am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses).
*Die Xindian-Kultur war eine bronzezeitliche Kultur auf dem Gebiet der Provinzen Gansu und Qinghai in China. Sie ist nach der 1923-24 entdeckten Stätte Xindian in Lintao benannt. Die Kultur war hauptsächlich in Gansu am mittleren und unteren Tao He, dem Daxia He, und in Qinghai im Einzugsgebiet des Huang Shui verbreitet. Die Kultur war überwiegend landwirtschaftlich geprägt, der Bronzeguss war bekannt. Nach der Radiokohlenstoffmethode wird die Xindian-Kultur ungefähr auf die Zeit um 1000 v.Chr. datiert, dies entspricht in etwa der (Westlichen) Zhou-Zeit des Zhongyuan-Gebiets (am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses).


==Quellen==
==QUELLEN==


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01.01.2009 Artikel eröffnet
01.01.2009 Artikel eröffnet

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2021, 17:39 Uhr

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CHRONIK

-998ca: König Agelas I. (Korinth)

-993ca: Pharao Amenemope (Ägypten)

-992ca: Hoherpriester Smendes II. (Theben)

LEXIKON

Ahiram-Sarkophag

Berliner Goldhut

  • Der Berliner Goldhut ist ein bronze­zeitliches Artefakt aus dünnem Gold­blech. Es diente als äußere Schmuck­verkleidung einer hutartigen Kopf­bedeckung mit Krempe, die vermutlich aus organischem Material bestand und das außenliegende, dünne Gold­blech mechanisch stabilisierte. Er ist das am besten erhaltene Exemplar aus einer Gruppe von inzwischen vier bekannten, kegel­förmigen Gold­hüten aus der Bron­zezeit, die im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts im süddeutschen Raum (Goldblechkegel von Ezelsdorf-Buch, Goldener Hut von Schiffer­stadt) und Frankreich (Gold­blech­kegel von Avanton) gefunden wurden. Man geht heute davon aus, dass die Gold­hüte religiös-kultischen Zwecken im Rahmen eines in der späten Bronze­zeit in Zentral­europa verbreiteten Sonnen­kultes dienten und außerdem auch Kalender­eigenschaften hatten. Der sogenannte Berliner Goldhut wurde 1996 vom Berliner Museum für Vor- und Früh­geschichte als Fund ohne Fundort aus dem Kunst­handel erworben und hat daher seinen Namen erhalten. Anhand des Ornamentvergleichs mit anderen Fund­stücken wird der Zeit­punkt seiner Herstellung auf die ausgehende Bronze­zeit, etwa 1000 bis 800 v. Chr., datiert. Als ursprünglichen Fundort vermutet man Südwest­deutschland oder die Schweiz. (Artikel des Tages)

Xindian-Kultur

  • Die Xindian-Kultur war eine bronzezeitliche Kultur auf dem Gebiet der Provinzen Gansu und Qinghai in China. Sie ist nach der 1923-24 entdeckten Stätte Xindian in Lintao benannt. Die Kultur war hauptsächlich in Gansu am mittleren und unteren Tao He, dem Daxia He, und in Qinghai im Einzugsgebiet des Huang Shui verbreitet. Die Kultur war überwiegend landwirtschaftlich geprägt, der Bronzeguss war bekannt. Nach der Radiokohlenstoffmethode wird die Xindian-Kultur ungefähr auf die Zeit um 1000 v.Chr. datiert, dies entspricht in etwa der (Westlichen) Zhou-Zeit des Zhongyuan-Gebiets (am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses).

QUELLEN

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01.01.2009 Artikel eröffnet