1393: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
(Grundstock)
 
K (Aktualisierung)
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:


0128D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Bal_des_Ardents '''Bal des Ardents''']
0128D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Bal_des_Ardents '''Bal des Ardents''']
*Der Bal des Ardents („Ball der Brennenden“) bezeichnet einen Charivari (einen Polterabend im Fall der Wiederverheiratung), der von König Karl VI. am 28. Januar 1393 abgehalten wurde.Charivaris waren von der Kirche verboten, die Feier stellte somit ein Sakrileg dar. Ein Brand auf dem Ball tötete vier Freunde des Königs, der danach – bereits geistesgestört – endgültig dem Wahnsinn verfiel. Ob sich das Unglück in der königlichen Residenz, dem Hôtel Saint-Paul, ereignete oder in dem sogenannten Hôtel de la reine blanche in dem im Süden von Paris gelegenen Faubourg Saint-Marcel, ist bis heute nicht geklärt.
*König Karl VI. von Frankreich veranstaltet einen Polterabend für eine der Ehrendamen von Königin Isabeau. Bei dem später als ''Bal des Ardents'' („Ball der Brennenden“) bekannten Ball kommt es zu einem Brand, der vier Freunde des Königs tötet. Dieser verfällt daraufhin völlig dem Wahnsinn.


==LEXIKON==
==LEXIKON==
[http://de.wikipedia.org/wiki/Frankfurter_Weihnachtsmarkt '''Frankfurter Weihnachtsmarkt''']
*Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (früher auch Christkindches­markt genannt) findet jährlich im Advent in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund drei Millionen Besuchern ist er einer der größten Weihnachts­märkte in Deutschland und ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungs­kalender der Stadt. Er endet immer am 22. Dezember. Ein Weihnachts­markt in Frankfurt wird erstmals 1393 urkundlich erwähnt. Das Weihnachts­fest hatte im Mittelalter noch nicht die folklo­ristische Bedeutung wie heute. Der Weihnachts­markt sollte den Bürgern die Möglichkeit geben, sich mit dem nötigen Bedarf einzudecken, bevor die strengste Zeit des Winters begann. Anders als bei den Messen durften auf dem Weihnachts­markt keine auswärtigen Kaufleute ihre Waren feilbieten. Nur Frankfurter Bürger konnten einen Stand aufschlagen. Im Mittelalter wurden zum Weihnachts­markt auch Mysterien­spiele aufgeführt, die ihren Ursprung möglicher­weise im Jahr 941 hatten. Damals hielt sich König Otto I. zu Weihnachten in seiner Pfalz in Frankfurt auf und feierte die Christmette in der Salvator­kirche. Als er die Kirche verließ, fiel sein abtrünniger Bruder Heinrich vor ihm auf die Knie und bat um Vergebung. Otto versöhnte sich mit ihm. Der Maler Alfred Rethel stellte diese Szene 1840 dar. Das Bild befindet sich heute im Historischen Museum. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_XVI._%28Bayern%29 '''Herzog Heinrich XVI. (Bayern)''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_XVI._%28Bayern%29 '''Herzog Heinrich XVI. (Bayern)''']

Aktuelle Version vom 20. April 2023, 09:33 Uhr

1390 | 1391 | 1392 | 1393 | 1394 | 1395 | 1396

JANUAR

0128D: Bal des Ardents

  • König Karl VI. von Frankreich veranstaltet einen Polterabend für eine der Ehrendamen von Königin Isabeau. Bei dem später als Bal des Ardents („Ball der Brennenden“) bekannten Ball kommt es zu einem Brand, der vier Freunde des Königs tötet. Dieser verfällt daraufhin völlig dem Wahnsinn.

LEXIKON

Frankfurter Weihnachtsmarkt

  • Der Frankfurter Weihnachtsmarkt (früher auch Christkindches­markt genannt) findet jährlich im Advent in der Altstadt von Frankfurt am Main statt. Mit rund drei Millionen Besuchern ist er einer der größten Weihnachts­märkte in Deutschland und ein Höhepunkt im jährlichen Veranstaltungs­kalender der Stadt. Er endet immer am 22. Dezember. Ein Weihnachts­markt in Frankfurt wird erstmals 1393 urkundlich erwähnt. Das Weihnachts­fest hatte im Mittelalter noch nicht die folklo­ristische Bedeutung wie heute. Der Weihnachts­markt sollte den Bürgern die Möglichkeit geben, sich mit dem nötigen Bedarf einzudecken, bevor die strengste Zeit des Winters begann. Anders als bei den Messen durften auf dem Weihnachts­markt keine auswärtigen Kaufleute ihre Waren feilbieten. Nur Frankfurter Bürger konnten einen Stand aufschlagen. Im Mittelalter wurden zum Weihnachts­markt auch Mysterien­spiele aufgeführt, die ihren Ursprung möglicher­weise im Jahr 941 hatten. Damals hielt sich König Otto I. zu Weihnachten in seiner Pfalz in Frankfurt auf und feierte die Christmette in der Salvator­kirche. Als er die Kirche verließ, fiel sein abtrünniger Bruder Heinrich vor ihm auf die Knie und bat um Vergebung. Otto versöhnte sich mit ihm. Der Maler Alfred Rethel stellte diese Szene 1840 dar. Das Bild befindet sich heute im Historischen Museum. (Artikel des Tages)

Herzog Heinrich XVI. (Bayern)

  • Heinrich XVI. (1386-1450) aus dem Hause Wittelsbach war von 1393 bis zu seinem Tod Herzog von Bayern-Landshut. Er war der erste der drei „reichen Herzöge“, die Bayern-Landshut im 15. Jahrhundert regierten.

Hochmeister Konrad von Jungingen (Deutscher Orden)

  • Konrad von Jungingen († 1407) war von 1393 bis 1407 der 25. Hochmeister des Deutschen Ordens. Er stammte aus schwäbischem Niederadel und war der Bruder von Ulrich von Jungingen, der nach Konrad zum 26. Hochmeister des Deutschen Ordens gewählt wurde.

Sempacherbrief

  • Der Sempacherbrief von 1393 war hauptsächlich eine Kriegsordnung der Alten Eidgenossenschaft. Er wurde nach den erfolgreichen Schlachten von Sempach 1386 und Näfels 1388 geschlossen und umfasste die Vertragsparteien des Pfaffenbriefes, also die Orte Uri, Schwyz und Unterwalden, Luzern, Zürich, Zug, dazu kamen neu noch Bern und Solothurn sowie Glarus.

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.

31.03.2013 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

1390 | 1391 | 1392 | 1393 | 1394 | 1395 | 1396