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*Briescht (niedersorbisch Bŕašc, dialektal Brěšc/Brěst, „Ulmenort“) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Brandenburger Landkreis Oder-Spree mit knapp 200 Einwohnern. Zu Briescht gehört der Wohnplatz Schwarzer Kater. Das Dorf liegt in der mehrfach geschützten Niederung der mäandrierenden Krummen Spree an der Grenze zum Unterspreewald. Sehr wahrscheinlich um 1180 erstmals urkundlich erwähnt, stand Briescht als Teil der Herrschaft Beeskow bis in das 16. Jahrhundert unter dem Einfluss der Markgrafschaft Lausitz beziehungsweise der sächsischen Kurfürsten. (Artikel des Tages)] | |||
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2020, 11:41 Uhr
CHRONIK
0113D: Reichsheerfahrt gegen Heinrich den Löwen
- Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, werden seine Herzogswürde sowie seine Lehen entzogen und er fällt unter die Acht, nachdem er einem kaiserlichen Hilferuf nicht nachgekommen ist. Kaiser Friedrich I. Barbarossa unternimmt zur Vollstreckung eine Reichsheerfahrt bis 1181.
0413D: Gelnhäuser Urkunde
- Wichtiger Reichstag in Gelnhausen. Heinrich dem Löwen wird auf dem Hoftag zu Gelnhausen mit der Gelnhäuser Urkunde vom 13. April das Herzogtum Sachsen entzogen und dieses geteilt. Der Herzogstitel von Sachsen geht an Bernhard III. Zu Gunsten des Kölner Erzbischofs Philipp von Heinsberg wird das Herzogtum Westfalen aus den westlichen Teilen des ehemaligen Stammesherzogtums neu gegründet.
0413D: Herzog Bernhard III. (Sachsen)
0422D: Kaiser Antoku (Japan)
0623D: Schlacht von Uji
- Die erste Schlacht von Uji beginnt und damit der Gempei-Krieg in Japan. Zwei Samurai-Familien kämpfen um die Macht im Staat.
0628D: Frieden von Gisors
0713D: Regensburger Schied
0914D: Schlacht von Ishibashiyama
0916D: Herzog Otto I. (Bayern)
- riedrich I. Barbarossa entzieht seinem Vetter Heinrich dem Löwen die Herrschaft über die Reichslehen Bayern und Sachsen. Mit dem – territorial beschnittenen – Herzogtum Bayern wird stattdessen der Wittelsbacher Otto belehnt. Ottokar IV. wird Herzog der Steiermark.
0918D: König Philipp II. (Frankreich)
- Durch den Tod seines Vaters Ludwig VII. wird Philipp II. König von Frankreich.
- Philipp II. August (französisch: Philippe Auguste; * 21. August 1165 in Gonesse; † 14. Juli 1223 in Mantes-la-Jolie) war von 1180 bis 1223 König von Frankreich aus der Dynastie der Kapetinger. Er war der einzige Sohn von König Ludwig VII. dem Jüngeren und dessen dritter Gemahlin Adele von Champagne. Philipp gilt als einer der bedeutendsten Könige in der mittelalterlichen Geschichte Frankreichs. Seine Herrschaft war bestimmt von dem Kampf gegen das Haus Plantagenet und das „angevinische Reich“. Nach wechselvollen Auseinandersetzungen mit Heinrich II., Richard Löwenherz und Johann Ohneland konnte er letztlich über die Plantagenets siegen und ihnen den größten Teil ihrer französischen Territorien entreißen. Dies ermöglichte den Durchbruch des kapetingischen Königtums. Zugleich verhalf sein Sieg über Otto IV. in der Schlacht bei Bouvines 1214 dem Staufer Friedrich II. zum römisch-deutschen Königtum. Philipps Beiname ist zeitgenössisch. Er ist dem kaiserlichen Titel Augustus (franz.: Auguste, „der Erhabene“) entliehen und wurde ihm von seinem Biographen Rigord gegeben. (Artikel des Tages)
LEXIKON
Bischof Heinrich I. von Hasenburg (Strassburg)
Bischof Isfried von Ratzeburg (Ratzeburg)
- Briescht (niedersorbisch Bŕašc, dialektal Brěšc/Brěst, „Ulmenort“) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tauche im Brandenburger Landkreis Oder-Spree mit knapp 200 Einwohnern. Zu Briescht gehört der Wohnplatz Schwarzer Kater. Das Dorf liegt in der mehrfach geschützten Niederung der mäandrierenden Krummen Spree an der Grenze zum Unterspreewald. Sehr wahrscheinlich um 1180 erstmals urkundlich erwähnt, stand Briescht als Teil der Herrschaft Beeskow bis in das 16. Jahrhundert unter dem Einfluss der Markgrafschaft Lausitz beziehungsweise der sächsischen Kurfürsten. (Artikel des Tages)]
Brüder vom Orden des Heiligen Geistes
Die entscheidende Abhandlung (Averroes)
- Im Koran heißt es mit Bezug auf einen unklaren Vers: „Aber niemand weiß um dessen Interpretation außer Gott. Und diejenigen, die ein gründliches Wissen haben, sagen ...“ (Sure 3,7). Dieser Satz wird von manchen aber auch anders gelesen: „Aber niemand weiß um dessen Interpretation außer Gott und denjenigen, die ein gründliches Wissen haben. Sie sagen ...“. Wenn man unter denen, die ein gründliches Wissen haben, nun die Philosophen versteht, sind diese quasi von höchster Stelle dazu autorisiert, den Koran auszulegen – im Ernstfall auch abweichend vom wörtlichen Sinn der Schrift. Averroes vertrat diese Ansicht. Das bot und bietet bis heute reichlich Zündstoff unter Muslimen, insbesondere bei orthodoxen Gläubigen, die den Koran wortwörtlich oder in den engen Grenzen der überlieferten Interpretation verstanden wissen wollen. Averroes dagegen glaubte: Die religiösen Schriften des Islam halten jeden gläubigen Muslim, der über entsprechende geistige Fähigkeiten verfügt, zum Studium der Philosophie an. Nur wer philosophisch gebildet ist, kann den Koran korrekt interpretieren. Und über niemanden sollte vorschnell das Urteil des Unglaubens verhängt werden. Eine erstaunlich moderne Sichtweise, die Die entscheidende Abhandlung auch im 21. Jahrhundert zu einem lesenswerten Büchlein macht. (getAbstract)
Graf Friedrich von Berg-Altena
Herzog Ottokar IV. (Steiermark)
- Die Markgrafschaft Steiermark scheidet aus dem bayerischen Gebiet aus und wird zum Herzogtum erhoben. Ottokar IV. aus dem Geschlecht der Traungauer wird erster Herzog der Steiermark.
- Das Herzogtum Westfalen war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und gehörte bis 1803 zu Kurköln. Es lag im Süden der Westfälischen Bucht. Neben den fruchtbaren Ebenen der Soester Börde gehörte ein beträchtlicher Teil des Sauerlandes zum Herzogtum. Ursprünglich war das Gebiet ein Teil des Stammesherzogtums Sachsen. Dessen Teilung und die Übertragung der Herzogswürde für den westfälischen Teil an Philipp von Heinsberg, den Erzbischof von Köln, auf dem Hoftag zu Gelnhausen des Jahres 1180 war die zentrale Voraussetzung für die Entstehung des Landes. Über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelten die Erzbischöfe aus den ursprünglichen Herzogsrechten eine Landesherrschaft über ein geschlossenes Territorium. Die territoriale Entwicklung war nach der Soester Fehde im 15. Jahrhundert abgeschlossen, und das Territorium blieb bis zum Ende des Heiligen Römischen Reichs weitgehend unverändert. Wie das Vest Recklinghausen blieb es ein vom Erzstift Köln getrenntes eigenständiges Territorium. Die Versuche, eine Landverbindung durch den Erwerb der Grafschaften Mark und Berg zu schaffen, scheiterten. Verfassungsrechtlich unterstand das Land zwar den Kölner Erzbischöfen und dem Kölner Domkapitel, in der Verfassungspraxis blieb es jedoch ein eigenständiges Territorium. Es gelang den beiden Ständen (adlige Ritterschaft und Städte) und hierbei insbesondere dem im Landtag vertretenen Adel, ein erhebliches Mitspracherecht durchzusetzen und auch gegen absolutistische Tendenzen im 17. und 18. Jahrhundert zu bewahren. (Artikel des Tages)
Kalif an-Nāsir li-Dīni 'llāh (Abbasiden)
- Gründung des Zisterzienserklosters Lehnin in der Mark Brandenburg durch den Markgrafen Otto I., rund 25 Kilometer südwestlich von Potsdam gelegen.
- König Heinrich II. von England lässt den „easterling“ schlagen. Die neue Münze stärkt die Handelsbeziehungen zum Osten (east = Osten). Im modernen Sprachgebrauch wandelt sich der Name zum „Sterling“ (Pfund Sterling, Sterling Silber) im Sinne von „echt“ und „rein“.
Staufenmauer (Frankfurt am Main)
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
16.02.2014 Artikel eröffnet
24.02.2016 Grundstock erstellt