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*Nach sieben Jahren Regierungszeit stirbt Virarajendra Chola, Herrscher der Chola im südlichen Indien. Ihm folgt sein Sohn Athirajendra Chola auf den Thron. Dessen kurze Regierungszeit ist von sozialen Unruhen geprägt, in deren Verlauf er nur wenige Monate später getötet wird. Sein Nachfolger wird Prinz Rajendra Chola aus der Chalukya-Seitenlinie der Cholas. Er besteigt als Kulothunga I. den Thron. | *Nach sieben Jahren Regierungszeit stirbt Virarajendra Chola, Herrscher der Chola im südlichen Indien. Ihm folgt sein Sohn Athirajendra Chola auf den Thron. Dessen kurze Regierungszeit ist von sozialen Unruhen geprägt, in deren Verlauf er nur wenige Monate später getötet wird. Sein Nachfolger wird Prinz Rajendra Chola aus der Chalukya-Seitenlinie der Cholas. Er besteigt als Kulothunga I. den Thron. | ||
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*In Hanoi wird im Auftrag von Kaiser Thánh Tông (Lý Nhật Tôn) der Literaturtempel erbaut. | *In Hanoi wird im Auftrag von Kaiser Thánh Tông (Lý Nhật Tôn) der Literaturtempel erbaut. | ||
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*Solomon ben Jehuda ibn Gabirol, kurz Solomon (Salomo) ibn Gabirol oder Schlomo ibn Gevirol (geboren 1021 oder 1022 in Málaga; gestorben um 1070 in Valencia), war ein jüdischer Philosoph und Dichter im muslimischen Spanien (al-Andalus). In der lateinischsprachigen christlichen Gelehrtenwelt war er unter den latinisierten Namensformen Avicebron und Avencebrol bekannt; arabisch hieß er Abū Ayyūb Sulaimān ibn Yaḥyā ibn Ǧebīrūl. Seine großenteils von einer pessimistischen, weltflüchtigen Stimmung geprägte hebräische Lyrik in arabischen Versmaßen erfreute sich schon im Mittelalter bei jüdischen Lesern hoher Wertschätzung. Sie galt als meisterhaft und fand Eingang in Gebetbücher. Seine philosophischen Lehren hingegen fanden bei seinen jüdischen Zeitgenossen nur geringe, bei den Muslimen keine Beachtung. Stark war jedoch die Resonanz auf sein philosophisches Hauptwerk Die Lebensquelle, von dem ab der Mitte des 12. Jahrhunderts eine lateinische Übersetzung vorlag, in der christlichen Welt. Dort trug sein neuplatonisches Weltbild zur Stärkung der neuplatonischen Strömung in der Philosophie der Scholastik bei, doch bei aristotelisch orientierten Philosophen stieß seine neuplatonische Anthropologie auf heftigen Widerspruch. (Artikel des Tages) | |||
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Aktuelle Version vom 26. August 2021, 16:49 Uhr
CHRONIK
0507D: Marrakesch
- Abu Bakr ibn Umar gründet Marrakesch als Zentrum der Almoraviden in Marokko.
LEXIKON
- 4. November: Rumold von Konstanz stirbt. Gegen den Willen des Konstanzer Domkapitels bestimmt Heinrich IV. den Magdeburger Domherren Karl zu seinem Nachfolger als Bischof von Konstanz.
Herzog Dietrich II. (Lothringen)
- Otto von Northeim wird geächtet, sein Schwiegersohn Welf IV. erhält das Herzogtum Bayern als Lehen.
- Nach sieben Jahren Regierungszeit stirbt Virarajendra Chola, Herrscher der Chola im südlichen Indien. Ihm folgt sein Sohn Athirajendra Chola auf den Thron. Dessen kurze Regierungszeit ist von sozialen Unruhen geprägt, in deren Verlauf er nur wenige Monate später getötet wird. Sein Nachfolger wird Prinz Rajendra Chola aus der Chalukya-Seitenlinie der Cholas. Er besteigt als Kulothunga I. den Thron.
- Der Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg gründet in Bredelar das Kloster Bredelar.
- In Hanoi wird im Auftrag von Kaiser Thánh Tông (Lý Nhật Tôn) der Literaturtempel erbaut.
- Solomon ben Jehuda ibn Gabirol, kurz Solomon (Salomo) ibn Gabirol oder Schlomo ibn Gevirol (geboren 1021 oder 1022 in Málaga; gestorben um 1070 in Valencia), war ein jüdischer Philosoph und Dichter im muslimischen Spanien (al-Andalus). In der lateinischsprachigen christlichen Gelehrtenwelt war er unter den latinisierten Namensformen Avicebron und Avencebrol bekannt; arabisch hieß er Abū Ayyūb Sulaimān ibn Yaḥyā ibn Ǧebīrūl. Seine großenteils von einer pessimistischen, weltflüchtigen Stimmung geprägte hebräische Lyrik in arabischen Versmaßen erfreute sich schon im Mittelalter bei jüdischen Lesern hoher Wertschätzung. Sie galt als meisterhaft und fand Eingang in Gebetbücher. Seine philosophischen Lehren hingegen fanden bei seinen jüdischen Zeitgenossen nur geringe, bei den Muslimen keine Beachtung. Stark war jedoch die Resonanz auf sein philosophisches Hauptwerk Die Lebensquelle, von dem ab der Mitte des 12. Jahrhunderts eine lateinische Übersetzung vorlag, in der christlichen Welt. Dort trug sein neuplatonisches Weltbild zur Stärkung der neuplatonischen Strömung in der Philosophie der Scholastik bei, doch bei aristotelisch orientierten Philosophen stieß seine neuplatonische Anthropologie auf heftigen Widerspruch. (Artikel des Tages)
- Das Stift Millstatt ist ein ehemaliges Kloster in Millstatt am See in Österreich. Stiftskirche und Millstätter Kreuzgang gehören insbesondere durch ihre überreiche Tiersymbolik zu den repräsentativen romanischen Bauwerken Kärntens. Das Stift wurde vor 1122, vermutlich um 1070, gegründet und von den Benediktinern (Ordo Sancti Benedicti) verwaltet. 1469 übernahm der Orden der St.-Georgs-Ritter das Stift, nach dessen Verfall 1598 wurde es den Jesuiten (Societas Jesu) übereignet. Die endgültige Aufhebung erfolgte 1773 unter Joseph II. Die Kirche ist heute in Besitz der Pfarre, alle anderen Gebäude des ehemaligen Klosters sind unter staatlicher Verwaltung (Österreichische Bundesforste). Das Kloster war über Jahrhunderte geistiger und kultureller Mittelpunkt Oberkärntens. Es zählte mit seinen Besitzungen rund um den Millstätter See, im Görtschitztal, in Friaul und in Salzburg zu den bedeutendsten in Kärnten. (Artikel des Tages)
QUELLEN
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27.11.2014 Artikel eröffnet
30.04.2018 Grundstock erstellt