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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Aripert_II. König Aripert II., (701–712)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Aripert_II. König Aripert II., (701–712)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_von_Mailand Erzbischof Benedikt von Mailand (685–732)] <br />


Herzogtum Friaul
Herzogtum Friaul
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_II. Kaiser Justinian II. (2. Amtszeit 705–711)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_II. Kaiser Justinian II. (2. Amtszeit 705–711)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_I._(Papst) Papst Konstantin I. (708–715)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_I._(Papst) Papst Konstantin I. (708–715)] <br />
*Im Jahr 709 oder 710 bricht der Eremit Korbinian zu seiner zweiten Pilgerreise nach Rom auf. Auf dem Weg gründet er in Kuens (bei Meran) ein Kloster. Während seiner Pilgerreise begegnet ihm laut Legende ein wilder Bär, der sein Pferd getötet hat; Korbinian zwingt den Bären daraufhin, seine Last aufzunehmen, und zieht mit ihm nach Rom. In Rom bewegt ihn der Papst dazu, sein Einsiedlerdasein aufzugeben und stattdessen Missionsarbeit in Gallien zu leisten. Einige Jahre wirkt Korbinian in dieser Mission, doch nach einiger Zeit ist er damit nicht mehr zufrieden. Sieben Jahre später pilgert er erneut nach Rom und bittet darum, wieder als Eremit leben zu dürfen. Der Papst verweigert dies und schickt ihn zurück ins Frankenreich.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kyros_(Konstantinopel) Patriarch Kyros (Konstantinopel, 706–712)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kyros_(Konstantinopel) Patriarch Kyros (Konstantinopel, 706–712)] <br />


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==ARABER==
==ARABER==
(90/91 (Jahreswechsel 8./9. November)  
(90/91 - Jahreswechsel 8./9. November)  


'''Umayyaden'''
'''Umayyaden'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Walid_I. Kalif al-Walid I. (705–715)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Walid_I. Kalif al-Walid I. (705–715)] <br />
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Maslama_ibn_Abd_al-Malik '''Statthalter Maslama ibn Abd al-Malik (1. Amtszeit Al-Jazira, Armenien und Aserbaidschan 709–721)'''] <br />Maslama ibn Abd al-Malik wird, nachdem er Isaurien erobert hat, zum Militärgouverneur von Qinnasrin, der Jazira, Armenien und Adharbayjan ernannt und erhält so die Kontrolle über die nordwestliche Grenze des Kalifats.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/%CA%BFUmar_ibn_%CA%BFAbd_al-%CA%BFAz%C4%ABz Statthalter ʿUmar ibn ʿAbd al-ʿAzīz (Medina, 706–712)] <br />
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Hajjaj_ibn_Yusuf Statthalter al-Haddschādsch ibn Yūsuf (Irak 694–714)] <br />
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Hajjaj_ibn_Yusuf Statthalter al-Haddschādsch ibn Yūsuf (Irak 694–714)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/M%C5%ABs%C4%81_ibn_Nusair Statthalter Mūsā ibn Nusair (Ifrīqiya, 703–715)] <br />Bis zu diesem Jahr gelingt Mūsā die Unterwerfung des gesamten Maghreb. Viele Berber konvertieren zum Islam, dienen in Mūsās Armee und werden später wichtige Offiziere, darunter auch Tariq ibn Ziyad.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/M%C5%ABs%C4%81_ibn_Nusair Statthalter Mūsā ibn Nusair (Ifrīqiya, 703–715)] <br />Bis zu diesem Jahr gelingt Mūsā die Unterwerfung des gesamten Maghreb. Viele Berber konvertieren zum Islam, dienen in Mūsās Armee und werden später wichtige Offiziere, darunter auch Tariq ibn Ziyad.
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*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adi_Malla König Adi Malla (694-710)] <br />
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adi_Malla König Adi Malla (694-710)] <br />
'''Chauhan-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Naradeva '''König Naradeva (709–721)'''] <br />Naradeva gehört zur Chahamana-Dynastie von Shakambhari, die im späteren Rajasthan regiert. Er tritt ungefähr im Jahr 709 die Herrschaft an.​ Nach dem Tod seines Vorgängers, möglicherweise seines Vaters Samantaraja, übernimmt Naradeva den Thron. Die Quellen der Dynastie berichten, dass Naradeva etwa von 709 bis 721 regiert.​ Naradeva herrscht über Teile des späteren westlichen Rajasthans. Die Region behält unter seiner Herrschaft relative Stabilität und bleibt ein Zentrum politischen Einflusses im frühen 8. Jahrhundert.​ Der Name Naradeva bedeutet „Gott unter den Menschen“, was seine Stellung als Fürst oder König verdeutlicht.


'''Chalukya'''
'''Chalukya'''

Aktuelle Version vom 3. Dezember 2025, 13:08 Uhr

706 | 707 | 708 | 709 | 710 | 711 | 712

MAYA

Palenque

Calakmul

Tikal

Naranjo

Copan

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Ulaid

Connacht

Leinster

Uí Mháine

Dalriada

Gwynedd

Königreich Powys

ANGELSACHSEN

Northumbria:

  • König Osred I. (706–716)
  • Bischof Wilfrid von York (Hexham 705–709)
    0424: Wilfrid stirbt während eines Besuchs im Kloster Oundle (möglischerweise auch erst im Folgejahr) und wird in Ripon beigesetzt.
  • Bischof Acca von Hexham (709–732)
    Nach Wilfrids Tod wird Acca, geboren um 660 und Abt des Klosters St. Andreas, Bischof von Hexham. Als Bischof erfüllt er seine Aufgaben mit großem Eifer. Er verwaltet das Bistum, leitet die Gottesdienste und setzt Wilfrids Werk des Kirchenbaus und der künstlerischen Ausgestaltung fort. Acca ist ein begabter Musiker und Gelehrter. Beda nennt ihn einen erfahrenen Kantor, gelehrt in den Heiligen Schriften und vertraut mit den kirchlichen Bräuchen. Er bringt den berühmten Kantor Maban in den Norden, der in Kent nach der römischen Tradition des Gregorianischen Psalmengesangs unterrichtet wurde. Acca verfügt über eine bedeutende theologische Bibliothek, die Beda als groß und edel beschreibt. Er fördert Schüler und Gelehrte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Er überredet Stephan von Ripon (Eddius), das Life of Saint Wilfrid zu verfassen, und unterstützt Beda bei der Arbeit an der Historia ecclesiastica gentis Anglorum. Beda widmet Acca mehrere seiner Schriften über die Heilige Schrift.
  • Bischof John von Beverley (York 705-718)
  • Bischof Eadfrith von Lindisfarne (698–721)
  • Fortsetzung 711

Mercia

  • König Cenred (704-709)
    Cenred tritt als König zurück und begibt sich auf eine Pilgerreise nach Rom; König Offa von Essex und Bischof Ecgwine von Worcester begleiten ihn. In Rom macht Papst Konstantin I. Cenred zum Mönch, während in Mercia Æthelreds Sohn Ceolred die Nachfolge antritt. Über Cenreds weiteres Leben als Mönch ist wenig bekannt, und auch das Todesjahr ist unsicher.
  • König Ceolred (709–716)
    Daraufhin wird Ceolred, der Sohn Æthelreds, König. Seine Mutter ist nicht Æthelreds bekannte Frau Osthryth. Zur Zeit des Regierungsantritts ist Ceolred vermutlich noch jung. Ceolred regiert von 709 bis 716. Über seine Regierungszeit berichten die Quellen überwiegend negativ: Er gilt als grausam und unmoralisch, was vermutlich auf Konflikte mit der Kirche zurückzuführen ist. Während seiner Herrschaft befindet sich Æthelbald, ein Mitglied einer Nebenlinie des Königshauses, im Exil. Das weist auf politische Unzufriedenheit innerhalb der mercischen Adelsgeschlechter hin. Ceolred bestätigt eine Landschenkung an den Bischof Waldhere von London. Diese Urkunde belegt, dass London fest unter mercischer Oberherrschaft steht. Spätere Könige von Mercia behandeln London als ihr direktes Eigentum, doch Ceolred lässt es noch als untergeordnete Provinz bestehen. Drei möglicherweise echte Urkunden Ceolreds sind erhalten.
  • Bischof Edgar (Lindsey 693-724)
  • Bischof Headda (Lichfield um 691–721, Leicester um 706-721)
  • Bischof Ecgwine (Worcester, 693–717)
  • Bischof Tyrhtel (Hereford, um 688–710)
  • Fortsetzung 710

East Anglia

Königreich Wessex

  • König Ine (688–726)
  • Bischof Aldhelm von Sherborne (705–709/710)
    0525D: Aldhelm stirbt 709 oder 710 in Doulting. Sein Leichnam wird in der Michaeliskirche der Malmesbury Abbey beigesetzt; als Bischof folgt ihm Forthhere. Bereits zu Lebzeiten werden ihm Wunder zugeschrieben, und 857 lässt König Æthelwulf einen silbernen Schrein für seine Gebeine errichten. 1078 werden die Reliquien erneut erhoben, 1080 erfolgt die Heiligsprechung. Seit dem 10. Jahrhundert wird Aldhelm in Malmesbury verehrt; Wilhelm von Malmesbury und Faricius von Abingdon verfassen Lebensbeschreibungen. Um 1270 widmet Jacobus de Voragine ihm ein Kapitel in der Legenda aurea. Sein Gedenktag ist der 25. Mai, in London auch der 5. Mai
  • Bischof Forthhere (Sherborne, 709-736/737)
    Forthere wird Bischof von Sherborne; über sein Wirken und Leben ist nichts Weiteres bekannt.
  • Fortsetzung 710

Königreich Essex

Königreich Kent

WESTGOTEN

FRÄNKISCHES REICH

Herzogtum Aquitanien

Herzogtum Elsass

Herzogtum Thüringen

Herzogtum Alemannien

  • Herzog Lantfrid (709-730)
  • Herzog Theudebald (709–746)
  • Nach dem Tod seines Vaters Gotfrid übernehmen Lantfrid und sein Bruder Theudebald gemeinsam das Amt der alamannischen Herzöge. Lantfrid herrscht vermutlich im Norden, während Theudebald den Süden kontrolliert. Im Verlauf des 7. Jahrhunderts hat sich der alamannische Herrschaftsbereich angesichts schwacher merowingischer Könige innerhalb des Frankenreiches weitgehend verselbständigt. Die Herzöge führen ihre Gebiete fast so eigenständig wie Könige. Die Karolinger, die als fränkische Hausmeier zunehmend an Macht gewinnen, versuchen, das Frankenreich zu festigen, und geraten dadurch in Konflikt mit den alamannischen Herzögen. Zur Zeit Lantfrids entsteht nach der Überlieferung zweier Handschriften eine neue Fassung des alamannischen Stammesrechts, der Lex Alamannorum. Wahrscheinlich handelt es sich jedoch um eine spätere Fälschung des Klosters Reichenau. Die wichtigste und am besten datierbare Überlieferung der Lex Alamannorum befindet sich in der sogenannten Wandalgarius-Handschrift in der Stiftsbibliothek St. Gallen. Diese Handschrift ist besonders, weil sie zeitlich und örtlich genau einzuordnen ist und ihr Verfasser namentlich bekannt ist.
  • Fortsetzung 722

Herzogtum Baiern

FRIESEN

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

REPUBLIK VENEDIG

ERSTES BULGARISCHES REICH

BYZANTINISCHES REICH

  • Kaiser Justinian II. (2. Amtszeit 705–711)
  • Papst Konstantin I. (708–715)
  • Im Jahr 709 oder 710 bricht der Eremit Korbinian zu seiner zweiten Pilgerreise nach Rom auf. Auf dem Weg gründet er in Kuens (bei Meran) ein Kloster. Während seiner Pilgerreise begegnet ihm laut Legende ein wilder Bär, der sein Pferd getötet hat; Korbinian zwingt den Bären daraufhin, seine Last aufzunehmen, und zieht mit ihm nach Rom. In Rom bewegt ihn der Papst dazu, sein Einsiedlerdasein aufzugeben und stattdessen Missionsarbeit in Gallien zu leisten. Einige Jahre wirkt Korbinian in dieser Mission, doch nach einiger Zeit ist er damit nicht mehr zufrieden. Sieben Jahre später pilgert er erneut nach Rom und bittet darum, wieder als Eremit leben zu dürfen. Der Papst verweigert dies und schickt ihn zurück ins Frankenreich.
  • Patriarch Kyros (Konstantinopel, 706–712)

DABUYIDEN

ARABER

(90/91 - Jahreswechsel 8./9. November)

Umayyaden

TURK-SCHAHI

ZWEITES TÜRK-KHAGANAT

  • Khagan Qapaghan Qaghan (691-716)
    709–710: Niederwerfung der Az- und Chik-Stämme; entscheidender Sieg gegen die Kirgisen hinter dem Sayan-Gebirge. Der Kirgisen-Herrscher Bars beg fällt im Kampf, seine Nachfahren werden Vasallen der Göktürken.
  • Fortsetzung 711

INDIEN

Malla

Chauhan-Dynastie

  • König Naradeva (709–721)
    Naradeva gehört zur Chahamana-Dynastie von Shakambhari, die im späteren Rajasthan regiert. Er tritt ungefähr im Jahr 709 die Herrschaft an.​ Nach dem Tod seines Vorgängers, möglicherweise seines Vaters Samantaraja, übernimmt Naradeva den Thron. Die Quellen der Dynastie berichten, dass Naradeva etwa von 709 bis 721 regiert.​ Naradeva herrscht über Teile des späteren westlichen Rajasthans. Die Region behält unter seiner Herrschaft relative Stabilität und bleibt ein Zentrum politischen Einflusses im frühen 8. Jahrhundert.​ Der Name Naradeva bedeutet „Gott unter den Menschen“, was seine Stellung als Fürst oder König verdeutlicht.

Chalukya

Pallava

Anuradhapura

TIBET

KHMER

Chenla

CHINA

(56./57. Zyklus - Jahr des Erde-Hahns; am Beginn des Jahres Erde-Affe)

Tang-Dynastie

KOREA

Silla

Balhae

JAPAN

QUELLEN

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14.11.2023 Artikel eröffnet

25.10.2025 Grundstock ergänzt

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