1980: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
Zeile 64: Zeile 64:
1208D: '''John Lennon wird ermordet'''  
1208D: '''John Lennon wird ermordet'''  
*Er war der Rhythmusgitarrist und der intellektuelle Kopf der Beatles: John Lennon. Nach der Trennung von der legendären Band experimentierte er gemeinsam mit seiner zweiten Frau Yoko Ono an neuen künstlerischen Ausdrucksformen und wurde eine der Hauptfiguren der Friedensbewegung. Vor 25 Jahren wurde John Lennon in New York von einem ehemaligen Fan erschossen. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/445000/ (dradio.de)]  
*Er war der Rhythmusgitarrist und der intellektuelle Kopf der Beatles: John Lennon. Nach der Trennung von der legendären Band experimentierte er gemeinsam mit seiner zweiten Frau Yoko Ono an neuen künstlerischen Ausdrucksformen und wurde eine der Hauptfiguren der Friedensbewegung. Vor 25 Jahren wurde John Lennon in New York von einem ehemaligen Fan erschossen. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/445000/ (dradio.de)]  
*[http://www.aref.de/kalenderblatt/2005/turnKB.php?kw=48&year=2005&direction=rwd (aref.de)]
*In New York wird Ex-Beatle John Lennon (*09.10.1940 in Liverpool) auf offener Straße erschossen. Die Welt ist geschockt: Der Mann, der sich mit seiner zweiten Frau Yoko Ono für Frieden in der Welt einsetzte, erschossen. [http://www.aref.de/kalenderblatt/2005/turnKB.php?kw=48&year=2005&direction=rwd (aref.de)]





Version vom 30. Juli 2010, 17:55 Uhr

1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983


Februar

0212D: Nord-Süd-Bericht

  • Am 12. Februar 1980 legte die Nord-Süd-Kommission unter dem Vorsitz von Altkanzler Willy Brandt dem Generalsekretär der Vereinten Nationen eine Studie mit dem Namen „Das Überleben sichern. Gemeinsame Interessen der Industrie- und Entwicklungsländer“ vor, die allgemein als Nord-Süd-Bericht oder Brandt-Report bekannt wurde. Die Studie fordert eine Integration der unterprivilegierten Länder des Südens in die Weltwirtschaft und verlangt von den Industrienationen, die Entwicklungsländer zu unterstützen. Zentrale Bedeutung schreibt der Bericht außerdem einer neuen Weltwirtschaftsordnung zu, die ein sowohl für Entwicklungs- als auch für Industrieländer verträgliches Weltwirtschaftssystem darstellen soll. Ebenfalls wird ein Zusammenhang von Aufrüstung und Armut in Ländern der Dritten Welt aufgezeigt.
  • Am 12. Februar 1980 legte eine Nord-Süd-Kommission unter dem Vorsitz des Altbundeskanzlers Willy Brandt den Vereinten Nationen eine Studie zu internationalen Entwicklungsfragen vor. In dem als "Brandt-Report" bezeichneten Bericht wurden die Industrienationen aufgefordert, unterprivilegierte Länder stärker zu unterstützen. (dradio.de)

0213D: Olympische Winterspiele 1980

  • Die XIII. Olympischen Winterspiele wurden 1980 in Lake Placid, USA, ausgetragen. Vancouver zog als einziger weiterer Kandidat die Bewerbung vor der Abstimmung zurück

0222D: Miracle on Ice

  • Miracle on Ice (englisch für „Wunder auf dem Eis“) wird weltweit, besonders aber in den Vereinigten Staaten, als allgemeine Bezeichnung für den unerwarteten Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Winterspielen 1980 durch die US-amerikanische Eishockeynationalmannschaft verwendet. In der allgemeinen Wahrnehmung wird dieses Turnier auf die Begegnung gegen die UdSSR reduziert, welche im Rahmen der Endrunde in Lake Placid stattfand. Dort trat am 22. Februar 1980 ein US-amerikanisches Team von Amateurspielern gegen die zu der Zeit als unschlagbar geltende sowjetische Nationalmannschaft an und konnte entgegen allen Erwartungen den Sieg davontragen. Das Spiel ging in die Eishockeygeschichte ein, auch deshalb, weil dadurch letztendlich der Grundstein für den Gewinn der olympischen Goldmedaille gelegt wurde.

März

0304D: Mugabe wird Simbabwes Premierminister

  • Simbabwe ist von Robert Mugabe im vergangenen Jahrzehnt wirtschaftlich und politisch ruiniert worden. Dabei hatte vor 30 Jahren alles so erwartungsvoll begonnen, als am 4. März nach den ersten freien Wahlen der damalige Befreiungsfrontführer Robert Mugabe Premierminister Simbabwes wurde. (dradio.de)

0324D: In El Salvador wird Erzbischof Oscar Romero während einer Messe erschossen

  • 1980 brach in El Salvador ein zwölfjähriger, bewaffneter Konflikt aus. Gegenüber standen sich dort die massiv von den USA unterstützten Militärs und die linke Guerrilla-Bewegung FMLN. Heute vor 20 Jahren, am 24. März, wurde während einer Messe Erzbischof Oscar Arnulfo Romero von einem rechten Todeskommando erschossen. (dradio.de)

April

0406D: in Deutschland die Sommerzeit dauerhaft eingeführt

  • Vor oder zurück? Das fragt sich mancher Zeitgenosse zweimal im Jahr, wenn die Uhren umgestellt werden. Heute vor 30 Jahren wurde die Sommerzeit dauerhaft eingeführt. "Zur besseren Ausnutzung der Tageshelligkeit", wie es damals hieß. (dradio.de)
  • Im 19. Jahrhundert hatte jedes Dorf noch seine eigene Zeit, dann machte die Eisenbahn den gemütlichen Verhältnissen Beine. Erst erfand man Zeitzonen, dann trickste man mit der Sommerzeit. Seit dem 6. April 1980 läutet der Wecker im Sommer wieder eine Stunde früher. (BR2 Kalenderblatt)

0413D: Das amerikanische NOK beschliesst den Olympia-Boykott

  • Kein anderes gesellschaftliches Ereignis fasziniert die Weltöffentlichkeit so sehr wie die Olympischen Spiele. Dass Olympia zu Propagandazwecken politischer Systeme missbraucht wurde, wundert daher nicht. 1980 beschloss das amerikanische Nationale Olympische Komitee den Boykott der Sommerolympiade in Moskau. Den Grund lieferte die sowjetische Besetzung Afghanistans. Es war der Versuch der USA, der kommunistischen Weltmacht Sowjetunion eine wichtige Propagandaplattform zu entziehen. Die Spiele fanden mit 81 Nationen trotzdem statt. (dradio.de)

0414D: Oscarverleihung

  • Die Oscarverleihung fand am 14. April im Dorothy Chandler Pavilion in Los Angeles statt. Es waren die 52nd Annual Academy Awards. Im Jahr der Auszeichnung werden immer Filme des vergangenen Jahres ausgezeichnet, in diesem Fall also die Filme des Jahres 1979. Mit einem Alter von 8 Jahren war Justin Henry der jüngste Nominierte in der Geschichte des Oscars (abgesehen vom Juvenile Award). (Wikipedia)

Mai

0518D: Ausbruch des Mount St. Helens

  • Der Ausbruch des Mount St. Helens im Süden des US-Bundesstaates Washington am 18. Mai 1980 war einer der stärksten Vulkanausbrüche des 20. Jahrhunderts. In geringer Tiefe unterhalb des Mount St. Helens eindringendes Magma verursachte eine Auswölbung und ein Netz von Rissen auf der Nordseite des Berges – was bereits vor dem eigentlichen Ausbruch eine Serie von Erdbeben und explosionsartigen Dampfaustritten bewirkte. Am 18. Mai 1980 rutschte infolge eines solchen Erdbebens um 8:32 Uhr (alle Zeiten sind als Ortzeiten in pazifischer Zeit angegeben) die gesamte Nordflanke des Berges lawinenartig ab. Hierdurch wurde das mit Gas und komprimiertem Dampf angereicherte Magma des Vulkans plötzlich einem stark verringerten Umgebungsdruck ausgesetzt. Die Folge war die Freisetzung eines pyroklastischen Stroms – ein Gemisch gasreichen, flüssigen Magmas – der sich schnell genug in Richtung des nahegelegenen Spirit Lake bewegte, um die Gerölllawine binnen kürzester Zeit zu überholen und verheerende Schäden in der Umgebung zu verursachen. Mit 1,2 Kubikkilometern ausgeworfenem Material und einem Wert von 5 auf dem Vulkanexplosivitätsindex war dieser Ausbruch größer als der des kalifornischen Lassen Peak 1915, reicht jedoch nicht an jenen des Novarupta in Alaska 1912 heran, die stärkste jemals in den Vereinigten Staaten verzeichnete Eruption. Die beim Ausbruch entstandene und hoch in die Atmosphäre emporgestiegene plinianische Säule aus Vulkanasche verteilte Asche über elf US-Bundesstaaten. Zur gleichen Zeit schmolzen auf dem Berg Schnee, Eis und sogar vollständige Gletscher und lösten vulkanische Schlammströme – die so genannten Lahare – aus, die bis in den über 50 km entfernten Columbia River reichten. Die folgenden Eruptionen waren weitaus weniger stark, jedoch fanden im Laufe des Jahres noch weitere größere Ausbrüche statt. Obschon zuvor eine Sicherheitszone um den Vulkan errichtet worden war, starben durch den Ausbruch des 18. Mai insgesamt 57 Menschen und tausende Tiere, zudem verwandelten Asche und Lahare hunderte Quadratkilometer in Ödland. Der Gesamtschaden betrug mehr als eine Milliarde US-Dollar. Für die Vulkanologie war und ist der Ausbruch des Mount St. Helens von großer Bedeutung: Er ereignete sich in einem gut zugänglichen Gebiet und in einem Land, das über ausreichend finanzielle Mittel und wissenschaftliche Ressourcen verfügte, um den Vulkan bereits nach ersten Anzeichen vulkanischer Aktivitäten von einem Team qualifizierter Wissenschaftler beobachten und analysieren zu lassen. Die Eruption des Mount St. Helens zählt deshalb zu den am besten erforschten Eruptionen eines Vulkans.
  • Der Vulkan Mount St. Helens im amerikanischen Nordwesten gilt heute als der bestuntersuchte Vulkan der Welt. Sein gewaltiger Ausbruch vor 25 Jahren rief die Forscher auf den Plan. Eine Serie von Erdbeben war damals dem Ausbruch vorangegangen. Der Berg im Bundesstaat Washington war nach der Eruption um 400 Meter auf eine Höhe von 2549 Meter geschrumpft. (dradio.de)

Juli

0714D: 1980 Republican National Convention

  • The 1980 National Convention of the Republican Party of the United States convened at Joe Louis Arena in Detroit, Michigan, from July 14 to July 17, 1980. The 32nd Republican National Convention nominated former Governor Ronald W. Reagan of California for President of the United States and former congressman George H. W. Bush of Texas for Vice President. Reagan, running on the theme "Make America Great Again," stayed in Detroit Renaissance Center, at the time the world's tallest hotel, and delivered his acceptance speech at Joe Louis Arena.
  • Videoclip: (youtube.com)

0723D: Global 2000

  • "Global 2000" ist eine Umweltstudie, die 1977 vom US-Präsidenten Jimmy Carter im Rahmen einer Botschaft an den Kongress in Auftrag gegeben wurde. Sie wurde im Jahre 1980 von der US-Regierung veröffentlicht und noch im selben Jahr von einer Gruppe von Mitarbeitern des Verlages Zweitausendeins ins Deutsche übersetzt. Die erste deutsche Ausgabe umfasste 1438 Seiten. Ein Zusatzband mit rund 200 Seiten erschien 1981 unter dem Titel "Zeit zum Handeln".
  • Schwer verdaulich war sie, die Umweltstudie "Global 2000". Nicht nur wegen der 1500 Seiten voller Zahlenreihen und Grafiken, sondern vor allem wegen der düsteren Prognosen zur Situation der Erde im 21. Jahrhundert: Überbevölkerung, Hunger und Trinkwassernotstand in vielen Teilen der Welt, Ressourcenknappheit und Klimaveränderungen als globale Bedrohung. (dradio.de)
  • Wie ein Weckruf erschallte 1980 die Umweltstudie "Global 2000" durch die Welt. Im Auftrag der amerikanischen Regierung wurde hier der globale Kollaps der Menschheit vorausgesagt. Zwar sind die Prognosen in der Härte nicht eingetreten, die Studie aber avancierte zur Bibel der Umweltbewegung. (dradio.de)

0730D: Jerusalemgesetz

  • Das Jerusalemgesetz (hebräische offizielle Bezeichnung: חוק יסוד: ירושלים בירת ישראל Chok jesod: Jeruschalajim birat Jisra'el Grundgesetz: Jerusalem Hauptstadt Israels) ist ein israelisches Gesetz. Es wurde von der Knesset, dem israelischen Parlament, am 30. Juli 1980 verabschiedet und bezeichnet das vollständige und vereinigte Jerusalem als Hauptstadt Israels. Faktisch bedeutete dies die Annexion Ostjerusalems. Am 20. August 1980 wurde in der Resolution 478 des UN-Sicherheitsrates das Jerusalemgesetz für nichtig erklärt. Daraufhin wurden sämtliche in Jerusalem verbliebenen Botschaften nach Tel Aviv verlegt. Die Originalfassung ist im Sefer haChukkim (Gesetzbuch) Nr. 980 vom 23. Av 5740 (5. August 1980), S. 186 veröffentlicht.
  • "Das vereinigte Jerusalem ist die Hauptstadt Israels", heißt es im Jerusalemgesetz, das 1980 verabschiedet wurde. Ostjerusalem, das seit dem Palästinakrieg 1948 von Jordanien besetzt war und von Israel im Sechstagekrieg 1967 erobert wurde, gehörte somit per Gesetz zum Staat Israel. Vereint ist die Heiligen Stadt von Christen, Juden und Muslimen bis heute nicht und auch völkerrechtlich wird das Gesetz nicht anerkannt. (dradio.de)

Dezember

1202D: Alaska National Interest Lands Conservation Act

  • Der Alaska National Interest Lands Conservation Act (ANILCA) ist ein Gesetz in den Vereinigten Staaten, das 1980 vom Kongress verabschiedet und am 2. Dezember desselben Jahres von Präsident Jimmy Carter in Kraft gesetzt wurde. Der ANILCA regelte die Schaffung neuer und Erweiterung bestehender Schutzgebiete in Alaska unter der Verwaltung des National Park Service. Außerdem wurde in öffentlichem Besitz befindliches Land unter die Verwaltung von United States Forest Service und United States Fish and Wildlife Service gestellt. Insgesamt wurden 321.900 km² öffentliches Land neu als Schutzgebiete ausgewiesen, etwa ein Drittel davon als Wilderness Area, der strengsten Klasse von Naturschutzgebieten der Vereinigten Staaten.

1208D: John Lennon wird ermordet

  • Er war der Rhythmusgitarrist und der intellektuelle Kopf der Beatles: John Lennon. Nach der Trennung von der legendären Band experimentierte er gemeinsam mit seiner zweiten Frau Yoko Ono an neuen künstlerischen Ausdrucksformen und wurde eine der Hauptfiguren der Friedensbewegung. Vor 25 Jahren wurde John Lennon in New York von einem ehemaligen Fan erschossen. (dradio.de)
  • In New York wird Ex-Beatle John Lennon (*09.10.1940 in Liverpool) auf offener Straße erschossen. Die Welt ist geschockt: Der Mann, der sich mit seiner zweiten Frau Yoko Ono für Frieden in der Welt einsetzte, erschossen. (aref.de)


  • Norwegen 0327D: Bohrinsel "Alexander Kielland" kentert (dradio.de)
  • Deutschland 0130D: die rechtsextreme "Wehrsportgruppe Hoffmann" wird verboten (dradio.de)
  • Deutschland 0206D: das Bundesverfassungsgericht erklärt die friedliche Nutzung der Kernenergie für gesetzeskonform (dradio.de)
  • Deutschland 0406D: Die Sommerzeit wird wieder eingeführt (dradio.de)
  • Deutschland 0503D: Kernkraftgegner rufen im niedersächsischen Gorleben die "Freie Republik Wendland" aus (dradio.de)
  • Deutschland 0926D: Bombe auf dem Münchner Oktoberfest (dradio.de)
  • Schweiz: Der Teufel und der junge Mann (Song von Paola) (youtube.com)
  • Sowjetunion 0122D: der Bürgerrechtler Andrej Sacharow wird nach Gorki verbannt (dradio.de)