1815: Unterschied zwischen den Versionen

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(Risorgimento)
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*Drei berühmte Klarinettenquintette gibt es: Eines von Mozart, eines von Brahms und - zeitlich dazwischen - eines von Carl Maria von Weber, das Klarinettenquintett B-Dur op. 34. Es präsentiert die frühromantisch-virtuose Ausprägung dieser Gattung, und es hat ein merkwürdiges Schicksal erfahren. Seit einigen Jahren wird es vor allem in einer Bearbeitung für Klarinette und Streichorchester eingespielt. Matthias Müller und Martina Wohlthat diskutieren mit Roland Wächter neuere Aufnahmen. [http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/diskothek-im-zwei/2633.sh10085207.html (DRS2 Diskothek im Zwei)]
*Drei berühmte Klarinettenquintette gibt es: Eines von Mozart, eines von Brahms und - zeitlich dazwischen - eines von Carl Maria von Weber, das Klarinettenquintett B-Dur op. 34. Es präsentiert die frühromantisch-virtuose Ausprägung dieser Gattung, und es hat ein merkwürdiges Schicksal erfahren. Seit einigen Jahren wird es vor allem in einer Bearbeitung für Klarinette und Streichorchester eingespielt. Matthias Müller und Martina Wohlthat diskutieren mit Roland Wächter neuere Aufnahmen. [http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/diskothek-im-zwei/2633.sh10085207.html (DRS2 Diskothek im Zwei)]
*Als Carl Maria von Weber 1815 sein Quintett op. 34 für Klarinette und Streicher schrieb, konnte er schon auf ein großes Vorbild dieser Kammermusikgattung aufbauen. Nämlich auf das Klarinettenquintett von Mozart. Ulrich Möller-Arnsberg stellt zusammen mit dem Klarinettisten Eduard Brunner Webers Starkes Stück vor. [http://www.br-online.de/br-klassik/starke-stuecke/starke-stuecke-weber-klarinetten-quintett-ID1296293883086.xml (BR4 Starke Stücke)]
*Als Carl Maria von Weber 1815 sein Quintett op. 34 für Klarinette und Streicher schrieb, konnte er schon auf ein großes Vorbild dieser Kammermusikgattung aufbauen. Nämlich auf das Klarinettenquintett von Mozart. Ulrich Möller-Arnsberg stellt zusammen mit dem Klarinettisten Eduard Brunner Webers Starkes Stück vor. [http://www.br-online.de/br-klassik/starke-stuecke/starke-stuecke-weber-klarinetten-quintett-ID1296293883086.xml (BR4 Starke Stücke)]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Risorgimento '''Risorgimento''']
*Als Risorgimento (italienisch für Wiedergeburt/Wiedererstehung) werden sowohl eine Epoche als auch weltanschaulich sehr heterogene politische und soziale Bewegungen zwischen 1815 und 1870 bezeichnet, die nach dem Wiener Kongress von 1814/15 die Vereinigung der damaligen jeweils eigenstaatlichen Fürstentümer und Regionen der Apenninen-Halbinsel in einem unabhängigen Nationalstaat Italien anstrebten. Dieser Staat wurde als konstitutionelle Monarchie nach mehreren revolutionären Erhebungen und den Italienischen Unabhängigkeitskriegen 1861 durchgesetzt und 1870 mit der militärischen Einnahme des Kirchenstaats und dessen Hauptstadt Rom durch italienische Truppen vollendet. In der Forschung wird die Epoche des Risorgimento von einigen Historikern auch weiter gefasst. Diese setzen den Beginn der italienischen Einigungsbewegung bereits bei den von der Französischen Revolution von 1789 inspirierten republikanisch-jakobinischen Aufständen und kurzzeitigen Republik-Gründungen nach den ersten militärischen Erfolgen Napoleon Bonapartes in einigen italienischen Regionen ab 1796 an.


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Version vom 9. Februar 2012, 15:16 Uhr

1812 | 1813 | 1814 | 1815 | 1816 | 1817 | 1818

JANUAR

0108D: Schlacht von New Orleans

  • Die Schlacht von New Orleans fand am 8. Januar 1815 wenige Kilometer außerhalb von New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana statt. Die britische Niederlage gegen US-Truppen unter Andrew Jackson, dem späteren 7. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, war die letzte große Schlacht des Krieges von 1812 und ereignete sich zwei Wochen nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Gent.

MÄRZ

0301D: Herrschaft der Hundert Tage

  • Als "Herrschaft der Hundert Tage" bezeichnet man die erneute Machtübernahme in Frankreich durch Napoleon Bonaparte nach dessen Rückkehr von seiner Verbannungsinsel Elba bis zum endgültigen Verlust seiner Macht in Folge der Schlacht bei Waterloo.

JUNI

0608D: Deutscher Bund

  • Der Deutsche Bund war ein Staatenbund überwiegend deutschsprachiger Staaten zwischen 1815 und 1866. Er wurde am 8. Juni 1815 auf dem Wiener Kongress ins Leben gerufen. Er folgte dem 1806 aufgelösten Heiligen Römischen Reich und dem napoleonischen Rheinbund als lockerer Zusammenschluss von Einzelstaaten nach. Die Gründungsurkunde, die Deutsche Bundesakte, wurde von 39 Mitgliedsstaaten unterzeichnet, von 35 Fürstentümern und vier freien Städten. Deren Anzahl sank durch Vereinigungen infolge von Kauf oder Erbgang bis 1863 auf 35 Staaten. Von Preußen und Österreich gehörten nur die Teile zum Deutschen Bund, die bereits zuvor Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewesen waren. Die Fläche des Deutschen Bundes umfasste im Jahr 1815 rund 630.100 Quadratkilometer mit einer Bevölkerungszahl von etwa 29,2 Millionen Einwohnern, die bis 1865 auf ungefähr 47,7 Millionen Einwohner anwuchs. Der Deutsche Bund wurde in Folge des Deutschen Krieges im Prager Frieden offiziell aufgelöst. Im Jahr 1871 gab es nach dem Beitritt der drei süddeutschen Staaten zum Norddeutschen Bund kurzzeitig erneut einen Deutschen Bund, ehe dieser nach der Reichsgründung zum Deutschen Reich wurde.
  • Am 8. Juni 1815 ging es in der Hauptstadt der österreichischen Monarchie feierlich zu: Nach fast neunmonatigen Beratungen endete der Wiener Kongress, auf dem die Mächte Europas nach den verheerenden napoleonischen Kriegen händeringend nach einer neuen Friedensordnung suchten. Aus den vielen kleinen und großen Einzelstaaten, die man als deutsche Nation bezeichnete, wurde der Deutsche Bund. (dradio.de)

0616D: Schlacht bei Ligny

  • In der Schlacht von Ligny trafen am 16. Juni 1815 – zwei Tage vor der Schlacht bei Waterloo – die französischen Truppen der Grande Armée unter Napoleon auf eine preußische Armee unter dem Kommando des Feldmarschalls Blücher. Ligny war Napoleons letzter Sieg. Er konnte die Truppen Blüchers unter Einsatz der Alten Garde zwar schlagen, aber nicht völlig vernichten. Dies sollte in Waterloo fatale Folgen für ihn haben.

0616D: Schlacht bei Quatre-Bras

  • Die Schlacht von Quatre-Bras fand am 16. Juni 1815 im Rahmen der Koalitionskriege in Belgien statt. Bei dem kleinen Ort Quatre-Bras südlich von Waterloo verteidigten britische, niederländische, belgische und deutsche Truppen unter Sir Arthur Wellesley, Herzog von Wellington die dortige Straßenkreuzung gegen die französischen Truppen der Grande Armée unter dem Kommando von Marschall Ney. Zeitgleich fand die Schlacht von Ligny zwischen französischen Truppen der Grande Armée unter Napoleon und preußischen Truppen unter dem Kommando des Feldmarschalls Blücher wenige Kilometer entfernt statt. Durch die Kämpfe um Quatre Bras wurde Sir Arthur Wellesley, Herzog von Wellington daran gehindert, seiner Garantie, der verbündeten preußischen Armee im Falle eines Angriffs durch Napoleon zur Hilfe zu eilen, nachzukommen.

0618D: Schlacht bei Waterloo

  • Die Schlacht bei Waterloo [ˈvɑːtərloː] (auch Schlacht bei Belle-Alliance) vom 18. Juni 1815 war die letzte Schlacht Napoléon Bonapartes. Sie fand ca. 15 km südlich der belgischen Hauptstadt Brüssel in der Nähe des Dorfes Waterloo statt. Sie fand ca. 15 km südlich der belgischen Hauptstadt Brüssel in der Nähe des Dorfes Waterloo statt. Die Niederlage der von Napoleon geführten Franzosen gegen die britisch-niederländisch-deutschen Truppen unter General Wellington und die mit ihnen verbündeten Preußen unter Feldmarschall Blücher beendete Napoleons Herrschaft der Hundert Tage und führte mit dessen endgültiger Abdankung am 22. Juni 1815 zum Ende des Ersten Französischen Kaiserreichs. Nach dieser zweiten völligen militärischen Niederlage innerhalb kurzer Zeit wurden Frankreich im Zweiten Pariser Frieden verschärfte Friedensbedingungen auferlegt und Napoleon selbst als Kriegsgefangener der Briten auf die Atlantikinsel St. Helena gebracht, wo er als Verbannter am 5. Mai 1821 starb. Die Verwendung des Begriffs „Waterloo“ als Synonym für eine totale Niederlage, wie etwa „Das ist mein Waterloo“ oder „Er steht vor seinem persönlichen Waterloo“ hat ihren Ursprung in dieser Schlacht.
  • Die Schlacht von Waterloo, in welcher der französische Kaiser den vereinigten Heeren des britischen Herzogs von Wellington und des preußischen Generals Blücher unterliegt, besiegelte Napoleons Schicksal. Es war eine der großen Schlachten, die Weltgeschichte schrieben. Napoleons Herrschaft war damit endgültig beendet.(dradio.de)

0618D: Schlacht bei Wavre

  • Die Schlacht bei Wavre war eine der letzten Schlachten der Napoleonischen Kriege. Sie ereignete sich vom 18. Juni bis zum 19. Juni 1815 zwischen der preußischen Nachhut unter Johann Adolf von Thielmann und einer französischen Streitmacht unter Emmanuel de Grouchy. Ihre Bedeutung leitet die Schlacht von Wavre daher, dass die preußischen Truppen letztendlich über 30.000 französische Soldaten von der Schlacht von Waterloo fernhielten und damit die Niederlage Napoléons mit ermöglichten

AUGUST

0807D: Bundesvertrag

  • Der Bundesvertrag stellte die völkerrechtliche Grundlage der Schweizerischen Eidgenossenschaft von 1815 dar. Er kam nach Interventionen der über Napoleon siegreichen Großmächte zustande. Der Bundesvertrag definierte einen Staatenbund zwischen 22 unabhängigen Kantonen. Er stellte während der Zeit der Restauration, von 1815 bis zur Bundesverfassung von 1848, die Rechtsgrundlage der Schweiz dar.

SEPTEMBER

0906D: Josepha von Siebold erhält die erste Ehrendoktorwürde der Entbindungskunst

  • Im 18. und 19. Jahrhundert galt es als wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen unfähig waren zu studieren. Josepha von Siebold ließ sich von Vorurteilen aber nicht aufhalten und wurde Hebamme. 1815 erhielt sie als erste Frau die Ehrendoktorwürde. Noch fast 100 Jahre nach diesem Datum blieben die Universitäten für Frauen verschlossen. (dradio)

0918D: Wiener Kongress

  • Der Wiener Kongress vom 18. September 1814 bis 9. Juni 1815 legte in Europa die Grenzen neu fest und definierte neue Staaten. Anlass war die Niederlage von Napoleon Bonaparte, der zuvor die politische Landkarte des Kontinentes erheblich verändert hatte. Unter der Leitung des österreichischen Außenministers Metternich berieten politisch bevollmächtigte Vertreter aus rund 200 europäischen Staaten, Herrschaften, Körperschaften und Städten, darunter alle bedeutenden Mächte Europas mit Ausnahme des Osmanischen Reichs. Die führende Rolle spielten die Großmächte Russland, Vereinigtes Königreich, Österreich, Preußen, die wiederhergestellte französische Monarchie und der Kirchenstaat. Die deutschen Probleme wurden angesichts ihres Umfangs von den übrigen europäischen Angelegenheiten getrennt besprochen.

0926D: Heilige Allianz

  • Der Ausdruck Heilige Allianz bezeichnet das Bündnis, das die drei Monarchen Russlands, Österreichs und Preußens während ihres Aufenthaltes in Paris am 26. September 1815 schlossen, Frankreich trat der Allianz 1818 bei.

NOVEMBER

1116D: Joseph von Spaun

  • Joseph von Spaun berichtet in Wien über die Entstehung des "Erlkönigs" von Franz Schubert. (BR4 Was heute geschah)

1120D: Zweiter Pariser Frieden

  • Der Zweite Pariser Frieden wurde am 20. November 1815 von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Kaiser Franz I. von Österreich und Zar Alexander I. von Russland unterzeichnet. Frankreich erhielt hierbei die Grenzen von 1790 (ohne Saarlouis, Landau und Savoyen).

LEXIKON

Klarinettenquintett op. 34 (Weber)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Drei berühmte Klarinettenquintette gibt es: Eines von Mozart, eines von Brahms und - zeitlich dazwischen - eines von Carl Maria von Weber, das Klarinettenquintett B-Dur op. 34. Es präsentiert die frühromantisch-virtuose Ausprägung dieser Gattung, und es hat ein merkwürdiges Schicksal erfahren. Seit einigen Jahren wird es vor allem in einer Bearbeitung für Klarinette und Streichorchester eingespielt. Matthias Müller und Martina Wohlthat diskutieren mit Roland Wächter neuere Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)
  • Als Carl Maria von Weber 1815 sein Quintett op. 34 für Klarinette und Streicher schrieb, konnte er schon auf ein großes Vorbild dieser Kammermusikgattung aufbauen. Nämlich auf das Klarinettenquintett von Mozart. Ulrich Möller-Arnsberg stellt zusammen mit dem Klarinettisten Eduard Brunner Webers Starkes Stück vor. (BR4 Starke Stücke)

Risorgimento

  • Als Risorgimento (italienisch für Wiedergeburt/Wiedererstehung) werden sowohl eine Epoche als auch weltanschaulich sehr heterogene politische und soziale Bewegungen zwischen 1815 und 1870 bezeichnet, die nach dem Wiener Kongress von 1814/15 die Vereinigung der damaligen jeweils eigenstaatlichen Fürstentümer und Regionen der Apenninen-Halbinsel in einem unabhängigen Nationalstaat Italien anstrebten. Dieser Staat wurde als konstitutionelle Monarchie nach mehreren revolutionären Erhebungen und den Italienischen Unabhängigkeitskriegen 1861 durchgesetzt und 1870 mit der militärischen Einnahme des Kirchenstaats und dessen Hauptstadt Rom durch italienische Truppen vollendet. In der Forschung wird die Epoche des Risorgimento von einigen Historikern auch weiter gefasst. Diese setzen den Beginn der italienischen Einigungsbewegung bereits bei den von der Französischen Revolution von 1789 inspirierten republikanisch-jakobinischen Aufständen und kurzzeitigen Republik-Gründungen nach den ersten militärischen Erfolgen Napoleon Bonapartes in einigen italienischen Regionen ab 1796 an.

QUELLEN

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Grundstock am 19.08.2010 erstellt


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