1650: Unterschied zwischen den Versionen

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(Berg- und Lusthaus Hoflößnitz)
(Reihe (Mathematik))
 
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*Eine Reihe ist ein Objekt aus dem mathe­matischen Teil­gebiet der Ana­lysis. Anschau­lich ist eine Reihe eine Summe mit unend­lich vielen Summan­den. Man kann Reihen als rein formale Objekte stu­dieren, jedoch sind Mathe­matiker in vielen Fällen an der Frage interes­siert, ob eine Reihe konver­giert, sich die unend­lich lange Summe also lang­fristig einem festen Wert immer weiter an­nähert. Allge­mein wird eine Reihe a 0 + a 1 + a 2 + ⋯ {\displaystyle a_{0}+a_{1}+a_{2}+\cdots } mit ∑ n = 0 ∞ a n {\displaystyle \textstyle \sum _{n=0}^{\infty }a_{n}} bezeich­net, und dies ist, falls existent, gleich­zeitig die Bezeich­nung für den Grenz­wert. Präzise wird eine Reihe als eine Folge definiert, deren Glieder die Partial­summen einer anderen Folge sind. Wenn man die Zahl 0 zur Index­menge zählt, ist die n {\displaystyle n}-te Partial­summe die Summe der ersten n + 1 {\displaystyle n+1} (von den unend­lich vielen) Summan­den. Falls die Folge dieser Partial­summen einen Grenz­wert besitzt, so wird dieser der Wert oder die Summe der Reihe genannt. Eine syste­matische Theorie der Reihen findet ihren Ursprung im 17. Jahr­hundert, wo sie besonders durch Gott­fried Wilhelm Leibniz und Isaac Newton voran­getrieben wurde. Als formale Objekte wurden Reihen im 18. Jahr­hundert von Mathema­tikern studiert. Erst im 19. Jahr­hundert stieß dieser Umgang, der Fragen nach Konver­genz oder Diver­genz außen vor ließ, auf Kritik. In einer wegwei­senden Schrift aus dem Jahr 1821 legte Augustin-Louis Cauchy das Funda­ment der bis heute gebräuch­lichen „quanti­tativen“ Theorie unend­licher Reihen und berei­tete der rigo­rosen Aufar­beitung der Ana­lysis den Weg. (Artikel des Tages)


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Aktuelle Version vom 5. März 2024, 07:53 Uhr

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FEBRUAR

0211D: René Descartes

  • René Descartes (* 31. März 1596 in La Haye en Touraine; † 11. Februar 1650 in Stockholm) war ein französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissen­schaftler. Descartes gilt als der Begründer des modernen früh­neuzeit­lichen Rationalismus, den Baruch de Spinoza, Nicolas Malebranche und Gottfried Wilhelm Leibniz kritisch-konstruktiv weiter­geführt haben. Sein rationalistisches Denken wird auch Cartesianismus genannt. Von ihm stammt das berühmte Dictum „cogito ergo sum“ („ich denke, also bin ich“), welches die Grund­lage seiner Metaphysik bildet, aber auch das Selbstbewusst­sein als genuin philosophisches Thema eingeführt hat. Seine Auffassung bezüglich der Existenz zweier miteinander wechsel­wirkender, voneinander verschiedener „Substanzen“ – Geist und Materie – ist heute als Cartesianischer Dualismus bekannt und steht im Gegensatz zu den verschiedenen Varianten des Monismus sowie zur dualistischen Natur­philosophie Isaac Newtons, der die Wechsel­wirkung aktiver immaterieller „Kräfte der Natur“ mit der absolut passiven Materie lehrt. Descartes ist auch der Begründer der analytischen Geometrie, welche Algebra und Geometrie verbindet. (Artikel des Tages)

MAI

0510D: Schlacht von Macroom

  • Bei der Rückeroberung Irlands besiegt die englische Parlamentsarmee unter Roger Boyle irische Truppen in der Schlacht von Macroom.

JUNI

0621D: Schlacht von Scarrifholis

  • Irische Konföderationskriege: In der Schlacht von Scarrifholis im Zuge der Rückeroberung Irlands besiegt die New Model Army, das Parlamentsheer Oliver Cromwells, die irischen Truppen.

JULI

0701D: Einkommende Zeitungen

  • In Leipzig erscheinen erstmals die als erste moderne Tageszeitung geltenden Einkommenden Zeitungen..

LEXIKON

Belagerung von Clonmel

  • Die Belagerung von Clonmel fand im April bis Mai 1650 während der Rückeroberung Irlands durch Oliver Cromwell in der irischen Stadt Clonmel statt.

Belagerung von Limerick

  • Die Belagerung von Limerick in den Jahren 1650 und 1651 war die zweite Belagerung der Stadt im 17. Jahrhundert und fand, wie schon die erste Belagerung, während der irischen Konföderationskriege statt.

Berg- und Lusthaus Hoflößnitz

  • Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz in Radebeul-Oberlößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- beziehungsweise königlich-sächsischen, heute städtischen Weinguts Hoflößnitz. Das Weingut befindet sich auf dem ehemaligen Landsitz der Wettiner in der Landschaft Lößnitz nordwestlich Dresdens und war fast 500 Jahre das Zentrum des höfischen sächsischen Weinbergsbesitzes. Der heutige Name Hoflößnitz wurde urkundlich zum ersten Mal am 14. Januar 1622 erwähnt. Das seit dem Historismus auch romantisierend Schloss Hoflößnitz genannte Weinbergsschlösschen war das Herrenhaus des sächsischen Herrschers, wenn er auf dem höfischen Weingut Hoflößnitz weilte, errichtet 1648 bis 1650 als erstes bedeutendes Bauschaffen gleich nach dem Dreißigjährigen Krieg. Kurfürst Johann Georg I. ließ es außen schlicht halten, während sich drinnen große Pracht versteckt. (Artikel des Tages)

Fürst Wilhelm Ludwig (Anhalt-Köthen)

  • Wilhelm Ludwig (1638-1665) aus dem Hause der Askanier war regierender Fürst von Anhalt-Köthen.

Gemäldegalerie

Reihe (Mathematik)

  • Eine Reihe ist ein Objekt aus dem mathe­matischen Teil­gebiet der Ana­lysis. Anschau­lich ist eine Reihe eine Summe mit unend­lich vielen Summan­den. Man kann Reihen als rein formale Objekte stu­dieren, jedoch sind Mathe­matiker in vielen Fällen an der Frage interes­siert, ob eine Reihe konver­giert, sich die unend­lich lange Summe also lang­fristig einem festen Wert immer weiter an­nähert. Allge­mein wird eine Reihe a 0 + a 1 + a 2 + ⋯ {\displaystyle a_{0}+a_{1}+a_{2}+\cdots } mit ∑ n = 0 ∞ a n {\displaystyle \textstyle \sum _{n=0}^{\infty }a_{n}} bezeich­net, und dies ist, falls existent, gleich­zeitig die Bezeich­nung für den Grenz­wert. Präzise wird eine Reihe als eine Folge definiert, deren Glieder die Partial­summen einer anderen Folge sind. Wenn man die Zahl 0 zur Index­menge zählt, ist die n {\displaystyle n}-te Partial­summe die Summe der ersten n + 1 {\displaystyle n+1} (von den unend­lich vielen) Summan­den. Falls die Folge dieser Partial­summen einen Grenz­wert besitzt, so wird dieser der Wert oder die Summe der Reihe genannt. Eine syste­matische Theorie der Reihen findet ihren Ursprung im 17. Jahr­hundert, wo sie besonders durch Gott­fried Wilhelm Leibniz und Isaac Newton voran­getrieben wurde. Als formale Objekte wurden Reihen im 18. Jahr­hundert von Mathema­tikern studiert. Erst im 19. Jahr­hundert stieß dieser Umgang, der Fragen nach Konver­genz oder Diver­genz außen vor ließ, auf Kritik. In einer wegwei­senden Schrift aus dem Jahr 1821 legte Augustin-Louis Cauchy das Funda­ment der bis heute gebräuch­lichen „quanti­tativen“ Theorie unend­licher Reihen und berei­tete der rigo­rosen Aufar­beitung der Ana­lysis den Weg. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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22.04.2011 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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