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Version vom 22. April 2023, 13:10 Uhr
FEBRUAR
0201D: Plan von Casa Mata (Mexiko)
- Der gegen Kaiser Agustín de Iturbide gerichtete Plan von Casa Mata, der zur Umwandlung Mexikos in eine föderale Republik führen soll, wird von führenden Militärs wie Antonio López de Santa Anna und Guadalupe Victoria verabschiedet.
APRIL
- Friedrich Arnold Brockhaus (* 4. Mai 1772 in Dortmund; † 20. August 1823 in Leipzig) war ein deutscher Verleger, Gründer des Verlagshauses „F. A. Brockhaus“ sowie Herausgeber des noch zu seinen Lebzeiten in mehrfachen Auflagen und zahlreichen Neudrucken erschienenen Conversations-Lexicons, der späteren Brockhaus Enzyklopädie. Neben seiner enzyklopädischen Tätigkeit trat Brockhaus vor allem als Verleger politisch-zeitkritischer, aber auch literaturkritischer Journale hervor und geriet dabei mehrmals in Konflikt mit der Zensur. In eigenen Beiträgen fungierte er sowohl als Berichterstatter – etwa von der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 – wie auch als kritischer Kommentator der politischen Zeitumstände. Auf dem Gebiet der Monografien lag sein verlegerischer Schwerpunkt auf Werken zur Zeitgeschichte, Politik und Geschichte sowie auf biografischen Porträts. Darüber hinaus verlegte er 1818 das Hauptwerk des zu jener Zeit noch nahezu unbekannten Philosophen Arthur Schopenhauer und ab 1821 die damals heftig umstrittenen Memoiren des venezianischen Abenteurers Giacomo Casanova. Nach seinem Tod wurde der Verlag von seinen beiden Söhnen Friedrich und Heinrich weitergeführt. (Artikel des Tages)
AUGUST
0831D: Schlacht von Trocadero
DEZEMBER
1202D: Monroe-Doktrin
- Als Monroe-Doktrin (engl. Monroe doctrine) wird derjenige Teil der Rede zur Lage der Nation vom 2. Dezember 1823 bezeichnet, in der US-Präsident James Monroe vor dem Kongress die Grundzüge einer langfristigen Außenpolitik der Vereinigten Staaten entwarf und die angloamerikanische Variante des Panamerikanismus entscheidend prägte. In der Tradition Jeffersons stellte er dabei eine irreversible Unabhängigkeit der amerikanischen Staaten von den europäischen Mächten fest, d. h. von der Alten Welt, formulierte die Existenz zweier politischer Sphären (two spheres), betonte das Prinzip der Nichteinmischung (non-intervention) der Vereinigten Staaten in europäische Konflikte, forderte ein Ende aller Kolonialisierungsbestrebungen in der westlichen Hemisphäre (non-colonization) und kündigte ein Eingreifen der USA für den Fall an, dass die europäischen Kolonialmächte diese politischen Grundsätze ignorieren sollten. Die Forderung an die europäischen Mächte, die nunmehr unabhängigen Staaten Lateinamerikas nicht zu rekolonialisieren, führte zur Verkürzung der Doktrin unter dem Schlagwort „Amerika den Amerikanern“. 1848 unter Präsident Polk und 1870 unter Präsident Grant wurde die Doktrin außerdem um das Verbot des Transfers (auch früheren) kolonialen Besitzes an andere Mächte erweitert (non-transfer), das von Secretary of State John Quincy Adams in einer Botschaft an den russischen Zaren bereits 1823 aufgegriffen worden, von Monroe jedoch nicht in den Bericht an den Kongress übernommen worden war.
LEXIKON
Diabelli-Variationen (Beethoven)
- Die im Jahr 1823 fertiggestellten Diabelli-Variationen, op. 120, sind Ludwig van Beethovens letztes großes Klavierwerk. Für Gerhard Oppitz gehören die Diabelli-Variationen zu den großen Werken der Musikgeschichte, „die wir erst jetzt zu verstehen beginnen“, für Hans von Bülow sind sie ein „Mikrokosmos des Beethovenschen Genius, ja sogar ein Abbild der ganzen Tonwelt“.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Die Idee ist bestechend - und ist in Ansätzen oft wiederholt worden. Der rühriger Verleger Anton Diabelli bittet alle namhaften Komponisten um einen Beitrag, um eine Variationen über einen Walzer aus seiner eigenen Feder. Als grosses Gemeinschaftswerk soll es in der jährlichen Publikation des Vaterländischen Künstlervereins erscheinen.? Schubert sagt zu, Cerny und Hummel und sogar der Erzherzog Rudolf liefern etwas ab - nur Beethoven mault, dass er keine Lust «auf Schusterflecke» habe. Dann aber, vier Jahre später überrascht er: mit 33 Variationen über einen Walzer von Anton Diabelli. Gäste von Gabriela Kaegi sind Michael Kaufmann, Direktor der Hochschule Luzern, Abteilung Musik, und See Siang Wong, Pianist. (DRS2 Diskothek im Zwei)
- Das Kapitol ist der Sitz des Kongresses, der Legislative der Vereinigten Staaten von Amerika, in Washington, D.C. In ihm finden Sitzungen des Senats und des Repräsentantenhauses statt. Neben den Parlamentskammern beherbergt das klassizistische Bauwerk zahlreiche Kunstwerke zur Geschichte der USA. Es ist mit drei bis fünf Millionen Besuchern im Jahr eines der populärsten Tourismusziele des Landes. Das von 1793 bis 1823 erbaute und von 1851 bis 1863 umfassend erweiterte Gebäude besteht aus einer Rotunde mit einer Kuppel, an die die beiden Parlamentsflügel anschließen. Das Kapitol ist 229 Meter lang, bis zu 107 Meter breit und an seiner höchsten Stelle 88 Meter hoch. Das Kapitol war nach dem Weißen Haus das erste größere Bauwerk in Washington, D.C., um das die Stadt herum entstand. Direkt um das Kapitol liegt der Kapitolkomplex, zu dem unter anderem die Library of Congress und die Gebäude des Supreme Courts gehören. (Artikel des Tages)
Missa solemnis op. 123 (Beethoven)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Die Missa Solemnis von Ludwig van Beethoven ist eine «musikalische Kathedrale», ein Werk, das von der Dauer, von der Besetzung, vom erforderten Stimmumfang aber auch von der Harmonik her Grenzen sprengt. Beethoven begann mit der Komposition 1819, als er vernahm, dass sein Mäzen und Schüler Erzherzog Rudolph von Österreich Erzbischof und Kardinal von Olmütz werden sollte. Die Messe sollte zur Amtseinführung des Kardinals 1820 fertig sein, aber erst 1823 hatte Beethoven das Werk vollendet. Auch wenn die Messe für den gottesdienstlichen Gebrauch gedacht ist, fanden schon die Zeitgenossen des Komponisten, dass sie den Rahmen des Genres sprengt. Beethoven war sich dessen durchaus bewusst; in einem Brief spricht er von der Messe als seinem «besten Werk». In der Diskothek werden fünf Aufnahmen der Missa Solemnis besprochen. Gäste von Eva Oertle sind der Tenor Jakob Pilgram und der Dirigent Andreas Reize. (SRF Diskothek 2020)
- Leo XII. (Annibale Francesco Clemente Melchiore Girolamo Nicola Sermattei della Genga), (1760-1829) war von 1823 bis 1829 Papst.
- Der Postbriefkasten dient zur Einlieferung von Briefpostsendungen an einen Postdienstleister, der die Postsendungen zum Empfänger befördert und sie im Regelfall in einem Hausbriefkasten oder Postfach ablegt. In Deutschland unterhält die Deutsche Post AG mit 108.000 Stück die meisten Postbriefkästen. Briefkästen anderer Postunternehmen sind meist nur regional vertreten und unterscheiden sich in Gestaltung und Farbgebung. Bereits in der Antike wurden an den Sammelstellen für Reit- und Botenposten Behälter aufgestellt, um zu befördernde Nachrichten bis zur Ankunft des Boten zu sammeln. Ein Briefkasten bei der preußischen Post ist erstmals 1766 erwähnt. 1823 begann sie mit der allgemeinen Einführung von Briefkästen aus Holz. 1828 gab es im preußischen Postgebiet 112 Briefkästen. Nach 1860 wurden die ersten Briefkästen aus Gusseisen hergestellt, um 1910 kamen die ersten aus Stahlblech auf. 1873 besaß die Reichspost 30.665 Briefkästen. Sieben Jahre später gab es bereits 58.000 und 1910 war die Anzahl auf 153.000 angestiegen. 1946 wurde in allen Besatzungszonen auf gelbe Kästen umgestellt. Die Deutsche Bundespost sowie die Deutsche Post der DDR blieben später bei dieser Farbe. (Artikel des Tages)
Violinkonzert d-Moll (Mendelssohn)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Ein Wunderkind, aber was für eines! Als junger Teenager hat Felix Mendelssohn dieses Doppelkonzert komponiert, 1823 mit 14 Jahren. Er selbst am Klavier, sein Lehrer Eduard Rietz an der Geige, dazu ein Streichorchester. Die Sonntagskonzerte, die sein Vater, der Bankier Abraham Mendelssohn, in seinem Berliner Haus veranstaltete, waren ein Treffpunkt der besten Musiker. Felix gehörte schon bald zu ihnen und legte hier die Grundlage seines späteren europaweiten Ruhms. Dieses Doppelkonzert ist ein anspruchsvolles Stück, technisch und musikalisch, aber auch vom Anspruch her, den der Junge in seine Musik legt. Mehr als eine halbe Stunde dauert dieses Werk, das Mendelssohns Faszination für Bach und Mozart spiegelt, aber auch die Frühromantik aufgreift. Die Musikpublizistin Verena Naegele und der Musikjournalist Ivan Moosmüller diskutieren zusammen mit Norbert Graf ausgewählte Aufnahmen von Mendelssohns Jugendwerk, das erst seit den 1960er Jahren wieder Beachtung findet. (SRF Diskothek im Zwei 2019)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
10.08.2010 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt