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*Nero Claudius Germanicus beginnt mit acht Legionen einen neuen Feldzug nach Germania magna. Hauptgegner sind neuerlich die Cherusker, die schon im Vorjahr den Römern eine empfindliche Niederlage zufügen konnten. Ziel des römischen Feldzuges ist diesmal nicht die Spaltung der Gegner, sondern deren Vernichtung. Auf gegenüberliegenden Ufern der Weser treffen die Krieger aufeinander. Angeblich kommt es hier zu einem Streit zwischen Arminius, dem Anführer der Cherusker, und seinem Bruder Flavus, der in Diensten der römischen Armee steht. Am folgenden Tag überschreiten die Römer die Weser und begegnen den Cheruskern bei Idistaviso zum Kampf. Bei der offenen Feldschlacht entgehen die Germanen nur knapp der Einkesselung. Dem Großteil der Krieger gelingt der Rückzug zum Angrivarierwall zwischen der Weser und dem Steinhuder Meer. Arminius wird während der Schlacht verwundet. Die erneuten Kämpfe an dem für die Cherusker leichter zu verteidigenden Ort enden zwar zahlenmäßig mit einem Sieg der Römer, allerdings sieht sich Germanicus gezwungen, Germania magna mit seinen geschwächten Legionen schon im August wieder zu verlassen. Germanicus wird von Kaiser Tiberius nach Rom zurückbeordert. Damit enden die Versuche des Römischen Reichs, ganz Germanien zu erobern. | |||
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*Trier (franz. Trèves, luxemb. Tréier, lat. Augusta Treverorum) ist eine kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz. Mit etwa 110.000 Einwohnern ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz dessen viertgrößte Stadt. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf eine bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager. Die Römischen Baudenkmäler in Trier zählen seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Hierzu gehören aus der Antike das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke. Ebenfalls zum Trierer Weltkulturerbe zählen aus dem Mittelalter der im Kern noch aus spätrömischer Zeit stammende romanische Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus gibt es in Trier Kulturdenkmäler aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert. (Artikel des Tages) | *Trier (franz. Trèves, luxemb. Tréier, lat. Augusta Treverorum) ist eine kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz. Mit etwa 110.000 Einwohnern ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz dessen viertgrößte Stadt. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf eine bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager. Die Römischen Baudenkmäler in Trier zählen seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Hierzu gehören aus der Antike das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke. Ebenfalls zum Trierer Weltkulturerbe zählen aus dem Mittelalter der im Kern noch aus spätrömischer Zeit stammende romanische Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus gibt es in Trier Kulturdenkmäler aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert. (Artikel des Tages) | ||
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Version vom 2. August 2024, 12:09 Uhr
LEXIKON
Konsul Lucius Scribonius Libo (Römisches Reich)
Konsul Sisenna Statilius Taurus (Römisches Reich)
Präfekt Gaius Galerius (Römisches Reich)
- Nero Claudius Germanicus beginnt mit acht Legionen einen neuen Feldzug nach Germania magna. Hauptgegner sind neuerlich die Cherusker, die schon im Vorjahr den Römern eine empfindliche Niederlage zufügen konnten. Ziel des römischen Feldzuges ist diesmal nicht die Spaltung der Gegner, sondern deren Vernichtung. Auf gegenüberliegenden Ufern der Weser treffen die Krieger aufeinander. Angeblich kommt es hier zu einem Streit zwischen Arminius, dem Anführer der Cherusker, und seinem Bruder Flavus, der in Diensten der römischen Armee steht. Am folgenden Tag überschreiten die Römer die Weser und begegnen den Cheruskern bei Idistaviso zum Kampf. Bei der offenen Feldschlacht entgehen die Germanen nur knapp der Einkesselung. Dem Großteil der Krieger gelingt der Rückzug zum Angrivarierwall zwischen der Weser und dem Steinhuder Meer. Arminius wird während der Schlacht verwundet. Die erneuten Kämpfe an dem für die Cherusker leichter zu verteidigenden Ort enden zwar zahlenmäßig mit einem Sieg der Römer, allerdings sieht sich Germanicus gezwungen, Germania magna mit seinen geschwächten Legionen schon im August wieder zu verlassen. Germanicus wird von Kaiser Tiberius nach Rom zurückbeordert. Damit enden die Versuche des Römischen Reichs, ganz Germanien zu erobern.
Suffektkonsul Gaius Pomponius Graecinus (Römisches Reich)
- Trier (franz. Trèves, luxemb. Tréier, lat. Augusta Treverorum) ist eine kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz. Mit etwa 110.000 Einwohnern ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz dessen viertgrößte Stadt. Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf eine bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager. Die Römischen Baudenkmäler in Trier zählen seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Hierzu gehören aus der Antike das Amphitheater, die Barbarathermen, die Kaiserthermen, die Konstantinbasilika, die Porta Nigra und die Römerbrücke. Ebenfalls zum Trierer Weltkulturerbe zählen aus dem Mittelalter der im Kern noch aus spätrömischer Zeit stammende romanische Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus gibt es in Trier Kulturdenkmäler aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert. (Artikel des Tages)
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03.03.2023 Artikel eröffnet
02.08.2024 Grundstock erstellt