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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Musonius_Rufus '''Gaius Musonius Rufus'''] <br />Artikel des Tages: Gaius Musonius Rufus (* vor 30 n. Chr. in Volsinii in Etrurien, vermutlich dem heutigen Bolsena; † vor 101/102 n. Chr.) war ein römischer Philosoph. Er zählt zu den Vertretern der späten Stoa. Unter Kaiser Nero erlangte er großen Ruhm als Lehrer stoischer Lebensweisheit. Nach der Pisonischen Verschwörung verbannte ihn Nero aus Rom. In den siebziger Jahren ging er erneut ins Exil. Schließlich kehrte er unter Kaiser Titus nach Rom zurück und lehrte unter großem Zulauf bis zu seinem Tod. Da Musonius anscheinend keine Werke verfasste, ist seine Philosophie nur fragmentarisch bei Autoren erhalten, die sich auf später veröffentlichte Vorlesungsnotizen seiner Schüler stützten. Musonius’ Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund. Im Zentrum seiner Ethik steht die Auffassung, dass alle Menschen eine Veranlagung zu einem tugendhaften Leben in sich tragen. Durch lebenslange philosophische Ausbildung, welche die theoretischen Grundlagen und insbesondere deren praktische Umsetzung umfasst, kann man Tugend erlangen und damit gemäß der tugendhaften menschlichen Natur leben. Aufgabe der Philosophie ist es, den Menschen bei seinem Streben nach dem Guten zu leiten. Sie ist die einzige Wissenschaft, welche die Seele von negativen äußeren Einflüssen befreien kann. | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Musonius_Rufus '''Gaius Musonius Rufus'''] <br />Artikel des Tages: Gaius Musonius Rufus (* vor 30 n. Chr. in Volsinii in Etrurien, vermutlich dem heutigen Bolsena; † vor 101/102 n. Chr.) war ein römischer Philosoph. Er zählt zu den Vertretern der späten Stoa. Unter Kaiser Nero erlangte er großen Ruhm als Lehrer stoischer Lebensweisheit. Nach der Pisonischen Verschwörung verbannte ihn Nero aus Rom. In den siebziger Jahren ging er erneut ins Exil. Schließlich kehrte er unter Kaiser Titus nach Rom zurück und lehrte unter großem Zulauf bis zu seinem Tod. Da Musonius anscheinend keine Werke verfasste, ist seine Philosophie nur fragmentarisch bei Autoren erhalten, die sich auf später veröffentlichte Vorlesungsnotizen seiner Schüler stützten. Musonius’ Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund. Im Zentrum seiner Ethik steht die Auffassung, dass alle Menschen eine Veranlagung zu einem tugendhaften Leben in sich tragen. Durch lebenslange philosophische Ausbildung, welche die theoretischen Grundlagen und insbesondere deren praktische Umsetzung umfasst, kann man Tugend erlangen und damit gemäß der tugendhaften menschlichen Natur leben. Aufgabe der Philosophie ist es, den Menschen bei seinem Streben nach dem Guten zu leiten. Sie ist die einzige Wissenschaft, welche die Seele von negativen äußeren Einflüssen befreien kann. | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Aulus_Cornelius_Palma_Frontonianus Legat Aulus Cornelius Palma Frontonianus (99–102)] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Aulus_Cornelius_Palma_Frontonianus Legat Aulus Cornelius Palma Frontonianus (99–102)] |
Aktuelle Version vom 15. März 2025, 10:50 Uhr
RÖMISCHES REICH
(ab urbe condita DCCCLV = 855)
Italien
- Kaiser Trajan (98-117)
- Konsul Lucius Iulius Ursus Servianus
- Konsul Lucius Licinius Sura
- Suffektkonsul Lucius Fabius Iustus
- Suffektkonsul Lucius Publilius Celsus
- Suffektkonsul Lucius Antonius Albus
- Suffektkonsul Marcus Iunius Homullus
- Bischof Evaristus (Rom, 97–105)
- Gaius Musonius Rufus
Artikel des Tages: Gaius Musonius Rufus (* vor 30 n. Chr. in Volsinii in Etrurien, vermutlich dem heutigen Bolsena; † vor 101/102 n. Chr.) war ein römischer Philosoph. Er zählt zu den Vertretern der späten Stoa. Unter Kaiser Nero erlangte er großen Ruhm als Lehrer stoischer Lebensweisheit. Nach der Pisonischen Verschwörung verbannte ihn Nero aus Rom. In den siebziger Jahren ging er erneut ins Exil. Schließlich kehrte er unter Kaiser Titus nach Rom zurück und lehrte unter großem Zulauf bis zu seinem Tod. Da Musonius anscheinend keine Werke verfasste, ist seine Philosophie nur fragmentarisch bei Autoren erhalten, die sich auf später veröffentlichte Vorlesungsnotizen seiner Schüler stützten. Musonius’ Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die praktische Umsetzung philosophischer Überlegungen in den Vordergrund. Im Zentrum seiner Ethik steht die Auffassung, dass alle Menschen eine Veranlagung zu einem tugendhaften Leben in sich tragen. Durch lebenslange philosophische Ausbildung, welche die theoretischen Grundlagen und insbesondere deren praktische Umsetzung umfasst, kann man Tugend erlangen und damit gemäß der tugendhaften menschlichen Natur leben. Aufgabe der Philosophie ist es, den Menschen bei seinem Streben nach dem Guten zu leiten. Sie ist die einzige Wissenschaft, welche die Seele von negativen äußeren Einflüssen befreien kann.
Hispania Citerior
Britannia
Pannonia
Moesia Inferior
Bithynia et Pontus
Bosporanisches Reich
Syria
Iudaea
Aegyptus
DAKIEN
- König Decebalus (um 85–106)
- Dakerkriege
Unter Trajan besiegen die Römer die Daker in einer wichtigen Schlacht. Einnahme der dakischen Festung von Sarmizegetusa. - Fortsetzung 104
GRIECHEN
(1./2. Jahr der 220. Olympiade)
Osrhoene
IBERIEN
ARMENIEN
PARTHERREICH
(412/413)
Elymais
- Klientelkönig Kamnaskires-Orodes (ca. 100–ca. 120)
Charakene
INDO-PARTHISCHES KÖNIGREICH
KUSCHANA
NABATÄER
REICH VON KUSCH
- König Teqerideamani I. (90–114)
INDIEN
Satavahana
- König Sivasvhati (78–106)
Anuradhapura
CHINA
(46./47. Zyklus - Jahr des Wasser-Tigers; am Beginn des Jahres Metall-Büffel)
Han-Dynastie
- Kaiser Han Hedi (88–106)
Kaiserin Yin (96–102)
Yin wird der Hexerei gegen die Konkubinen angeklagt und abgesetzt. - Fortsetzung 105
JAPAN
KOREA
Goguryeo
Baekje
Gaya
Silla
QUELLEN
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24.09.2023 Artikel eröffnet
02.11.2024 Grundstock erstellt