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Version vom 26. Oktober 2025, 12:25 Uhr
MAYA
Palenque
Calakmul
Tikal
Naranjo
Copan
PIKTEN
KELTEN
Uí Néill
Ulaid
Connacht
Leinster
Uí Mháine
Dalriada
Gwynedd
Königreich Powys
ANGELSACHSEN
Northumbria:
- König Osred I. (706–716)
- Bischof Wilfrid von York (Hexham 705–709)
0424: Wilfrid stirbt während eines Besuchs im Kloster Oundle (möglischerweise auch erst im Folgejahr) und wird in Ripon beigesetzt. - Bischof Acca von Hexham (709–732)
Nach Wilfrids Tod wird Acca, geboren um 660 und Abt des Klosters St. Andreas, Bischof von Hexham. Als Bischof erfüllt er seine Aufgaben mit großem Eifer. Er verwaltet das Bistum, leitet die Gottesdienste und setzt Wilfrids Werk des Kirchenbaus und der künstlerischen Ausgestaltung fort. Acca ist ein begabter Musiker und Gelehrter. Beda nennt ihn einen erfahrenen Kantor, gelehrt in den Heiligen Schriften und vertraut mit den kirchlichen Bräuchen. Er bringt den berühmten Kantor Maban in den Norden, der in Kent nach der römischen Tradition des Gregorianischen Psalmengesangs unterrichtet wurde. Acca verfügt über eine bedeutende theologische Bibliothek, die Beda als groß und edel beschreibt. Er fördert Schüler und Gelehrte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Er überredet Stephan von Ripon (Eddius), das Life of Saint Wilfrid zu verfassen, und unterstützt Beda bei der Arbeit an der Historia ecclesiastica gentis Anglorum. Beda widmet Acca mehrere seiner Schriften über die Heilige Schrift. - Bischof John von Beverley (York 705-718)
- Bischof Eadfrith von Lindisfarne (698–721)
- Fortsetzung 711
Mercia
- König Cenred (704-709)
Cenred tritt als König zurück und begibt sich auf eine Pilgerreise nach Rom; König Offa von Essex und Bischof Ecgwine von Worcester begleiten ihn. In Rom macht Papst Konstantin I. Cenred zum Mönch, während in Mercia Æthelreds Sohn Ceolred die Nachfolge antritt. Über Cenreds weiteres Leben als Mönch ist wenig bekannt, und auch das Todesjahr ist unsicher. - König Ceolred (709–716)
Daraufhin wird Ceolred, der Sohn Æthelreds, König. Seine Mutter ist nicht Æthelreds bekannte Frau Osthryth. Zur Zeit des Regierungsantritts ist Ceolred vermutlich noch jung. Ceolred regiert von 709 bis 716. Über seine Regierungszeit berichten die Quellen überwiegend negativ: Er gilt als grausam und unmoralisch, was vermutlich auf Konflikte mit der Kirche zurückzuführen ist. Während seiner Herrschaft befindet sich Æthelbald, ein Mitglied einer Nebenlinie des Königshauses, im Exil. Das weist auf politische Unzufriedenheit innerhalb der mercischen Adelsgeschlechter hin. Ceolred bestätigt eine Landschenkung an den Bischof Waldhere von London. Diese Urkunde belegt, dass London fest unter mercischer Oberherrschaft steht. Spätere Könige von Mercia behandeln London als ihr direktes Eigentum, doch Ceolred lässt es noch als untergeordnete Provinz bestehen. Drei möglicherweise echte Urkunden Ceolreds sind erhalten. - Bischof Edgar (Lindsey 693-724)
- Bischof Headda (Lichfield um 691–721, Leicester um 706-721)
- Bischof Ecgwine (Worcester, 693–717)
- Bischof Tyrhtel (Hereford, um 688–710)
- Fortsetzung 710
East Anglia
- König Ealdwulf (664-713)
Ealdwulf nimmt Æthelbald von Mercia auf, der später König von Mercia wird. - Fortsetzung 713
Königreich Wessex
- König Ine (688–726)
- Bischof Aldhelm von Sherborne (705–709/710)
0525D: Aldhelm stirbt 709 oder 710 in Doulting. Sein Leichnam wird in der Michaeliskirche der Malmesbury Abbey beigesetzt; als Bischof folgt ihm Forthhere. Bereits zu Lebzeiten werden ihm Wunder zugeschrieben, und 857 lässt König Æthelwulf einen silbernen Schrein für seine Gebeine errichten. 1078 werden die Reliquien erneut erhoben, 1080 erfolgt die Heiligsprechung. Seit dem 10. Jahrhundert wird Aldhelm in Malmesbury verehrt; Wilhelm von Malmesbury und Faricius von Abingdon verfassen Lebensbeschreibungen. Um 1270 widmet Jacobus de Voragine ihm ein Kapitel in der Legenda aurea. Sein Gedenktag ist der 25. Mai, in London auch der 5. Mai - Bischof Forthhere (Sherborne, 709-736/737)
Forthere wird Bischof von Sherborne; über sein Wirken und Leben ist nichts Weiteres bekannt. - Fortsetzung 710
Königreich Essex
- König Sigeheard (um 694–709)
Unsicheres Ende der Herrschaft: Sigeheard ist noch kurz nach 704 erwähnt worden, das exakte Jahr seines Todes bzw. Endes der Herrschaft ist nicht überliefert. - König Offa (694–709)
Um 709: Offa dankt ab, verlässt seine Frau und begibt sich mit König Cenred von Mercia und Bischof Ecgwine von Worcester auf Pilgerfahrt nach Rom. Dort wird er Mönch. Sein weiteres Leben und der genaue Todestag sind unbekannt; er stirbt nach 709 in Rom. - König Swæfberht (um 709–738)
Swæfberht wird König von Essex und regiert bis 738. - Unterkönig Nothhelm (Sussex, 692–717)
- Errichtung des Bistums Chichester im Sussex
- Fortsetzung 710
Königreich Kent
- König Wihtred (690/691–725)
- Erzbischof Behrtwald (Canterbury, 693–731)
- Bischof Tobias (Rochester, 699–726)
WESTGOTEN
FRÄNKISCHES REICH
- König Childebert III. (694–711)
- Hausmeier in Austrasien: Pippin der Mittlere (680–714, Herzog der Franken, 687–714)
Pippin der Mittlere beginnt Feldzüge gegen Alamannenherzog Willehari in der Ortenau. - Hausmeier in Neustrien-Burgund: Grimoald der Jüngere (695-714)
- Bischof Rigobert von Reims (689–717)
- Bischof Hubertus von Lüttich (Maastricht 705–716)
- Bischof Gislo (Köln, 692/694–711)
- Bischof Liutwin (Trier, 705–715)
- Bischof Rigibertus (Mainz, 708–724)
- Bischof Aptatus (Metz, 707–715)
- Fortsetzung 711
Herzogtum Aquitanien
Herzogtum Elsass
Herzogtum Thüringen
Herzogtum Alemannien
- Herzog Lantfrid (709-730)
- Herzog Theudebald (709–746)
- Nach dem Tod seines Vaters Gotfrid übernehmen Lantfrid und sein Bruder Theudebald gemeinsam das Amt der alamannischen Herzöge. Lantfrid herrscht vermutlich im Norden, während Theudebald den Süden kontrolliert. Im Verlauf des 7. Jahrhunderts hat sich der alamannische Herrschaftsbereich angesichts schwacher merowingischer Könige innerhalb des Frankenreiches weitgehend verselbständigt. Die Herzöge führen ihre Gebiete fast so eigenständig wie Könige. Die Karolinger, die als fränkische Hausmeier zunehmend an Macht gewinnen, versuchen, das Frankenreich zu festigen, und geraten dadurch in Konflikt mit den alamannischen Herzögen. Zur Zeit Lantfrids entsteht nach der Überlieferung zweier Handschriften eine neue Fassung des alamannischen Stammesrechts, der Lex Alamannorum. Wahrscheinlich handelt es sich jedoch um eine spätere Fälschung des Klosters Reichenau. Die wichtigste und am besten datierbare Überlieferung der Lex Alamannorum befindet sich in der sogenannten Wandalgarius-Handschrift in der Stiftsbibliothek St. Gallen. Diese Handschrift ist besonders, weil sie zeitlich und örtlich genau einzuordnen ist und ihr Verfasser namentlich bekannt ist.
- Fortsetzung 722
Herzogtum Baiern
FRIESEN
LANGOBARDENREICH
Herzogtum Friaul
Herzogtum Spoleto
Herzogtum Benevent
REPUBLIK VENEDIG
ERSTES BULGARISCHES REICH
BYZANTINISCHES REICH
- Kaiser Justinian II. (2. Amtszeit 705–711)
- Papst Konstantin I. (708–715)
- Patriarch Kyros (Konstantinopel, 706–712)
DABUYIDEN
ARABER
(90/91 - Jahreswechsel 8./9. November)
Umayyaden
- Kalif al-Walid I. (705–715)
- Statthalter al-Haddschādsch ibn Yūsuf (Irak 694–714)
- Statthalter Mūsā ibn Nusair (Ifrīqiya, 703–715)
Bis zu diesem Jahr gelingt Mūsā die Unterwerfung des gesamten Maghreb. Viele Berber konvertieren zum Islam, dienen in Mūsās Armee und werden später wichtige Offiziere, darunter auch Tariq ibn Ziyad. - Imam Ali al-Sajjad (680–712)
- Papst und Patriarch Alexandros II. (Alexandrien, 704–729)
- Fortsetzung 711
TURK-SCHAHI
ZWEITES TÜRK-KHAGANAT
- Khagan Qapaghan Qaghan (691-716)
709–710: Niederwerfung der Az- und Chik-Stämme; entscheidender Sieg gegen die Kirgisen hinter dem Sayan-Gebirge. Der Kirgisen-Herrscher Bars beg fällt im Kampf, seine Nachfahren werden Vasallen der Göktürken. - Fortsetzung 711
INDIEN
Malla
Chalukya
Pallava
Anuradhapura
TIBET
KHMER
Chenla
CHINA
(56./57. Zyklus - Jahr des Erde-Hahns; am Beginn des Jahres Erde-Affe)
Tang-Dynastie
KOREA
Silla
Balhae
JAPAN
QUELLEN
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14.11.2023 Artikel eröffnet
25.10.2025 Grundstock ergänzt