1629: Unterschied zwischen den Versionen
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*Das Restitutionsedikt war eine von Kaiser Ferdinand II. am 6. März 1629 erlassene Verordnung, mit der ohne Einverständnis der evangelischen Reichsstände der Status quo des geistlichen Besitzstands im Reich wieder auf den Stand des Jahres 1552 gebracht werden sollte. Es setzte damit die katholische Interpretation des Augsburger Religionsfriedens (1555) durch. Das Restitutionsedikt markierte den Höhepunkt der kaiserlichen Macht im Dreißigjährigen Krieg. Ende der 1620er Jahre erlitten die Protestanten in Norddeutschland verheerende Niederlagen gegen die Truppen des Kaisers und der katholischen Liga. Diese Situation der katholischen Dominanz im Reich nutzte Kaiser Ferdinand II. zur dauerhaften Stärkung der katholischen Konfession. | |||
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Version vom 22. Juli 2011, 18:05 Uhr
MÄRZ
0306D: Restitutionsedikt (Römisch-Deutsches Reich)
- Das Restitutionsedikt war eine von Kaiser Ferdinand II. am 6. März 1629 erlassene Verordnung, mit der ohne Einverständnis der evangelischen Reichsstände der Status quo des geistlichen Besitzstands im Reich wieder auf den Stand des Jahres 1552 gebracht werden sollte. Es setzte damit die katholische Interpretation des Augsburger Religionsfriedens (1555) durch. Das Restitutionsedikt markierte den Höhepunkt der kaiserlichen Macht im Dreißigjährigen Krieg. Ende der 1620er Jahre erlitten die Protestanten in Norddeutschland verheerende Niederlagen gegen die Truppen des Kaisers und der katholischen Liga. Diese Situation der katholischen Dominanz im Reich nutzte Kaiser Ferdinand II. zur dauerhaften Stärkung der katholischen Konfession.
MAI
0522D: Lübecker Frieden
- Lübecker Frieden, oder Frieden von Lübeck, war ein Friedensschluss, der im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Dänemark am 12. Mai (jul.)/ 22. Mai 1629 (greg.) in Lübeck geschlossen wurde.
JUNI
0628D: Gnadenedikt von Alès (Frankreich)
- Das Gnadenedikt von Alès war ein am 28. Juni 1629 nach der endgültigen militärischen Niederlage der Hugenotten 1628 in La Rochelle von Kardinal Richelieu verkündeter vertraglicher Erlass, der die Grundlagen des Umgangs des absolutistischen Frankreichs mit den Hugenotten für die nächsten vierzig Jahre regelte.
LEXIKON
- Prasat Thong (1599-1656) war von November 1629 bis August 1656 König des Königreichs Ayutthaya in Siam (heute Thailand), Nachfolger von König Songtham und den nur kurz regierenden Königen Chettathirat und Athittayawong.
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
20.07.2011 Artikel eröffnet