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*Bei der Bauchamphora des Nessos-Malers mit der Inventarnummer 1961.7 in der Antikensammlung Berlin handelt es sich um eine Bauchamphora, die von einem attischen Vasenmaler mit dem Notnamen Nessos-Maler im schwarzfigurigen Stil verziert wurde. Die 79 cm große Grabvase hat einen maximalen Bauchdurchmesser von 54,5 cm. Der Standfuß weist einen Durchmesser von 26,3 cm auf, der Durchmesser der Lippe beträgt 30,5 bis 31 cm. Der Fuß des Gefäßes hat eine konische Form, die flache und weit ausladende Lippe wurde in Echinusform gefertigt. Die Henkel haben eine ovale Querschnittsform, der Hals ist in seiner zylindrischen Form ungewöhnlich. Die Vase wurde aus mehreren großen Scherben zusammengesetzt und zeigt im Hauptbild zwei sich gegenüber stehende Greifen, eine für diese Art Gefäße äußerst seltene Dekoration. Die Vase ist eine der ersten bemalten Bauchamphoren und eines der wenigen sicher dem Nessos-Maler, der ersten Vasenmalerpersönlichkeit des attisch-schwarzfigurigen Stils, zuzuschreibenden Werke. (Artikel des Tages) | |||
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Version vom 27. November 2019, 17:29 Uhr
LEXIKON
Bauchamphora des Nessos-Malers (Berlin 1961.7)
- Bei der Bauchamphora des Nessos-Malers mit der Inventarnummer 1961.7 in der Antikensammlung Berlin handelt es sich um eine Bauchamphora, die von einem attischen Vasenmaler mit dem Notnamen Nessos-Maler im schwarzfigurigen Stil verziert wurde. Die 79 cm große Grabvase hat einen maximalen Bauchdurchmesser von 54,5 cm. Der Standfuß weist einen Durchmesser von 26,3 cm auf, der Durchmesser der Lippe beträgt 30,5 bis 31 cm. Der Fuß des Gefäßes hat eine konische Form, die flache und weit ausladende Lippe wurde in Echinusform gefertigt. Die Henkel haben eine ovale Querschnittsform, der Hals ist in seiner zylindrischen Form ungewöhnlich. Die Vase wurde aus mehreren großen Scherben zusammengesetzt und zeigt im Hauptbild zwei sich gegenüber stehende Greifen, eine für diese Art Gefäße äußerst seltene Dekoration. Die Vase ist eine der ersten bemalten Bauchamphoren und eines der wenigen sicher dem Nessos-Maler, der ersten Vasenmalerpersönlichkeit des attisch-schwarzfigurigen Stils, zuzuschreibenden Werke. (Artikel des Tages)
- Das Forum Romanum (Römischer Marktplatz) in Rom ist das älteste römische Forum und war Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens. Es liegt in einer Senke zwischen den drei Stadthügeln Kapitol, Palatin und Esquilin und war der Ort vieler öffentlicher Gebäude und Denkmäler. Ursprünglich ein von einem Bach durchzogenes, sumpfiges Tal, wurde es erst unter dem legendären etruskischen König Lucius Tarquinius Priscus zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. in die Stadt einbezogen. Den Höhepunkt seines prachtvollen Ausbaus erlebte es in der Römischen Kaiserzeit. Es ist heute eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten des antiken Roms. Im Jahr 1788 wurden erste Teile des Forums ausgegraben, zwischen 1871 und 1905 erfolgte die archäologische Erschließung fast des gesamten heute öffentlich zugänglichen Areals. Seit dem 20. Jahrhundert konzentrieren sich die Forschungen, neben der anhaltenden Dokumentation zu den Altgrabungen, auf spezialisierte Fragestellungen, denen mittels kleiner, gezielter Ausgrabungen nachgegangen wird. (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
23.07.2019 Artikel eröffnet