1952: Unterschied zwischen den Versionen

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(0202D: Neue Dortmunder Westfalenhalle)
(0203D: Grundsteinlegung zur Berliner Stalinallee)
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*[http://www.aref.de/kalenderblatt/2017/04_mutterschutzgesetz_1952.php Aref Kalenderblatt 2017]
*[http://www.aref.de/kalenderblatt/2017/04_mutterschutzgesetz_1952.php Aref Kalenderblatt 2017]


==Februar==
==FEBRUAR==


0202D: '''Neue Dortmunder Westfalenhalle'''
0202D: '''Neue Dortmunder Westfalenhalle'''
*[http://www.deutschlandfunk.de/70-jahre-neue-westfalenhalle-100.html Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022]
*[http://www.deutschlandfunk.de/70-jahre-neue-westfalenhalle-100.html Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022]
0203D: '''Grundsteinlegung zur Berliner Stalinallee'''
*[http://www.deutschlandfunk.de/70-jahre-stalinallee-100.html Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022]


0206D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_II. '''Königin Elisabeth II. (Grossbritannien)''']
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0215D: '''Tourismusministerium in Spanien'''
0215D: '''Tourismusministerium in Spanien'''
*Vor 55 Jahren nahm das spanische Tourismusministerium seine Arbeit auf. Die Sonnenanbeter aus Deutschland, Großbritannien und Skandinavien brachten allerdings nicht nur Devisen in den Franco-Staat und sorgten für einen beispiellosen Bauboom an der Mittelmeerküste, sie führten auch neue Ansichten und Verhaltensweisen ins bis dahin erzkatholische Land ein und trugen zu einer schleichenden Veränderung der Gesellschaft bei. [http://www.deutschlandradiokultur.de/tourismus-veraendert.932.de.html?dram:article_id=129618 (dradio.de 2007)]
*[http://www.deutschlandradiokultur.de/tourismus-veraendert.932.de.html?dram:article_id=129618 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2007]


==März==
==März==

Version vom 5. Februar 2022, 09:32 Uhr

1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955

JANUAR

0101D: Edition Leipzig (Firma)

  • Die Edition Leipzig, Verlag für Kunst und Wissenschaft wird gegründet, die technischen Fachverlage der DDR erhalten ein neues Profil.

0109D: Die DDR-Volkskammer schlägt gesamtdeutsche Wahlen vor

0113D: Die schlaue Susanne (Oper)

  • In Nürnberg wird die komische Oper Die schlaue Susanne von Franz Xaver Lehner uraufgeführt.

0124D: Mutterschutzgesetz (Deutschland BRD)

FEBRUAR

0202D: Neue Dortmunder Westfalenhalle

0203D: Grundsteinlegung zur Berliner Stalinallee

0206D: Königin Elisabeth II. (Grossbritannien)

  • Elisabeth II. (* 21. April 1926 in Mayfair, London) ist die konstitu­tionelle Monarchin von 16 als Common­wealth Realms bezeich­neten souveränen Staaten sowie deren Terri­torien und abhängiger Gebiete. Sie ist Oberhaupt des 53 Staaten umfas­senden Common­wealth of Nations und weltliches Oberhaupt der anglika­nischen Church of England, der Staats­kirche Englands. Nur im Verei­nigten Königreich übt sie die ihr zugewie­senen Rechte und Pflichten selbst aus (auch wenn diese fast ausschließ­lich repräsen­tativer Art sind), in den übrigen Common­wealth Realms wird sie durch General­gouverneure vertreten. 1947 heiratete sie Prinz Philip von Griechen­land und Dänemark (den heutigen Herzog von Edinburgh), mit dem sie vier Kinder hat: Charles, Anne, Andrew und Edward. Den Thron bestieg sie am 6. Februar 1952 nach dem Tod ihres Vaters Georg VI. Ihre Krönung fand am 2. Juni 1953 in der West­minster Abbey statt und war die erste, die im Fernsehen übertragen wurde. Seit gestern Abend ist ihre Herr­schafts­zeit die längste eines britischen Monarchen. (Artikel des Tages)

0209D: Erste Sportübertragung im deutschen Fernsehen

0215D: Tourismusministerium in Spanien

März

0309D: Hörspielpreis der Kriegsblinden

  • Der Hörspielpreis der Kriegsblinden (oder auch einfach Kriegsblindenpreis) ist die bedeutendste Auszeichnung für Autoren deutschsprachiger Hörspiele. Begründet wurde dieser Hörspielpreis 1950 vom Bund der Kriegsblinden Deutschlands e.V. (BKD) und ihrem Schriftleiter Friedrich Wilhelm Hymmen.
  • Bis heute genießt er großes Ansehen: Der Hörspielpreis der Kriegsblinden wurde am 9. März 1952 erstmals verliehen. Er gilt als wichtigste Auszeichnung für deutsche Hörspielautoren. Jedes Jahr vergibt eine Jury aus Blinden und sehenden Kritikern den Preis. (dradio.de)

0310D: Stalin-Noten

  • Am 10. März 1952 bot Josef Stalin den Westmächten (Frankreich, Großbritannien, USA) in einer Note Verhandlungen über die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands an. Diese Note und die Erwiderungen Stalins auf die Antworten der Westmächte werden als Stalin-Noten bezeichnet. Bundeskanzler Konrad Adenauer, die westdeutsche Öffentlichkeit und die Westmächte lehnten die Stalin-Noten als Störmanöver ab, mit dem Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland habe behindern wollen. Dies ist auch heute die herrschende Meinung in der Geschichtswissenschaft. Eine Minderheit jedoch meinte und meint, Stalin habe seinen Vorschlag ernst gemeint. Der Historiker Rolf Steininger ist heute der bekannteste Vertreter dieser Richtung. Durch die Öffnung von Archiven besonders auf Seiten der USA in den letzten Jahren wurde aber zumindest deutlich, dass es auch innerhalb der westlichen Siegermächte Überlegungen gab, die Note anzunehmen und ein neutrales, wiedervereinigtes Deutschland zuzulassen. Hierdurch haben die Positionen, welche von einer Ernsthaftigkeit der Stalin-Note ausgehen, neuen Aufwind erhalten.
  • Am 10. März 1952 übergab der stellvertretende sowjetische Außenminister Andrei Gromyko Vertretern der drei Westmächte ein Schreiben Josef Stalins. In der Note bot der sowjetische Partei- und Regierungschef Verhandlungen über die Zukunft Deutschlands an, die zu einem Friedensvertrag und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten führen sollten. Im Gegenzug forderte er den Abzug aller Besatzungstruppen und die Neutralität des vereinten Deutschlands. (dradio.de)
  • Überraschung aus Moskau - Stalin schlug eine deutsche Wiedervereinigung vor. Bedingung: Deutschland sollte sich nicht der NATO anschließen. Der Vorschlag wurde in Bonn nicht ernst genommen. (DW Kalenderblatt)

April

0401D: Hausausweise für Lobbyisten ausgestellt

  • "Wir hatten ja nichts! Alles mussten wir neu aufbauen! Systematische Politikbeeinflussung in einem demokratischen Staat - das gab es ja bis dahin in Deutschland praktisch gar nicht …" (WDR ZeitZeichen 2017)

0415D: Boeing B-52 (Flugzeug)

  • Die Boeing B-52 Stratofortress (englisch für „Strato­sphären­festung“; meist nur B-52) ist ein schwe­rer acht­strah­liger Lang­strecken­bomber der US-Luft­waffe. Der Buch­stabe „B“ in der Be­zeich­nung steht für Bomber. Der US-ameri­kanische Flugzeug­her­steller Boeing ent­wickel­te die B-52 Ende der 1940er-Jahre als Nuklear­waffen­träger. Ihr Erst­flug fand am 15. April 1952 statt. In den 1950er-Jahren über­nahm sie im Stra­tegic Air Command die Rolle der B-36 Peace­maker und der B-47 Strato­jet als Grund­pfeiler der US-ameri­kani­schen nukle­aren Ab­schreckung im Zei­chen des Kalten Krieges gegen die Sowjet­union. In der Folge wurde die B-52 zum viel­seitigs­ten und lang­lebigs­ten Bomber der US Air Force ent­wickelt und ist nach Außer­dienst­stellung der letzten Hawker Hunter das älteste noch aktive Düsen­kampf­flug­zeug der Welt. Anfangs drohte das Projekt mehr­mals zu schei­tern und Boeing änderte den Ent­wurf noch kurz­fristig. Erpro­bung und Pro­duktion der B-52 ver­liefen an­schlie­ßend nahezu rei­bungs­los. Der Bomber soll noch bis etwa 2044 im Dienst blei­ben und wäre damit neben der sowje­tischen TU-95 das Kampf­flug­zeug mit der längs­ten Ein­satz­zeit der Geschichte. (Artikel des Tages)

Mai

0526D: Deutschlandvertrag

  • Der Deutschlandvertrag (Vertrag über die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Drei Mächten, auch Bonner Vertrag genannt), mit dem Generalvertrag als Kernstück (in der Sprachregelung der SED als „Generalkriegsvertrag“ bezeichnet[1]), ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der am 26. Mai 1952 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den westlichen Besatzungs- beziehungsweise drei Schutzmächten Frankreich, Großbritannien und der USA geschlossen wurde, aber erst 1955 in leicht abgeänderter Version in Kraft trat. Durch den Deutschlandvertrag, der als „Überbrückungsvertrag“ das entstandene Vakuum zwischen Kapitulation nach dem Zweiten Weltkrieg und Friedensvertrag füllen sollte,[2] wurde das Ende des Besatzungsstatuts geregelt. Der Bundesrepublik Deutschland wurde in diesem Zusammenhang das größtmögliche Maß an Rechten eines souveränen Staates zugestanden. Fortan unterlag das Recht ausländischer Truppen zum Aufenthalt auf dem Gebiet der Bundesrepublik deren ausdrücklicher Zustimmung.
  • Der vor 60 Jahren in Bonn unterzeichnete Deutschlandvertrag gilt bis heute als wichtige Etappe auf dem Weg zur Souveränität der jungen Bundesrepublik. Zugleich zementierte der mit ihm eingeschlagene Weg der Westintegration die deutsche Teilung für viele Jahre. (dradio.de)

0517D: Grundsteinlegung der "Deutschen Hochschule für Körperkultur" in Leipzig

  • Der bekannte Box-Trainer Manfred Wolke wurde hier ausgebildet genauso wie Schwimmstar Kristin Otto: an der "Deutschen Hochschule für Körperkultur" - DHfK - in Leipzig. (WDR ZeitZeichen 2017)

Juni

0608D: Landwirtschaftliche Produktionsgesellschaft

  • "Junkerland in Bauernhand" - unter dieser Losung wurde die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone durchgeführt. Großgrundbesitzer und Kriegsverbrecher wurden enteignet und ihr Grundbesitz verteilt. (WDR ZeitZeichen 2017)

0611D: Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft

  • "Willkommen in Hamburg", tönt es seit 65 Jahren aus dem Lautsprecher, wenn ein Schiff die Elbe bei Schulau passiert. Dann verstummen die Gespräche auf der Terrasse des Fährhauses. Steuermann! Lass die Wacht! Mit der Fanfare aus dem fliegenden Holländer beginnt das weltweit einmalige Ritual: das Dippen (Senken) der Flagge und das Abspielen der Nationalhymne. (WDR ZeitZeichen 2017)

0619D: United States Army Special Forces Command (Airborne)

  • Das United States Army Special Forces Command ist die dienstälteste Spezialeinheit der United States Army. In der Diktion der US-Streitkräfte steht der Begriff Special Forces traditionell ausschließlich für das USASFC (Green Berets), die anderen Sondereinsatzkräfte des Heeres, zum Beispiel das 75th Ranger Regiment oder das 160th SOAR, sowie die Spezialeinheiten der anderen Teilstreitkräfte werden unter dem Begriff Special Operations Forces subsumiert. Die Einsatzschwerpunkte der Special Forces sind Militärberatung in anderen Ländern, asymmetrische Kriegführung und Fernaufklärung. Das Hauptquartier der Special Forces befindet sich in Fort Bragg im US-Bundesstaat North Carolina. In der Organisation des Heeres stellt die am 19. Juni 1952 aufgestellte Spezialeinheit einen Großverband auf Divisionsebene dar. Seit ihrer Aufstellung waren die Special Forces an allen militärischen Konflikten und Kriegen der Vereinigten Staaten mit Ausnahme des Einsatzes in Mogadischu 1993 beteiligt und leisteten weltweit in über 70 Nationen Militärberatung, infrastrukturelle und humanitäre Hilfe. (Artikel des Tages)

0624D: Bild (Zeitung)

  • Bild (in der Schreibweise des Verlags BILD, heute umgangssprachlich und früher auch offiziell Bildzeitung) ist eine deutsche Boulevardzeitung, die werktäglich erscheint (Tageszeitung). Das seit dem 24. Juni 1952 im Axel-Springer-Verlag erscheinende Boulevardblatt ist die auflagenstärkste und am meisten zitierte Tageszeitung Deutschlands und mit einer verkauften Auflage von 2.900.355 Exemplaren[1] die auflagenstärkste Zeitung außerhalb Japans. Die Form ihrer Berichterstattung ist Gegenstand zahlreicher öffentlicher Diskussionen und Kritik.
  • Der Verleger Axel Springer bringt einen in Deutschland völlig neuen Zeitungstyp auf den Markt, die «Bild»-Zeitung. Das Konzept: Große Fotos, kurze einfache Texte, Markenfarbe "rot", am Fabriktor und an jedem Kiosk verfügbar, für 10 Pfennig auf vier Seiten "im Bild". Das Ergebnis: Aufmachung und Inhalt sprechen die Sensationslust der Käufer an. (aref.de)

Juli

0708D: die Stasi entführen den West-Berliner Juristen Walter Linse

  • Der Jurist Walter Linse war eines der zahlreichen Entführungsopfer im Kalten Krieg. Wie kaum ein anderer Fall löste dieser Menschenraub in der Bundesrepublik und West-Berlin einen Sturm der Empörung aus. Das Todesurteil für Linse konnte der öffentliche Druck nicht verhindern. (dradio.de)

0713D: Salomon Grumbach

  • Salomon Grumbach (* 6. Januar 1884 in Hattstatt, Elsass; † 13. Juli 1952 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war ein elsässischer Politiker und Journalist. Eng verbunden mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Section française de l’Internationale ouvrière (SFIO) strebte er insbesondere nach einer Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen. In Frankreich übte er darüber hinaus auf kommunaler und nationaler Ebene eine Reihe von politischen Ämtern aus. (Artikel des Tages)

0723D: Zwölf Uhr mittags (Spielfilm)

  • Zwölf Uhr mittags (Originaltitel: High Noon) ist der Titel eines unter der Regie von Fred Zinnemann in Schwarzweiß gedrehten Films im Western-Genre, der 1952 in die Kinos kam. Er basiert auf der Geschichte „12 Uhr mittags“ (The Tin Star) von John W. Cunningham und gilt als einer der großen Klassiker der Filmgeschichte. Er schildert den einsamen Kampf des Town Marshals Will Kane gegen seinen Todfeind Frank Miller und dessen Gangsterbande.
  • Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
  • John Wayne hat diesen Film gehasst: "Das unamerikanischste Ding, das ich in meinem ganzen Leben gesehen habe", motzte er über "High Noon - Zwölf Uhr mittags". Dabei ist der Western ein Meisterwerk und einer der bedeutendsten Filme der 50er Jahre. (WDR ZeitZeichen 2017)
  • "High Noon" gehört zu den Filmen, die für viele Interpretationen offen sind: vom klassischen Western über das psychologische Drama bis zur politischen Allegorie. Für Hauptdarsteller Gary Cooper war es die beste Rolle seines Lebens. Am 23. Juli 1952 kam "High Noon" in die New Yorker Kinos. (dradio.de)

0723D: Carl Severing

  • Carl Wilhelm Severing (* 1. Juni 1875 in Herford; † 23. Juli 1952 in Bielefeld) war ein deutscher sozialdemo­kratischer Politiker. Er galt als Vertreter des rechten Partei­flügels. Über Jahrzehnte kam ihm im Partei­bezirk Ostwest­falen und Lippe eine Führungs­rolle zu. Severing agierte als Parlamentarier während des Deutschen Kaiser­reichs, der Weimarer Republik und in Nordrhein-Westfalen. Eine überregional bedeutende Rolle spielte er erstmals 1919/20 als Reichs- und Staats­kommissar im Ruhrgebiet. Von 1920 bis 1926 prägte er als Innen­minister durch seine Demokrati­sierungs­politik von Verwaltung und Polizei die Politik des Freistaates Preußen entscheidend mit. Im zweiten Kabinett von Hermann Müller bekleidete Severing von 1928 bis 1930 das Amt des Reichs­innen­ministers. In der Endphase der Republik war er von 1930 bis 1932 noch einmal preußischer Innen­minister. Während der Zeit des National­sozialismus lebte er als Pensionär in Bielefeld. Nach Kriegsende betätigte sich Severing erneut politisch. Er war unter anderem Vorsitzender der SPD in Ostwest­falen-Lippe und Landes­politiker in Nordrhein-Westfalen. (Artikel des Tages)

0724D: Emil Zatopek holt mit stampfenden Schritten 3x Gold

  • Olympische Spiele in Helsinki, 24.07.1952, mit rudernden Armen, schmerzverzerrtem Gesicht und heraushängender Zunge überquert der Sieger des 5.000-m-Laufs die Ziellinie. Einige Tage zuvor hatte er schon die 10.000 Meter gewonnen. Am Ende der Spiele holt er auch beim Marathon Gold - obwohl er die Distanz zum ersten Mal läuft: Emil Zatopek, genannt "Die tschechische Lokomotive". (aref.de)

September

0901D: Lastenausgleichsgesetz (BRD)

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Bundesrepublik etwa 15 Millionen Flüchtlinge, Ausgebombte und Vertriebene aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten integrieren und versorgen, denn die meisten von ihnen hatten alles verloren. Deshalb sollten die Vermögenden 50 Prozent ihres Besitzes in einen Ausgleichsfond zahlen. (WDR ZeitZeichen 2017)
  • Am 1. September 1952 trat das Gesetz zur Entschädigung für Verluste durch den Zweiten Weltkrieg inkraft. Es war ein wichtiger Beitrag zur Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen und bis heute eine der größten Umverteilungsmaßnahmen in einem Land mit freier Marktwirtschaft. (dradio.de 2017)

0910D: Luxemburger Abkommen

  • Das Luxemburger Abkommen ist ein am 10. September 1952 geschlossenes Übereinkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland auf der einen Seite sowie Israel und der Jewish Claims Conference (JCC) auf der anderen.
  • Als die Bundesregierung im Frühjahr 1952 mit Vertretern Israels Verhandlungen über Wiedergutmachungsleistungen für die Opfer des Holocaust aufnahm, gab es in beiden Ländern starke Vorbehalte gegen diese Gespräche. Viele Juden lehnten jeglichen Kontakt mit dem Land der Mörder ab, in Deutschland war kaum jemand gewillt, Verantwortung für das von Deutschen verübte Unrecht zu übernehmen. Doch die Regierungschefs der beiden Länder, Konrad Adenauer und David Ben Gurion, die je eigene Ziele verfolgten, ließen sich davon nicht beirren - und so wurde ein halbes Jahr nach Verhandlungsbeginn, am 10. September 1952, im Rathaus von Luxemburg das Luxemburger Abkommen unterzeichnet. (dradio.de)

0911D: Charles A. Hufnagel setzt die erste künstliche Herzklappe ein

  • Herzklappen zu reparieren oder zu ersetzen, ist heute Routine. Dass das so ist, ist mit ein Verdienst des US-amerikanischen Mediziners Charles A. Hufnagel. Er hat die künstliche Herzklappe erfunden und sie am 11. September 1952 erstmals bei einer Patientin erfolgreich eingesetzt. (dradio.de)

0915D: Eritrea wird Teilstaat Äthiopiens

  • Immer sind es die Großen, die über das Schicksal der Kleinen entscheiden. So war das 1952 auch in Eritrea, am Horn von Afrika, am Roten Meer. Das Land, das viele heute als Afrikas Nordkorea beschreiben, während andere ein differenziertes Bild zeichnen. Auf jeden Fall ein Land, aus dem pro Jahr Tausende fliehen. (WDR ZeitZeichen 2017)

0918D: die US-Behörden verweigern Charlie Chaplin die Wiedereinreise

  • Spazierstock, Melone, ausgebeulte Hosen und viel zu große Schuhe waren die Markenzeichen des Komödianten Charlie Chaplin, der mit seinen Filmen Millionen Menschen weltweit zum Lachen brachte. Doch in seiner Wahlheimat, den Vereinigten Staaten, wurde ihm jahrzehntelang hinterherspioniert - unter dem Vorwand, er unterstütze Kommunisten. (dradio.de)

Oktober

1001D: MAD (Magazin)

  • MAD ist ein US-amerikanisches Satiremagazin. Es wird außerhalb der USA auch in vielen anderen Ländern herausgegeben.
  • Ob Sport, Politik oder Film und Fernsehen: Dem satirischen Zugriff des "MAD"-Magazins sollte kein Themenspektrum entkommen. Dabei waren die ersten Exemplare des Magazins zunächst nur als Parodie auf Superhelden-Comics gedacht. (dradio.de)

1001D: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

  • Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (kurz Jahnsportpark oder Jahn-Sportpark) ist eine Sportanlage im Westen des Berliner Ortsteils Prenzlauer Berg im Bezirk Pankow.

1007D: Strichcode

  • Als Strichcode, Balkencode oder Barcode (englisch bar ‚Balken‘) wird eine optoelektronisch lesbare Schrift bezeichnet, die aus verschieden breiten, parallelen Strichen und Lücken besteht. Der Begriff Code steht hierbei nicht für Verschlüsselung, sondern für Abbildung von Daten in binären Symbolen. Die Daten in einem Strichcode werden mit optischen Lesegeräten, wie z. B. Barcodelesegeräten (Scanner) oder Kameras, maschinell eingelesen und elektronisch weiterverarbeitet.
  • Um Produktinformationen an der Kasse automatisch zu erfassen, erfanden die beiden Amerikaner Joseph Woodland und Bernard Silver 1948 den Barcode. Sie waren ihrer Zeit weit voraus, erst 1973 wurde das Patent umgesetzt. (dradio.de)

1023D: die rechtsextreme Sozialistische Reichspartei (SRP) wird verboten

  • Mit 10.000 Mitgliedern war die Sozialistische Reichspartei (SRP) die größte rechtsextreme Partei der Nachkriegszeit. Am 23. Oktober 1952 erklärte sie das Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig - ein Novum in der jungen Geschichte der Bundesrepublik. (dradio.de)

November

1104D: National Security Agency

  • Die CIA, der legendäre US-Geheimdienst, hatte geschlafen. Nordkoreanische Truppen marschierten 1950 in Südkorea ein. Die Amerikaner, die den Süden seit Ende des Zweiten Weltkriegs besetzt hielten, erwischte es kalt, sie hatten nichts geahnt. (WDR ZeitZeichen 2017)

1125D: Bundeszentrale für politische Bildung

  • Nichts weniger als Erziehung zur Demokratie sollte die im November 1952 neu gegründete "Bundeszentrale für den Heimatdienst" sein. Als Behörde des Bundesinnenministeriums wollte und sollte sie die Demokratie festigen und einen europäischen Gedanken vermitteln und stärken. (WDR ZeitZeichen 2017)

1126D: Sven Hedin

  • Sven Hedin (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Er wurde 1902 als bis heute letzter Schwede, der nicht Mitglied des Königshauses war, in den erblichen Adelsstand erhoben und galt als eine der wichtigen Persönlichkeiten Schwedens. Als Mitglied von zwei wissenschaftlichen Akademien hatte er Stimmrecht bei der Wahl von Nobelpreisträgern. Hedins Naivität und Gutgläubigkeit brachten ihn später jedoch in eine gefährliche Nähe zu den Repräsentanten des Nationalsozialismus. Dies zerstörte sein Ansehen und führte ihn in eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Isolation. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. (Artikel des Tages)

1127D: ehemalige tschechoslowakische KP-Funktionäre werden zum Tode verurteilt

  • Beim Slánský-Prozess gegen hochrangige Funktionäre der Kommunistischen Partei in der Tschechoslowakei wurden am 27. November 1952 elf Todesurteile ausgesprochen. Begleitet wurden die brutalen Ermittlungen von offen antisemitischen Parolen. Und auch das Versprechen von Milde bei einem Schuldeingeständnis der Angeklagten stellte sich später als perfide Lüge heraus. (dradio.de)

1129D: Gesamtdeutsche Volkspartei

  • Die Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP) war eine Partei in der Bundesrepublik Deutschland, welche die Westintegration ablehnte, wie sie vom christdemokratischen Bundeskanzler Konrad Adenauer angestrebt worden war. Die Partei wurde 1952 gegründet, löste sich aber mangels Wahlerfolgen 1957 wieder auf. Viele Mitglieder schlossen sich der SPD an, darunter der einflussreichste Sprecher, Gustav Heinemann, ebenso wie Johannes Rau, beides spätere Bundespräsidenten.

1129D: Bundesjagdgesetz (Deutschland BRD)

  • Warum dürfen Menschen - zum Beispiel in grün-brauner Kleidung - wann in den Wald gehen und welche Tiere töten? Schon seit vielen Jahrhunderten werden diese Fragen sehr klar und detailliert beantwortet. (WDR ZeitZeichen 2017)

Dezember

1205D: Smog-Katastrophe (London)

  • Die große Smog-Katastrophe (The Great Smog) in London geschah vom 5. bis 9. Dezember 1952. Wegen der extremen Luftverschmutzung bekamen zehntausende Menschen Atemprobleme, an denen tausende starben. Schon vorher gab es Smog-Ereignisse in London, von denen jedoch keines auch nur annähernd solche Ausmaße wie das von 1952 hatte.
  • Am 5. Dezember 1952 bildete sich in London ein dichter, von Schadstoffen durchtränkter Nebel, der sich tagelang hielt und rund 12.000 Menschen das Leben kostete. Der schwerste Fall von Luftverschmutzung in der englischen Geschichte gab aber auch den Anstoß zu einer europäischen Luftreinhaltepolitik. (dradio.de)

1223D: Pro Familia

  • Pro Familia ist eine Beratungsstelle für Sexualpädagogik. Ihr Angebot richtet sich an Jugendliche, Eltern, Ratsuchende jeden Alters sowie Schulen. Heute hat die Organisation, die Gründungsmitglied der International Planned Parenthood Federation (IPPF) ist, ca. 5000 Mitglieder und unterhält mehr als 160 Beratungsstellen. Angeboten wird medizinische, psychologische, psychosoziale und familienrechtliche Beratung unter anderem zu Sexualität, Partnerschaft, Trennung und Scheidung, Empfängnisregelung und -verhütung, unerfülltem Kinderwunsch, Schwangerschaft und Geburt.
  • 5000 Mitglieder hat der Verein pro familia heute. Er ist einer der führenden Verbände zum Thema Sexualität, Partnerschaft und Familienplanung - wofür der Verband auch angefeindet wird. Das war auch schon zur Gründung am 23. Dezember 1953 so. (dradio.de)
  • In Kassel wird die "Deutsche Gesellschaft für Ehe und Familie" - kurz: "Pro Familia" - gegründet. Ziel des Vereins ist, einen nicht-staatlichen und nicht-konfessionellen Fachverband für Fragen der Sexualität und der Familienplanung zu schaffen. Mit der Markteinführung der Pille und mit der Reform des §218 (StGB) baut Pro Familia seine Beratungsstellen aus. Seit der 2. Reform des §218 StGB (1995), nach der Abtreibung innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen nach Beratung straffrei bleibt, stellt Pro Familia Beratungsscheine aus. (aref.de)

1225D: Norddeutscher Rundfunk

  • Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) für die deutschen Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Sitz ist in Hamburg-Rotherbaum (Hörfunk) und Hamburg-Lokstedt (Fernsehen). Der NDR entstand 1954 durch die Spaltung des NWDR in NDR und WDR. Am 1. April 1956 nahm er den Sendebetrieb auf. Er ist Mitglied der ARD und hat derzeit etwa 3500 Angestellte (Stand: 31. Dezember 2009)
  • In einem engen ehemaligen Luftschutzbunker in Hamburg fing alles an: Am 25. Dezember 1952 strahlte der Nordwestdeutsche Rundfunk das erste regelmäßige Fernsehprogramm in der Bundesrepublik Deutschland aus. (dradio.de)

Lexikon

Bensdorf

  • Bensdorf ist eine Gemeinde mit über 1200 Einwohnern im Westen des Landes Brandenburg. Die Gemeinde entstand 1952 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Altbensdorf, Neubensdorf, Woltersdorf und Vehlen und des Gutsbezirks Herrenhölzer. Der Name geht auf das bis zur Gründung Neubensdorfs im frühen 19. Jahrhundert Bensdorf genannte Altbensdorf zurück. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Bensdorf, Vehlen und Woltersdorf wurden, soweit bekannt, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sehenswürdigkeiten in den Orten der Gemeinde sind beispielsweise Dorfkirchen. Daneben sind einzelne Gehöfte unter Denkmal­schutz gestellt. Die Wirtschaft ist im starken Maße agrarisch geprägt. Einzelne Bereiche der Gemeinde sind als Schutzgebiete ausgewiesen. (Artikel des Tages)

Fiordland-Nationalpark

  • Der Fiordland-Nationalpark ist mit über 12.500 km² Fläche der größte National­park Neuseelands. Er umfasst den größten Teil Fiordlands, die gebirgige Südwest­spitze der Südinsel, die an der Westküste von Fjorden wie dem Milford Sound und dem Doubtful Sound, im Osten von weit­verzweigten Seen geprägt ist. Er wurde 1952 eingerichtet und ist bis heute der unzugänglichste Teil Neuseelands. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Welt­naturerbe der Unesco. Besonders die Fjorde sind wichtige Ziele des neu­see­ländischen Tourismus. Die bis zu 2746 Meter hohen Berge des Parks sind bis zur Baumgrenze von gemäßigtem Regenwald bedeckt, da die Westseite der Gipfelkette zu den regenreichsten Gebieten der Erde gehört. Die überwiegend aus Scheinbuchen bestehende Flora steht meist auf einer nur dünnen Erdschicht, weshalb Baum- und Gerölllawinen häufig sind. In Fiordland leben zahlreiche neu­see­ländische Vogelarten. Der Nationalpark dient dem Südinsel­takahe als Rückzugsgebiet. Die letzten Kakapos lebten im Park, bis sie zu ihrem Schutz auf eine Insel vor der Küste gebracht wurden. In den Fjorden leben unter anderem Dick­schnabel­pinguine und Neu­see­ländische Seebären. Die im Park liegenden Seen sind sowohl die tiefsten Neuseelands als auch die flächen­größten der Südinsel. Am Lake Manapouri liegt ein Kavernen­kraftwerk, dessen Einrichtung zur ersten großen organisierten Umweltbewegung Neuseelands führte. (Artikel des Tages)

Gibson Les Paul (Gitarre)

  • Die Les Paul (unter deutschsprachigen Musikern umgangssprachlich auch Paula genannt) ist eine E-Gitarre. Sie wird seit 1952 von der amerikanischen Firma Gibson hergestellt. Unter Leitung des Gibson-Präsidenten Ted McCarty in Zusammenarbeit mit dem Musiker Lester William Polsfuss (Künstlername Les Paul) als Antwort auf die Instrumente des Konkurrenten Fender entwickelt, stellte die Les Paul als erste Solidbody-E-Gitarre von Gibson zunächst einen Exoten im Programm des Instrumentenherstellers dar. Trotz schleppender Verkaufszahlen und vorübergehender Produktionseinstellung 1961 wurde die Les Paul im Verlauf der 1960er Jahre durch ihren warmen, druckvollen Klang schnell zum Hauptinstrument von Künstlern wie Jimmy Page, Jeff Beck und (zumindest in früheren Jahren) Eric Clapton[1]. Nach Wiederaufnahme der Produktion 1968 entwickelte sich die Les Paul zum erfolgreichsten Instrument von Gibson. Sie wird bis heute hergestellt und gilt neben der Fender Stratocaster und der Fender Telecaster als Klassiker unter den E-Gitarren.

Heegner-Punkte

  • Heegner-Punkte (benannt nach Kurt Heegner) sind Zahlen, die quadra­tische Gleichun­gen mit ganz­zahli­gen Koeffi­zien­ten lösen, und die mit Punkten auf geo­metri­schen Figu­ren, näm­lich Modul­kurven, ver­knüpft werden können. Die mittels der Ver­knüp­fung gegebe­nen Punkte auf Modul­kurven werden eben­falls Heegner-Punkte genannt und sind Gegen­stand der arithme­tischen Geome­trie. Sie spielen eine bedeu­tende Rolle in der Theo­rie der ellipti­schen Kurven und in der Klassen­körper­theorie. Heegner-Punkte unter­scheiden sich von den namens­ähnli­chen Heegner-Zahlen. Die Lösun­gen der qua­drati­schen Gleich­ung sind kom­plexe Zahlen mit aus­schließ­lich positi­vem Ima­ginär­teil. Sie werden ver­wen­det, um Punkte zu erzeu­gen, die die kompli­zierte­ren Glei­chun­gen von Modul­kurven oder ellipti­schen Kurven erfüllen. Der Mehr­wert dieser Methode liegt darin, dass Heegner-Punkte anhand der qua­drati­schen Glei­chung ein­fach bestimmt werden können. (Artikel des Tages)

James Bond (Romanfigur)

  • James Bond, auch bekannt als 007, ist ein Geheimagent des britischen Geheimdienstes MI6, der 1952 vom Schriftsteller Ian Fleming erfunden und vor allem durch die seit den 1960er-Jahren erfolgreiche Filmreihe weltbekannt wurde. Heute gilt die Figur des James Bond als popkulturelle Ikone.

Kinder- und Jugendsportschule

  • Die Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) der DDR waren Spezialschulen für sportlich talentierte Kinder und Jugendliche. Aus ihnen ging ein Großteil der Teilnehmer an den Olympischen Spielen und anderen internationalen Wettkämpfen, wie z. B. Welt- und Europameisterschaften, hervor. Wer in einer KJS aufgenommen werden wollte, musste einen Sichtungs- und Eignungstest (genannt einheitliche Sichtung und Auswahl) absolvieren. (Artikel des Tages)

Landesbühne Niedersachsen Nord

  • Die Landesbühne Niedersachsen Nord (LBNN) ist ein 1952 gegründetes Theater mit Standort in Wilhelmshaven. Hervorgegangen aus der Ostfriesischen Landesbühne in Leer, ist es heute eine von zwei Landesbühnen in Niedersachsen (neben dem Theater für Niedersachsen in Hildesheim). Zu den Besonderheiten dieser Häuser zählt es, dass sie nicht nur jeweils ihren Stammort und Verwaltungssitz mit Theaterkunst versorgen, sondern darüber hinaus auch ein großes Spielgebiet im ländlichen Raum. Im Fall der Landesbühne Niedersachsen Nord, die in den fünfziger Jahren noch bis in die Nordheide reiste, änderten sich die Spielorte anfangs jährlich. Heute präsentiert das Theater seine Inszenierungen in einer von 720.000 Menschen bewohnten Region, die von Ostfriesland über das Emsland bis in das Oldenburger Münsterland reicht. Die Landesbühne Niedersachsen Nord beschäftigt etwa 110 Mitarbeiter, darunter 22 Schauspieler, die jährlich bis zu 560 Aufführungen im kompletten Spielgebiet ermöglichen. Schwerpunkte sind das Schauspiel und das Kinder- und Jugendtheater.

Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege

  • Die Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege ist eine von der amerikanischen Pflege­theoretikerin Hildegard Peplau entwickelte Pflegetheorie, die 1952 unter dem Titel Interpersonal Relations in Nursing: A Conceptual Frame of Reference for Psychodynamic Nursing veröffentlicht wurde. Peplaus Theorie ist die erste Pflegetheorie, die nach Florence Nightingales 1859 publizierten Notes on Nursing erschien, und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Pflegeforschung, der Pflegebildung, der Pflegekultur und des pflegerischen Selbst­verständnisses. Innerhalb der deutschsprachigen Pflege­wissenschaft wird diese Theorie auch mit dem feststehenden Ausdruck „Zwischen­menschliche Beziehungen in der Pflege“ bezeichnet. Die Theorie setzt den konzeptuellen Bezugsrahmen für die Psychodynamische Pflege, das der Peplauschen Theorie zugeordnete Pflegemodell, welches vorrangig in der psychiatrischen Pflege eingesetzt wird. (Artikel des Tages)

World Wrestling Entertainment (Firma)

  • World Wrestling Entertainment, kurz WWE, ist ein an der Wall Street notiertes Medienunternehmen, welches unter anderem eine gleichnamige Wrestlingliga betreibt. Nach einem Rechtsstreit mit dem World Wide Fund for Nature änderte die WWE ihren Namen am 6. Mai 2002 von World Wrestling Federation in World Wrestling Entertainment.[4] Hauptanteilseigner der WWE ist die Familie McMahon unter ihrem Familienoberhaupt Vincent Kennedy McMahon.

Zentral­insti­tut für Diabe­tes

  • Das Zentral­insti­tut für Diabe­tes „Gerhardt Katsch“ war die zen­trale Leit­einrich­tung der Deut­schen Demo­krati­schen Repu­blik (DDR) für die medizi­nische Behand­lung von Dia­beti­kern, die expe­rimen­telle und klini­sche For­schung zum Diabetes mellitus, die Weiter­bildung von Ärzten im Bereich der Dia­beto­logie sowie die Orga­nisa­tion und Koordi­nation der Betreu­ung von Dia­beti­kern an weite­ren Kranken­häusern in der gesam­ten DDR. Das Institut bestand bis zum Ende des Jahres 1990 und war bezüg­lich der Auf­sicht und der Finan­zierung direkt dem Minis­terium für Gesund­heits­wesen der DDR-Regie­rung unter­stellt. Zum Ende der 1980er Jahre galt es mit über 600 Mit­arbei­tern, fast 300 Betten und rund 40.000 Patien­ten pro Jahr als die welt­weit größte Ein­rich­tung zur Erfor­schung und Behand­lung des Diabetes mellitus. Hin­sicht­lich seiner Stellung in den Wissen­schafts­struktu­ren der DDR ähnelte das Insti­tut den Zentral­insti­tuten der Akade­mie der Wissen­schaf­ten der DDR, auch wenn es nicht zur For­schungs­gemein­schaft der Akade­mie gehörte. (Artikel des Tages)

Quellen

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