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0402D: [http://de.wikipedia.org/wiki/2001:_Odyssee_im_Weltraum '''2001: Odyssee im Weltraum (Spielfilm)''']
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*Stanley Kubricks Film ''2001: Odyssee im Weltraum'' hat in Washington D. C. seine Weltpremiere.
*''2001: Odyssee im Weltraum'' (Originaltitel: ''2001: A Space Odyssey'') ist ein im Breitwandformat Super Panavision 70 produzierter monumentaler Science-Fiction-Film, der am 2. April 1968 uraufgeführt wurde. Produzent, Regisseur und Drehbuchautor war Stanley Kubrick. Das Drehbuch verfasste Kubrick in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Arthur C. Clarke; es basiert auf dessen Kurzgeschichte Der Wächter. In Kubricks Weltraumepos wird über einen Zeitraum von 4 Millionen Jahren eine mystisch-mythologische Geschichte der menschlichen Evolution erzählt. Die im Jahr 2001 angelegte Haupthandlung des Films zeigt, wie der Astronaut Bowman eine Odyssee im Weltraum erlebt, an deren transzendentem Abschluss Bowman unmittelbar nach seinem Tod als astrales „Sternenkind“ wiedergeboren wird. Der als Meisterwerk geltende Film bietet Spielraum für verschiedene allegorische und philosophische Interpretationsansätze. Noch vor der ersten bemannten Mondlandung und Jahrzehnte vor der Entwicklung digitaler Bildanimationen lieferte Kubrick mittels innovativ eingesetzter Kamera- und optischer Effekttechniken als realistisch wahrgenommene Bilder des Weltalls. Das American Film Institute wählte ''2001: Odyssee im Weltraum'' zum „Besten Science-Fiction-Film aller Zeiten“. Im Jahr 2022 wurde Kubricks Film von anderen Regisseuren in dem vom British Film Institute herausgegebenen Fachmagazin Sight & Sound als „Bester Film aller Zeiten“ gekürt. (Artikel des Tages)
*''2001: Odyssee im Weltraum'' (Originaltitel: ''2001: A Space Odyssey'') ist ein im Breitwandformat Super Panavision 70 produzierter monumentaler Science-Fiction-Film, der am 2. April 1968 uraufgeführt wurde. Produzent, Regisseur und Drehbuchautor war Stanley Kubrick. Das Drehbuch verfasste Kubrick in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Arthur C. Clarke; es basiert auf dessen Kurzgeschichte Der Wächter. In Kubricks Weltraumepos wird über einen Zeitraum von 4 Millionen Jahren eine mystisch-mythologische Geschichte der menschlichen Evolution erzählt. Die im Jahr 2001 angelegte Haupthandlung des Films zeigt, wie der Astronaut Bowman eine Odyssee im Weltraum erlebt, an deren transzendentem Abschluss Bowman unmittelbar nach seinem Tod als astrales „Sternenkind“ wiedergeboren wird. Der als Meisterwerk geltende Film bietet Spielraum für verschiedene allegorische und philosophische Interpretationsansätze. Noch vor der ersten bemannten Mondlandung und Jahrzehnte vor der Entwicklung digitaler Bildanimationen lieferte Kubrick mittels innovativ eingesetzter Kamera- und optischer Effekttechniken als realistisch wahrgenommene Bilder des Weltalls. Das American Film Institute wählte ''2001: Odyssee im Weltraum'' zum „Besten Science-Fiction-Film aller Zeiten“. Im Jahr 2022 wurde Kubricks Film von anderen Regisseuren in dem vom British Film Institute herausgegebenen Fachmagazin Sight & Sound als „Bester Film aller Zeiten“ gekürt. (Artikel des Tages)
*[http://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-2001-odyssee-im-weltraum-uraufgefuehrt.871.de.html?dram:article_id=414509 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2018]
*[http://www.deutschlandfunk.de/vor-50-jahren-2001-odyssee-im-weltraum-uraufgefuehrt.871.de.html?dram:article_id=414509 Kalenderblatt von Deutschlandradio 2018]


0402D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus-Brandstiftungen_am_2._April_1968 '''Kaufhaus-Brandstiftungen (Frankfurt am Main)''']
0402D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufhaus-Brandstiftungen_am_2._April_1968 '''Kaufhaus-Brandstiftungen (Frankfurt am Main)''']
*Die Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April in Frankfurt am Main waren politisch motivierte Brandstiftungen, an der die späteren Mitbegründer der Rote Armee Fraktion, Andreas Baader und Gudrun Ensslin, beteiligt waren. Zusammen mit Thorwald Proll und Horst Söhnlein legten sie nachts insgesamt drei Brände in zwei Kaufhäusern und wurden dafür zu jeweils drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Menschen wurden nicht verletzt, der Brandschaden betrug über 1,9 Million DM (in heutiger Kaufkraft 3 Millionen Euro).
*[https://www.deutschlandfunkkultur.de/abenteuer-coup-mit-streichhoelzern-102.html Kalenderblatt von Deutschlandradio 2008]
*In der Nacht des 2. April 1968 legte eine Gruppe um Andreas Baader Feuer in zwei Kaufhäusern in Frankfurt am Main. Es war ein Ausdruck des Protests der sozialistisch orientierten Studenten gegen den Konsum und die Kriegsführung im Vietnam. Nach anfänglicher Kritik, auch aus den eigenen Reihen, wurde der Brandanschlag als ein berechtigtes aufrüttelndes Zeichen gegen die Staatsmacht gewertet. [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/760602/ (dradio.de)]


0404D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King '''Martin Luther King''']
0404D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King '''Martin Luther King''']

Version vom 15. Mai 2023, 16:15 Uhr

1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971

Januar

0101D: Mehrwertsteuer (Deutschland BRD)

0101D: Automobil-Weltmeisterschaft

  • Austragung der 19. Formel-1-Weltmeisterschaft (bis 3. November)

0104D: Zur Sache, Schätzchen (Spielfilm)

0105D: Alexander Dubcek wird Erster Sekretär der Kommunistischen Partei der CSSR

0110D: Spielhaus (Fernsehsendung)

0113D: At Folsom Prison

  • "At Folsom Prison" ist ein Live-Album von Johnny Cash, das am 13. Januar in der Haftanstalt Folsom State Prison in Kalifornien aufgenommen wurde. Neben Cash und seiner Band Tennessee Three trat auch seine spätere Frau June Carter sowie The Carter Family auf, Gastmusiker waren Carl Perkins und die Statler Brothers. Das Album wurde 1999 auf CD wiederveröffentlicht. Diese Ausgabe beinhaltet drei Songs mehr als die Originalveröffentlichung aus dem Jahr 1968: Busted, Joe Bean und The Legend of John Henry’s Hammer. 2008 erschien das Konzert erneut in der Legacy Edition. Dabei waren auf 2 CDs beide Konzerte vom 13. Januar 1968 zu hören, die für das originale Album zusammengeschnitten worden waren (nur zwei Lieder aus der zweiten Show fanden auf der Schallplatte Verwendung). Neben zahlreichen unveröffentlichten Cash-Aufnahmen, sowohl wiederholten Stücken aus der zweiten Show als auch zwei ausgelassene Songs aus der ersten, wurde auch das Vorprogramm mit Carl Perkins und den Statler Brothers ausnahmslos übernommen. Auf einer zum Set gehörigen DVD ist außerdem ein Film über die Hintergründe des Konzertes zu sehen.
  • Vor 50 Jahren besuchte der amerikanische Musiker und Schauspieler Johnny Cash 2.000 Häftlinge im Folsom State Prison im US-Bundesstaat Kalifornien. Die verurteilten Zuhörer waren ganz zahm angesichts der Show des Weltstars und seiner Freundin June Carter. Dabei spielte Cash gar nicht mal seinen allergrößten Hit. (dradio.de 2018)

0115D: Bremer Straßenbahnunruhen

  • Die Bremer Straßenbahnunruhen 1968 (alter­nativ oft auch als Bremer Straßen­bahn­krawalle oder Großer Schüler­aufstand be­zeichnet) dauerten vom 15. bis zum 22. Januar und rich­teten sich vorder­gründig gegen Fahr­preis­erhö­hungen der BSAG. Sie spie­gelten jedoch zudem den Wunsch der Jugend nach mehr Selbst­bestim­mung sowie die Ableh­nung des zu jener Zeit ausge­tragenen Vietnam­krieges wider. Während der Unruhen kam es in der Bremer Innen­stadt zu schweren gewalt­tätigen Aus­einander­setzungen zwischen den Demon­strie­renden und Polizei­kräften. Letzt­lich wurden die Fahr­preis­erhöhungen zurück­genom­men. Die Bremer Straßen­bahn­unruhen waren Teil der bundes­weiten 68er-Bewe­gung, die mehr Mit­bestim­mung und Demo­kratie in der Gesell­schaft, den Betrie­ben und den Bildungs­einrich­tungen forderte, die gegen die autoritäre Führung eines starren Staats­appa­rates protes­tierte, die mehr und bessere Schulen und Univer­sitäten ver­langte und die den Vietnam­krieg verur­teilte. Auch in Bremen fanden 1965 und 1967 studen­tische Demonstra­tionen gegen den Bildungs­notstand statt. (Artikel des Tages)

0117D: In Kambodscha beginnen die Roten Khmer den Kampf gegen die Regierung Sihanouk

0121D: Schlacht um Khe Sanh

  • Die Schlacht um Khe Sanh, auch Belagerung von Khe Sanh, fand während des Vietnamkriegs im Zeitraum vom 21. Januar bis zum 8. April 1968 zwischen Teilen des 26. und 9. Regiments des United States Marine Corps und der 304. und 325C-Division der Nordvietnamesischen Volksarmee (NVA) in Khe Sanh, Vietnam, statt. Khe Sanh (offizielle Bezeichnung: Khe Sanh Combat Base) war eine Basis der Marines in Südvietnam, unweit der laotischen Grenze in der Provinz Quảng Trị, südlich der entmilitarisierten Zone zu Nordvietnam. Neben der Tet-Offensive und der Schlacht um Hue gilt die Belagerung von Khe Sanh als eine der wichtigsten Militäroperationen während des Vietnamkriegs. Die Belagerung endete, ohne dass die Basis von den Nordvietnamesen eingenommen werden konnte. Da diese auch die größeren Verluste erlitten, gilt die Schlacht als für die amerikanische Seite siegreich.

0130D: Hitparade

  • Die Bee Gees hatten ihren fulminanten Start in der Schweiz 1968, als sie gleich mit vier Titeln in unserer Hitparade vertreten waren. «Massachusetts» und «World» hören Sie in der Sendung. Die Karriere der Brüder begann aber schon viel früher. Ralph Wicki, Musikexperte, weiss wo und wann die Karriere der Brüder lanciert wurde. Und wer dahinter stand. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

FEBRUAR

0201D: Erste deutschsprachige Aufführung des Musicals "Anatevka"

0201D: Schauspiel "Biografie: Ein Spiel" (Frisch)

  • Biografie: Ein Spiel ist ein Theaterstück des Schweizer Schriftstellers Max Frisch, das 1967 entstand und am 1. Februar 1968 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt wurde. 1984 legte Frisch eine überarbeitete Neufassung vor. Das von Frisch als Komödie bezeichnete Stück greift eines seiner zentralen Themen auf: die Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Menschen, seine Identität zu verändern. Mit Biografie: Ein Spiel wandte sich Frisch von der Parabelform seiner Erfolgsstücke Biedermann und die Brandstifter und Andorra ab und postulierte eine „Dramaturgie der Permutation“. Darin sollte nicht, wie im klassischen Theater, Sinn und Schicksal im Mittelpunkt stehen, sondern die Zufälligkeit von Ereignissen und die Möglichkeit ihrer Variation. Dennoch handelt Biografie: Ein Spiel gerade von der Unmöglichkeit seines Protagonisten, seinen Lebenslauf grundlegend zu verändern. Frisch empfand die Wirkung des Stücks im Nachhinein als zu fatalistisch und die Umsetzung seiner theoretischen Absichten als nicht geglückt. Obwohl das Stück 1968 als unpolitisch und nicht zeitgemäß kritisiert wurde und auch später eine geteilte Rezeption erfuhr, gehört es an deutschsprachigen Bühnen zu den häufiger aufgeführten Stücken Frischs. (Artikel des Tages)

0206D: Olympische Winterspiele

  • X. Olympische Winterspiele in Grenoble, Frankreich

0208D: Planet der Affen (Spielfilm)

0218D: Studenten demonstrieren zum Abschluss des Internationalen Vietnam-Kongresses

Le Bal des Laze (Lied)

  • Le Bal des Laze („Der Ball der Familie Laze“) ist ein knapp fünf Minuten langes französischsprachiges Chanson, gesungen von Michel Polnareff, der auch die Musik komponiert hat und für das Arrangement verantwortlich war. In Frankreich erschien es im Februar 1968 auf Disc’AZ als Single mit der B-Seite Y’a qu’un ch’veu und als EP, zudem auch auf einer gleichnamigen Langspielplatte. Der Text, an dem auch der Sänger mitgearbeitet hat, stammt im Wesentlichen von Pierre Delanoë. Dieses „Klagelied eines zum Tode Verurteilten“ wurde nach seinem Erscheinen von den meisten französischen Radiosendern boykottiert, weil ihnen das Thema zu brisant war; dabei hatten sie ein Jahr zuvor keine großen Bedenken gehabt, einen anderen Polnareff-Song mit einer expliziten sexuellen Aussage ((Je veux faire) L’amour avec toi, auf Deutsch „Ich möchte mit dir schlafen“) zu spielen, wenngleich immer erst nach 22 Uhr. Da sie aber andererseits eine neue Veröffentlichung des zum internationalen Star gewordenen Interpreten nicht einfach ignorieren konnten, brachten sie dem Publikum stattdessen die Rückseite dieser Single zu Gehör. Le Bal des Laze wurde dennoch, wenn auch erst Jahre später, als einer der qualitativ besonders herausragenden Titel in Polnareffs Repertoire bewertet, der auf praktisch keiner seiner Best-of-Kompilationen fehlt. (Artikel des Tages)

März

Eli and the Thirteenth Confession (Album)

  • Eli and the Thirteenth Confession ist das zweite Studioalbum der New Yorker Sängerin, Songwriterin und Pianistin Laura Nyro (1947–1997). Es erschien im März 1968 und war eines der frühen Konzeptalben der Pop-Geschichte. In den damals „Billboard Pop Albums“ genannten Billboard-Top-200 brachte es die Platte lediglich auf Platz 181, verkaufte sich im Lauf des Jahres 1968 gleichwohl in rund 125.000 Exemplaren. Sie wurde schnell zum Insidertipp, vor allem bei Musikern und Radio-DJs, und gilt auch Jahrzehnte später noch als ein Meilenstein der Popmusik. Im Jahr 2002 wurde sie in einer erweiterten Fassung als CD auf Sonys Tochterlabel Legacy wiederveröffentlicht. (Artikel des Tages)

0311D: im deutschen Bundestag wird der erste "Bericht zur Lage der Nation" vorgelegt

  • Informationen zum "anderen Teil Deutschlands" liefern und einen "Beitrag zur Entspannung im innerdeutschen Raum" leisten war das Ziel der "Berichte zur Lage der Nation" bundesdeutscher Regierungschefs. 1968 wurde diese Tradition von Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) im Parlament begründet. (dradio.de)

0312D: Mauritius

  • Als Mauritius am 12. März von den Briten in die Unabhängigkeit entlassen wurde, zählte es zu den ärmsten Ländern der Erde. Heute ist die Tropeninsel ein verhältnismäßig wohlhabender Staat mit einer der wenigen funktionierenden Demokratien in Afrika. (dradio.de 2018)

0316D: Massaker von Mỹ Lai

  • Das Massaker von Mỹ Lai war ein Kriegsverbrechen US-amerikanischer Soldaten in Südvietnam, das 1968 während des Vietnamkrieges in dem Gemeindeteil Mỹ Lai des Dorfs Sơn Mỹ, genannt My Lai 4, begangen wurde. Das Massaker an 503 Zivilisten wurde von der US-Armee zunächst vertuscht. Erst durch Recherchen des investigativen Journalisten Seymour Hersh gelangte das Geschehen an die Öffentlichkeit, wobei die Veröffentlichung der Reportage zunächst für etwa ein Jahr von sämtlichen Medien abgelehnt worden war. Hersh erhielt 1970 den Pulitzer-Preis, die Veröffentlichung hatte großen Einfluss auf die öffentliche Meinung zum Vietnamkrieg in den USA.
  • My Lai wurde zum Inbegriff des Vietnamkriegs. Kaum ein anderes Ereignis Ende der 60er Jahre hat die Weltöffentlichkeit so bewegt wie das Massaker, bei dem US-Soldaten mehr als 500 vietnamesische Dorfbewohner kaltblütig ermordeten. Das Kriegsverbrechen besiegelte den moralischen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten in Südostasien. (dradio.de 2008)
  • 500 tote Zivilisten, davon 117 Kinder und 180 Frauen - vor 50 Jahren begingen amerikanische Soldaten im südvietnamesischen Dorf My Lai ein Massaker. Die Taten blieben zunächst ungesühnt. Es dauerte über ein Jahr, bis das Kriegsverbrechen bekannt wurde. (dradio.de 2018)

0324D: Aer-Lingus-Flug 712

  • Aer-Lingus-Flug 712 war die Flugnummer eines Linienfluges der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus von Cork nach London, der am 24. März 1968 aus ungeklärter Ursache mit einem Absturz endete. Bei dem Unglück wurden alle 61 Insassen getötet. In Irland wird der Absturz oft als Tragedy at Tuskar Rock (dt.: „Tragödie am Tuskar Rock“) bezeichnet.

0327D: Numerus clausus

  • "Bildung für alle" war eine Maxime bundesdeutscher Nachkriegspolitik. Als tatsächlich immer mehr junge Menschen studieren wollten, führten die Universitäten am 27. März 1968 Zulassungsbeschränkungen ein. Doch mit dem Numerus clausus waren die Probleme nicht gelöst - im Gegenteil. (dradio.de 2018)

April

0402D: 2001: Odyssee im Weltraum (Spielfilm)

  • Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum hat in Washington D. C. seine Weltpremiere.
  • 2001: Odyssee im Weltraum (Originaltitel: 2001: A Space Odyssey) ist ein im Breitwandformat Super Panavision 70 produzierter monumentaler Science-Fiction-Film, der am 2. April 1968 uraufgeführt wurde. Produzent, Regisseur und Drehbuchautor war Stanley Kubrick. Das Drehbuch verfasste Kubrick in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Arthur C. Clarke; es basiert auf dessen Kurzgeschichte Der Wächter. In Kubricks Weltraumepos wird über einen Zeitraum von 4 Millionen Jahren eine mystisch-mythologische Geschichte der menschlichen Evolution erzählt. Die im Jahr 2001 angelegte Haupthandlung des Films zeigt, wie der Astronaut Bowman eine Odyssee im Weltraum erlebt, an deren transzendentem Abschluss Bowman unmittelbar nach seinem Tod als astrales „Sternenkind“ wiedergeboren wird. Der als Meisterwerk geltende Film bietet Spielraum für verschiedene allegorische und philosophische Interpretationsansätze. Noch vor der ersten bemannten Mondlandung und Jahrzehnte vor der Entwicklung digitaler Bildanimationen lieferte Kubrick mittels innovativ eingesetzter Kamera- und optischer Effekttechniken als realistisch wahrgenommene Bilder des Weltalls. Das American Film Institute wählte 2001: Odyssee im Weltraum zum „Besten Science-Fiction-Film aller Zeiten“. Im Jahr 2022 wurde Kubricks Film von anderen Regisseuren in dem vom British Film Institute herausgegebenen Fachmagazin Sight & Sound als „Bester Film aller Zeiten“ gekürt. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2018

0402D: Kaufhaus-Brandstiftungen (Frankfurt am Main)

0404D: Martin Luther King

  • Martin Luther King (* 15. Januar 1929 in Atlanta, Georgia als Michael King Jr.; † 4. April 1968 in Memphis, Tennessee) war ein US-ameri­kani­scher Bap­tisten­pastor und Bürger­recht­ler. Er gilt als einer der heraus­ragenden Ver­treter im Kampf gegen Unter­drückung und soziale Ungerech­tigkeit; zwischen Mitte der 1950er- und Mitte der 1960er-Jahre war er der bekann­teste Sprecher des Civil Rights Movement, der US-ameri­kani­schen Bürger­rechts­bewegung der Afro­ameri­kaner. Er propa­gierte den zivilen Unge­horsam als Mittel gegen die poli­tische Praxis der Rassen­trennung in den Süd­staaten der USA und nahm an ent­sprechen­den Aktionen teil. Wesent­lich durch Kings Einsatz und Wirk­kraft ist das Civil Rights Movement zu einer Massen­bewegung ge­worden, die schließ­lich er­reicht hat, dass die Rassen­trennung gesetz­lich aufge­hoben und das unein­geschränk­te Wahl­recht für die schwarze Bevöl­kerung der US-Süd­staaten einge­führt wurde. Wegen seines Enga­gements für soziale Gerech­tigkeit erhielt er 1964 den Friedens­nobel­preis. Am 4. April 1968 wurde King bei einem Attentat erschossen. (Artikel des Tages)
  • Anführer des gewaltfreien Kampfes gegen die Rassendiskriminierung in den USA und Hoffnungsträger für Millionen Schwarze: Martin Luther King predigte den zivilen Ungehorsam, überlebte drei Bombenattentate und landete mehr als 30 Mal im Gefängnis. Vor 50 Jahren wurde er von einem weißen Rassenfanatiker erschossen. (dradio.de 2018)
  • Am Abend des 04.04.1968 tötet eine Kugel den farbigen Bürgerrechtler und Baptistenpastor Dr. Martin Luther King jr. (*15.01.1929) auf dem Balkon eines Hauses in Memphis, Tennessee. (aref.de 2013)

0409D: zweite Verfassung der DDR

  • 1968 bekam die DDR eine neue Verfassung, die zweite seit der Staatsgründung 1949. Mit Werbung und einer Volksabstimmung wollte sich die SED die nötige Zustimmung besorgen. Denn anders als 1949 wurden nun der Sozialismus und die führende Rolle der SED in der Verfassung verankert. (dradio.de 2018)

0411D: Attentat auf Studentenführer Rudi Dutschke

  • "Normalerweise fahre ich nicht allein rum. Es kann natürlich irgendein Neurotiker oder Wahnsinniger mal 'ne Kurzschlusshandlung durchführen", antwortet Rudi Dutschke am Morgen des 11. April 1968 in Berlin auf die Frage eines Radio-Reporters, ob er sich bedroht fühle. (WDR ZeitZeichen 2018)
  • Im Jahr 1968 war Rudi Dutschke ein vielgesuchter Mann. Nachts machten Taxifahrer Jagd auf den Sprecher des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, und die Springer-Presse rief dazu auf, der Polizei solle man nicht die Drecksarbeit überlassen. Ein Ruf, dem im April 1968 Josef Erwin Bachmann folgte. (dradio.de 2008)
  • "Du dreckiges Kommunistenschwein", rief Josef Bachmann, bevor er auf Rudi Dutschke zielte. Zwei Kugeln trafen den Studentenführer in den Kopf. Das Attentat ereignete sich am 11. April vor 50 Jahren. Für Berliner Studenten trugen auch Hetzkampagnen der Boulevard-Zeitungen eine große Mitverantwortung an den Schüssen. (dradio.de 2018)
  • Ein 23-jähriger Malergeselle schießt den Studenten Rudi Dutschke, den Kopf der APO, der "außerparlamentarischen Opposition", auf offener Straße nieder. Es kommt bundesweit zu Demonstrationen. Sie richten sich vor allem gegen den Springer-Verlag, der wegen seiner Hetze in «Bild» mitverantwortlich gemacht wird. Nachdem im Vorjahr (1967) der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen wurde, bringt dieser Mordanschlag das Fass zum Überlaufen. (aref.de 2008)

0429D: Hair (Musical)

Mai

0503D: Mai 1968

  • Der Mai 1968 (auch Pariser Mai) stand im Zentrum der 68er-Bewe­gung in Frank­reich. Am 3. Mai 1968 besetzten politisch links­stehende Studenten die Räume der Univer­sität Sorbonne, nachdem eine Versamm­lung in der Univers­ität ver­boten worden war. Dort sollte gegen die Schließung der Univer­sität von Nan­terre am Morgen des­selben Tages protes­tiert werden. Bei der am Nach­mittag durch­geführ­ten Räumung setzte die Polizei Tränen­gas ein, 200 Studen­ten wurden fest­genom­men und abtrans­portiert. Darauf­hin begannen heftige Unruhen im Quartier Latin. Einige Tausend Demons­tranten liefer­ten sich Straßen­schlachten mit der zunehmend über­for­derten Polizei. Die Unruhen führten zu einem wochen­langen General­streik, der das ganze Land lahm­legte. Lang­fristig zog diese Revolte kultu­relle, poli­tische und öko­nomische Reformen in Frankreich nach sich. (Artikel des Tages)
  • Im Frühjahr 1968 wurde die Jugend Frankreichs scheinbar über Nacht vom revolutionären Fieber gepackt. Am 3. Mai des Jahres eskalierte der Protest, als die Polizei in Paris brutal gegen die Besetzer der Universität Sorbonne vorging. (dradio.de 2008)
  • Eigentlich studierte der heutige Politiker und Publizist 1968 in einem Pariser Vorort Soziologie. Doch am 3. Mai wählte Daniel Cohn-Bendit die Sorbonne als symbolträchtigen Ort für eine Studentenrevolte. Die Gewalt eskalierte, der universitätsinterne Konflikt weitete sich durch das brutale Einschreiten der Polizei aus zum nationalen Drama. (dradio.de 2018)

0510D: Das Pflanzenschutzgesetz wird verkündet

0511D: Mehrere zehntausend Demonstranten protestieren gegen die Notstandsgesetze

0518D: Internationale Filmfestspiele von Cannes

  • Im Zuge der Maiunruhen werden die 21. Internationalen Filmfestspiele von Cannes abgebrochen.

0525D: Fußball-Bundesliga

  • Der 1. FC Nürnberg wird deutscher Meister in der Fußball-Bundesliga.

0529D: Matthias Lackas

  • Matthias Lackas (* 28. November 1905 in Merzig an der Saar; † 29. Mai 1968 in München) war ein deutscher Buch­händler, Verlags­vertreter, während des Zweiten Weltkriegs zeitweiliger Geschäfts­führer der Versand­buch­handlung Arnold (ein Tochter­unternehmen des ehemaligen Ullstein Konzerns) und in dieser Position sowie als nachmaliger Mitarbeiter im Deutschen Archiv Verlag zentral in den Korruptions­skandal verwickelt, in den 1943/44 Heeres- und Luftwaffen­stellen hinein­gezogen wurden. Nach dem Krieg machte er eine zweite Karriere als erfolg­reicher Verleger. Sein 1949 gegründeter Perlen-Verlag, Marbach am Neckar, dann München, erzielte mit dem von Karlheinz Graudenz unter Mitarbeit von Erica Pappritz verfassten Buch der Etikette einen der größten Geschäfts­erfolge der 1950er und 1960er Jahre. Das Unternehmen besteht, 1963 mit Gewinn verkauft und umfirmiert, heute als Südwest-Verlag fort. Lackas unterhielt daneben eine eigene Buchgemein­schaft, die er mit großem geschäft­lichem Erfolg Mitte der 1950er Jahre im Bertelsmann Lesering aufgehen ließ. Seiner Gründung verdankt sich schließlich die Matthias Lackas-Stiftung, die sich heute in der Krebs­forschung engagiert. (Artikel des Tages)

0530D: Deutsche Notstandsgesetze

  • Als der Bundestag vor 50 Jahren die Notstandsgesetze beschloss, ging damit die bis dahin größte Protestwelle in der Geschichte der Bundesrepublik zu Ende. Die Gesetze wurden bis heute nicht angewendet, aber der Streit über sie hat die Republik verändert. (WDR ZeitZeichen 2018)
  • 1968 wäre ohne den Kampf der außerparlamentarischen Opposition gegen die Notstandsgesetze nicht geworden, was es wurde. Am 30. Mai 1968 beschloss der Deutsche Bundestag das umstrittene Gesetzeswerk, von dem bis heute kein Gebrauch gemacht wurde. Es beinhaltete die Möglichkeit, die Bundeswehr gegen Aufständische im Inneren einzusetzen, Telefone abzuhören und ein Notparlament zu installieren. (dradio.de 2008)
  • Nach den schlechten Erfahrungen mit den Notverordnungen der Weimarer Republik schlug der Großen Koalition unter Kiesinger (CDU) und Brandt (SPD) heftiges Misstrauen entgegen, als sie in das Grundgesetz Bestimmungen einer Notstandsverfassung einfügen wollte. Am 30. Mai 1968 stimmte der Bundestag den Notstandsgesetzen zu. (dradio.de 2018)

Juni

0602D: Die Feuer der Stunde (Spielfilm)

  • "Die Feuer der Stunde" von Fernando Solanas war die erste revolutionäre, filmische Antwort auf die sich ausbreitenden Diktaturen in Lateinamerika. Durch seine originäre Form als Essay, Dokument und Agitation veränderte er das politische Kino des Kontinents. Er wurde in 70 Ländern gezeigt und erhielt zahlreiche Preise. (dradio.de 2018)

0602D: Attentat auf Andy Warhol

0605D: Attentat auf Robert Kennedy

0607D: Kunst und Revolution

  • Uni-Ferkelei in der Universität von Wien

0610D: Fußball-Europameisterschaft

0612D: Erster Giro-Titel für Eddy Merckx

0618D: Alkoholismus als Krankheit anerkannt

  • Der Obdachlose, der tagtäglich gegen die Kälte antrinkt. Die Sekretärin, die es ohne Sekt und Likör gar nicht zur Arbeit schafft. Der Professor, der jeden Abend drei Flaschen Wein leert: Alkoholismus hat viele Gesichter. Betroffen sind in Deutschland mindestens 1,3 Millionen Menschen. (WDR ZeitZeichen 2018)

0619D: Baubeginn des Hamburger Elbtunnels

  • Es ist ein Bauwerk der Superlative: 3325 m lang, 27 m unter der Elbe und die mächtigste Unterwasserstraße der Welt. Eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Acht fußballfeldgroße Betonteile wurde vorfertigt, dorthin geschleppt und unter Wasser zusammenmontiert. (WDR ZeitZeichen 2018)

0620D: Protest gegen die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche

  • Vor 50 Jahren protestierten Physiker gegen die Sprengung der Leipziger Universitätskirche St. Pauli, auch Paulinerkirche genannt. Drei Wochen zuvor, am 30. Mai 1968, war sie den Plänen sozialistischer Stadtplaner zum Opfer gefallen. (dradio.de 2018)

0627D: Manifest der 2000 Worte

0627D: 4. documenta

  • Die documenta IV – Weltausstellung der Kunst findet in Kassel statt (bis 8. Oktober).

0629D: Midsummer High Weekend

  • 15.000 Menschen waren am 29. Juni 1968 bei schönstem Sommerwetter gekommen, um Bands wie Tyrannosaurus Rex, Jethro Tull und Pink Floyd zu sehen. Über dem ersten kostenlosen Rockkonzert im Londoner Hyde Park schwebte ein Hauch von Anarchie. Doch mit viel Flowerpower ging alles reibungslos über die Bühne. (dradio.de 2018)

Juli

0701D: Atomwaffensperrvertrag

  • Der Atomwaffensperrvertrag oder Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV bzw. englisch Treaty on the Non-Proliferation of Nuclear Weapons, kurz Non-Proliferation Treaty oder NPT) ist ein internationaler Vertrag, der das Verbot der Verbreitung und die Verpflichtung zur Abrüstung von Kernwaffen sowie das Recht auf die „friedliche Nutzung“ der Kernenergie zum Gegenstand hat. Der Atomwaffensperrvertrag wurde von den fünf Atommächten Russland, USA, Frankreich, Volksrepublik China und Großbritannien initiiert und mittlerweile von 190 Staaten unterzeichnet bzw. ratifiziert. Von vier Nationen, die nicht Mitglied des Atomwaffensperrvertrages sind, wird der Besitz von Atomwaffen angenommen: Indien, Israel, Nordkorea und Pakistan. Nordkorea zog seine Zustimmung zum Vertrag im Jahre 2003 zurück.
  • Elektronen, die den Atomkern umschwirren wie die Planeten die Sonne - dieses Modell prägt noch heute das Bild vom Aufbau des Atoms. Vorgestellt wurde es heute vor 100 Jahren vom dänischen Physiker Niels Bohr. Sein Atommodell revolutionierte die damalige Wissenschaft. (dradio.de)

0711D: Chemieunfall in Bitterfeld

  • Größter Chemieunfall der DDR im elektrochemischen Kombinat Bitterfeld, bei dem nach einer Vinylchlorid-Explosion 42 Personen getötet und über 200 verletzt wurden.

0717D: Yellow Submarine (Spielfilm)

0719D: Jónas frá Hriflu

  • Jónas frá Hriflu (* 1. Mai 1885 als Jónas Jónsson auf dem Hof Hrifla im Bezirk Suður-Þingeyjarsýsla; † 19. Juli 1968 in Reykjavík) war ein isländi­scher Lehrer, Journa­list, Autor und Politi­ker. Er war wäh­rend Jahr­zehn­ten einer der einfluss­reichs­ten Politi­ker Islands und betei­ligte sich um 1916 sowohl an der Grün­dung der Fort­schritts­partei (bäuer­liche Mitte) als auch der Sozial­demokrati­schen Partei Islands. 1918 beschloss der Vorstand des isländi­schen Genossen­schafts­verbandes, eine „Genossen­schafts­schule“ für seine Mit­glieder einzu­richten. Sie wurde 1919 in Reykjavík eröffnet, mit Jónas frá Hriflu als erstem Rektor. Er hatte dieses Amt bis 1927 und erneut von 1932 bis 1955 inne. Von 1927 bis 1932 war er Justiz- und Religions­minister und von 1934 bis 1944 Vorsitzen­der der Fort­schritts­partei. Die von ihm verfasste „Isländische Geschichte für Kinder“ wurde lange als Lehr­mittel an isländi­schen Schulen verwen­det und prägte das Geschichts­bild von Genera­tionen von Isländern. Von ihm gegrün­dete oder geprägte Organi­satio­nen und Parteien spielen im gesell­schaft­lichen und politi­schen Leben Islands nach wie vor eine bedeu­tende Rolle. Sowohl die Fort­schritts­partei als auch die Sozial­demokrati­sche Partei bzw. deren Nach­folge­partei Allianz waren häufig in isländi­schen Regie­rungen vertreten. (Artikel des Tages)

August

0803D: Als der portugiesische Diktator Salazar vom Stuhl fiel

  • 40 Jahre lang regierte der portugiesische Diktator António Oliveira de Salazar sein Land, von 1928 und 1968. Sein Ende kam auf überraschende und kuriose Weise. (dradio.de 2018)

0804D: Als in China die Mango-Manie begann

  • Am 4. August 1968 erhielt Mao Zedong eine Kiste Mangos vom pakistanischen Außenminister als Gastgeschenk. Als er sie kurz darauf ans Volk verschenkte, ergriff China eine gigantische Mango-Hysterie. Es entwickelte sich eine ganze Industrie rund um Mangos. (dradio.de 2018)

0806D: Bundesverwaltungsgericht urteilt über Gewissensentscheidung bei Kriegsdienstverweigerung

  • Es war ein kleiner Etappensieg für Wehrdienstverweigerer: Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in West-Berlin war eine gegen den Krieg gerichtete grundsätzliche politische Überzeugung als die im Grundgesetz geforderte Gewissensentscheidung anzuerkennen. (WDR ZeitZeichen 2018)

0806D: Hitparade

  • Neben den Beatles waren die Stones wohl die wichtigste Band der 1960er. Die Beatles haben sich 1970 getrennt, die Stones gibt es im mittlerweile seit einem halben Jahrhundert und sie sind erfolgreicher denn je. Ralph Wicki, unser Musikexperte, sagt, „Jumpin Jack Flash von 1968 sei eine der wichtigsten Aufnahmen der Rolling Stones. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller 2014)

0820D: Sowjetischer Einmarsches in die Tschechoslowakei

  • Demokratisch, sozial gerecht und modern - so stellten sich 1968 die führenden Kommunisten der Tschechoslowakei die Zukunft ihres Landes vor. Doch am späten Abend des 20. August landete auf dem Prager Flughafen eine sowjetische Militärmaschine. Luftlandeeinheiten besetzten den Tower und die Abfertigungshalle. Es war der Beginn der präzise geplanten militärischen Besetzung der CSSR. (WDR ZeitZeichen 2018)
  • In den Abendstunden des 20. August 1968 landeten die ersten sowjetischen Militärmaschinen auf dem Prager Flughafen. Die Truppen des Warschauer Paktes beendeten gewaltsam den sogenannten Prager Frühling - den Versuch der Kommunistischen Partei der CSSR, einen "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" aufzubauen. (Deutschlandradio Kalenderblatt 2013)
  • In den späten Abendstunden marschieren Truppen aus der Sowjetunion, Polen, Bulgarien, Ungarn und der DDR*) in die verbündete Tschechoslowakei (CSSR) ein. Panzer rollen durch Prag und Bratislava. (aref.de)
  • Emil Gallo blickt direkt in das Kanonenrohr des Panzers. Er reißt sein Hemd auf, schreit: "Tötet mich, wenn ihr wollt. Meine Freiheit könnt ihr mir nicht nehmen!" Es ist der 21. August: Truppen des Warschauer Paktes marschieren in die Tschechoslowakei ein. Sie beenden brutal den "Prager Frühling" - das Experiment eines Sozialismus "mit menschlichem Antlitz" unter Alexander Dubcek. Seit April gab es friedliche Demonstrationen gegen die Besatzer aus der Sowjetunion und ihre Verbündeten. Jetzt finden 50 Menschen den Tod. Der Slowake Gallo überlebt. Durch die unblutige "Samtene Revolution" erhält die Demokratie 1989 eine neue Chance - mit Vaclav Havel. (youtube.com: 100 Jahre)

0821D: Als der Prager Frühling niedergeschlagen wurde

  • Die Demokratisierungs- und Liberalisierungsversuche in der Tschechoslowakei gingen als Prager Frühling in die Geschichte ein. Doch bereits nach acht Monaten war damit wieder Schluss. Mit Waffengewalt beendeten die Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten am 21. August 1968 das reformkommunistische Experiment. (dradio.de 2018)

0824D: Frankreich zündet seine erste Wasserbombe im Südpazifik

  • Als die USA am 6. August 1945 die Atombombe auf Hiroshima abwarfen, war der Beginn des nuklearen Zeitalters markiert. Danach begann ein atomares Wettrüsten, das im Bau der Wasserstoffbombe gipfelte, der mit Abstand gewaltigsten Kernwaffe. Doch nicht nur Amerikaner und Sowjets entwickelten die nukleare Superbombe, auch kleinere Nationen eiferten den Großmächten nach. Darunter auch Frankreich. Heute vor 40 Jahren wurde auf Befehl von Staatspräsident Charles de Gaulles die erste französische Wasserstoffbombe gezündet. (dradio.de)

September

0904D: 82. Deutscher Katholikentag

0905D: Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung (Spielfilm)

  • In Essen erlebt der nach einer Romanvorlage von Eric Malpass entstandene Film Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung seine Uraufführung.

0906D: Deutsche Erstaufführung des Films "Die Reifeprüfung"

0913D: Ein Tomatenwurf als „Funke im Pulverfass“

  • In die Geschichte der 68er-Bewegung sind Tomaten als Wurfgeschosse eingegangen. Auf der Delegiertenkonferenz des Sozialistischen Studentenbundes flogen sie in Richtung des Vorstandes. Damit wollte die Studentin Sigrid Rüger eine Diskussion über die Frauenfrage erzwingen. (dradio.de 2018)

0915D: Neue Nationalgalerie

  • Um im Westen der geteilten Stadt Kunst des 20. Jahrhunderts auszustellen, plante der Berliner Senat Anfang der 1960er-Jahre eine Neue Nationalgalerie. Der Auftrag ging an den Architekten Ludwig Mies van der Rohe. Am 15. September eröffnete der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Schütz den Neubau. (dradio.de 2018)

0919D: The Who beginnen mit Aufnahmen zu „Tommy“

  • Nach einer kurzen, steilen Popkarriere waren The Who plötzlich an einem Scheideweg angelangt und zudem fast pleite. Eine große neue Idee musste her. Mit nur 23 Jahren schrieb The-Who-Gitarrist Pete Townshend die Rockoper „Tommy“ – und erreichte damit den Durchbruch der Band in den USA. (dradio.de 2018)

0926D: Deutsche Kommunistische Partei DKP

  • Die alte deutsche KPD wurde 1956 in der Bundesrepublik verboten. Doch Ende der 60er Jahre drehte sich politisch auch in Westdeutschland der Wind. Entspannung zwischen Ost und West kündigte sich an. Alle Länder Westeuropas hatten eine legale kommunistische Partei. Also signalisierte die Politik, dass sie eine kommunistische Neugründung nicht vor das Bundesverfassungsgericht bringen würde. (dradio.de 2018)

0928D: der Beatles-Song "Hey Jude" setzt an die Spitze der Charts

  • Die Beatles waren und sie sind - auch mehr als 38 Jahre nach ihrer Auflösung - eine der erfolgreichsten Bands der Welt. Mit Songs wie "Love Me Do" und "Please, Please Me" begann 1962 die Karriere der vier Pilzköpfe. Doch es sollte noch sechs Jahre dauern bis zu ihrem größten Erfolg. Im August des Jahres 1968 wurde die Single "Hey Jude" veröffentlicht - eine reine Paul McCartney-Komposition und mit einem 36-köpfigen Orchester eingespielt. Der Song wurde zur erfolgreichsten Single der Beatles überhaupt und erreichte am 28. September 1968 Platz 1 der Hitparaden. (dradio.de 2008)

OKTOBER

1001D: Die Nacht der lebenden Toten (Spielfilm)

  • George A. Romeros Film Die Nacht der lebenden Toten (Night of the Living Dead) hat in Pittsburgh/Pennsylvania Weltpremiere.

1002D: Massaker von Tlatelolco

1005D: In Nordirland beginnt der Bürgerkrieg zwischen Katholiken und Protestanten

1011D: Olsenbande (Filmreihe)

  • In Dänemark läuft der erste Teil der Olsenbande in den Kinos an.

1012D: XIX. Olympische Sommerspiele

  • In Mexiko-Stadt beginnen die XIX. Olympischen Spiele
  • Die Olympischen Sommerspiele 1968 (offiziell Spiele der XIX. Olympiade genannt) fanden vom 12. bis zum 27. Oktober 1968 in Mexiko-Stadt statt. Die mexikanische Hauptstadt setzte sich auf der 61. IOC-Session in Baden-Baden gegen die Mitbewerber Detroit, Lyon und Buenos Aires durch. An den Spielen nahmen 5516 Athleten (4735 Männer und 781 Frauen) aus 112 Nationen teil. Erfolgreichste Nation waren die Vereinigten Staaten von Amerika vor der UdSSR und Japan. Die erfolgreichsten Sportler waren die tschechoslowakische Turnerin Věra Čáslavská mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen und der japanische Turner Akinori Nakayama mit vier Gold- und einer Silbermedaille. Die Olympischen Sommerspiele 1968 markierten einen Höhepunkt der olympischen Leichtathletikwettbewerbe, bei denen 17 Weltrekorde aufgestellt wurden. Herausragend war dabei vor allem Bob Beamons Weitsprung-Weltrekord, der als „Sprung ins nächste Jahrhundert“ bezeichnet wurde und heute noch immer olympischer Rekord ist. (Artikel des Tages)
  • WDR ZeitZeichen 2018

1020D: Die US-Präsidentenwitwe "Jackie" Kennedy heiratet den griechischen Reeder Onassis

1023D: Mainzer Tage der Fernsehkritik

1027D: Lise Meitner

  • Lise Meitner (* 7. November 1878 in Wien als Elise Meitner; † 27. Oktober 1968 in Cambridge, Vereinigtes Königreich) war eine öster­reichische Kern­physikerin. Sie entstammte einer sowohl natur­wissen­schaftlich als auch musisch interessierten Familie des jüdischen Bürger­tums. Nach dem Schul­besuch und der Matura studierte sie Physik, Mathematik und Philosophie unter anderem bei Ludwig Boltzmann und wurde 1906 als zweite Frau an der Wiener Universi­tät im Haupt­fach Physik bei Franz-Serafin Exner promoviert. 1907 ging sie zur weiteren wissen­schaft­lichen Aus­bildung nach Berlin, wo sie vor allem Vorlesungen bei Max Planck hören wollte. Dort traf sie erstmals auf den jungen Chemiker Otto Hahn, mit dem sie die folgen­den 30 Jahre wissen­schaftlich produktiv zusammen­arbeitete. Dem Duo Hahn–Meitner gelang 1917 unter anderem die Charakteri­sierung des chemischen Elements Protactinium. Nach der Macht­ergreifung der National­sozialis­ten blieb Meitner zunächst weit­gehend unbe­helligt, da sie öster­reichische Staats­bürgerin war. Dies änderte sich schlag­artig nach dem Anschluss Österreichs im Jahr 1938 und sie musste ins Exil nach Schweden flüchten. Von dort aus lieferte sie im Februar 1939 zusammen mit ihrem ebenfalls emigrier­ten Neffen Otto Frisch die erste physikalisch-theore­tische Erklärung der Kern­spaltung, die Otto Hahn und Fritz Straßmann am 17. Dezember 1938 entdeckt und mit radio­chemischen Methoden nach­gewiesen hatten. (Artikel des Tages)

1030D: Der Löwe im Winter (Spielfilm)

  • In den Vereinigten Staaten hat der Spielfilm Der Löwe im Winter Premiere.

November

1107D: Beate Klarsfeld ohrfeigt Kanzler Kiesinger

  • Mit Kurt Georg Kiesinger wurde ein ehemaliges NSDAP-Mitglied Kanzler der Bundesrepublik. Mit mehreren Aktionen machte die in Paris lebende Deutsche Beate Klarsfeld auf seine NS-Vergangenheit aufmerksam. Ihre spektakulärste Protestaktion war die Ohrfeige, die sie Kiesinger 1968 in Berlin verpasste. (dradio.de 2018)

1127D: RAG Aktiengesellschaft

  • Ende 2018 schließen die letzten beiden Zechen in Deutschland. Dann gibt es keine heimische Förderung von Steinkohlen mehr. Damit endet ein rund 60 Jahre dauernder Abwärtsprozess von Förderleistung und Mitarbeiterzahl. (WDR ZeitZeichen 2018)
  • Ende 2018 ist Schluss mit der Steinkohle in Deutschland. Doch schon vor 50 Jahren war klar: Steinkohlebergbau ist nicht für die Ewigkeit gedacht. Am 27. November 1968 wurde zur Abwicklung deshalb die Ruhrkohle AG gegründet. Eine Mission, die für den deutschen Steuerzahler am Ende extrem teuer werden dürfte. (dradio.de 2018)

DEZEMBER

1210D: Karl Barth

  • Karl Barth (* 10. Mai 1886 in Basel; † 10. Dezember 1968 ebenda) war ein Schweizer evangelisch-reformier­ter Theo­loge. Ab 1911 enga­gierte er sich als radikal­demokra­tischer Sozia­list. Ab 1914 brach er mit der deut­schen libera­len Theolo­gie seiner Lehrer, die den Ersten Welt­krieg unter­stütz­ten. Mit seinen Römer­brief­kommen­taren (1919/1922) begrün­dete er die Dialek­tische Theolo­gie. 1934 ver­fasste er maßgeb­lich die Barmer Theolo­gische Erklä­rung, begrün­dete die Bekennende Kirche mit und rief ab 1938 alle Christen zum auch bewaffne­ten Wider­stand gegen den National­sozialis­mus auf. Nach 1945 setzte er sich stark für die Versöh­nung mit den Deut­schen, die Öku­mene und eine umfas­sende Kirchen­reform ein. Ab 1950 be­kämpfte er die deut­sche Wieder­bewaff­nung. Ab 1957 rief er zum block­über­greifen­den Wider­stand gegen die atoma­ren Massen­ver­nichtungs­waffen auf. 1947 ver­fasste er dazu das Darm­städter Wort mit. Von 1932 bis 1967 erschien Barths Haupt­werk, die Kirch­liche Dog­matik, in 13 Teil­bänden. Barth wird im Protes­tantis­mus öfter als „Kirchen­vater des 20. Jahr­hunderts“ bezeich­net und histori­siert, lehnte dies für sich jedoch ab. (Artikel des Tages)

1220D: Zodiac-Killer

1220D: John Steinbeck

  • John Ernst Steinbeck (* 27. Februar 1902 in Salinas, Kalifornien; † 20. Dezember 1968 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Autor. Er schrieb zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Novellen, arbeitete zeitweilig auch als Journalist und war im Zweiten Weltkrieg 1943 als Kriegs­bericht­erstatter tätig. Der sozialkritische Roman The Grapes of Wrath (Früchte des Zorns) wurde zunächst vielfach als klassen­kämpferisch abgelehnt und in Kalifornien sogar zeitweise verboten. Dabei verstand sich Steinbeck nie im dogmatischen Sinne als Sozialist, obwohl er starke Sympathien für die politische Linke hegte. Trotz aller Anfeindungen brachte Früchte des Zorns seinem Autor 1940 den renommierten Pulitzer-Preis ein. John Steinbeck gehört zu den meistgelesenen amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts, innerhalb wie außerhalb der USA. Kritik und Literatur­wissenschaft beurteilten sein Werk jedoch eher distanziert. Die Verleihung des Nobelpreises im Jahr 1962 „für seine einmalige realistische und phantasievolle Erzählkunst, gekennzeichnet durch mitfühlenden Humor und sozialen Scharfsinn“, wie es in der Begründung hieß, stieß bei den meisten Literatur­kritikern auf Unverständnis. (Artikel des Tages)

1221D: Apollo 8

  • Apollo 8 war der zweite bemannte Raum­flug des amerika­nischen Apollo-Programms und der erste bemannte Flug zum Mond und damit zu einem ande­ren Himmels­körper. Die drei Astro­nauten Frank Borman, William Anders und James Lovell waren die ersten Menschen, die mit eigenen Augen die Rück­seite des Mondes sahen. Apollo 8 startete am Morgen des 21. Dezember 1968 um 7:51:00 Ortszeit (EST), (12:51 UTC) vom Kennedy Space Center in Florida und erreichte drei Tage später, am 24. Dezem­ber, die Mond­umlauf­bahn. Große Bekannt­heit erlangte die Fernseh­übertra­gung aus dem Mond­orbit, während der die drei Astro­nauten die ersten Zeilen der bibli­schen Schöpfungs­geschichte als Weih­nachts­botschaft verlasen. (Artikel des Tages)

1221D: Hilfe, Hilfe, die Globolinks (Oper)

  • Uraufführung der Science-Fiction-Oper Hilfe, Hilfe, die Globolinks von Gian Carlo Menotti an der Hamburger Staatsoper

1221D: Spiel mir das Lied vom Tod (Spielfilm)

1227D: Apollo 8: Erste Astronauten kehren vom Mond zurück

LEXIKON

1968: Katalysator für die Frauenbewegung

Art & Language (Gruppe)

  • Gründung der Künstlergruppe Art & Language

Braess-Paradoxon

  • Das Braess-Paradoxon ist eine Veranschau­lichung der Tatsache, dass eine zusätz­liche Handlungs­option unter der Annahme rationaler Einzel­entscheidungen zu einer Verschlech­terung der Situation für alle führen kann. Das Paradoxon wurde 1968 vom deutschen Mathe­matiker Dietrich Braess veröffent­licht. Braess’ originale Arbeit zeigt eine paradoxe Situation, in der der Bau einer zusätz­lichen Straße (also einer Kapazitäts­erhöhung) dazu führt, dass sich bei gleich bleiben­dem Verkehrs­aufkommen die Fahrt­dauer für alle Autofahrer erhöht (d. h. die Kapazität des Netzes reduziert wird). Dabei wird von der Annahme ausge­gangen, dass jeder Verkehrs­teilneh­mer seine Route so wählt, dass es für ihn keine andere Möglich­keit mit kürzerer Fahrt­zeit gibt. Gelegent­lich wird das Paradox auch bei Selfish-Routern disku­tiert. Darüber hinaus ist das Braess-Paradoxon ein Bei­spiel dafür, dass die rationale Opti­mierung von Einzel­interessen im Zusammen­hang mit einem öffent­lich bereit­gestellten Gut zu einem für jeden Einzel­nen sub­optima­len Zustand führen kann. (Artikel des Tages)

Essay "Erkenntnis und Erinnerung" (Habermas)

Goldene Europa

  • Erstverleihung des Preises Goldene Europa

Gute Nachricht Bibel

  • Veröffentlichung des Neuen Testaments in einer modernen Bibelübersetzung: „Gute Nachricht“

Hongkong-Grippe

  • Die Hongkong-Grippe fordert zwischen 750.000 und 1 Million Menschenleben

Johann-Pachelbel-Preis

  • Erstverleihung des Johann-Pachelbel-Preises

Klavier

  • Horace Silver Quintett spielt Song For My Father
  • Youtube

Oper "María de Buenos Aires" (Piazzolla)

Rembrandt Research Project (Gruppe)

Roman "Der Monddiamant (Collins)"

Roman "Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" (Dick)

Universität Tromsø

  • Gründung der Universität Tromsø

Yes (Band)

  • Yes ist eine bri­tische Rockband aus dem Bereich Pro­gressive/Artrock. Die Gruppe war vorwie­gend in den 1970er-Jahren stil­bildend für das Genre und übt noch heute großen Ein­fluss auf die Stil­richtung des Pro­gressive Rocks aus. Die Ge­schichte von Yes ist von wieder­holten Umbeset­zungen und teil­weise erheb­lichen Stil­ände­rungen geprägt. Als krea­tiver und künst­lerischer Höhe­punkt der Band gelten die 1970er-Jahre, in denen einige der heraus­ragenden Alben des Pro­gressive Rock aufge­nommen wurden, wäh­rend der größte kommer­zielle Erfolg 1983 gelang. Die ersten beiden Alben Yes (1969) und Time and a Word (1970) waren noch vom Beat und Psy­chedelic Rock im Stil von The Who, The Beatles oder Pink Floyd geprägt. Das be­trifft vor allem Songs wie Sweet Dreams oder Time and a Word. Im Dezem­ber 2016 wurde Yes mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt. (Artikel des Tages)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.