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*Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon, der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. Den Aufstieg vollzieht zwar jeder für sich, aber da man dabei Hilfe benötigt, ist es zugleich auch ein kollektives Bemühen. Zuvor hat Sokrates am Ende des sechsten Buches das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis vorgetragen. Als Abschluss und Höhepunkt der Gleichnisreihe zählt das Höhlengleichnis zu den Grundtexten der platonischen Philosophie, da es zentrale Aussagen von Platons Ontologie und Erkenntnistheorie veranschaulicht. (Artikel des Tages) | *Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon, der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. Den Aufstieg vollzieht zwar jeder für sich, aber da man dabei Hilfe benötigt, ist es zugleich auch ein kollektives Bemühen. Zuvor hat Sokrates am Ende des sechsten Buches das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis vorgetragen. Als Abschluss und Höhepunkt der Gleichnisreihe zählt das Höhlengleichnis zu den Grundtexten der platonischen Philosophie, da es zentrale Aussagen von Platons Ontologie und Erkenntnistheorie veranschaulicht. (Artikel des Tages) | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Leges_Liciniae_Sextiae '''Leges Liciniae Sextiae (Römische Republik)'''] | |||
*Die römischen Volkstribunen Gaius Licinius Stolo und Lucius Sextius Lateranus bringen eine Gesetzesvorlage ein, die als Leges Liciniae Sextiae bekannt ist. Nach ihr soll der Staat geführt werden von zwei Konsuln – von denen einer Patrizier war und einer Plebejer sein konnte – einem Prätor für die Rechtsprechung und zwei Ädilen. Dadurch wird ein Ende des Ständekonflikts in Rom erreicht. | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Politeia '''Politeia (Platon)'''] | [http://de.wikipedia.org/wiki/Politeia '''Politeia (Platon)'''] | ||
*Die Politeia (altgriechisch Πολιτεία, Politeía; lateinisch Res publica, daher englisch The Republic; deutsch „Der Staat“) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. An dem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog sind sieben Personen beteiligt, weitere Anwesende hören nur zu. Die Hauptrolle spielt Platons Lehrer Sokrates. Seine wichtigsten Gesprächspartner sind Platons Brüder Glaukon und Adeimantos sowie der bekannte Redner Thrasymachos. Diskutiert wird über die Gerechtigkeit und ihre mögliche Verwirklichung in einem idealen Staat. Der in zehn Bücher gegliederte Dialog zerfällt in zwei sehr unterschiedliche Teile. In der Anfangsphase führt Sokrates mit Thrasymachos ein Streitgespräch über die Frage, was gerecht ist. Im Hauptteil bemühen sich Sokrates, Glaukon und Adeimantos, die Natur der Gerechtigkeit zu bestimmen und ihren Wert zu erfassen. Zwar ist Gerechtigkeit in der Seele des Menschen zu finden, doch im sozialen Kontext, im Staat, ist sie leichter erkennbar. Daher lenkt Sokrates das Gespräch auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Staat Gerechtigkeit zustande kommt. (Artikel des Tages) | *Die Politeia (altgriechisch Πολιτεία, Politeía; lateinisch Res publica, daher englisch The Republic; deutsch „Der Staat“) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. An dem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog sind sieben Personen beteiligt, weitere Anwesende hören nur zu. Die Hauptrolle spielt Platons Lehrer Sokrates. Seine wichtigsten Gesprächspartner sind Platons Brüder Glaukon und Adeimantos sowie der bekannte Redner Thrasymachos. Diskutiert wird über die Gerechtigkeit und ihre mögliche Verwirklichung in einem idealen Staat. Der in zehn Bücher gegliederte Dialog zerfällt in zwei sehr unterschiedliche Teile. In der Anfangsphase führt Sokrates mit Thrasymachos ein Streitgespräch über die Frage, was gerecht ist. Im Hauptteil bemühen sich Sokrates, Glaukon und Adeimantos, die Natur der Gerechtigkeit zu bestimmen und ihren Wert zu erfassen. Zwar ist Gerechtigkeit in der Seele des Menschen zu finden, doch im sozialen Kontext, im Staat, ist sie leichter erkennbar. Daher lenkt Sokrates das Gespräch auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Staat Gerechtigkeit zustande kommt. (Artikel des Tages) | ||
* | *[http://www.getabstract.com/ShowAbstract.do?dataId=3929 getAbstract] | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Dionysios_II._von_Syrakus '''Tyrann Dionysios II. (Syrakus)'''] | |||
*Dionysios II. folgt seinem Vater Dionysios I. auf den Thron von Syrakus. | |||
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25.01.2014 Artikel des Tages | 25.01.2014 Artikel des Tages | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2023, 15:54 Uhr
CHRONIK
0830D: Mondfinsternis
LEXIKON
- Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon, der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins. Den Aufstieg vollzieht zwar jeder für sich, aber da man dabei Hilfe benötigt, ist es zugleich auch ein kollektives Bemühen. Zuvor hat Sokrates am Ende des sechsten Buches das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis vorgetragen. Als Abschluss und Höhepunkt der Gleichnisreihe zählt das Höhlengleichnis zu den Grundtexten der platonischen Philosophie, da es zentrale Aussagen von Platons Ontologie und Erkenntnistheorie veranschaulicht. (Artikel des Tages)
Leges Liciniae Sextiae (Römische Republik)
- Die römischen Volkstribunen Gaius Licinius Stolo und Lucius Sextius Lateranus bringen eine Gesetzesvorlage ein, die als Leges Liciniae Sextiae bekannt ist. Nach ihr soll der Staat geführt werden von zwei Konsuln – von denen einer Patrizier war und einer Plebejer sein konnte – einem Prätor für die Rechtsprechung und zwei Ädilen. Dadurch wird ein Ende des Ständekonflikts in Rom erreicht.
- Die Politeia (altgriechisch Πολιτεία, Politeía; lateinisch Res publica, daher englisch The Republic; deutsch „Der Staat“) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. An dem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog sind sieben Personen beteiligt, weitere Anwesende hören nur zu. Die Hauptrolle spielt Platons Lehrer Sokrates. Seine wichtigsten Gesprächspartner sind Platons Brüder Glaukon und Adeimantos sowie der bekannte Redner Thrasymachos. Diskutiert wird über die Gerechtigkeit und ihre mögliche Verwirklichung in einem idealen Staat. Der in zehn Bücher gegliederte Dialog zerfällt in zwei sehr unterschiedliche Teile. In der Anfangsphase führt Sokrates mit Thrasymachos ein Streitgespräch über die Frage, was gerecht ist. Im Hauptteil bemühen sich Sokrates, Glaukon und Adeimantos, die Natur der Gerechtigkeit zu bestimmen und ihren Wert zu erfassen. Zwar ist Gerechtigkeit in der Seele des Menschen zu finden, doch im sozialen Kontext, im Staat, ist sie leichter erkennbar. Daher lenkt Sokrates das Gespräch auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Staat Gerechtigkeit zustande kommt. (Artikel des Tages)
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Tyrann Dionysios II. (Syrakus)
- Dionysios II. folgt seinem Vater Dionysios I. auf den Thron von Syrakus.
QUELLEN
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