1564: Unterschied zwischen den Versionen
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*Johannes Calvin (* 10. Juli 1509 in Noyon, Picardie; † 27. Mai 1564 in Genf) war unter den Reformatoren des 16. Jahrhunderts der bedeutendste systematische Theologe. Sein Hauptwerk, die Institutio Christianae Religionis, wird als eine „protestantische Summa“ bezeichnet. Die Verfolgung der französischen Protestanten unter König Franz I. zwang den Juristen, Humanisten und theologischen Autodidakten Calvin wie viele Gleichgesinnte zu einem Leben im Untergrund, schließlich zur Flucht aus Frankreich. Der Reformator Guillaume Farel machte Calvin zu seinem Mitarbeiter. Nach zweijähriger Tätigkeit wurden Farel und Calvin vom Genfer Stadtrat ausgewiesen. Martin Bucer lud Calvin nach Straßburg ein. 1539 erhielt er eine Professur für Theologie an der Hohen Schule von Straßburg. Außerdem war er Pfarrer der französischen Flüchtlingsgemeinde. (Artikel des Tages) | *Johannes Calvin (* 10. Juli 1509 in Noyon, Picardie; † 27. Mai 1564 in Genf) war unter den Reformatoren des 16. Jahrhunderts der bedeutendste systematische Theologe. Sein Hauptwerk, die Institutio Christianae Religionis, wird als eine „protestantische Summa“ bezeichnet. Die Verfolgung der französischen Protestanten unter König Franz I. zwang den Juristen, Humanisten und theologischen Autodidakten Calvin wie viele Gleichgesinnte zu einem Leben im Untergrund, schließlich zur Flucht aus Frankreich. Der Reformator Guillaume Farel machte Calvin zu seinem Mitarbeiter. Nach zweijähriger Tätigkeit wurden Farel und Calvin vom Genfer Stadtrat ausgewiesen. Martin Bucer lud Calvin nach Straßburg ein. 1539 erhielt er eine Professur für Theologie an der Hohen Schule von Straßburg. Außerdem war er Pfarrer der französischen Flüchtlingsgemeinde. (Artikel des Tages) | ||
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*Maximilian II. wird nach dem Tod seines Vaters Ferdinand I. Kaiser im Heiligen Römischen Reich. | |||
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Version vom 26. Juli 2024, 12:11 Uhr
JANUAR
0101D: Edikt von Roussillon
- Das Edikt von Roussillon aus dem Jahr 1564 legte den Jahresbeginn in Frankreich auf den 1. Januar fest.
MAI
0527D: Johannes Calvin
- Johannes Calvin (* 10. Juli 1509 in Noyon, Picardie; † 27. Mai 1564 in Genf) war unter den Reformatoren des 16. Jahrhunderts der bedeutendste systematische Theologe. Sein Hauptwerk, die Institutio Christianae Religionis, wird als eine „protestantische Summa“ bezeichnet. Die Verfolgung der französischen Protestanten unter König Franz I. zwang den Juristen, Humanisten und theologischen Autodidakten Calvin wie viele Gleichgesinnte zu einem Leben im Untergrund, schließlich zur Flucht aus Frankreich. Der Reformator Guillaume Farel machte Calvin zu seinem Mitarbeiter. Nach zweijähriger Tätigkeit wurden Farel und Calvin vom Genfer Stadtrat ausgewiesen. Martin Bucer lud Calvin nach Straßburg ein. 1539 erhielt er eine Professur für Theologie an der Hohen Schule von Straßburg. Außerdem war er Pfarrer der französischen Flüchtlingsgemeinde. (Artikel des Tages)
JULI
0725D: Kaiser Maximilian II. (HRR)
- Maximilian II. wird nach dem Tod seines Vaters Ferdinand I. Kaiser im Heiligen Römischen Reich.
LEXIKON
Chronik des Pawo Tsuglag Threngwa
- Die Chronik des Pawo Tsuglag Threngwa oder Freudenfest der Gelehrten (tib. chos 'byung mkhas pa'i dga' ston u.a.) ist ein Werk der tibetischen historiographischen Chöchung (chos 'byung) -Gattung des 2. Pawo Rinpoche Tsuglag Threngwa (1504-1566), d.h. des 2. Vertreters einer bedeutenden Trülku-Linie der Karma-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus aus dem Nenang-Kloster bzw. früher Lhalung-Kloster. Das Werk wurde 1564 fertiggestellt. Es ist eine Geschichte des Buddhismus in Indien und Tibet. Sein Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des tibetischen Buddhismus aller Schulen, mit dem Schwerpunkt auf der Karma-Kagyü-Schule.
Gemälde Die Kreuztragung Christi (Bruegel der Ältere)
- Die Kreuztragung Christi ist ein Gemälde Pieter Bruegels des Älteren aus dem Jahr 1564. Es zeigt im Mittelgrund den Kreuzweg Christi und vorne rechts als „Bild im Bild“ die zeitlich danach liegende Beweinung Christi. Das Ölgemälde auf Eichenholz misst 124 x 170 cm und ist im Kunsthistorischen Museum Wien ausgestellt (Saal 10, Inv.-Nr. GG 1025).
- Das Trienter Glaubensbekenntnis ist auch bekannt unter dem Namen Das Glaubensbekenntnis der Kirchenversammlung zu Trient und stammt aus dem Jahr 1564. Die Formel stammt von Papst Pius IV., der sie hauptsächlich auf Drängen des Petrus Canisius’ in der päpstlichen Bulle Iniunctum nobis vorschrieb. Noch heute wird es vor der Übernahme bestimmter kirchlicher Ämter verlangt (so u.a. die Bischofsweihe). Das Bekenntnis enthält das Nicäno-Konstantinopolitanum.
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
28.02.2009 Artikel eröffnet
01.05.2012 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)