420: Unterschied zwischen den Versionen
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Flavius_Honorius Kaiser Flavius Honorius (395–423)] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Flavius_Honorius Kaiser Flavius Honorius (395–423)] | ||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Bonifatius_I. Papst Bonifatius I. (418–422)] | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Bonifatius_I. Papst Bonifatius I. (418–422)] | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Brictius_von_Tours Bischof Brictius von Tours (397–443)] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_von_Saint-Claude '''Abtei von Saint-Claude'''] <br />um 420: Die Abtei von Saint-Claude wird gegründet. Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Gallorömer Romanus begibt sich von dem in der Maxima Sequanorum gelegenen Vicus Izernore auf der Suche nach Spiritualität in die Wälder des Jura, die sich in der Nähe seines Familiengutes befinden. In einer Grotte über der Stelle, wo die beiden Flüsse Bienne und Tacon zusammentreffen, gründet er eine Einsiedelei, die nach dem keltischen Wort condate (Zusammenfluss) Condadisco genannt wird. Bald schließen sich ihm sein Bruder Lupicinus und weitere Mönche an. | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_von_Saint-Claude '''Abtei von Saint-Claude'''] <br />um 420: Die Abtei von Saint-Claude wird gegründet. Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Gallorömer Romanus begibt sich von dem in der Maxima Sequanorum gelegenen Vicus Izernore auf der Suche nach Spiritualität in die Wälder des Jura, die sich in der Nähe seines Familiengutes befinden. In einer Grotte über der Stelle, wo die beiden Flüsse Bienne und Tacon zusammentreffen, gründet er eine Einsiedelei, die nach dem keltischen Wort condate (Zusammenfluss) Condadisco genannt wird. Bald schließen sich ihm sein Bruder Lupicinus und weitere Mönche an. | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/De_civitate_Dei '''De civitate Dei'''] <br />um 420: Augustinus verfasst seine Schrift ''De civitate Dei'' (Über den Gottesstaat), worin er in 22 Büchern eine Zwei-Reiche-Lehre vertritt: Der zu verwirklichenden Gemeinde Gottes steht der irdische Staat gegenüber; für diesen erklärt Augustinus u. a. die Anwendung der Todesstrafe durch die Staatsgewalt für rechtens. | *[http://de.wikipedia.org/wiki/De_civitate_Dei '''De civitate Dei'''] <br />um 420: Augustinus verfasst seine Schrift ''De civitate Dei'' (Über den Gottesstaat), worin er in 22 Büchern eine Zwei-Reiche-Lehre vertritt: Der zu verwirklichenden Gemeinde Gottes steht der irdische Staat gegenüber; für diesen erklärt Augustinus u. a. die Anwendung der Todesstrafe durch die Staatsgewalt für rechtens. |
Version vom 3. November 2024, 16:51 Uhr
GERMANEN
Sueben
Vandalen
Burgunden
Salfranken
- 420 oder 413: Der Stamm der Salfranken überschreitet den Rhein Richtung Westen.
RÖMISCHES REICH
Westgoten
Weströmisches Reich
- Kaiser Flavius Honorius (395–423)
- Papst Bonifatius I. (418–422)
- Bischof Brictius von Tours (397–443)
- Abtei von Saint-Claude
um 420: Die Abtei von Saint-Claude wird gegründet. Der aus einer wohlhabenden Familie stammende Gallorömer Romanus begibt sich von dem in der Maxima Sequanorum gelegenen Vicus Izernore auf der Suche nach Spiritualität in die Wälder des Jura, die sich in der Nähe seines Familiengutes befinden. In einer Grotte über der Stelle, wo die beiden Flüsse Bienne und Tacon zusammentreffen, gründet er eine Einsiedelei, die nach dem keltischen Wort condate (Zusammenfluss) Condadisco genannt wird. Bald schließen sich ihm sein Bruder Lupicinus und weitere Mönche an. - De civitate Dei
um 420: Augustinus verfasst seine Schrift De civitate Dei (Über den Gottesstaat), worin er in 22 Büchern eine Zwei-Reiche-Lehre vertritt: Der zu verwirklichenden Gemeinde Gottes steht der irdische Staat gegenüber; für diesen erklärt Augustinus u. a. die Anwendung der Todesstrafe durch die Staatsgewalt für rechtens.
Oströmisches Reich
- Kaiser Theodosius II. (408–450)
- Erzbischof Atticus von Konstantinopel (406–426)
- Bischof Rabbula von Edessa (412-435/436)
- Patriarch Kyrill von Alexandria (412–444)
SASSANIDENREICH
- Großkönig Yazdegerd I. (399–420/421)
- Großkönig Bahram V. (420/421–438)
420/421: Nach dem rätselhaften Tod des Yazdegerd I., der wahrscheinlich einer Verschwörung von Priestern und Adeligen zum Opfer fällt, wird sein Sohn Bahram V. Großkönig. Bahram, dessen Verhältnis zu seinem Vater gespannt gewesen ist, sieht sich mit mehreren Problemen konfrontiert, vor allem mit einem starken Hochadel, der wiederholt mit Yazdegerd in Konflikt geraten ist und seinen Sohn von der Thronfolge ausschließen will, und den nicht minder einflussreichen zoroastrischen Priestern. Bahram führt zunächst die von seinem Vater angeordneten Christenverfolgungen fort. Gegen den vom Adel eingesetzten Gegenkönig Chosrau kann er sich mit Unterstützung der Lachmiden durchsetzen. Allerdings muss Bahram dem einflussreichen Adel mehrere Zugeständnisse machen. So sieht er sich gezwungen, erhebliche Beträge an Steuereinnahmen an den reichen Adel zurückfließen zu lassen und zukünftig auf einen Teil der Grundsteuer zu verzichten. Überdies beginnt ein weiterer Krieg mit dem Byzantinischen Reich. - um 420: Im Sassanidenreich kommt es zu örtlichen Christenverfolgungen, nachdem ein Bischof einen Feuertempel zerstört hat. Das führt zu einem weiteren Römisch-Persischen Krieg.
GUPTAREICH
CHINA
- Kaiser Jin Gongdi (418–420)
- Südliche und Nördliche Dynastien
Ende der Jin-Dynastie und Beginn der Zeit der Südlichen und Nördlichen Dynastien im Kaiserreich China: Während im Norden die Nördliche Wei-Dynastie herrscht, folgt im Süden die Liu-Song mit ihrem ersten Kaiser Liu Yu (Song Wu-di).
JAPAN
GOGURYEO
QUELLEN
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08.10.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt