695

692 | 693 | 694 | [695] | 696 | 697 | 698

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MAYA

Palenque

• Ajaw K’inich Kan Bahlam II. (684–702)
  

Calakmul

• Ajaw Yuknoom Yichʼaak Kʼahkʼ (686-697)
  Katastrophale Kriegsniederlage gegen Tikal; Calakmuls Stellung als mächtigste Maya-Metropole wird erschüttert. Es wurde lange angenommen, dass Yuknoom Yichʼaak Kʼahkʼ starb oder gefangen genommen wurde.
• Fortsetzung 696

Tikal

• Ajaw Jasaw Chan Kʼawiil I. (682-734)
  Tikal erobert Calakmul – eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Maya.
• Fortsetzung 704

Naranjo

• Ajaw Kʼakʼ Tiliw Chan Chaak (693-728)
  um 695–720: Zahlreiche militärische Siege gegen Nachbarstaaten wie Yaxha, Tikal und Ucanal. Vermutlich wurden viele Feldzüge von seiner Mutter arrangiert und geleitet, da er noch zu jung war, eigenständig zu herrschen.
• Fortsetzung 720

Copan

• Ajaw Chan Imix Kʼawiil (628-695)
  0618D: Chan Imix Kʼawiil stirbt in Copán im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet.
• Ajaw Uaxaclajuun Ubʼaah Kʼawiil (695-738)
  Thronbesteigung nach dem Tod des Vorgängers Smoke Imix; Beginn des Baus der Esmeralda-Struktur zur Beisetzung des Verstorbenen
• Fortsetzung 702

PIKTEN

• König Taran mac Ainftech (693–697)

KELTEN

Uí Néill

• Hochkönig Fínsnechta Fledach (675-695)
  Ermordung Fínsnechta Fledachs und seines Sohnes Bresal durch Áed mac Dlúthaig und Congalach mac Conaing Cuirrea bei Grellaigh Dollaithu. Nachfolger als Hochkönig wird Loingsech mac Óengusso (Cenél Conaill).
• Fortsetzung 696

Ulaid

• König Bécc Bairrche mac Blathmaic (692-707)
  

Connacht

• König Fergal Aidne mac Artgaile (683–696)
  

Leinster

• König Cellach Cualann (693-715)
  

Uí Mháine

• König Seachnasach (691–711)
  

Dalriada

• König Domnall (688–695)
  Domnall stirbt eines gewaltsamen Todes. Es ist nicht abschließend geklärt, ob er in einer Schlacht fällt oder heimtückisch ermordet wird.
• König Ferchar II. (695–697)
  Ferchar II. wird König von Dalriada; er gehört zum Stamm der Cenél Loairn, einem Zweig der königlichen Linie.
• Fortsetzung 697

Gwynedd

• König Idwal Iwrch (um 682-720)
  

Königreich Powys

• König Gwylog ap Beli (695?–725)
  Gwylog ap Beli, der Sohn von Beli ab Eiludd und möglicherweise Heledd ferch Cyndrwyn, ist ein König von Powys gegen Ende des 7. und Anfang des 8. Jahrhunderts. Die genauen Daten sind unsicher; seine Herrschaft fällt in etwa die Zeit von ca. 695 bis zu seinem Tod um 725.
• Fortsetzung 725

ANGELSACHSEN

Northumbria:

• König Aldfrith (686–705)
  
• Bischof Bosa von York (2. Amtszeit 691-705/706)
• Bischof Eadberht von Lindisfarne (688–698)
  

Mercia

• König Æthelred (675–704)
  
• Bischof Edgar (Lindsey 693-724)
• Bischof Headda (Lichfield um 691–721)
  
• Bischof Wilfrid von York (Leicester 691–705)
• Bischof Ecgwine (Worcester, 693–717)
  
• Bischof Tyrhtel (Hereford, um 688–710)
  

East Anglia

• König Ealdwulf (664-713)
  

Königreich Wessex

• König Ine (688–726)
  

Königreich Essex

• König Sigeheard (um 694–709)
  
• König Swaefred (um 694–nach 704)
• König Offa (694–709)
  
• Unterkönig Nothhelm (Sussex, 692–717)
  
• Unterkönig Watt (Sussex, 692-700)

Königreich Kent

• König Wihtred (690/691–725)
  Erlass des Kentischen Gesetzbuchs (Gesetze von Wihtred), Schutz der Kirche und Regelung von Ehe, Eidesleistungen und Feiertagen.
• Erzbischof Behrtwald (Canterbury, 693–731)
  Mitarbeit Behrtwalds an den Gesetzen König Wihtreds von Kent, insbesondere Steuerbefreiung der Kirche und Sonntagsschutz im Gesetzbuch von Wihtred, erlassen auf einer Königversammlung in Bearsted.
• Fortsetzung 699

WESTGOTEN

• König Egica (687-702)
  Um 695: Egica erhebt seinen Sohn Witiza zum Mitregenten, der zeitweise in Tui (Galicien) residiert.
• Fortsetzung 700

FRÄNKISCHES REICH

• König Childebert III. (694–711)
  
• Hausmeier Pippin der Mittlere (680–714, Herzog der Franken, 687–714)
  
• Hausmeier Grimoald der Jüngere (Neustrien-Burgund 695-714)
  Grimoald wird durch seinen Vater zum Hausmeier in Neustrien erhoben (möglicherweise auch erst im Jahr 697).
• Bischof Rigobert von Reims (689–717)
  
• Bischof Lambert von Lüttich (Maastricht, 2. Amtszeit 682-705)
  
• Bischof Gislo (Köln, 692/694–711)
• Bischof Numerianus von Trier (647-697/698)
  
• Bischof Chlodulf (Metz, 656-696/697)
  
• um 695/700: Der angelsächsische Missionar Suitbert gründet das Kloster Kaiserswerth bei Düsseldorf und wird dessen erster Abt.
• Fortsetzung 696

Herzogtum Elsass

• Herzog Adalbert (690-722/723)
  

Herzogtum Thüringen

• Herzog Hedan II. (um 689-718)
  

Herzogtum Baiern

• Herzog Theodo II. (680–717)
  

FRIESEN

• König Radbod (679-719)
  Die Franken unternehmen weitere Feldzüge nach Friesland.
• Bischof Willibrord (Utrecht, 695–739)
  1121D oder 1122D: Wärend seiner zweiten Romreise wird der Mönch Willibrord von Papst Sergius I. zum Erzbischof der Friesen geweiht und mit dem Namen Clemens versehen. Sitz des Bischofs wird Utrecht.
  um 695–700: Errichtung der Bischofskirche und Gründung des Bistums Utrecht. Willibrord beginnt mit dem strukturierten Aufbau der friesischen Kirchenorganisation.
• Fortsetzung 698

LANGOBARDENREICH

• König Cunincpert (688–700)
  

Herzogtum Spoleto

• Herzog Transamund I. (663-703)
  

Herzogtum Benevent

• Herzog Gisulf I. (689–706)
  

ERSTES BULGARISCHES REICH

• Knjas Asparuch (681–700)
  

BYZANTINISCHES REICH

• Kaiser Justinian II. (1. Amtszeit 685–695)
  
• Kaiser Leontios (695–698)
  Nach drei Jahren Haft wird Leontios überraschend aus dem Gefängnis geholt und erhält das Kommando über das Thema Hellas. Er nutzt diese Gelegenheit für einen Aufstand. Ein Volksaufstand stürzt Justinian II.; dessen Nase wird als Entthronungszeichen abgeschnitten (Beiname Rhinotmetos) und er ins Exil nach Cherson verbannt. Leontios wird Kaiser.
  695–698: Während seiner Herrschaft konsolidiert Leontios innenpolitisch und schwächt die militärische Aktivität. Der arabische Vormarsch gegen das byzantinische Exarchat Afrika beginnt. Kairouan und Karthago werden durch die Araber erobert. Die von Leontios gesandte Flotte kann Karthago kurzzeitig zurückerobern, muss sich aber letztlich nach Kreta zurückziehen.
• Klientelfürst Guaram III. (um 693–748)
• Papst Sergius I. (687–701)
  Sergius weiht Willibrord zum Bischof und entsendet ihn zur Mission nach Friesland, wodurch er die Christianisierung Nordwesteuropas fördert.
• Patriarch Kallinikos I. (Konstantinopelm 693–705)
  Kallinikos unterstützt Leontios bei der Absetzung Kaiser Justinians II. Justinian II. wird verbannt. Kallinikos gerät in Konflikt mit dem Kaiser, u.a. wegen einer Kirchenzerstörung zugunsten eines Palastbaus.
• Fortsetzung 697

DABUYIDEN

• Spahbod Dabuya (660-712)
  

ARABER

(75/76 - Jahreswechsel 20./21. April)

Umayyaden

• Kalif Abd al-Malik (685–705)
  
• Statthalter Yahya ibn al-Hakam (Medina, 694–695)
• Statthalter al-Haddschādsch ibn Yūsuf (Irak 694–714)
  
• Statthalter Hassan ibn al-Nu'man (Ifrīqiya, 688–703)
  
• Imam Ali al-Sajjad (680–712)
  
• Papst und Patriarch Simeon I. (Alexandria, 692–699/700)
  

TURK-SCHAHI

• König Tegin Shah (680–739)
  

ZWEITES TÜRK-KHAGANAT

• Khagan Qapaghan Qaghan (691-716)

INDIEN

Nepal

• König Shivadeva II. (685–701)
  

Malla

• König Adi Malla (694-710)
  

Chalukya

• König Vinayaditya (680–696)
  

Östliche Chalukya

Pallava

• König Parameswaravarman I. (668/670-690/695)
  Tod von Parameswaravarman I.; Nachfolge durch seinen Sohn Narasimhavarman II. (Rajasimha)
• König Narasimhavarman II. (695–728)
  Narasimhavarmans Herrschaft gilt als friedliche und kulturell hochstehende Phase im südindischen Pallava-Reich. Bau des berühmten Kailasanatha-Tempels in Kanchipuram; Errichtung des Shore Temple in Mamallapuram (Mahabalipuram); Bau weiterer Tempel, darunter Isvara- und Mukunda-Tempel in Mamallapuram sowie Talagirisvara in Panamalai; Errichtung eines buddhistischen Vihara in Nagipattinam („China-pagoda“); Förderung von Kunst, Literatur und Gelehrsamkeit; der Sanskrit-Gelehrte Dandin lebt am Hof Narasimhavarman II.; Aktive Handelsbeziehungen und diplomatische Kontakte, etwa durch das Senden von Gesandtschaften nach China
• Fortsetzung 778

Anuradhapura

• König Manavanna (691–726)
  

TIBET

• König Tridu Songtsen (676-704)
  695/696: Tibetische Truppen unter Führung des Gar-Clans siegen bei Suluhanshan und fügen China schwere Verluste zu. Tibet gewinnt kurzzeitig an Boden, bevor eine größere Wende eintritt.
• Fortsetzung 698

KHMER

Chenla

• Königin Jayadevi (um 681-713)
  

CHAMPA

• Zuletzt 686

CHINA

(56./57. Zyklus - Jahr des Holz-Schafes; am Beginn des Jahres Holz-Pferd)

Zhou-Dynastie

• Kaiserin Wu Zetian (690-705)
  Wu Zetian lässt die berühmten Longmen-Grotten bei Luoyang ausbauen als Zeichen buddhistischer Förderung und religiöser Legitimation. Sie nimmt immer wieder neue Herrschertitel an, etwa „Jinlun Shengshen Huangdi“ („Goldene Rad, Göttlicher Herrscher“).
• Fortsetzung 696

KOREA

Silla

• König Hyoso (692–702)
  

JAPAN

• Tennō Jitō (686–697)
  

KALINGGA

• Königin Shima (674-695)
  um 695: Shimas Herrschaft endet. Die Nachfolge ist nicht eindeutig belegt, doch sie gilt als Vorfahrin des bedeutenden Königs Sanjaya (Gründer des Mataram-Königreichs und Herrscher von Sunda und Galuh)

• Zuletzt 695

QUELLEN

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03.01.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

24.08.2025 Grundstock ergänzt

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