975
CHRONIK
0708D: König Eadweard II. (England)
- Eadweard II. tritt nach dem Tod seines Vaters Edgar am 8. Juli mit 13 Jahren die Herrschaft über Wessex und die anderen englischen Teilkönigreiche an. Seinen Ansprüchen widerspricht allerdings eine Gruppe von Adligen, die die Krone seinem erst siebenjährigen Halbbruder Æthelred geben will. Eadweard wird dagegen von Dunstan, dem Erzbischof von Canterbury, und Oswald von Worcester, dem Erzbischof von York, sowie von weiteren Adligen unterstützt. Vor allem durch Dunstans Unterstützung wird Eadweard vom Witan, dem Rat der Großen, anerkannt und gekrönt. Zum Zeitpunkt seiner Thronbesteigung wird das Königreich von einer Hungersnot heimgesucht und es kommt zu gewalttätigen Angriffen auf Klöster durch Adlige aus Mercia. Diese Überfälle werden von Ælfhere angeführt, der die Ländereien für sich beansprucht, die König Edgar den Mönchen gegeben hat. Viele Klöster werden zerstört und die Mönche müssen fliehen. Der König verteidigt zusammen mit Erzbischof Dunstan von Canterbury die Rechte der Kirche und der Klöster.
LEXIKON
Bischof Wolfgang von Regensburg
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
09.09.2019 Artikel eröffnet