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LEXIKON
- Der Goldene Schnitt (lateinisch sectio aurea, proportio divina; Bedeutung: Goldener Schnitt bzw. göttliche Proportion), gelegentlich auch stetige Teilung einer Strecke, bezeichnet ihre Zerlegung in zwei Teilstrecken, sodass sich die längere Teilstrecke zur kürzeren Teilstrecke verhält wie die Gesamtstrecke zur längeren Teilstrecke. Die Kenntnis des Goldenen Schnittes ist in der mathematischen Literatur seit der Zeit der griechischen Antike (Euklid von Alexandria) nachgewiesen, war jedoch vor mehr als 2300 Jahren nur wenigen bekannt. Der Goldene Schnitt findet häufige Anwendung in der Kunst, taucht aber auch in der Natur auf. Das mittels Division dieser Größen als Zahl berechnete Teilungsverhältnis des Goldenen Schnittes ist eine dimensionslose irrationale Zahl, das heißt eine Zahl, die sich nicht als Bruch ganzer Zahlen darstellen lässt. Die Folge ihrer Nachkommastellen zeigt daher auch kein periodisches Muster. Diese Zahl wird ebenfalls als Goldener Schnitt bezeichnet. Aus Sicht der Mathematik besitzt der goldene Schnitt zahlreiche besondere Eigenschaften. (Artikel des Tages)
Lex Ogulnia (Römische Republik)
- Durch die Lex Ogulnia erhalten die Plebejer in der Römischen Republik Zugang zu den Priesterämtern der Pontifices und der Auguren.
- um 300 v. Chr.: Der sogenannte Stelzfuß von Capua, eine antike Beinprothese, wird gefertigt.
- um 300 v. Chr.: Zenon von Kition begründet die Stoa, eine Richtung der griechischen Philosophie.
Wege zum Glück (Epikur)
- um 300 v. Chr.: In Japan wird die Jōmon-Zeit von der Yayoi-Zeit abgelöst.
QUELLEN
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10.04.2023 Artikel eröffnet
09.09.2023 Grundstock erstellt