1982

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1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985

JANUAR

0123D: ÖDP (Partei)

  • Die Ökologisch-Demokratische Partei (kurz ÖDP, 1997–2010: ödp) ist eine Kleinpartei in Deutschland. Sie wurde 1982 als Bundespartei gegründet und ist Rechtsnachfolgerin der Grünen Aktion Zukunft (GAZ), der Grünen Liste Umweltschutz Hamburg (GLU) sowie der Arbeitsgemeinschaft Ökologische Politik. Inhaltliche Schwerpunkte der Partei sind Demokratie, Umwelt- und Familienpolitik. Sie sieht sich in der politischen Mitte positioniert. Auf internationaler Ebene ist sie Mitglied im Parteienverband WEP. Den stärksten Wählerzuspruch erfährt die ÖDP in Bayern, wo sie bei Landtagswahlen seit 1990 zwischen 1 % und 2 % Wählerstimmen liegt und auf kommunaler Ebene die Anzahl ihrer Mandate auf 486 ausbauen konnte (+ 48 auf anderen Listen, Stand September 2021). Seit der Europawahl 2014 ist die ÖDP mit einem Abgeordneten im Europäischen Parlament vertreten. Seit Juli 2020 ist dies Manuela Ripa. (Artikel des Tages)

0125D: Rainer Eppelmann und Robert Havemann veröffentlichen den "Berliner Appell"

0126D: Baubeginn für das Atommüll-Zwischenlager in Gorleben

0129D: Boubou Hama

  • Boubou Hama (* 1906 in Fonéko; † 29. Januar 1982 in Niamey) war ein nigrischer Politiker und Intellek­tueller. Er gehörte der Ethnie der Songhai an und war der Sohn eines entkommenen Sklaven. Er arbeitete zunächst als Lehrer für die Kolonial­verwaltung Frank­reichs in Niger. Ab 1946 engagierte er sich politisch in der Nigrischen Fortschritts­partei (PPN-RDA). Im 1960 von Frank­reich unabhängig gewordenen Niger lenkte er als Partei­vorsitzender und Parlaments­präsident neben Staats­präsident Hamani Diori die Geschicke des Staates. Nach dem Sturz des Ein­parteien­systems durch einen Militär­putsch 1974 verbrachte er drei Jahre in Gefangen­schaft. Boubou Hama veröffent­lichte zahl­reiche belletris­tische Werke, anthropo­logische Schriften und Essays. Zu seinen bekann­testen Romanen zählt Kotia-Nima, in dem er seine Kind­heit im kolonialen Niger reflek­tierte. In vielen seiner Arbeiten setzte er sich mit einem afrika­nischen Denken auseinander, in dem er einen Beitrag zur globalen Zivili­sation sah. (Artikel des Tages)

FEBRUAR

0201D: Konföderation Senegambia

  • Senegal und Gambia unterzeichnen einen Konföderationsvertrag zur Bildung der Konföderation Senegambia. Dieser sieht die Vereinigung der Streitkräfte, der Währung und des Wirtschaftsraumes der beiden Länder vor.

0201D: Intel 80286

  • Intel stellt den Mikroprozessor 80286 vor, der den neuen Betriebsmodus „Protected Mode“ einführt und später als Basis von IBMs PC AT dienen wird.

0201D: Late Night with David Letterman (Fernsehsendung)

  • Die erste Sendung Late Night with David Letterman wird auf NBC ausgestrahlt.

0202D: Massaker von Hama

  • Syrische Truppen unter dem Präsidentenbruder Rifaat al-Assad beginnen mit einem Granatenbeschuss auf die Stadt Hama, Zentrum der regierungsfeindlichen Muslimbrüder. Bei dem Massaker von Hama kommen zwischen 20.000 und 30.000 Menschen ums Leben.

0204D: Eiskunstlauf-Europameisterschaften

  • Norbert Schramm gewinnt in Lyon die Goldmedaille bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften.

0208D: Der "Spiegel" macht den Neue-Heimat-Skandal öffentlich

0209D: Da Da Da

  • Die deutsche Band Trio veröffentlicht die Single Da Da Da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha, die sich im Laufe des Jahres zu einem Welthit entwickelt.
  • Da Da Da (Langversion: Da Da Da ich lieb dich nicht du liebst mich nicht aha aha aha) ist der Titel eines Liedes der deutschen Band Trio. Es wurde am 9. Februar 1982 ver­öffent­licht und entwickelte sich zu einem der größten kommerziellen Erfolge der Neuen Deutschen Welle, auch außerhalb des deutsch­sprachigen Raums. Das Lied wurde in etwa 30 Ländern ver­öffentlicht. In Europa wurden etwa drei Millionen Singles verkauft, die internationalen Verkaufs­zahlen betrugen insgesamt etwa 13 Millionen Exemplare. Der Text stammt von Stephan Remmler, die Musik von Kralle Krawinkel. Das Lied zeichnet sich durch eine äußerst sparsame Instrumen­tierung (vordergründig nur Schlag­zeug, Gitarre und Key­board), minimalen Text (84 Mal „da“ und 18 Mal „aha“ in der Single-Version) und Sprech­gesang aus. Prägnant ist der Rhythmus, der von einem „Spiel­zeug-Key­board“ (Casio VL-1) stammt. (Artikel des Tages)

0211D: François Mitterrand lässt Schlüsselunternehmen verstaatlichen

  • 1981 kam in Frankreich die Linke an die Macht. Sie fand eine Wirtschaft vor, die nach dem Ölpreisschock schwächelte. Der Ausweg des neuen Präsidenten François Mitterrand: Verstaatlichung von Schlüsselunternehmen. Vor 30 Jahren bestätigte der Verfassungsrat endgültig die Nationalisierungen. (dradio.de 2012)

0217D: Thelonious Monk

  • Thelonious Sphere Monk (* 10. Oktober 1917 in Rocky Mount, North Carolina; † 17. Februar 1982 in Weehawken, New Jersey) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Pianist und Komponist). Er war neben Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Charlie Christian und Kenny Clarke einer der Mitbegründer des Bebop. Monk wird von Zeitgenossen als intro­vertierter Exzentriker und gutmütiger Familien­mensch beschrieben. Er fiel schon äußerlich durch seine hünenhafte Gestalt, seine Vorliebe für ungewöhnliche Kopfbedeckungen und Sonnen­brillen sowie seinen Ziegenbart auf. Damit prägte er neben Dizzy Gillespie das Bild des Hipsters der 1940er und 1950er Jahre. Die Musik Monks war stark von seiner intro­vertierten, individua­listischen Persön­lichkeit geprägt. So eigenwillig Monk an dem ihm eigenen Lebens­rhythmus und seinen oft exzentrischen Gewohn­heiten festhielt, so eigenwillig war auch seine Musik. Seine Frau Nellie berichtet, dass Monk sich seiner Umgebung innerlich fast vollständig entziehen konnte und sich zeit seines Lebens ausschließlich mit seiner Musik beschäftigt hat. Mit seinem eigen­willigen Klavierstil und seinen unverwechsel­baren Kompositionen gilt Monk als einer der großen Individua­listen und bedeutenden Innovateure des Modern Jazz. (Artikel des Tages)

MÄRZ

0309D: Vereinte Grüne Österreichs (Partei)

  • Alois Englander meldet die Vereinte Grüne Österreichs (VGÖ) als Partei an, eine der Vorgängerorganisationen der österreichischen Grünen.

0316D: 7000 Eichen (Beuys)

0329D: Anschlag auf den Trans-Europ-Express "Le Capitole"

  • Beim Anschlag auf den Trans-Europ-Express Le Capitole kommen in Frankreich 5 Menschen ums Leben.

APRIL

0402D: Falklandkrieg

  • Mit der von Präsident Leopoldo Galtieri angeordneten Besetzung der bis dahin in britischem Besitz befindlichen Falklandinseln durch argentinische Truppen beginnt der Falklandkrieg, der bis zum 20. Juni dauern wird.
  • Der Falklandkrieg war ein vom 2. April 1982 bis zum 20. Juni 1982 andauernder Krieg zwischen Argentinien und dem Vereinigten Königreich um die im Besitz von Groß­britannien befindlichen Falkland­inseln. Er begann mit der vom argentinischen Präsidenten Leopoldo Galtieri angeordneten Besetzung der Inseln. Aufgrund der mili­tärischen Über­legenheit von Groß­britannien konnte der Krieg bis zum 20. Juni 1982 zu Gunsten von Groß­britannien beendet werden. Die Falkland­inseln blieben im Besitz von Groß­britannien; die argentinische Militär­junta, die durch eine schwere Wirtschafts­krise starkem inneren Druck ausgesetzt war, hatte die Annexion der Falkland­inseln für innen­politische Ziele genutzt. Die Niederlage des Landes zwang Präsident Leopoldo Galtieri nach heftigen Demonstrationen im Land bereits nach wenigen Tagen am 18. Juni zum Rücktritt. Im Krieg starben insgesamt 649 argentinische und 258 britische Soldaten. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2007

0403D: Airbus A310 (Flugzeug)

  • Der Airbus A310 ist ein zwei­strahliges Groß­raumflug­zeug des europä­ischen Flugzeug­herstellers Airbus. Die ver­kürzte und weiter­entwickelte Variante des Airbus A300 wurde für Mittel- und Lang­strecken­flüge konzipiert. Es wurden von 1983 bis 1998 insgesamt 255 Airbus A310 bestellt und ausge­liefert. Mit der A310-Baureihe führte Airbus einige bedeu­tende Neuerungen sowohl in der Ferti­gung als auch im Flugzeug selbst ein. Erstmals wurden in größerem Umfang aus Faser­verbund­werk­stoffen statt aus Metall gefertigte Bauteile verwendet. Revolu­tionäre Innova­tionen betrafen insbeson­dere das Cockpit sowie – zwar weniger augen­fällig, aber wirtschaft­lich von enormer Bedeutung – die Trag­flächen. Viele der mit der A310 einge­führten Innova­tionen kamen bei allen weiteren Airbus­modellen verbes­sert zum Einsatz und wurden schließ­lich zum allge­meinen Standard in Verkehrs­flug­zeugen. Im April 1986 erhielt die A310 die ETOPS-Zertifi­zierung. Pan Am war die erste Flug­gesell­schaft, die mit Airbus-Maschi­nen nach ETOPS-Regu­larien über den Atlantik flog. Vom Erst­flug am 3. April 1982 bis Novem­ber 2018 kam es mit Airbus A310 zu elf Total­schäden. Bei acht davon kamen 831 Men­schen ums Leben. (Artikel des Tages)

0411D: Die Toten Hosen (Ensemble)"

  • Die Toten Hosen, bestehend aus Campino, Andreas von Holst, Andreas Meurer, Michael Breitkopf, Trini Trimpop und Walter November, absolvieren im Bremer Schlachthof ihr Debüt-Konzert, werden aber auf Grund eines Druckfehlers als „Die Toten Hasen“ angekündigt.
  • WDR ZeitZeichen 2017

0416D: Geburt des ersten deutschen Retortenbabys in Erlangen

0417D: Verfassungsgesetz von 1982 (Kanada)

  • Das gemeinsam von Kanada unter Pierre Trudeau und Großbritannien unter Margaret Thatcher erlassene Verfassungsgesetz von 1982 tritt in Kraft, mit dem das britische Parlament auf jede Gesetzgebung für Kanada verzichtet und damit die letzten Abhängigkeiten Kanadas von Großbritannien beseitigt werden. Gleichzeitig erhält Kanada einen umfangreichen Grundrechtskatalog.

0423D: Conch Republic

  • Die Conch Republic wird ausgerufen und wieder in die USA eingegliedert

0424D: Eurovision Song Contest

  • Die für Deutschland startende Nicole gewinnt in Harrogate mit Ein bißchen Frieden den Eurovision Song Contest. Bis 2010 ist es der einzige deutsche und der zweite deutschsprachige Titel, der einen Grand Prix gewinnt.

MAI

0501D: Operation Black Buck

  • Falklandkrieg: Die britische Royal Air Force beginnt mit der Operation Black Buck, bei der extrem weitführende Luftangriffe über eine Entfernung von 6.250 km auf argentinische Stellungen auf den Falklandinseln von einer Basis auf Ascension aus geführt werden. Die Operation dauert bis zum 12. Juni.

0508D: Frankfurter Erklärung

0510D: Peter Weiss

  • Peter Weiss (* 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm; Pseudonym: Sinclair) war ein deutsch-schwedischer Schrift­steller, Maler, Grafiker und Experimental­filmer. Weiss erwarb sich in der deutschen Nachkriegs­literatur gleichermaßen als Vertreter einer avant­gardistischen, minutiösen Beschreibungs­literatur, als Verfasser autobiogra­fischer Prosa wie auch als politisch engagierter Dramatiker einen Namen. Internationalen Erfolg erzielte er mit dem Stück Marat/Sade, das mit dem US-Theater- und Musicalpreis „Tony Award“ ausgezeichnet wurde. Das dem dokumentarischen Theater zugerechnete „Auschwitz-Oratorium“ Die Ermittlung führte Mitte der 1960er Jahre zu breiten vergangenheits­politischen Auseinander­setzungen. Als Weiss’ Haupttext gilt der dreibändige Roman Die Ästhetik des Widerstands, eines der „gewichtigste[n] deutsch­sprachige[n] Werk[e] der 70er und 80er Jahre“. Weniger bekannt sind Weiss’ frühe, surrealistisch inspirierte Arbeiten als Maler und experimenteller Filmregisseur. (Artikel des Tages)

0524D: Befreiung Chorramschahrs

  • Die Befreiung Chorramschahrs durch iranische Revolutionsgarden erweist sich als Wendepunkt im Ersten Golfkrieg. Die Stadt war seit der Schlacht von Chorramschahr Ende September 1980 unter irakischer Gewalt.

0528D: Electronic Arts (Firma)

  • Das US-amerikanische Software-Unternehmen Electronic Arts, bekannt als Entwickler und Publisher von Computer- und Videospielen, wird gegründet.

0528D: Gilles Villeneuve

  • Gilles Villeneuve (* 18. Januar 1950 in Saint-Jean-sur-Richelieu; † 8. Mai 1982 in Löwen, Belgien) war ein kanadischer Auto­mobil­renn­fahrer. Von 1978 bis 1982 startete Ville­neuve bei 67 Formel-1-Grands-Prix, bei 66 von ihnen für die Scuderia Ferrari. In der Formel-1-Saison 1979 wurde er Zweiter der Welt­meister­schaft. Beim Abschluss­training des Großen Preises von Belgien 1982 kollidierte Ville­neuve mit dem langsam fahrenden Jochen Mass. Die Geschwindigkeits­differenz beider Wagen betrug etwa 100 km/h. Als Ville­neuve zum Über­holen auf der rechten Seite ansetzte, wechselte Mass ebenfalls nach rechts, um die Ideal­linie, die sich links befand, freizumachen. Ville­neuve hatte keine Chance zu reagieren. Mit etwa 270 km/h berührte der linke Vorder­reifen des Ferraris den rechten Hinter­reifen des Marchs. Durch die Katapult­wirkung stieg Ville­neuves Wagen in die Luft, überschlug sich und prallte mit der Front voran auf einen Erdwall. Ville­neuve, noch an der Sitz­rück­wand angeschnallt, wurde aus dem Cock­pit quer über die Fahr­bahn in einen Fang­zaun geschleudert, wobei er sich lebens­bedrohliche Verletzungen zuzog und wenige Stunden später starb. Gilles Ville­neuves Sohn Jacques wurde 1997 Formel-1-Welt­meister, sein jüngerer Bruder Jacques Ville­neuve sr. ist ebenfalls Auto­mobil­renn­fahrer. Unter anderem wurde die Formel-1-Renn­strecke Circuit Île-Notre-Dame in Montreal nach Gilles Ville­neuve benannt. (Artikel des Tages)

0529D: Romy Schneider

  • Romy Schneider (* 23. September 1938 in Wien; † 29. Mai 1982 in Paris; bürgerlich Rosemarie Magdalena Albach) war eine deutsch-französische Schauspielerin. Weltweite Bekanntheit erlangte sie durch die Darstellung der Kaiserin Elisabeth in der Sissi-Trilogie, deren erster Teil am 21. Dezember 1955 im Apollo-Theater in Wien Uraufführung feierte. Um dem Prinzessinnenimage zu entfliehen, ging sie 1958 nach Paris, wo sie ihr Äußeres von Coco Chanel verändern ließ: „Ich will ganz französisch sein in der Art, wie ich lebe, liebe, schlafe und mich anziehe“, kommentierte sie ihren von der Presse als „totale Metamorphose“ bezeichneten Imagewandel. Kurz darauf gab Schneider ihr Theaterdebüt in John Fords Tragödie Schade, dass sie eine Dirne ist am Théâtre de Paris. In der 1970er Jahren galt Schneider als die erfolgreichste Schauspielerin des französischen Films und spielte zahlreiche Charakterrollen. Für ihre schauspielerischen Leistungen in den Filmen Nachtblende (1975) und Eine einfache Geschichte (1978) wurde sie mit dem César als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, für Der Kardinal (1963) erhielt sie eine Golden-Globe-Nominierung. Nach dem Unfalltod ihres Sohnes 1981 zog sich Schneider zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück, konsumierte jedoch trotz einer Nierenoperation weiterhin eine gefährliche Mischung aus Alkohol, Aufputsch- und Schlafmitteln. Am Morgen des 29. Mai 1982 verstarb Romy Schneider in ihrer Wohnung an Herzversagen. Schneiders herausragende schauspielerische Leistung, ihr Streben nach beruflicher Anerkennung und privatem Glück sowie ihr früher Tod führten zu einer bis heute anhaltenden Mystifizierung. (Artikel des Tages)

JUNI

0601D: Berner Konvention

  • Die Berner Konvention tritt in Kraft

0601D: Metro Helsinki

  • Die Metro Helsinki (finn. Helsingin metro, schwed. Helsingfors metro) ist die U-Bahn der finnischen Hauptstadt Helsinki. Im Jahr 1982 eröffnet, ist sie die einzige U-Bahn Finnlands und die nördlichste U-Bahn der Welt. Sie wird von HKL, dem Verkehrsbetrieb der Stadt, betrieben und ist Teil des vom regionalen Verkehrsverbund HSL organisierten Verkehrssystems. Die Metro Helsinki verfügt über eine Linie mit zwei Armen, die das Zentrum Helsinkis mit den östlichen Stadtteilen verbindet. Das jetzige Netz mit seinen 17 Stationen ist 21,1 Kilometer lang, davon verlaufen ca. 30 % unterirdisch. Eine erhebliche Verlängerung der Linie in westlicher Richtung ist seit 2009 im Bau. Diese sogenannte Westmetro verläuft komplett unterirdisch und wird die Gesamtlänge des Netzes ungefähr verdoppeln. (Artikel des Tages)

0606D: Libanonkrieg

  • Israel beginnt den ersten Libanonkrieg mit dem erklärten Ziel, die PLO zu zerschlagen

0607D: Aufwindkraftwerk

  • Nach dem Ölpreisschock im Jahr 1973 begannen viele kluge Köpfe mit der Suche nach alternativen Energiequellen. Allerdings waren nicht alle Ideen so gut wie die von Windrädern und Solarzellen. Ein vermeintlich revolutionäres Aufwindkraftwerk zählt zu den Verlierern der Geschichte. 1982 wurde es eingeweiht. (dradio.de 2012)

0610D: NATO-Gipfel in Bonn

  • Die NATO-Gipfelkonferenz tagt erstmals in Bonn und fordert eine effektive Entspannung. Spanien nimmt neu als 16. Mitglied teil. In den Beueler Rheinauen findet parallel zum Gipfel am selben Tag die bis dahin größte Demonstration in Deutschland statt, an der – je nach Quelle – 250–500.000 Menschen teilnehmen.

0610D: Proteste gegen den Nato-Doppelbeschluss

  • Anlässlich des NATO-Gipfels versammmeln sich 400.000 Menschen im Hofgarten der bundesdeutschen Hauptstadt Bonn, um gegen die Stationnierung nuklearer Mittelstrecken-Raketen zu demonstrieren. Sie fürchten einen erneuten Rüstungswettlauf zwischen den Supermächten und fordern, den NATO-Doppelbeschluss zurückzunehmen und in Mitteleuropa eine atomwaffenfreie Zone zu schaffen. (aref.de 2012)

0611D: E.T. – Der Außerirdische (Spielfilm)

  • In den Vereinigten Staaten kommt Steven Spielbergs Film E.T. – Der Außerirdische in die Filmtheater.

0613D: König Fahd ibn Abd al-Aziz (Saudi-Arabien)

  • Nach dem Tod von König Khalid wird sein Bruder Fahd neuer Herrscher in Saudi-Arabien.

0613D: Großer Preis von Kanada

  • Der italienische Automobilrennfahrer Riccardo Paletti verunglückt beim Großen Preis von Kanada in seinem Osella FA1C tödlich. Er ist bis zum Unfall Roland Ratzenbergers 1994 der letzte Formel-1-Pilot, der bei einem Rennen ums Leben kommt.

0619D: Documenta 7 (Ausstellung)

  • Die Documenta 7 – Weltausstellung der Kunst, findet vom 19. Juni bis 28. September in Kassel statt

0620D: Ende des Falklandkriegs

  • Zwei karge Felsen im Südatlantik, hunderte Kilometer vom Festland entfernt, auf denen deutlich mehr Schafe und Pinguine leben als Menschen - wer wird darum schon einen Krieg anzetteln? Das denkt sich der Rest der Welt im Frühjahr 1982, als argentinische Truppen die Falkland-Inseln besetzen. (WDR ZeitZeichen 2017)

0624D: Sojus T-6 (Raummission)

  • An Bord des sowjetischen Raumschiffs Sojus T-6 startet mit Jean-Loup Chrétien der erste Franzose ins Weltall. Beim Aufenthalt in der Raumstation Saljut 7 führt er das Forschungsprogramm PVH durch. Am 2. Juli kehrt er zusammen mit Wladimir Dschanibekow und Alexander Iwantschenkow zur Erde zurück.

0625D: Blade Runner (Spielfilm)

  • Weltpremiere des Films Blade Runner.
  • Blade Runner, deutscher Verleihtitel zeitweise auch Der Blade Runner, ist ein am 25. Juni 1982 erschienener US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Ridley Scott. Literarische Vorlage ist der Roman Träumen Androiden von elektrischen Schafen? von Philip K. Dick. Dieser wurde später ebenfalls unter dem Titel „Blade Runner“ vertrieben. Der Film, der Elemente des Film noir übernimmt und eine Dystopie entwirft, war bei Kritik und Publikum zunächst kein Erfolg, wurde mit der Zeit aber zum Kultfilm. In der Bundesrepublik Deutschland lief der Film ab dem 14. Oktober 1982 in den Kinos. Bemerkenswert sind das einflussreiche visuelle Design, die detailreiche Ausstattung und die Filmmusik von Vangelis. Überdies bieten einige Themen des Films vielfältige philosophische Deutungsmöglichkeiten. Ridley Scotts erster Hollywood-Film eröffnete das Genre des Cyberpunk für das Kino und machte den Autor Philip K. Dick nach seinem Tod berühmt. (Artikel des Tages)

0625D: Nichtangriffspakt von Gijón

  • Durch ein skandalträchtiges 1:0 im Fußball-WM-Vorrundenspiel zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Österreich qualifizieren sich beide Mannschaften für die Zweite Finalrunde.

0627D: Erste „Friedenswerkstatt“ an der Berliner Erlöserkirche

0629D: Beginn der START-Abrüstungsverhandlungen

  • Das Gleichgewicht des Schreckens bestimmte die Logik des Kalten Kriegs. Weil die USA und die Sowjetunion sich gegenseitig vernichten konnten und diese Fähigkeit auch nach einem Angriff des Gegners weiter bestand, wurde diesem Denken zufolge aus der Blockkonfrontation kein heißer Konflikt. So markierte der Beginn der START-Abrüstungsverhandlungen zwischen den USA und der Sowjetunion 1982 ein Zeitenwende. (dradio.de 2007)

JULI

0703D: Wimbledon Championships / Dameneinzel

  • Martina Navratilova besiegt im Wimbledon-Finale Chris Evert mit 6:1, 3:6 und 6:2.

0704D: Wimbledon Championships

  • Der US-amerikanische Tennisspieler Jimmy Connors triumphiert in Wimbledon-Finale gegen seinen Landsmann John McEnroe mit 3:6, 6:3, 6:7, 7:6 und 6:4.

0708D: Nacht von Sevilla

  • Die Nacht von Sevilla: Deutschland gewinnt das Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 gegen Frankreich mit 5:4 im Elfmeterschießen nach Verlängerung. Trauriger Höhepunkt des Spiels ist Toni Schumachers Zusammenprall mit Patrick Battiston. Der französische Angreifer bleibt minutenlang bewusstlos am Boden liegen und muss anschließend verletzt und mit einer Gehirnerschütterung vom Platz getragen werden.

0709D: Pan-Am-Flug 759

  • New Orleans, USA. Eine Boeing 727 der Pan American Airways stürzt kurz nach dem Start ab. Alle 145 Menschen an Bord und acht Anwohner sterben

0711D: Fußball-Weltmeisterschaft

  • Bei der zwölften Fußball-Weltmeisterschaft 1982 in Spanien gewinnt im Finale Italien mit 3:1 gegen Deutschland. Die Italienische Fußballnationalmannschaft wird so zum dritten Mal Weltmeister.
  • WDR ZeitZeichen 2017

0716D: Erste Verträge für private Fernsehenprogramme

0718D: Eisenbahnunfall von Othmarsingen

0730D: Universität Kastilien-La Mancha

  • Die Universität Kastilien-La Mancha wird gegründet.

AUGUST

0801D: Asylgesetz (Deutschland)

  • Das Asylverfahrensgesetz (heutige Bezeichnung: Asylgesetz) tritt in Kraft.

0809D: Der Elektrokonzern AEG-Telefunken meldet Vergleich an

0807D: Terroranschlag auf das jüdische Restaurant „Jo Goldenberg“ in Paris

0817D: Compact Disc

  • Die Compact Disc (kurz CD, englisch für kompakte Scheibe) ist ein optischer Speicher, der Anfang der 1980er Jahre zur digitalen Speicherung von Musik von Philips/PolyGram und Sony eingeführt wurde und die Schallplatte ablösen sollte. Eine CD besteht aus dem Kunststoff Makrolon, einem Polycarbonat, sowie einer dünnen Metallschicht mit Schutzlack und Druckfarben. Die Informationen der CD sind auf einer spiralförmig nach außen verlaufenden Spur angeordnet. Auf der Funkausstellung 1981 in Berlin wurde die CD erstmals öffentlich vorgestellt. Im Jahr darauf, am 17. August 1982, begann in Langenhagen bei Hannover, in den Produktionsstätten der damaligen Polygram, die weltweit erste industrielle Produktion. Später wurde das Format der Compact Disc erweitert, um nicht nur Musik abspeichern zu können. Als CD-ROM wird sie seitdem auch zur Speicherung von Daten für Computer eingesetzt. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022

0821D: Abzug der PLO aus Beirut beginnt

0828D: Ernst Jünger erhält den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main

0829D: Meitnerium (Chemisches Element)

  • Das chemische Element Meitnerium wird am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung (damals Gesellschaft für Schwerionenforschung) in Darmstadt erstmals erzeugt.

SEPTEMBER

0908D: Wim Wenders Film "Der Stand der Dinge" erhält den Goldenen Löwen

0910D: Bascharat-Moschee

  • Mit der Bascharat-Moschee der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde wird im andalusischen Pedro Abad der erste Moscheenneubau in Spanien seit dem Mittelalter eröffnet.

0911D: Hubschrauberabsturz in Mannheim

  • Während der Mannheimer „Internationalen Luftschiffertage“ stürzt ein US-Militärhubschrauber vom Typ Boeing CH-47 Chinook mit Fallschirmspringern aus Frankreich, Wales und Deutschland auf die Autobahn Mannheim-Heidelberg. Alle 46 Insassen kommen ums Leben.

0914D: Grace Kelly stirbt nach einem Autounfall

0915D: USA Today (Zeitung)

  • USA Today, eine der am häufigsten gelesenen Tageszeitungen der USA, erscheint zum ersten Mal.

0916D: Massaker von Sabra und Schatila

0916D: Wende (Bundesrepublik Deutschland)

0917D: Helmut Schmidt kündigt die sozialliberale Koalition auf

0919D: Emoticon

  • Der Informatiker Scott E. Fahlman schlägt vor, für Scherze im E-Mail-Verkehr die aus drei ASCII-Zeichen gebildete Zeichenfolge :-) zu verwenden. Die ein Smiley nachbildenden Emoticons verbreiten sich bald über das Arpanet.

0926D: Knight Rider (Fernsehserie)

  • Auf dem US-amerikanischen Fernsehsender NBC wird die erste Folge von Knight Rider ausgestrahlt.

0926D: Meister Eder und sein Pumuckl

0919D: Emoticon

  • Der Student Scott E. Fahlman schlägt vor, für Scherze im E-Mail-Verkehr die aus drei ASCII-Zeichen gebildete Zeichenfolge :-) zu verwenden. Die ein Smiley nachbildenden Emoticons verbreiten sich bald über das Arpanet.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2017

OKTOBER

1001D: Bundeskanzler Helmut Kohl (Deutschland BRD)

1008D: Polen: die Solidarnosc wird für illegal erklärt

  • Die polnische Gewerkschaft Solidarnosc avancierte Anfang der 1980er Jahre zu einer gesellschaftlichen Bewegung, die mit ihren Forderungen nach mehr Demokratie die Alleinherrschaft der Kommunisten infrage stellte. 1982 wurde sie verboten. (dradio.de 2007)

1010D: Papst Johannes Paul II. spricht den im KZ ermordeten Pater Maximilian Kolbe heilig

  • Seine Mitbrüder hielten anfangs nicht viel von Maximilian Kolbe. Geringschätzig nannten sie ihn "die fromme Marmelade". 1894 geboren, war er mit 16 Jahren in den Orden der Franziskaner eingetreten. In Polen stampfte der Franziskanerpater das größte katholische Presse-Imperium des Landes aus dem Boden. Es sollte Maria, der unbefleckten Jungfrau, dienen. Nachdem er als Missionar im japanischen Nagasaki tätig war, kehrte er in seine polnische Heimat zurück und leitete dort ein Kloster. Seine Pressetätigkeit brachte ihn schon 1939, nach dem deutschen Überfall auf Polen, in Konflikt mit den Nazis. Er wurde verhaftet, kam aber wieder frei. Im Februar 1941 wurde er wegen der Hilfe für Menschen, die vor den Nazis flüchteten, in das Warschauer Gefängnis gesteckt und im Mai 1941 ohne Gerichtsverfahren nach Auschwitz transportiert. (dradio.de 2007)

1022D: Rambo (Spielfilm)

  • In den USA kommt der Film First Blood (Rambo) in die Kinos.

NOVEMBER

1102D: Prozessbeginn gegen Marianne Bachmeier

1105D: Itaipú

  • An der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay wird in Itaipú das größte Wasserkraftwerk der Welt eröffnet.

1105D: Kottan ermittelt

1106D: Wuthering Heights (Oper)

  • In Portland erfolgt die Uraufführung der Oper Wuthering Heights von Bernard Herrmann.

1106D: Internationaler Fernmeldevertrag

  • In Nairobi wird der Internationale Fernmeldevertrag unterzeichnet, die Grundlage für die Internationale Fernmeldeunion, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen.

1112D: Robin Wood

1112D: Neufassung der GOÄ tritt in Kraft

  • "So ein Halsabschneider!" - Dieser Satz entfährt vielen Privatpatienten, die auf ihre Arztrechnung blicken und plötzlich sehen, dass der Halbgott in Weiß tatsächlich für das erste Händeschütteln und ein kurzes Gespräch einen saftigen Betrag unter der Rubrik "Beratung" berechnet. (WDR ZeitZeichen 2017)

1116D: Christian Klar wird gefasst

1120D: Bundesautobahn 24

  • Zwischen Hamburg und Berlin wird die fertiggestellte Transitautobahn für den Verkehr freigegeben. Auf DDR-Seite öffnet der innerdeutsche Grenzübergang bei Zarrentin am Schaalsee.

1127D: Die FDP-Organisation Deutsche Jungdemokraten trennt sich von der Mutterpartei

  • Der Bruch der Koalition zwischen SPD und FDP im September 1982 löste bei den Freien Demokraten einen Exodus aus: Linksliberale Mitglieder und Abgeordnete verließen die Partei, in der nun der wirtschaftsliberale Flügel dominierte. Auch die Deutschen Jungdemokraten trennten sich von der FDP und beschlossen am 27. November 1982 ihren Austritt aus der Partei. (dradio.de 2007)

1128D: Die Schweizer sagen Ja zum Preisüberwacher

1130D: Thriller (Album)

  • Das Erfolgsalbum Thriller von Michael Jackson erscheint, das sich im Laufe der Jahre zum meistverkauften Album der Welt entwickelt.
  • SRF Tageschronik 2022

Voivod (Musikband)

  • Voivod ist eine kanadische Metal-Band. Die musikalische Ausrichtung variierte im Laufe der Zeit zwischen Thrash Metal und Progressive Metal mit Einflüssen aus Industrial und Elektro. Aufgrund der Verwendung von Technologie-Themen wie Nanotechnologie oder Virtuelle Realität und der düsteren Endzeitszenarien in ihren Texten werden Voivod oftmals dem Cyberpunk zugeordnet. Der Bandname wird gelegentlich Voïvod, VoiVod oder Voi Vod geschrieben. (Artikel des Tages)

DEZEMBER

1201D: Thriller (Album)

1202D: Kunstherz

  • An der University of Utah wird dem 61 Jahre alten Barney Clark das erste Kunstherz eingesetzt, mit dem er 112 Tage überlebt.
  • Ein künstlicher und dauerhafter Totalersatz für das menschliche Herz, das ist bis heute ein Traum geblieben. Vor 25 Jahren wagte der Medizintechniker Robert Jarvik von der Universität Utah einen ersten Operationsversuch. Die Nachricht ging um die ganze Welt. (dradio.de 2007)

1204D: Verfassung der Volksrepublik China

  • Die Verfassung der Volksrepublik China wird angenommen.

1207D: Letale Injektion

1213D: Atari 1200XL (Computer)

  • Der Atari 1200XL ist ein Heim­compu­ter des US-ame­rikani­schen Herstel­lers Atari, Inc. Er basiert auf einer eigens für Atari gefertig­ten Variante des 6502-Mikro­prozes­sors. Das Gerät wurde auf einer Presse­konferenz am 13. Dezem­ber 1982 vorge­stellt und kam von umfang­reichen Werbe­kampagnen beglei­tet im März 1983 in den Ver­einig­ten Staaten in den Handel. Binnen kurzer Zeit wurden Probleme mit der Ausfüh­rung von Software der Vor­gänger­modelle Atari 400 und 800 bekannt, wofür Neue­rungen am Betriebs­system und am Steck­modul­schacht ver­antwort­lich waren. Zudem ließen sich die Erwei­terungen des Atari 800 und einige Peripherie­geräte nicht mehr verwen­den, weil der Atari 1200XL mit dem Ziel eines mög­lichst einfa­chen Gebrauchs als geschlos­senes System konzi­piert worden war. Ange­sichts der Mängel und des hohen Verkaufs­preises von etwa 900 US-Dollargriffen viele poten­tielle Käufer statt­dessen auf Kon­kurrenz­computer oder die weiter­hin verkauf­ten Atari 400 und 800 zurück. Wegen der nur geringen Nach­frage verzich­tete Atari auf eine inter­nationale Vermark­tung und stellte im Juni 1983 die Produk­tion des 1200XL ein. (Artikel des Tages)

1217D: Vertrauensfrage von Helmut Kohl

1219D: Bürgerschaftswahl in Hamburg

  • Bei den vorgezogenen Wahlen zur Hamburger Bürgerschaft holt die SPD die absolute Mehrheit unter dem Ersten Bürgermeister Klaus von Dohnanyi zurück.

LEXIKON

Commodore 64 (Heimcomputer)

  • Im Januar 1982 wurde in Las Vegas auf der Winter Consumer Electronics Show ein 8-Bit-Heimcomputer mit 64 KByte Arbeitsspeicher vorgestellt. Er wurde als Commodore 64 (C64) zum meistverkauften Heimcomputer weltweit – Schätzungen der Verkaufszahlen bewegen sich zwischen 12,5 Mio. und 30 Mio. Exemplaren. Der C64 ermöglichte in den 1980er Jahren einer ganzen Generation von Jugendlichen zu einem erschwinglichen Preis erstmals Zugang zu einem leistungsstarken Computer – für die damalige Zeit. Anfang der 1980er Jahre unterschied Commodore zwei Sparten: „PC“ für Heimcomputer und „Systeme“ für Bürocomputer. Der C64 verfügte – wie alle Heimcomputer zu dieser Zeit – über keinerlei interne Massenspeichergeräte. Alle Programme mussten von einem Steckmodul (Cartridge) oder von externen Laufwerken, wie dem Kassettenlaufwerk Datasette oder dem 5¼″-Diskettenlaufwerk, geladen werden. (Artikel des Tages)

Diskografie (Die Toten Hosen)

  • Die Diskografie der Musikgruppe Die Toten Hosen gibt eine Übersicht über das Werk der Band, die bis Novem­ber 2020 sieb­zehn Studio­alben und acht Live­alben veröffent­lichte. Daneben kamen sieben Kompi­latio­nen auf den Markt, von denen vier für das Ausland produ­ziert wurden. Zum 30-jähri­gen Band­jubiläum wurde das Studio­album Ballast der Republik im Mai 2012 veröffent­licht. Es erreichte auf Anhieb Platz eins der deut­schen Charts und der Hit­paraden in Öster­reich und der Schweiz. Die Toten Hosen gehören zu den Inter­preten mit den meisten verkauf­ten Tonträ­gern in Deutsch­land. Die beiden erfolg­reichsten Alben sind Opium fürs Volk und Reich & sexy mit jeweils mehr als 1.035.000 ver­kauf­ten Exempla­ren. Die erfolg­reichste Single war bis ins Jahr 2012 Zehn kleine Jäger­meister mit Nummer-eins-Platzie­rungen im Jahr 1996 in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz. Die Band veröffent­lichte bis Dezem­ber 2017 insge­samt 365 eigene Kompo­sitio­nen und mehr als 168 Coverversionen. (Artikel des Tages)

Dragon 32/64 (Heimcomputer)

  • Dragon 32 und Dragon 64 sind auf dem 6809E-Mikroprozessor basierende Heimcomputer des englischen Herstellers Dragon Data Ltd. Die Unterschiede in der Namensgebung der beiden Modelle beziehen sich auf die Konfiguration des Arbeitsspeichers (RAM) im Auslieferungszustand, nämlich 32 oder 64 Kilobyte (KB). Der Dragon 32 wurde Ende 1981 als überdurchschnittlich leistungsfähiges Gerät für das untere Preissegment des rasch wachsenden britischen Heimcomputermarktes konzipiert. Im Gegensatz zu seinen direkten Konkurrenzmodellen Sinclair ZX Spectrum und Acorn BBC Micro mit Z80- bzw. 6502-Mikroprozessor setzte Dragon Data Ltd. seine Hoffnungen auf den in Europa wenig beachteten 6809-Mikroprozessor. Sein Einsatz war hauptsächlich durch die größere Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt durch günstige Verkaufskonditionen seitens des Herstellers Motorola motiviert. Die große Ähnlichkeit der ersten Prototypen des Dragon 32 zum US-amerikanischen Tandy Color Computer sorgte anfänglich für patentrechtliche Verstimmungen, die bis zum Produktionsstart durch kleinere technische Modifikationen ausgeräumt werden konnten. (Artikel des Tages)

Fletcher’s Checksum

  • Fletcher’s Checksum (übersetzt „Fletchers Prüfsumme“) ist ein 1982 von John G. Fletcher vorgestelltes Fehler­erkennungs­verfahren in Form einer Prüfsumme. Mithilfe des Verfahrens können beispiels­weise Fehler in einer digitalen Daten­übertragung entdeckt werden. Es basiert darauf, dass die einzelnen Bits der Nachricht nicht nur aufsummiert, sondern zusätzlich abhängig von ihrer Position gewichtet werden. Damit stellt der Algorithmus einen Kompromiss zwischen der langsameren, aber sensitiveren zyklischen Redundanz­prüfung und fehler­anfälligen Verfahren wie einer einfachen Prüfsumme oder vertikaler Redundanz­prüfung dar. Fletcher’s Checksum wird unter anderem in verschiedenen Netzwerk­protokollen verwendet. Die binär übertragene Nachricht wird in Abschnitte der Länge K {\displaystyle K} K unterteilt, jeweils K {\displaystyle K} K Bit bilden somit einen Block. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

Novelle "Der fremde Freund" (Hein)

Olympiastadion Spyridon Louis (Athen)

  • Das Olympiastadion Spyridon Louis (griechisch Ολυμπιακό Στάδιο Σπύρος Λούης, Olympiako Stadio Spyros Louis), häufig auch als Olympiastadion Athen bezeichnet und in Griechen­land meist nur OAKA genannt, ist eine Sportstätte im Olympia-Sportkomplex Athen. Es war Hauptort der Olympischen Sommer­spiele 2004. Das zumeist für Fußball­spiele genutzte Multifunktions­stadion wurde nach Spyridon Louis, dem ersten Marathon­sieger der Olympischen Spiele der Moderne, benannt, da sich die Arena in Marousi befindet, wo Louis bis zu seinem Tod gelebt hatte. 1982 eröffnet, wurde die Stätte bereits von drei Fußball­vereinen als Heimstadion benutzt: von Olympiakos Piräus sowie den Athener Clubs AEK und Panathinaikos. Lediglich AEK Athen benutzt das Stadion für seine Heimspiele noch heute. Außerdem wurden in der Arena Endspiele der UEFA Champions League und weitere große Sport­veranstaltungen ausgetragen. Im Olympia­stadion werden zudem häufig Konzerte abgehalten. Von 2002 bis 2004 wurde das Stadion unter der Leitung von Santiago Calatrava für die Olympischen Spiele umfangreich renoviert, wobei der Arena unter anderem ein Dach aufgesetzt wurde. Nach geringfügigen Veränderungen bietet die Arena heute für 69.618 Gäste Platz und ist damit das größte Stadion Griechen­lands sowie eines der größten der Welt. (Artikel des Tages)

Rheinturm (Düsseldorf)

  • Der Rheinturm ist ein Fernsehturm in Düsseldorf. Mit 240,50 Metern ist er das höchste Bauwerk der Stadt und der zehnthöchste Fernsehturm in Deutschland. Der von 1978 bis 1982 erbaute Rheinturm dient sowohl als Träger von Antennen für Richtfunk, DVB-T-Fernsehen und UKW-Funkdienste als auch als Aussichtsturm. Der direkt am Rhein stehende Turm trägt als Besonderheit an seiner der Altstadt zugewandten Seite eine sogenannte Lichtskulptur, die als größte digitale Uhr der Welt gilt. Der Rheinturm ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild von Düsseldorf und ist eines seiner Wahrzeichen. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen den Rheinturm. (Artikel des Tages)

Roman "Anna Göldin. Letzte Hexe" (Hasler)

Roman "Blaubart" (Frisch)

  • Blaubart ist eine Erzählung des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Sie erschien erstmals im Jahr 1982 und ist die letzte größere literarische Arbeit des Autors. In der Erzählung griff Frisch noch einmal wesentliche Motive aus seinem Werk auf: die Suche nach der personalen Identität, die Festlegung des Einzelnen durch das Bild, das sich die Umwelt von ihm macht, sowie Schuld und Schuld­bewusstsein des Mannes in seiner Beziehung zur Frau. Felix Schaad, der Protagonist der Erzählung, ist ein des Mordes an seiner geschiedenen Ehefrau angeklagter Arzt. Zwar wird er im Gerichtsprozess frei­gesprochen, doch hat das Verfahren sein Bild in der Öffentlichkeit und in der Folge auch sein Selbstbild beschädigt. Schaad kann sich nicht von den Erinnerungen an die Verhöre lösen, die sich nach dem Prozess in seinen Gedanken und Träumen fortsetzen. Der Vorwurf der konkreten Schuld am Tod seiner Frau weckt in ihm die generelle Frage, wie sehr er in seinem Leben schuldig geworden ist. Am Ende legt Schaad ein Geständnis ab. Formal steht Blaubart unter dem Prinzip einer in Frischs Spätwerk immer weiter fort­schreitenden Reduktion von Inhalt und Form. Die von vielen als „karg“ und „kahl“ empfundene Prosa führte zu einer geteilten Aufnahme in der Literaturkritik. (Artikel des Tages)

Roman "Das Geisterhaus" (Allende)

Rote Liste des gefährdeten Welterbes

  • Die Rote Liste des gefährdeten Welterbes wird von der UNESCO geführt. Ihre Grund­lage ist die von 193 Staaten unter­zeich­nete Welt­erbe­konven­tion. Von denjeni­gen Kultur- und Natur­denk­mälern, die auf der Liste des Welt­erbes geführt werden, hebt die UNESCO mit dieser Roten Liste solche hervor, deren Bestand und Gel­tung durch ernste und spezifi­sche Gefah­ren, wie Beschädi­gung, Zerstö­rung oder Ver­schwin­den, bedroht sind. Die UNESCO mahnt für diese Stätten außer­ordent­liche Schutz­anstren­gungen an. Gründe für Bedro­hungen sind viel­fältig. Lander­schließung, Urba­nisie­rung, Natur­katastro­phen, kriege­rische Auseinan­derset­zungen, Rodung, Wilderei, Vandalis­mus, Vernach­lässi­gung und ausge­dehnter Touris­mus können Welt­erbe­stätten gefähr­den. Eine Auf­nahme in die Rote Liste ist stets ein Auf­ruf an die inter­natio­nale Staaten­gemein­schaft. Die Antrag­stellung erfolgt seitens der UNESCO oder seitens des betroffe­nen Staates. Die Ent­schei­dung wird durch das Welt­erbe­komitee mit einer Mehr­heit von zwei Dritteln angenommen. (Artikel des Tages)

Rrrrr-Stücke (Kagel)

Spielfilm Star Trek II: Der Zorn des Khan

  • Star Trek II: Der Zorn des Khan (Originaltitel: Star Trek II: The Wrath of Khan) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1982. Er basiert auf der populären Fernsehserie Raumschiff Enterprise und setzt deren Episode Der schlafende Tiger etwa 15 Jahre später im Kino fort: Khan, ein durch Gentechnik optimierter Supermensch, entkommt seinem Exil und will sich an James T. Kirk für seine Verbannung rächen. Er bemächtigt sich der Genesis-Technologie, die gleichzeitig Leben erschaffen und zerstören kann, und will schließlich durch deren Missbrauch Kirk mit in den Tod reißen. Regisseur und Drehbuchautor Nicholas Meyer definierte mit Produzent Harve Bennett Star Trek für das Kino neu. Die Atmosphäre sollte wirklichkeitsnäher und militärischer sein als im Vorgängerfilm. Insbesondere thematisierte er das fortgeschrittene Alter der Hauptdarsteller. Vor der Veröffentlichung sorgte der Filmtod der beliebten Figur Mr. Spock für große Aufmerksamkeit und Proteste von Fans. Auch Serien-Erfinder Gene Roddenberry stemmte sich gegen einige Ideen des Projekts. Der Erfolg der Produktion bei Publikum und Kritik garantierte weitere Fortsetzungen und bewog Spock-Darsteller Leonard Nimoy zu seinem Verbleib bei der Filmserie. Heute gilt Star Trek II als eine der gelungensten und innerhalb Star Treks einflussreichsten Leinwandadaptionen. (Artikel des Tages)

Trio für Horn, Violine und Klavier (Ligeti)

Vectrex (Spielkonsole)

  • Das Vectrex ist eine Spiel­konsole des US-ameri­kani­schen Unter­nehmens General Consumer Electronics (GCE), das ab Som­mer 1982 zum Spiel­zeug­herstel­ler Milton Bradley gehörte. Das Gerät basiert auf dem Mikro­prozessor Moto­rola 6809 und setzt sich von anderen zeit­genössi­schen Spielkon­solen durch seinen ein­gebau­ten Vektor­bild­schirm ab. Die Konsole kam Ende 1982 zunächst nur in aus­gewähl­ten Städten der Ver­einig­ten Staaten in den Handel, An­fang 1983 dann dort landes­weit. Der Ver­kauf in Europa begann im Herbst dessel­ben Jahres. Den Ver­trieb in der Bundes­republik Deutsch­land über­nahm die Nieder­lassung von Milton Bradley in Fürth. Wegen des Nieder­gangs der nord­amerika­nischen Video­spiele­indus­trie im Jahr 1983 waren auch für Milton Bradley die finan­ziellen Ver­luste sehr groß. Auch wenn das Vectrex ein wirt­schaft­licher Miss­erfolg war, gilt es dennoch als wegwei­send in der Videospielgeschichte. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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28.02.2009 Artikel eröffnet

19.02.2020 Grundstock erstellt

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