1474
- Italien, Personen 1475: Geburt von Michelangelo (0306D)
NOVEMBER
1113D: Schlacht bei Héricourt
- Die Schlacht bei Héricourt war die erste militärische Auseinandersetzung in den Burgunderkriegen. Sie fand am 13. November 1474 bei Héricourt im heutigen französischen Département Haute-Saône statt.
LEXIKON
- Die Wallfahrtskirche Maria im Fels oder Heilige Maria auf den Steintafeln (Sveta Marija na Škriljinah) ist ein Bauwerk des 13. Jahrhunderts in der Nähe der kroatischen Ortschaft Beram. Kunsthistorisch bedeutsam sind seine 46 gotischen Fresken aus dem Jahr 1474 von Vincent aus Kastav. Die Kirche befindet sich etwa einen Kilometer nordöstlich von Beram entfernt auf dem Friedhof des Ortes. Sie ist nach den Felsschichten benannt, auf denen sie erbaut wurde. Bis zu einem Umbau war auch das Dach mit Steinplatten gedeckt.
- Die Ewige Richtung war ein Friedens- und Bündnisvertrag, den die acht Orte der Alten Eidgenossenschaft 1474 mit Herzog Sigismund von Tirol abschlossen. Mit diesem Vertrag wurden die seit 1291 andauernden militärischen Auseinandersetzungen zwischen dem Haus Habsburg und den Schweizern vorerst beendet. Als Vermittler hatten beide Parteien den französischen König Ludwig XI. gewählt. Verhandelt wurde in Konstanz unter Vermittlung von Bischof Hermann III. von Breitenlandenberg. Eine erste Version der Einigung war am 30. März 1474 fertiggestellt, es dauerte jedoch noch bis Anfang 1475, ehe Ludwig XI. die endgültige Fassung des Vertrages ratifizieren konnte.
- Der Frieden von Utrecht wurde 1474 in Utrecht zur Beendigung des 1469 begonnenen Hansisch-Englischen Krieges zwischen der Hanse und England geschlossen.
Das Eindringen englischer Kaufleute, der Merchant Adventurer, in den Ostseeraum (Umlandfahrer) und die ständigen Drangsalierungen des Stalhof, des Kontors der Hansestädte in London, durch die englische Krone führte 1470 zu einem gemeinsamen Krieg der Städte des Wendischen und des Preußischen Viertels der Hanse. Dieser Krieg wurde als Seekrieg in Form eines Kaperkrieges geführt. Bekanntestes Schiff dieses Seekrieges ist die von dem Kapitän Paul Beneke geführte Peter von Danzig. Der Frieden von Utrecht brachte für die Hansestädte unter der Verhandlungsführung des Lübecker Bürgermeisters Hinrich Castorp einen günstigen Abschluss: Das Vordringen englischer Fernkaufleute in den Ostseeraum und deren Handlungsspielräume dort wurden eingeschränkt, der Stalhof in London gesichert und die Privilegien der Hanse dort weitgehend bestätigt. Das Ergebnis förderte auf Jahre den Tuchhandel der hansischen Städte. Für das durch die Rosenkriege krisengeschüttelte England unter König Eduard IV. von England wurde die Sicherheit des Seeverkehrs wieder hergestellt.
QUELLEN
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