1735

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LEXIKON

Doge Alvise Pisani (Venedig)

  • Alvise Pisani (1664-1741) war der 114. Doge von Venedig. Er regierte von 1735 bis 1741.

Gemäldegalerie

Italienisches Konzert BWV 971 (Bach)

Kaiser Qianlong (China)

  • Qiánlóng (1711-1799) war der vierte chinesische Kaiser der Qing-Dynastie und regierte offiziell vom 18. Oktober 1735 bis zum 9. Februar 1796, inoffiziell bis zu seinem Tod im Jahre 1799. Die Herrschaft des Qianlong-Kaisers gilt als Höhepunkt der Qing-Dynastie und ist im Rückblick als eines der „Goldenen Zeitalter“ der chinesischen Zivilisation verklärt worden. Der Kaiser zeigte sich als ambitionierter und pflichtbewusster Staatsmann, der die Grenzen Chinas weit nach Zentralasien ausdehnte und die eigene Kultur nachhaltig förderte. Qianlong betätigte sich selbst als Dichter, Maler und Meister der Kalligrafie, darüber hinaus trug er eine der größten bekannten Kunstkollektionen der Welt zusammen. Resultat dieser Sammelleidenschaft war ebenfalls die sogenannte Vollständige Bibliothek der Vier Schätze, die umfangreichste Zusammenstellung der chinesischen Literaturgeschichte. Qianlongs ungewöhnlich lange Regierungszeit war maßgeblich von politischer Stabilität, wirtschaftlichem Wohlstand sowie dem allgemeinen Hang zur Prachtentfaltung geprägt. Am Ende seiner Amtszeit wurden jedoch auch die ersten Anzeichen für die Probleme des darauf folgenden Jahrhunderts deutlich.

Kaiser Sakuramachi (Japan)

  • Sakuramachi (1720-1750) war der 115. Tennō von Japan. Er regierte von 1735 bis 1747. Zwei seiner Kinder bestiegen den Thron: sein Nachfolger Kaiser Momozono und seine Tochter Kaiserin Go-Sakuramachi.

Systema Naturae (Linné)

  • Systema Naturae ist die Kurz­bezeich­nung eines erst­mals 1735 erschie­nenen Werkes von Carl von Linné, das bis 1768 insgesamt zwölf Auf­lagen erfuhr. Linné klassi­fizierte darin die drei Natur­reiche der Tiere, Pflanzen und Minera­lien durch die fünf auf­einander auf­bauenden Rang­stufen Klasse, Ordnung, Gattung, Art und Varietät. Die nur aus sieben Doppel­folio­blättern bestehende Erst­ausgabe umfasste nach der Veröffent­lichung des dritten Bandes der 12. Auflage mehr als 2300 Oktav­seiten. Linné beschrieb auf ihnen etwa 7700 Pflanzen-, 6200 Tier- und 500 Mine­ralien­arten. Er gab in der 12. Auflage für alle Arten aller drei Natur­reiche am Seiten­rand einen so genannten „Trivial­namen“ an. Diese bilden die Grund­lage der zwei­teiligen Namen, auf denen die heutige biolo­gische Nomen­klatur beruht. Beson­dere Bedeu­tung für die Zoologie hat der 1758 veröffent­lichte erste Band der 10. Auflage, in dem Linné erst­mals durch­gängig für die Tiere zwei­teilige Art­namen angab. Sein Erscheinen markiert gemein­sam mit Carl Alexander Clercks ein Jahr zuvor heraus­gege­benem Werk Svenska Spindlar den Beginn der modernen zoolo­gischen Nomen­klatur. Linnés Minera­logie erwies sich hingegen bald als bedeu­tungslos. (Artikel des Tages)

Westungarische Universität

  • Die Westungarische Universität (ungarisch: Nyugat-Magyarországi Egyetem) kurz NYME – ist eine staatliche Universität mit einem Hauptkampus in der westungarischen Stadt Sopron und weiteren Standorten in Győr, Mosonmagyaróvár und Székesfehérvár. Die Westungarische Universität wurde 1735 durch Kaiser Karl VI. (im Amt als König Karl III. von Ungarn) gegründet und ist eine der traditionsreichsten Universitäten des Landes.

QUELLEN

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23.07.2009 Artikel eröffnet

28.12.2010 Grundstock erstellt

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