1737

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LEXIKON

Gemäldegalerie

Georg-August-Universität (Göttingen)

  • Die Georg-August-Universität in Göttingen wurde 1732/1734 von Georg II. gegründet und 1737 eröffnet. Die Universität entwickelte sich schnell und zählte mit fast 1.000 Studenten zu den größeren im Europa der damaligen Zeit. Sie ist die älteste noch existierende Universität in Niedersachsen und mit etwa 24.100 Studierenden auch die größte (Stand Wintersemester 2009/10, einschließlich Medizin). Seit dem 1. Januar 2003 befindet sich die Universität – als eine der ersten in der Bundesrepublik Deutschland – in der Trägerschaft einer öffentlich-rechtlichen Stiftung; sie ist seitdem eine Stiftungsuniversität. Präsidentin der Universität ist seit dem Jahr 2011 die Biochemikerin Ulrike Beisiegel. Seit dem 19. Oktober 2007 wird im Rahmen der Exzellenzinitiative das Zukunftskonzept der Georgia Augusta gefördert. Laut den World University Rankings 2010/2011 der Times Higher Education ist die Georg-August-Universität weltweit auf Platz 43 und damit die beste deutsche Universität. Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ist mit etwa 4,5 Millionen Bänden eine der größten Bibliotheken Deutschlands, die zahlreiche Sondersammelgebiete und im Rahmen der Sammlung Deutscher Drucke das 18. Jahrhundert abdeckt. Göttingen ist mit ihr in die „verteilte Nationalbibliothek“ für Deutschland eingebunden.

Herzog Carl Eugen (Württemberg)

  • Carl Eugen, auch Karl Eugen (1728-1793) war von 1737 bis 1793 der zwölfte Herzog von Württemberg.

Schloss Mückenberg

  • Schloss Mückenberg war ein Schloss im Süden der Stadt Mückenberg, die seit 1950 Teil des südbrandenburgischen Lauchhammer ist. Die erste urkundliche Erwähnung einer Burg in Mückenberg stammt aus dem Jahre 1278. Benedicta Margaretha Baronin von Löwendal, die 1716 ihren Wohnsitz nach Mückenberg verlegte und mit der Gründung des Lauchhammerwerkes als Begründerin des heutigen Industriestandorts gilt, ließ 1735 die alten Gebäude niederreißen und eine neue Schlossanlage errichten. Kurz vor seiner Fertigstellung fiel das Gebäude durch die Unachtsamkeit mehrerer Tischlergesellen einem Brand zum Opfer. Das sofort wiedererrichtete Schloss, ein zweistöckiger Dreiflügelbau, konnte schließlich 1737 bezogen werden. Das Gebäude brannte in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs durch Brandstiftung bis auf die Grundmauern nieder. Die Ruine wurde später abgetragen. Erhalten geblieben sind der einstige Schlosspark, die Schlosskirche sowie einige Nebengebäude. (Artikel des Tages)

Teatro San Carlo (Neapel)

  • Das Teatro di San Carlo ist das größte Opernhaus in Neapel (Süditalien) und auch international bedeutend. Es wurde 1735 von den Architekten Giovanni Antonio Medrano und Angelo Carasale für den Bourbonenkönig Karl IV. von Neapel konzipiert und errichtet. König Karl III. wollte Neapel mit einem neuen und größeren Theater an Stelle des alten verfallenden Teatro San Bartolomeo von 1621 ausstatten. Das Teatro di San Carlo war jahrelang mit 3.300 Plätzen das größte Opernhaus und, noch vor der Mailänder Scala, das angesehenste Haus in Europa und der Welt und wurde allein schon wegen seiner Architektur und seiner reichen Einrichtung bewundert. Aber auch durch die zahlreichen Uraufführungen von Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti, Gioachino Rossini u.v.a. war das Teatro San Carlo beim Publikum beliebt. Große Tenöre, wie Franco Corelli, Galliano Masini, Mario del Monaco, Benjamino Gigli und natürlich Enrico Caruso gehörten zu den Künstlern dieses Hauses. Das Theater wurde am 4. November 1737 — dem Namenstag des Königs — mit der Aufführung von Domenico Sarros Achille in Sciro eröffnet, der sein Werk zu diesem Anlass selbst dirigierte. Grundlage dieser Oper war ein Libretto von Pietro Metastasio. Im Februar 1816 zerstörte ein Brand große Teile des Theaters. Für die Instandsetzung und Restaurierung zeichnete der Architekt Antonio Niccolini verantwortlich. Bereits Ende August desselben Jahres konnte Niccolini das Theater - mit klassizistischer Modernisierung - wieder der Öffentlichkeit übergeben. Am 28. November 1813 wurde hier die Oper Medea in Corinto vom deutschen Komponisten Johann Simon Mayr uraufgeführt. Der Schüler Mayrs Gaetano Donizetti erlebte hier am 26. September 1835 die Uraufführung seiner Oper Lucia di Lammermoor.

QUELLEN

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26.08.2010 Artikel eröffnet

23.12.2010 Grundstock erstellt

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