1952

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JANUAR

0101D: Edition Leipzig (Firma)

  • Die Edition Leipzig, Verlag für Kunst und Wissenschaft wird gegründet, die technischen Fachverlage der DDR erhalten ein neues Profil.

0109D: Die DDR-Volkskammer schlägt gesamtdeutsche Wahlen vor

0113D: Die schlaue Susanne (Oper)

  • In Nürnberg wird die komische Oper Die schlaue Susanne von Franz Xaver Lehner uraufgeführt.

0124D: Mutterschutzgesetz (Deutschland BRD)

FEBRUAR

0202D: Neue Dortmunder Westfalenhalle

0203D: Grundsteinlegung zur Berliner Stalinallee

0206D: Königin Elisabeth II. (Grossbritannien)

  • Elisabeth II. wird nach dem Tod ihres Vaters Georg VI. Königin und Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs und verschiedener anderer Länder des Commonwealth. Sie erfährt davon, nachdem sie in Kenia die Nacht im Treetops Hotel verbracht hat.
  • Elisabeth II. (* 21. April 1926 in Mayfair, London) ist die konstitu­tionelle Monarchin von 16 als Common­wealth Realms bezeich­neten souveränen Staaten sowie deren Terri­torien und abhängiger Gebiete. Sie ist Oberhaupt des 53 Staaten umfas­senden Common­wealth of Nations und weltliches Oberhaupt der anglika­nischen Church of England, der Staats­kirche Englands. Nur im Verei­nigten Königreich übt sie die ihr zugewie­senen Rechte und Pflichten selbst aus (auch wenn diese fast ausschließ­lich repräsen­tativer Art sind), in den übrigen Common­wealth Realms wird sie durch General­gouverneure vertreten. 1947 heiratete sie Prinz Philip von Griechen­land und Dänemark (den heutigen Herzog von Edinburgh), mit dem sie vier Kinder hat: Charles, Anne, Andrew und Edward. Den Thron bestieg sie am 6. Februar 1952 nach dem Tod ihres Vaters Georg VI. Ihre Krönung fand am 2. Juni 1953 in der West­minster Abbey statt und war die erste, die im Fernsehen übertragen wurde. Seit gestern Abend ist ihre Herr­schafts­zeit die längste eines britischen Monarchen. (Artikel des Tages)
  • WDR ZeitZeichen 2022
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2022

0209D: Erste Sportübertragung im deutschen Fernsehen

0214D: VI. Olympische Winterspiele

  • Die norwegische Prinzessin Ragnild eröffnet die VI. Olympischen Winterspiele in Oslo. Der Skispringer Torbjørn Falkanger spricht den olympischen Eid. Deutsche Teilnehmer sind nach ihrem Ausschluss von 1948 wieder zugelassen, kommen jedoch ausschließlich aus Westdeutschland.

0215D: Tourismusministerium in Spanien

0217D: Boulevard Solitude (Oper)

  • Am Staatstheater in Hannover erfolgt die Uraufführung des lyrischen Dramas Boulevard Solitude von Hans Werner Henze.

MÄRZ

0309D: Hörspielpreis der Kriegsblinden

0310D: Stalin-Noten

  • Der sowjetische Staatschef Josef Stalin legt den Westmächten durch Botschafter Andrei Andrejewitsch Gromyko ein Angebot für Verhandlungen vor, das die Vereinigung von West- und Ostdeutschland vorsieht, die Stalin-Noten.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2007

0319D: Luxemburger Abkommen

0326D: Leonore 40/45 (Oper)

  • Die Opera semiseria Leonore 40/45 von Rolf Liebermann mit dem Libretto von Heinrich Strobel wird in Basel uraufgeführt.

0327D: Du sollst mein Glücksstern sein (Spielfilm)

0327D: Sun Records (Firma)

  • Das von Sam Phillips gegründete Plattenlabel Sun Records nimmt in Memphis, Tennessee den Geschäftsbetrieb auf. Die Plattenfirma nimmt spätere Weltstars wie Elvis Presley, Carl Perkins, Jerry Lee Lewis oder Johnny Cash unter Vertrag.

0329D: Doktor Eisenbart (Operette)

  • Doktor Eisenbart, ein großmächtiges Spectaculum in sieben Bildern von Nico Dostal nach einem Libretto von Hermann Hermecke, wird in Nürnberg uraufgeführt.

APRIL

0401D: Hausausweise für Lobbyisten ausgestellt

0411D: Pan-Am-Flug 526A

  • Auf dem Pan-Am-Flug 526A muss eine Douglas DC-4 vor der Küste Puerto Ricos bei schwerem Seegang notwassern. Obwohl alle 69 Insassen den Aufprall überleben, verbleiben 52 Passagiere wegen der unkoordinierten Evakuierung an Bord und gehen mit dem Flugzeug unter.

0415D: Boeing B-52 (Flugzeug)

  • Der US-amerikanische Langstreckenbomber Boeing B-52 Stratofortress absolviert seinen Erstflug.
  • Die Boeing B-52 Stratofortress (englisch für „Strato­sphären­festung“; meist nur B-52) ist ein schwe­rer acht­strah­liger Lang­strecken­bomber der US-Luft­waffe. Der Buch­stabe „B“ in der Be­zeich­nung steht für Bomber. Der US-ameri­kanische Flugzeug­her­steller Boeing ent­wickel­te die B-52 Ende der 1940er-Jahre als Nuklear­waffen­träger. Ihr Erst­flug fand am 15. April 1952 statt. In den 1950er-Jahren über­nahm sie im Stra­tegic Air Command die Rolle der B-36 Peace­maker und der B-47 Strato­jet als Grund­pfeiler der US-ameri­kani­schen nukle­aren Ab­schreckung im Zei­chen des Kalten Krieges gegen die Sowjet­union. In der Folge wurde die B-52 zum viel­seitigs­ten und lang­lebigs­ten Bomber der US Air Force ent­wickelt und ist nach Außer­dienst­stellung der letzten Hawker Hunter das älteste noch aktive Düsen­kampf­flug­zeug der Welt. Anfangs drohte das Projekt mehr­mals zu schei­tern und Boeing änderte den Ent­wurf noch kurz­fristig. Erpro­bung und Pro­duktion der B-52 ver­liefen an­schlie­ßend nahezu rei­bungs­los. Der Bomber soll noch bis etwa 2044 im Dienst blei­ben und wäre damit neben der sowje­tischen TU-95 das Kampf­flug­zeug mit der längs­ten Ein­satz­zeit der Geschichte. (Artikel des Tages)

0418D: Convair YB-60 (Flugzeug)

  • Der aus der Convair B-36 entwickelte Langstreckenbomber Convair YB-60 hat seinen Erstflug. Es ist zu diesem Zeitpunkt das größte Düsenflugzeug der Welt, ist jedoch in seinen Leistungen der kurz zuvor entwickelten Boeing B-52 unterlegen, weshalb es bei diesem Prototyp bleibt.

0425D: Baden-Württemberg (Bundesland)

  • Durch Vereinigung der Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern erfolgt die Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg. Als erster Ministerpräsident wird von der Verfassungsgebenden Landesversammlung Reinhold Maier (FDP/DVP) gewählt.

0428D: Sino-Japanischer_Friedensvertrag

  • Im Sino-Japanischen Friedensvertrag kommt ein separater Friedensvertrag zwischen Japan und der Republik China zustande, der den seit dem Zweiten Weltkrieg existierenden Kriegszustand zwischen beiden Vertragsparteien aufhebt.

MAI

0501D: Bundesagentur für Arbeit (Deutschland BRD)

0516D: Bozena (Operette)

  • In München wird die Operette Bozena von Oscar Straus uraufgeführt. Das Libretto stammt von Julius Brammer und Alfred Grünwald.

0526D: Deutschlandvertrag

0517D: Grundsteinlegung der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig

0521D: Amsterdam-Rhein-Kanal

  • Königin Juliana übergibt in den Niederlanden den Amsterdam-Rhein-Kanal seiner Bestimmung.

0521D: IBM 726 (Bandlaufwerk)

  • Mit der IBM 726 wird das erste kommerzielle Bandlaufwerk vorgestellt.

0526D: Deutschlandvertrag

  • Deutschland schließt mit den westlichen Siegermächten Frankreich, Großbritannien und USA den Deutschlandvertrag. Der Vertrag regelt das Ende des Besatzungsstatuts und gibt Deutschland den Status eines souveränen Staates, tritt allerdings erst 1955 als Teil der Pariser Verträge in Kraft.

JUNI

0608D: Landwirtschaftliche Produktionsgesellschaft

0612D: Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft

  • Im Wedeler Ortsteil Schulau wird an der Unterelbe die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft in Betrieb genommen. Den Hamburger Hafen anlaufende Schiffe werden damit begrüßt oder verabschiedet.
  • WDR ZeitZeichen 2017

0612D: Trouble in Tahiti (Oper)

  • An der Brandeis University in Waltham, Massachusetts, erfolgt die Uraufführung der Oper Trouble in Tahiti von Leonard Bernstein.

0613D: Catalina-Affäre

  • Sowjetische Jagdflugzeuge schießen über der Ostsee eine schwedische Militärmaschine ab – gemeinsam mit einem weiteren Abschuss am 16. Juni geht der Vorfall als Catalina-Affäre in die Geschichte ein.

0619D: United States Army Special Forces Command (Airborne)

  • Das United States Army Special Forces Command ist die dienstälteste Spezialeinheit der United States Army. In der Diktion der US-Streitkräfte steht der Begriff Special Forces traditionell ausschließlich für das USASFC (Green Berets), die anderen Sondereinsatzkräfte des Heeres, zum Beispiel das 75th Ranger Regiment oder das 160th SOAR, sowie die Spezialeinheiten der anderen Teilstreitkräfte werden unter dem Begriff Special Operations Forces subsumiert. Die Einsatzschwerpunkte der Special Forces sind Militärberatung in anderen Ländern, asymmetrische Kriegführung und Fernaufklärung. Das Hauptquartier der Special Forces befindet sich in Fort Bragg im US-Bundesstaat North Carolina. In der Organisation des Heeres stellt die am 19. Juni 1952 aufgestellte Spezialeinheit einen Großverband auf Divisionsebene dar. Seit ihrer Aufstellung waren die Special Forces an allen militärischen Konflikten und Kriegen der Vereinigten Staaten mit Ausnahme des Einsatzes in Mogadischu 1993 beteiligt und leisteten weltweit in über 70 Nationen Militärberatung, infrastrukturelle und humanitäre Hilfe. (Artikel des Tages)

0624D: BILD (Zeitung)

JULI

0708D: Zebrastreifen

  • In München werden für Fußgänger die ersten Zebrastreifen in Deutschland angelegt.

0708D: Die Stasi entführen den West-Berliner Juristen Walter Linse

0713D: Salomon Grumbach

  • Salomon Grumbach (* 6. Januar 1884 in Hattstatt, Elsass; † 13. Juli 1952 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war ein elsässischer Politiker und Journalist. Eng verbunden mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und der Section française de l’Internationale ouvrière (SFIO) strebte er insbesondere nach einer Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen. In Frankreich übte er darüber hinaus auf kommunaler und nationaler Ebene eine Reihe von politischen Ämtern aus. (Artikel des Tages)

0716D: Europäische Jugenderholungs- und Begegnungsstätte Werbellinsee

  • Am Werbellinsee weiht DDR-Präsident Wilhelm Pieck das Pionierlager der Pionierrepublik Wilhelm Pieck ein.

0719D: Olympische Sommerspiele

  • Die XV. Olympischen Sommerspiele in Helsinki werden eröffnet.

0723D: Der Vertrag über die Montanunion tritt in Kraft

0723D: Militärputsch in Ägypten

  • Der ägyptische König Faruq wird durch einen Militärputsch von Muhammad Nagib und Gamal Abdel Nasser gestürzt; damit endet faktisch die Herrschaft der Dynastie des Muhammad Ali.

0723D: Zwölf Uhr mittags (Spielfilm)

0723D: Carl Severing

  • Carl Wilhelm Severing (* 1. Juni 1875 in Herford; † 23. Juli 1952 in Bielefeld) war ein deutscher sozialdemo­kratischer Politiker. Er galt als Vertreter des rechten Partei­flügels. Über Jahrzehnte kam ihm im Partei­bezirk Ostwest­falen und Lippe eine Führungs­rolle zu. Severing agierte als Parlamentarier während des Deutschen Kaiser­reichs, der Weimarer Republik und in Nordrhein-Westfalen. Eine überregional bedeutende Rolle spielte er erstmals 1919/20 als Reichs- und Staats­kommissar im Ruhrgebiet. Von 1920 bis 1926 prägte er als Innen­minister durch seine Demokrati­sierungs­politik von Verwaltung und Polizei die Politik des Freistaates Preußen entscheidend mit. Im zweiten Kabinett von Hermann Müller bekleidete Severing von 1928 bis 1930 das Amt des Reichs­innen­ministers. In der Endphase der Republik war er von 1930 bis 1932 noch einmal preußischer Innen­minister. Während der Zeit des National­sozialismus lebte er als Pensionär in Bielefeld. Nach Kriegsende betätigte sich Severing erneut politisch. Er war unter anderem Vorsitzender der SPD in Ostwest­falen-Lippe und Landes­politiker in Nordrhein-Westfalen. (Artikel des Tages)

0724D: Emil Zatopek holt mit stampfenden Schritten 3x Gold

0725D: Bezirk (DDR)

  • In der DDR wird die Verwaltungsreform wird durchgeführt.

0727D: Wolga-Don-Kanal

  • Der von Arbeitern des Gulag erbaute Wolga-Don-Kanal in der Sowjetunion wird eingeweiht.

0730D: Notaufnahmelager Marienfelde

AUGUST

0811D: König Hussein I. (Jordanien)

  • Prinz Hussein löst seinen Vater Talal als König von Jordanien ab.

0812D: Nacht der ermordeten Dichter

  • Etwa 30 russisch-jiddische Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle werden in der Moskauer Lubjanka in der Nacht der ermordeten Dichter hingerichtet, die genaue Zahl der Opfer ist unsicher. Viele von ihnen standen in Verbindung mit dem Jüdischen Antifaschistischen Komitee, darunter Itzik Feffer, Leib Kwitko, Solomon Abramowitsch Losowski und Perez Markisch.

0816D: Schwein oder Nichtschwein (Roman)

  • Schwein oder Nichtschwein, ein weiterer Roman von P. G. Wodehouse mit dem zerstreuten Lord Emsworth als Protagonisten, erscheint erstmals als Fortsetzungsgeschichte im US-amerikanischen Magazin Collier’s.

0829D: 4′33″

  • Das Musikstück '4′33″' des Avantgarde-Künstlers John Cage wird in der Maverick Concert Hall nahe Woodstock (New York) uraufgeführt.

SEPTEMBER

0901D: Lastenausgleichsgesetz (BRD)

0904D: Der alte Mann und das Meer (Roman)

  • Ernest Hemingways Roman Der alte Mann und das Meer erscheint in den U.S.A.

0909D: Melanie Schulte (Schiff)

  • Die Melanie Schulte war ein Stückgut­frachter der Emder Reederei Schulte & Bruns und des Hambur­ger Handels­unter­nehmens Toepfer, der nur wenige Wochen nach seiner Indienst­stellung am 9. Novem­ber 1952 aus bis dato nicht end­gültig geklär­ter Ursache im Nord­atlantik unter­ging. Der letzte Kontakt zu dem Schiff kam am Abend des 21. Dezember 1952 zustande. Als wahr­schein­liche Ursache für den Verlust nahm das Seeamt in Hamburg eine unaus­gewogene Beladung des in stürmi­scher See fahren­den Schiffes an, weshalb kurz darauf die Bela­dungs­vorschrif­ten für Erz trans­portie­rende Fracht­schiffe unter deutscher Flagge geändert wurden. Der Untergang kostete 35 Besat­zungs­mitglie­der das Leben. Schon im Frühjahr 1953 zog man Ver­gleiche zwi­schen dem Unter­gang der Melanie Schulte mit dem fast genau ein Jahr zuvor erfolg­ten Verlust der Irene Oldendorff vor Borkum und dem des 1938 verschol­lenen Segel­schul­schiffs Admiral Karpfanger. Heute gilt das Sinken der Melanie Schulte neben dem Unter­gang des Segel­schul­schiffs Pamir 1957 und des Hapag-Lloyd-Frach­ters München im Jahre 1978 als eines der größten Schiffs­unglücke in der deut­schen Handels­marine der Nachkriegszeit. (Artikel des Tages)

0910D: Luxemburger Abkommen

  • Das Luxemburger Abkommen, in dem sich die Bundesrepublik Deutschland aufgrund der Judenvernichtung in der NS-Zeit zu globalen Entschädigungsleistungen an Israel und die Jewish Claims Conference verpflichtet, wird unterzeichnet.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2012

0911D: Herzklappenersatz

0915D: Eritrea wird Teilstaat Äthiopiens

0918D: Die US-Behörden verweigern Charlie Chaplin die Wiedereinreise

0923D: Preußisches Märchen (Ballettoper)

  • Die Uraufführung der Ballett-Oper Preußisches Märchen von Boris Blacher findet im Städtischen Opernhaus Berlin statt.

0930D: Cinerama

  • Im New York Broadway Theatre hat der erste im Cinerama-Verfahren vorgeführte Film Das ist Cinerama (This is Cinerama) Uraufführung.

OKTOBER

1001D: MAD (Magazin)

  • MAD ist ein US-amerikanisches Satiremagazin. Es wird außerhalb der USA auch in vielen anderen Ländern herausgegeben.
  • Ob Sport, Politik oder Film und Fernsehen: Dem satirischen Zugriff des "MAD"-Magazins sollte kein Themenspektrum entkommen. Dabei waren die ersten Exemplare des Magazins zunächst nur als Parodie auf Superhelden-Comics gedacht. (dradio.de)

1001D: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

  • Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (kurz Jahnsportpark oder Jahn-Sportpark) ist eine Sportanlage im Westen des Berliner Ortsteils Prenzlauer Berg im Bezirk Pankow.

1007D: Strichcode

1008D: Eisenbahnunfall im Bahnhof von Harrow and Wealdstone

  • Im nordwestlich von London gelegenen Bahnhof Harrow & Wealdstone ereignet sich eines der schwersten Eisenbahnunglücke in der Geschichte der British Rail. 112 Menschen sterben und 340 werden verletzt als ein Schnellzug den hinteren Teil eines Nahverkehrszugs rammt und ein weiterer Schnellzug in Gegenrichtung in die Unglücksstelle hineinfährt.

1015D: Unité d’Habitation (Marseille)

  • In Marseille wird die "Cité radieuse" eröffnet. Das Gebäude ist das erste von fünf Wohneinheiten modernen Typs, die der Architekt Le Corbusier geplant hat.

1016D: Rampenlicht (Spielfilm)

1016D: Karlsruher SC

  • Der Karlsruher Sport-Club gehört mit über 11.000 Mit­gliedern zu den größten Sport­vereinen Deutsch­lands. In dem 1952 durch Fusion des Karls­ruher FC Phönix mit dem VfB Mühl­burg entstan­denen Verein dominiert die Fußball­abteilung. Der Vorgänger­verein FC Phönix wurde 1909 Deut­scher Meister. Dem KSC gelangen als größte Erfolge 1955 und 1956 zwei DFB-Pokal­siege und im UEFA-Pokal 1992/93 das Wunder vom Wild­park. Die erste Männer­mann­schaft spielte zuletzt in der Saison 2008/09 in der Bundes­liga und in der Saison 2018/2019 gelang der Wieder­aufstieg in die 2. Bundes­liga. Die erste Frauen­mann­schaft spielt aktuell in der Frauen-Regional­liga Süd und die Jugend­mann­schaften spielen durch­weg höher­klassig. Des Weiteren betreibt der KSC eine Leicht­athletik­abteilung, in der Heike Drechsler Anfang der 2000er zwei Jahre lang für den Verein tätig war, und eine Box­abteilung, in der Sven Ottke aktiv war. (Artikel des Tages)

1019D: Landesbühne Niedersachsen Nord

  • Mit einer Festaufführung von William Shakespeares Hamlet und dem Gast Bernhard Minetti in der Titelrolle wird die Landesbühne Niedersachsen Nord in Wilhelmshaven eröffnet.

1020D: Mau-Mau-Krieg

  • In Kenia erklärt der britische Gouverneur Evelyn Baring, 1. Baron Howick of Glendale den Ausnahmezustand, begründet mit dem Mau-Mau-Aufstand.

1023D: Die rechtsextreme Sozialistische Reichspartei (SRP) wird verboten

NOVEMBER

1101D: Ivy Mike (Atomwaffentest)

  • US-amerikanische Kernphysiker zünden auf dem Eniwetok-Atoll im Pazifischen Ozean die erste Wasserstoffbombe. Der Test unter dem Codenamen Ivy Mike führt nebenbei zur Entdeckung der chemischen Elemente Fermium und Einsteinium.

1104D: Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten

  • Bei den US-Präsidentschaftswahlen gewinnt der Republikaner Dwight D. Eisenhower gegen den Demokraten Adlai Ewing Stevenson II.

1104D: National Security Agency

1110D: UNO-Generalsekretär Trygve Lie tritt zurück

1111D: Deutscher Wetterdienst

  • Mehrere Wetterdienste werden zum Deutschen Wetterdienst (DWD) zusammengeschlossen.

1125D: Bundeszentrale für politische Bildung

1125D: Die Mausefalle (Schauspiel)

  • Im Ambassadors Theatre in London findet die Uraufführung des Bühnenstücks Die Mausefalle (orig. The Mousetrap) von Agatha Christie statt, das in der Folge zum längstlaufenden Bühnenstück der Welt werden wird.

1126D: Sven Hedin

  • Sven Hedin (* 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor sowie Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Er wurde 1902 als bis heute letzter Schwede, der nicht Mitglied des Königshauses war, in den erblichen Adelsstand erhoben und galt als eine der wichtigen Persönlichkeiten Schwedens. Als Mitglied von zwei wissenschaftlichen Akademien hatte er Stimmrecht bei der Wahl von Nobelpreisträgern. Hedins Naivität und Gutgläubigkeit brachten ihn später jedoch in eine gefährliche Nähe zu den Repräsentanten des Nationalsozialismus. Dies zerstörte sein Ansehen und führte ihn in eine gesellschaftliche und wissenschaftliche Isolation. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die posthume Veröffentlichung seines Central Asia atlas. (Artikel des Tages)

1127D: Ehemalige tschechoslowakische KP-Funktionäre werden zum Tode verurteilt

1129D: Gesamtdeutsche Volkspartei

1129D: Bundesjagdgesetz (Deutschland BRD)

DEZEMBER

1205D: Smog-Katastrophe (London)

1221D: Deutscher Fernsehfunk

  • In der DDR beginnt das Fernsehen als „öffentliches Versuchsprogramm“ aus Berlin-Adlershof mit zwei Stunden täglicher Sendezeit.

1223D: Pro Familia

1225D: Norddeutscher Rundfunk

Lexikon

Bensdorf

  • Bensdorf ist eine Gemeinde mit über 1200 Einwohnern im Westen des Landes Brandenburg. Die Gemeinde entstand 1952 durch den Zusammenschluss der vier Gemeinden Altbensdorf, Neubensdorf, Woltersdorf und Vehlen und des Gutsbezirks Herrenhölzer. Der Name geht auf das bis zur Gründung Neubensdorfs im frühen 19. Jahrhundert Bensdorf genannte Altbensdorf zurück. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz. Bensdorf, Vehlen und Woltersdorf wurden, soweit bekannt, erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sehenswürdigkeiten in den Orten der Gemeinde sind beispielsweise Dorfkirchen. Daneben sind einzelne Gehöfte unter Denkmal­schutz gestellt. Die Wirtschaft ist im starken Maße agrarisch geprägt. Einzelne Bereiche der Gemeinde sind als Schutzgebiete ausgewiesen. (Artikel des Tages)

Fiordland-Nationalpark

  • Der Fiordland-Nationalpark ist mit über 12.500 km² Fläche der größte National­park Neuseelands. Er umfasst den größten Teil Fiordlands, die gebirgige Südwest­spitze der Südinsel, die an der Westküste von Fjorden wie dem Milford Sound und dem Doubtful Sound, im Osten von weit­verzweigten Seen geprägt ist. Er wurde 1952 eingerichtet und ist bis heute der unzugänglichste Teil Neuseelands. Seit 1990 gehört das Gebiet zum Welt­naturerbe der Unesco. Besonders die Fjorde sind wichtige Ziele des neu­see­ländischen Tourismus. Die bis zu 2746 Meter hohen Berge des Parks sind bis zur Baumgrenze von gemäßigtem Regenwald bedeckt, da die Westseite der Gipfelkette zu den regenreichsten Gebieten der Erde gehört. Die überwiegend aus Scheinbuchen bestehende Flora steht meist auf einer nur dünnen Erdschicht, weshalb Baum- und Gerölllawinen häufig sind. In Fiordland leben zahlreiche neu­see­ländische Vogelarten. Der Nationalpark dient dem Südinsel­takahe als Rückzugsgebiet. Die letzten Kakapos lebten im Park, bis sie zu ihrem Schutz auf eine Insel vor der Küste gebracht wurden. In den Fjorden leben unter anderem Dick­schnabel­pinguine und Neu­see­ländische Seebären. Die im Park liegenden Seen sind sowohl die tiefsten Neuseelands als auch die flächen­größten der Südinsel. Am Lake Manapouri liegt ein Kavernen­kraftwerk, dessen Einrichtung zur ersten großen organisierten Umweltbewegung Neuseelands führte. (Artikel des Tages)

Gibson Les Paul (Gitarre)

  • Die Les Paul (unter deutschsprachigen Musikern umgangssprachlich auch Paula genannt) ist eine E-Gitarre. Sie wird seit 1952 von der amerikanischen Firma Gibson hergestellt. Unter Leitung des Gibson-Präsidenten Ted McCarty in Zusammenarbeit mit dem Musiker Lester William Polsfuss (Künstlername Les Paul) als Antwort auf die Instrumente des Konkurrenten Fender entwickelt, stellte die Les Paul als erste Solidbody-E-Gitarre von Gibson zunächst einen Exoten im Programm des Instrumentenherstellers dar. Trotz schleppender Verkaufszahlen und vorübergehender Produktionseinstellung 1961 wurde die Les Paul im Verlauf der 1960er Jahre durch ihren warmen, druckvollen Klang schnell zum Hauptinstrument von Künstlern wie Jimmy Page, Jeff Beck und (zumindest in früheren Jahren) Eric Clapton[1]. Nach Wiederaufnahme der Produktion 1968 entwickelte sich die Les Paul zum erfolgreichsten Instrument von Gibson. Sie wird bis heute hergestellt und gilt neben der Fender Stratocaster und der Fender Telecaster als Klassiker unter den E-Gitarren. (Artikel des Tages)

Heegner-Punkte

  • Heegner-Punkte (benannt nach Kurt Heegner) sind Zahlen, die quadra­tische Gleichun­gen mit ganz­zahli­gen Koeffi­zien­ten lösen, und die mit Punkten auf geo­metri­schen Figu­ren, näm­lich Modul­kurven, ver­knüpft werden können. Die mittels der Ver­knüp­fung gegebe­nen Punkte auf Modul­kurven werden eben­falls Heegner-Punkte genannt und sind Gegen­stand der arithme­tischen Geome­trie. Sie spielen eine bedeu­tende Rolle in der Theo­rie der ellipti­schen Kurven und in der Klassen­körper­theorie. Heegner-Punkte unter­scheiden sich von den namens­ähnli­chen Heegner-Zahlen. Die Lösun­gen der qua­drati­schen Gleich­ung sind kom­plexe Zahlen mit aus­schließ­lich positi­vem Ima­ginär­teil. Sie werden ver­wen­det, um Punkte zu erzeu­gen, die die kompli­zierte­ren Glei­chun­gen von Modul­kurven oder ellipti­schen Kurven erfüllen. Der Mehr­wert dieser Methode liegt darin, dass Heegner-Punkte anhand der qua­drati­schen Glei­chung ein­fach bestimmt werden können. (Artikel des Tages)

James Bond (Romanfigur)

Kinder- und Jugendsportschule

  • Die Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) der DDR waren Spezialschulen für sportlich talentierte Kinder und Jugendliche. Aus ihnen ging ein Großteil der Teilnehmer an den Olympischen Spielen und anderen internationalen Wettkämpfen, wie z. B. Welt- und Europameisterschaften, hervor. Wer in einer KJS aufgenommen werden wollte, musste einen Sichtungs- und Eignungstest (genannt einheitliche Sichtung und Auswahl) absolvieren. (Artikel des Tages)

Landesbühne Niedersachsen Nord

  • Die Landesbühne Niedersachsen Nord (LBNN) ist ein 1952 gegründetes Theater mit Standort in Wilhelmshaven. Hervorgegangen aus der Ostfriesischen Landesbühne in Leer, ist es heute eine von zwei Landesbühnen in Niedersachsen (neben dem Theater für Niedersachsen in Hildesheim). Zu den Besonderheiten dieser Häuser zählt es, dass sie nicht nur jeweils ihren Stammort und Verwaltungssitz mit Theaterkunst versorgen, sondern darüber hinaus auch ein großes Spielgebiet im ländlichen Raum. Im Fall der Landesbühne Niedersachsen Nord, die in den fünfziger Jahren noch bis in die Nordheide reiste, änderten sich die Spielorte anfangs jährlich. Heute präsentiert das Theater seine Inszenierungen in einer von 720.000 Menschen bewohnten Region, die von Ostfriesland über das Emsland bis in das Oldenburger Münsterland reicht. Die Landesbühne Niedersachsen Nord beschäftigt etwa 110 Mitarbeiter, darunter 22 Schauspieler, die jährlich bis zu 560 Aufführungen im kompletten Spielgebiet ermöglichen. Schwerpunkte sind das Schauspiel und das Kinder- und Jugendtheater.

Liste der Handschriften aus Höhle 4Q

  • Die Liste der Handschriften aus Höhle 4Q enthält alle antiken jüdi­schen Hand­schriften, die aus der 1952 entdeck­ten Schrift­rollen­höhle 4Q bei Khirbet Qumran im West­jordan­land stammen bzw. bei denen eine Her­kunft aus dieser Höhle ange­nommen wird. Sie gehö­ren zu den Schrift­rollen vom Toten Meer. Die Sprache ist, soweit nicht anders ange­geben, hebrä­isch. Die Hand­schrif­ten vom Toten Meer werden nach zwei ver­schiede­nen Systemen zitiert. Eine Hand­schrift wird mit Angabe der Höhle und der Zahl bezeich­net, die der Text bei seiner Publika­tion in der Serie Disco­veries in the Judaean Desert zuge­wiesen bekam. Eine Alter­native dazu ist die Benen­nung nach inhalt­lichen Krite­rien. Die paläo­grafische Datie­rung folgt den chrono­logischen Haupt­phasen nach Frank M. Cross: archaisch (um 250–150 v. Chr.); hasmo­näisch (150–30 v. Chr.), herodi­anisch (30 v. Chr.–70 n. Chr.) und posthero­dianisch (ab 70 n. Chr). Wo eine Datie­rung mit der Radio­karbon-Methode vorliegt, wird diese Datierung geboten. Viele stark frag­ment­arische Texte werden nur allge­mein in die hellenis­tisch-römische Zeit einge­ordnet. (Artikel des Tages)

Liste der Pflegemodelle

  • Die Liste der Pflegemodelle gibt eine Über­sicht über die verschie­denen Pflege­modelle der profes­sionel­len Pflege in der Reihen­folge ihrer Entstehung. Diese Modelle basieren auf einem pflege­theore­tischen Konzept und werden inner­halb der Pflege­wissen­schaft und -forschung als konzep­tionelle Pflege­modelle verstan­den und anhand verschie­dener Merk­male beschrie­ben. Theorien mit einem hohen Abstrak­tions­niveau erreichen dabei eine große Reich­weite (grand theories), d. h. von ihnen können weitere Ablei­tungen entstehen, oder sie können in vielen Berufs­feldern als Modell für die Pflege­praxis dienen. Dies sind die hier im Wesent­lichen aufge­listeten Modelle. Zusätz­lich wurden kleinere Modelle aus dem deutsch­sprachi­gen Raum aufge­führt (mid-range theories), die für die Entwick­lung der Pflege in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz von wesent­licher Bedeu­tung sind. (Artikel des Rages)

Pakistanische Cricket-Nationalmannschaft

  • Die pakista­nische Cricket-National­mann­schaft, deren Spieler auch unter den Spitz­namen Shaheens, Green Shirts, Men in Green und Cornered Tigers bekannt sind, ver­tritt Pakistan auf inter­nationa­ler Ebene in der Sport­art Cricket. Das Team wird vom Pakistan Cricket Board (PCB) geleitet und ist seit 1952 Voll­mit­glied im Inter­natio­nal Cricket Council. Die Mann­schaft besitzt somit Test­status. Pakistan ist die siebt­älteste National­mann­schaft im Test Cricket und bestritt seinen ersten Test 1952 in Indien. Vor der Teilung Indiens im Jahr 1947 haben einige Spieler, die später Teil des pakistani­schen Teams waren, auch schon für Indien gespielt. Pakistans größte Erfolge bisher sind der Gewinn der Welt­meister­schaft 1992, der Cham­pions Trophy 2017, der World Twenty20 2009 und zwei Titel beim Asia Cup (2000 und 2012). Sechs ehema­lige pakista­nische Spieler wurden in die ICC Cricket Hall of Fame aufgenommen. (Artikel des Tages)

Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege

  • Die Theorie der interpersonalen Beziehung in der Pflege ist eine von der amerikanischen Pflege­theoretikerin Hildegard Peplau entwickelte Pflegetheorie, die 1952 unter dem Titel Interpersonal Relations in Nursing: A Conceptual Frame of Reference for Psychodynamic Nursing veröffentlicht wurde. Peplaus Theorie ist die erste Pflegetheorie, die nach Florence Nightingales 1859 publizierten Notes on Nursing erschien, und hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Pflegeforschung, der Pflegebildung, der Pflegekultur und des pflegerischen Selbst­verständnisses. Innerhalb der deutschsprachigen Pflege­wissenschaft wird diese Theorie auch mit dem feststehenden Ausdruck „Zwischen­menschliche Beziehungen in der Pflege“ bezeichnet. Die Theorie setzt den konzeptuellen Bezugsrahmen für die Psychodynamische Pflege, das der Peplauschen Theorie zugeordnete Pflegemodell, welches vorrangig in der psychiatrischen Pflege eingesetzt wird. (Artikel des Tages)

World Wrestling Entertainment (Firma)

  • World Wrestling Entertainment, kurz WWE, ist ein an der Wall Street notiertes Medienunternehmen, welches unter anderem eine gleichnamige Wrestlingliga betreibt. Nach einem Rechtsstreit mit dem World Wide Fund for Nature änderte die WWE ihren Namen am 6. Mai 2002 von World Wrestling Federation in World Wrestling Entertainment.[4] Hauptanteilseigner der WWE ist die Familie McMahon unter ihrem Familienoberhaupt Vincent Kennedy McMahon.

Zentral­insti­tut für Diabe­tes

  • Das Zentral­insti­tut für Diabe­tes „Gerhardt Katsch“ war die zen­trale Leit­einrich­tung der Deut­schen Demo­krati­schen Repu­blik (DDR) für die medizi­nische Behand­lung von Dia­beti­kern, die expe­rimen­telle und klini­sche For­schung zum Diabetes mellitus, die Weiter­bildung von Ärzten im Bereich der Dia­beto­logie sowie die Orga­nisa­tion und Koordi­nation der Betreu­ung von Dia­beti­kern an weite­ren Kranken­häusern in der gesam­ten DDR. Das Institut bestand bis zum Ende des Jahres 1990 und war bezüg­lich der Auf­sicht und der Finan­zierung direkt dem Minis­terium für Gesund­heits­wesen der DDR-Regie­rung unter­stellt. Zum Ende der 1980er Jahre galt es mit über 600 Mit­arbei­tern, fast 300 Betten und rund 40.000 Patien­ten pro Jahr als die welt­weit größte Ein­rich­tung zur Erfor­schung und Behand­lung des Diabetes mellitus. Hin­sicht­lich seiner Stellung in den Wissen­schafts­struktu­ren der DDR ähnelte das Insti­tut den Zentral­insti­tuten der Akade­mie der Wissen­schaf­ten der DDR, auch wenn es nicht zur For­schungs­gemein­schaft der Akade­mie gehörte. (Artikel des Tages)

Quellen

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